Naturfotografie und Streitgespräche

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Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 76 von 89
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Zitat: Tammo Siemers 23.01.15, 00:13Zum zitierten BeitragFür den Menschlichen Verzehr sind 80 % vom Hirsch oder Reh, Keule, Rücken und Filet. Die Chance das dort Bleischrot drin ist sehr gering.
Es geht ja auch um die schleichende Belastung von Böden und Gewässern, wo sich das Blei (neben anderen Bestandteilen) langfristig akkumuliert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrotkugel
Fotos-Unterwegs Fotos-Unterwegs Beitrag 77 von 89
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Gestern habe ich noch einiges gelesen, u.a. dass in den Niedersächsischen Staatsforsten auch seit April 2014 keine Bleimunition mehr eingesetzt wird. Ich war dort zuletzt 2010 bei einer Jagd als Fotografin eingeladen und bei der üblichen Ansprache hieß es noch: Munition ohne Blei ist verboten (!).

Mein Mann und ich haben gestern noch lange diskutiert, uns Untersuchungsergebnisse und Informationen angesehen. Die nächste Munition wird auf jeden Fall bleifrei eingekauft.

Einige Informationen wären für Insider vielleicht noch interessant aber mit Rücksicht auf die Nicht-Jäger kehren wir vielleicht wieder zum Thema zurück. Danke für die Infos hier!
Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 78 von 89
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Zitat: Falko Sieker 17.01.15, 14:47Zum zitierten Beitragich habe mich gerade mal in Deinen Fotos umgeschaut, und muss sagen, dass wir gefühlte 90 % sehr gut gefallen.Mir eben nicht, vielleicht so 3-5% von denen.

Zitat: Falko Sieker 17.01.15, 14:47Zum zitierten BeitragVielleicht hast Du an Dich selbst einen zu hohen Anspruch. Tja das ist so ein Fluch mit dem ich leben muss ;)

Zu dem anderen: Ich habe diese Beobachtung hier auch nicht zum ersten Mal angesprochen, nur wollte bisher niemand mir das Gegenteil zeigen bzw konnten es nicht. Finde ich schade, ich würde mich gerne davon überzeugen lassen, dass es doch keine Rolle spielt.
Rista25 Rista25   Beitrag 79 von 89
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Zitat: Falko Sieker 13.01.15, 08:47Zum zitierten BeitragZitat: Martin Schwabe 13.01.15, 04:04Zum zitierten Beitrag... Viele denken, der einzig wahre Weg für gute Naturfotografie bestünde aus einer wahren Materialschlacht oberhalb 10000€. ...

Das ist aber doch so, oder? *grins*
Ich hatte da ein anderes Erlebnis. Ein Bild von mir wurde bei einem Naturfotowettbewerb der großen Gesellschaft mit den 3 Buchstaben abgelehnt, weil es nicht mit einer DSLR-Kamera aufgenommen wurde, und somit nicht den hohen Ansprüchen genügen könnte.

LG Falko


Wie bitte???? Was sind denn das für Ablehnungsgründe!
xxx xxx Beitrag 80 von 89
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Ja, so ist das halt....

LG Falko
Dr. Andreas Schüring Dr. Andreas Schüring   Beitrag 81 von 89
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Guten morgen,
jeder hier weiß, dass die gute Naturfotografie eine Synthese ist aus umfangreicher Recherche, außerordentlichem Durchhaltevermögen, einem großen Improvisationstalent, technischem Verständnis und natürlich sehr gutem Equipment. Wenn hier abwertend von Materialschlacht gesprochen wird, ist das nur bedingt korrekt und kann diskriminieren. Warum kommt niemand auf die Idee, einmal über die Fahrzeuge zu diskutieren, welche die Knipser so durch die Landschaft kutschieren. Natürlich sind vielen Fotografen bei den hochpreisigen Objektiven Grenzen gesetzt, dies aber pauschal als Materialschlacht zu bezeichnen, lässt Neid vermuten, und Neid ist für die Fotografie ein sehr schlechter Berater. So mancher fährt halt lieber ein neues Auto, finanziert seine digitale Welt, prominiert gerne auf Mallorca; jeder für sich muss Prioritäten setzen und sein Gegenüber seine Prioritäten setzen lassen, und das ohne Mißgunst...
Beste Grüße aus dem Emsland, da wo der große Schlepper übrigens viel wichtiger ist, als eine große Linse
Rista25 Rista25   Beitrag 82 von 89
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Zitat: Falko Sieker 13.01.15, 07:41Zum zitierten BeitragViel schlimmer finde ich es, wenn gegen Regeln des Naturschutzes verstoßen wird, dies in einem Foto auch klar zu erkennen ist, und das Bild in der FC noch im Voting landet, und fast alle das Bild super finden.

LG Falko


Meinst Du dass in dem Sinne, dass vorgegebene Wege verlassen werden, um das Motiv besser fotografieren zu können?
Ich habe hier ein Beispielfoto, dass ich gemacht habe, indem ich mich über die Blüte gebeugt habe, um das Beet nicht betreten zu müssen.


Landung Landung Rista25 26.09.14 0
xxx xxx Beitrag 83 von 89
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Nein, ich meine dass gezielt gegen Verbote verstoßen wird.

LG Falko
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 84 von 89
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Zitat: Dr. Andreas Schüring 12.04.15, 08:46Zum zitierten Beitrag...jeder hier weiß, dass die gute Naturfotografie eine Synthese ist aus umfangreicher Recherche, außerordentlichem Durchhaltevermögen, einem großen Improvisationstalent, technischem Verständnis und natürlich sehr gutem Equipment...Ausnahmen bestätigen die Regel, oder? Wie war das noch mal mit dem Wiesel auf dem Rücken des fliegenden Buntspechts?
UrbanNatureArt UrbanNatureArt Beitrag 85 von 89
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Hallo zusammen,

möchte Euch anhand meiner Vorgehensweise erläutern, was für mich Naturfotografie bedeutet und wie man sich in meinen Augen in der Natur zu verhalten hat.

Bei meinen Streifzügen bin ich Gast im Lebensraum kleiner und großer Erdbewohner, alleine schon um einen von ihnen vor die Linse zu bekommen, bewege ich mich langsam und achte wo ich hintrete. Als Naturfotograf sind deine Sinne auf 100% hochgefahren, den was Du hörst, musst Du nicht gleich sehen. Wildtiere sind recht neugierige Gesellen und interessieren sich für den Gast in ihrem zuhause, dieses Entgegenkommen sollte man mit Respekt wahren und die Aufnahmedauer bestimmt das Tier!!! Beim fotografieren bewege ich mich ebenfalls ruhig, leider musste ich auch schon sehen, wie ein "Kollege" hektisch durch den Wald lief und fotografierte als würde es um einen Geschwindigkeitsrekord gehen, das schadet in meinen Augen den Tieren und Du bist dann kein willkommener Gast mehr in ihrem zuhause.
Um schöne Aufnahmen zu bekommen muss man nicht ein opulentes Equipment mitführen, wichtig ist, sich auf die Natur einzulassen man sollte Frieden ausstrahlen, Hektik hat im in der Natur keinen Platz.
Beachtet man dies, wird man schöne Momente und Aufnahmen mit nehmen!

Dies ist meine Sichtweise, freue mich wenn sie zur Diskussion beitragen kann.

Gruß Adrian
xxx xxx Beitrag 86 von 89
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Zitat: UrbanNatureArt 03.05.15, 13:46Zum zitierten BeitragUm schöne Aufnahmen zu bekommen muss man nicht ein opulentes Equipment mitführen, wichtig ist, sich auf die Natur einzulassen man sollte Frieden ausstrahlen, Hektik hat im in der Natur keinen Platz.
Ich glaube, da sind viele anderer Meinung....
Aber ich sehe das genauso.

LG Falko
UrbanNatureArt UrbanNatureArt Beitrag 87 von 89
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Zu Beginn dieses Themas wurde die G.. angesprochen, und die Teilnahmebedingungen für den Fotowettbewerb.

Wenn als Bedingung gilt, dass das Bild nicht bearbeitet werden darf, dann frage ich mich wie ein Bild gewinnen kann, wo man keine gute Kenntnis braucht um zu sehen, das es bearbeitet wurde.

Im Grunde ist es ein simples Vorgehen, gefällt mir deine Nase, gefallen mir deine Bilder.

Es wurde ebenfalls der Naturschutz angesprochen, ja ich glaube auch, das es einer Gesellschaft scheinbar egal ist, wenn man sieht welche Bilder aufgenommen werden.

Ich brauche keine Gesellschaft um Naturfotografie zu betreiben, Naturschutz zu leben, und mich im Einklang mit der Natur zu verhalten und zu leben. Wir alle sind ein Teil dieser Natur!

Ich habe kurz mal bei der Gesellschaft der Rehe nachgefragt, also Grobiane, Schmutzfinken sind im Wald nicht willkommen. Das nächtliche befahren der Landstraßen ist ebenfalls ein Dorn im Auge.
Die Gesellschaft der Wildschweine war leider zu keinem Gespräch bereit!

:-) :-) :-)
Christian Röschert Christian Röschert Beitrag 88 von 89
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Nachdem ich mich durch diese sechs Seiten gelesen (oder doch gearbeitet?) habe, bleibt das seltsame Gefühl, dass es vor allem um schlechte Gefühle und enttäuschte Erwartungen geht.

Frei nach dem Motto: Wenn andere bessere Fotos machen, bei Wettbewerben weiter kommen, Tiere fotografieren, die ich nicht vor die Linse bekomme, dann kann es nur an der Ausrüstung, rücksichtslosem Umgang mit der Natur, ungerechten Wettbewerbsbedingungen oder sonstigen Ungerechtigkeiten liegen.

Dabei fällt mir etwas ein, das ich so oder so ähnlich mal irgendwo gelesen habe:
"Für die meisten ist es doch ein Hobby. Für mich unverständlich, wenn man sich ausgerechnet damit so unglücklich macht."
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 89 von 89
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Zitat: UrbanNatureArt 09.05.15, 16:21Zum zitierten BeitragZu Beginn dieses Themas wurde die G.. angesprochen, und die Teilnahmebedingungen für den Fotowettbewerb.

Wenn als Bedingung gilt, dass das Bild nicht bearbeitet werden darf, dann frage ich mich wie ein Bild gewinnen kann, wo man keine gute Kenntnis braucht um zu sehen, das es bearbeitet wurde.


Dann verrate mal uns Unwissenden welches Bild und welche Bearbeitung? Wo steht übrigens dass die Bilder nicht bearbeitet werden dürfen? Bitte genau die Wettbewerbsbedingungen lesen...

Zitat: UrbanNatureArt 09.05.15, 16:21Zum zitierten Beitrag
Im Grunde ist es ein simples Vorgehen, gefällt mir deine Nase, gefallen mir deine Bilder.

Es wurde ebenfalls der Naturschutz angesprochen, ja ich glaube auch, das es einer Gesellschaft scheinbar egal ist, wenn man sieht welche Bilder aufgenommen werden.


Wieder die Frage welche Bilder?

Zitat: UrbanNatureArt 09.05.15, 16:21Zum zitierten BeitragIch brauche keine Gesellschaft um Naturfotografie zu betreiben, Naturschutz zu leben, und mich im Einklang mit der Natur zu verhalten und zu leben. Wir alle sind ein Teil dieser Natur!


Man kann bei uns Mitglied werden wenn man möchte, zwingen tun wir keinen - Wir sind auch im Endeffekt nur ein Fotoclub mit der Begeisterung für die Natur, inklusive schwarze Schafe wie in anderen Vereinen auch...

Jeder kann doch in der Natur fotografieren, wie kommst du darauf, dass man dazu in dieser Gesellschaft Mitglied sein muss...

Du wohnst bei mir ums Eck... gerne unterhalte ich mich mal mit Dir über dieses Thema, da sind ganz viele Vorurteile bei ganz viel Nichtwissen vorhanden...
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