Blitzaufnahmen in Langzeit

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 7
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Hi. Erst mal freut es mich sehr das hier in den Foren ein sehr gutes Klima ist.

Ich bin zwar nicht mehr der jüngste aber dennoch auf so manchem
Gebiet der Fotografie absoluter Neuling.

Gestern als es bei uns ein wunderbares Gewitter gab dachte ich mir versucht´s es mal mit Blitzbildern. EOS 10D auf bulb und Dauer der Aufnahme auf 1 min eingestellt. Das ganze mit verschiedenen Blenden.
Aber denkste. Die Bilder waren nur hell.
kleine Blende große Blende; das sind für mich noch Fremdwörter.
Was könnt ihr mir raten?
Ich sage schon mal DANKE.
MI M MI M Beitrag 2 von 7
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Hallo Andreas,

nimm es mir nicht übel, aber wenn dir "kleine Blende große Blende" nichts sagen, dann bist du nicht nur auf manchen Gebieten der Fotografie Neuling, sondern kennst die Grundlagen kaum.

Zum Thema:
Ich weiss nicht zu welcher Uhrzeit du deine Aufnahmen gemacht hast. Ist eigentlich auch egal, denn es gibt keinen Fixwert für Gewitter (ausser das du zwangsläufig mit Blitz fotografierst *g*)
Dennoch denke ich, dass 1 min schlicht und einfach zu lange war.
Ich habe zwar lange Zeit keine Gewitter mehr fotografiert, aber ich denke dass du die kleineste Blende nehmen solltest (grösste Blendenzahl) und dann eher mit der Zeit experimentieren solltest.

Frag mal bei den Usern folgender Bildern nach, ich denke sie könne dir am besten Auskunft geben:


[fc-foto:612375]

Könnte man diese Energie irgendwie auffangen... Könnte man diese… C. Flow 03.07.03 7

[fc-foto:578880]


oder schau am besten selber in der Sektion
Gewitterfotos Sektion Gewitterfotos
nach.

Gruß
MIM
Micha-D Micha-D Beitrag 3 von 7
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Bei der kleinsten Blende wird der Blitz zu dunkel, wenn er zu weit weg ist und ist kaum zu erkennen.

Ich würde eher eine Blende um 8 nehmen.

Gruß
Micha
Jens Nerche Jens Nerche Beitrag 4 von 7
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Hallo Andreas,
sicher hast Du schon eine aehnliche Diskussion zum Thema gelesen:
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... =193&t=193
Dort sind schon einige Punkte zur Sprache gekommen und Carlo hat eine schoene Zusammenfassung gegeben.
Meine persoenliche Erfahrung ist, dass Blitze fotografieren zu einem betraechtlichen Teil Glueckssache ist, wobei man einige Moeglichkeiten hat, das Glueck zu beeinflussen. Man braucht Glueck, dass dort, wo der Kameraausschnitt ist, ein paar Blitze niedergehen. Durch intensive Beobachtung erhoeht man die Chancen. Man braucht Glueck, dass Wetterleuten die Ergebnisse nicht ueberstrahlt. Viele Bilder machen erhoeht die Chancen, dass was gutes dabei ist. Man braucht etwas Glueck, damit die technisch gelungenen Aufnahmen auch noch fotogene Blitze zeigen.
Wichtig ist vor allem, dass man sich ein sicheres Plaetzchen sucht, damit das Ueberleben der Session nicht zum Gluecksspiel wird ;)Und so weiter. Das alles soll Dich aber nicht entmutigen, sondern anspornen!
Am besten ist natuerlich, wenn das Gewitter nachts kommt und Du kein Wetterleuten mit auffaengst. Dann sollte Dein "alles-ist-hell-Problem" nicht auftreten. Am besten mit bulb fotografieren und nach ein, zwei Blitzen den Verschluss wieder zumachen, nicht mit festen Zeiten arbeiten. So ist auch mein Bild entstanden.

Himmelsadern Himmelsadern Jens Nerche 02.01.03 5


P.S. Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen: beschaeftige Dich unbedingt der Blende und anderen technischen Aspekten der Fotografier, ist ungeheuer wichtig, wenn Du nicht nur zu gluecklichen Schnappschuessen, sondern gesteuert guten Bilder (wie z.B. beim Gewitter) kommen willst!
Carlo Stuppia Carlo Stuppia Beitrag 5 von 7
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Hallo
hab mir mal die Mühe gemacht und meine Sicht der Dinge dargelegt. Vielleicht nützts ja jemandem!

Kleines ABC der Gewitterfotografie – so einfach ist es Kleines ABC der G… Carlo Stuppia 02.08.03 82

Gruss Carlo
Veit Schagow Veit Schagow   Beitrag 6 von 7
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Hallo! Ich würde bei Langzeitaufnahmen ebenfalls empfehlen, eine mittlere Blende (5,6-11) zu wählen und so um die 15-30 sec zu belichten. Ein uralter Trick ist auch, bei B(ulb)
einfach in den ereignislosen Momenten den Objektivdeckel oder ein Stück Pappe vor die Linse zu halten. Um Probeaufnahmen kommt man kaum herum. Bei einer Digitalen besteht ja das Problem des Ausschusses von Papierbildern nicht. Und die Geduld nicht verlieren. Oder wenn Du Erfahrungen mit Feuerwerks-Fotos hast, übertrage einfach die dort gemachten Erfahrungen.
Oliver Böse Oliver Böse Beitrag 7 von 7
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Hallöchen,

also ich kann zu dem Thema nur so viel sagen:
Ich habe es bestimmt 'zig Jahre versucht mal einen gescheiten Blitz vor die Linse zu bekommen.
Und dann habe ich mal auf gut Glück während meines Umzugs, nachdem ich mein Stativ und meine Kamera gesucht und gefunden hatte, alles aufgebaut, die Kamera (Nikon F55) auf "Nachtaufnahme" bzw. auf 30sek. eingestellt, hab mir nen Ausschnitt aus unserem Fenster gewählt, hab abgedrückt und bin gegangen. Ich hab also noch nichtmal gesehen, wie der Blitz zu Boden ging und wußte anfangs noch nicht einmal, ob ich überhaupt etwas fotografiert hatte. Umso größer dann die Überraschung, als ich die Dias abholte.

Fazit: Manchmal ist ein wenig Glück besser als alle Profitips. Aber man sollte ruhig ein wenig Geduld und Mut zum Experimentieren haben, dann klappt es auch irgendwann einmal. ;-))


Schönes Sommergewitter Schönes Sommergew… Oliver Böse 30.04.04 18
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