Ausrüstung zur Astrofotografie, Nachführung

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Sibbii Sibbii Beitrag 1 von 10
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Hallo Leute,

Ich habe mir vor einiger Zeit eine DSLR zugelegt, eine cropcamera von Nikon.
Über die zeit hab ich viel Fotografiert, zum schluss vermehrt auch Nachts.

Sehr interesiert mehr Sterne & Sternenbilder einzufangen habe ich mir ein Buch gekauft das über Himmelsfotografien geht. Ein tolles Buch! Bis zum zweiten Kapitel wo dann sogenannte Astromontierungen von nöten sind.

Welche Montierung ist die richtige für mich? welches zubehör brauch ich noch zusätzlich?

Ich hab nicht vor mit großen und schweren Objektiven zu Arbeiten, weis aber ehrlich gesagt nicht ob das nicht noch kommt. Finanziel würde ich gerne recht günstig bleiben, möchte aber auch nichts schlechtes wo ich doppelt kaufe.

Zu meiner Aktuellen ausrüstung:

Nikon D3200 (ich versuch das beste raus zu hohlen bis es für eine größere reicht)
Standart Kit Objektive 18-55 & 55-200
Eine 35mm Festbrenn mit 1.8er blende
Stabiles Stativ
Fern/Funkauslöser.

Zulegen möchte ich in absehbarer zeit gerne noch ein Weitwinkel das lichtstark ist, wenn jemand ein gutes wüsste kanne er das gerne hier mitteilen :)

Ja, ich weis. Sieht ziemlich nach blutigem Anfänger aus. Aber ich möchte versuchen das beste draus zu machen, mit profiequipment kanns ja jeder ;)


Was brauch ich um loslegen zu können?
Claus-Dieter Jahn Claus-Dieter Jahn   Beitrag 2 von 10
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schau Dir mal dieses Set an.
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... o-Set.html
Bis auf ein stabiles Stativ ist alles dabei um loslegen zu können.
Für Deine Ausrüstung und eventuellem Objektiven mit längere Brennweite und größerer Öffnung ist die Montierung gut geeignet.
Willst Du später eventuell mehr, also mit Teleskop, geht das aber sehr schnell ins Geld.

VG
M. Hermann M. Hermann   Beitrag 3 von 10
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Hallo,
ich habe selbst früher Astrofotografie betrieben noch zu Analogzeiten.
Letztendlich bestimmt immer die verwendete Brennweite des Aufnahmeobjektives, wie genau und stabil eine Nachführung und deren Kontrolle (elektronisch und/oder Leitrohr) sein muss. Dazu gibt es in der einschlägigen Literatur und im Web für Hobby-Astronomen reichlich Informationen, welche Winkelgenauigkeit jeweils mindestens erforderlich ist. Diese Grenzwerte sind auch wichtig für die maximalen Belichtungszeiten bei Aufnahmen mit feststehender Kamera. Mit relativ kurzen Brennweiten lassen sich so schon sehr gut ganze Sternbilder ablichten.
Ich würde aber eine parallaktische Montierung für die Nachführung möglichst überdimensionieren soweit es das Budget zulässt, um Reserven zu haben. Vor allem ist auch das Stativ oder die Säule wichtig, um die Schwingungsanfälligkeit auf ein Minimum zu reduzieren, denn es kommt auf die Qualität des Gesamtsystems an.
Nichts ist ärgerlicher und nerviger als eine zu schwache Montierung auf einem klapprigen Stativ. Da wirst Du sehr schnell die Lust an diesem Hobby verlieren, weil Dich die Ergebnisse enttäuschen!
VG
Manfred
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 4 von 10
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... macht man da heute nicht eher ein paar (oder ganz viele) kürzer belichtete Fotos und stackt die dann mit einer entsprechenden Software. Dann ist doch die Genauigkeit der Nachführung nur noch sekundär. Hauptsache, das Ding steht und wackelt nicht während der Aufnahme.
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 5 von 10
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Ich bin kein "Astro-Experte" !
Mit der von Manfred angesprochenen paralaktischen, oder auch "Deutschen Montierung" genannt umzugehen ist, aber auch nicht einfach.
Wir sprechen hier aber auch vom, deutlich helleren Mond.
Das geht auch mit Fotoobjektiven ohne Nachführung ...
Die von Dir verwendete Brennweite ist dabei schon etwas knapp.
LG Roland
der weisse Wal der weisse Wal Beitrag 6 von 10
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Mit diesem Sky-Trecker kannst Du schon ordentliche Aufnahmen machen. Andere Hersteller liegen ähnlich im Preis für eine solche Nachführung.
Ein bisschen wirst Du Dich aber so oder so einarbeiten müssen....
Als Beispiel:
http://www.amazon.de/Vixen-Polarie-Star ... RR1V9Q8Z8V
pmwtastro pmwtastro Beitrag 7 von 10
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Eine allumfassende Ausrüstung gibt es nicht. Randburg Teleskope-express.de bietet viele kleine und leichte Montierungen zum Nachführen von DSLR mit Objektiven. Da kannst Du auch Dein stabiles Stativ verwenden.
Für den Einstieg in die Astrofotografie mit Fernrohren und und und solltest Du Dir erst noch Sporen verdienen.
Max Pisc Max Pisc Beitrag 8 von 10
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Hallo,

teste erst mal was ohne Nachführung geht und was dein lokaler Himmel hergibt mit feststehender Kamera.

Dann evtl. mal "Barndoor" googeln - diese einfachen Konstruktionen bieten schon einige Möglichkeiten.

Wenn es eine Montierung sein soll mit Polsucher- eine nicht ausgerichtete Montierung hilft Dir auch nicht weiter.

Max

.
Michael Schwinne Michael Schwinne Beitrag 9 von 10
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Hallo,

gute Ergebnisse lassen sich auch schon ohne Nachführung mit einem stabilen Stativ erzielen. In den Alpen habe ich bei klarem Himmel schon sehr schöne Fotos der Milchstrasse ohne Nachführung erhalten.
Ein wenig Zeit sollte man bei Verwendung der Nachführung für die exakte Ausrichtung einkalkulieren. Ich habe den SkyTracker von Ioptron und bis soweit sehr zufrieden mit der Stabilität. Habe durchaus schon mit 100 mm an APS-C bis zu 2 Minuten nachführen können.

Unter "Anfänger - Tipps Sternenhimmel fotografieren" habe ich noch ein wenig ausführlicher geantwortet.

Viele Grüsse,

Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 10
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Nur so am Rande, Pentax baut das aktuell in seine DSLR ein, nennt sich Astro-Tracer und funktioniert mit angesetztem GPS-Modul mit Mehr-Achsen-Sensor.
Wenn Du das einschaltest, führt die Kamera mit dem Stabi den Sensor nach, die Nachführung berechnet sie aus der Stellung der Kamera (über den Mehr-Achsen-Sensor im GPS-Modul) und der Position der Kamera (über die GPS-Koordinaten). Ich weiß es von der K50 und der K-S1.
Haben auch schon Leute ausgetestet.
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