Wie bekomme ich diesen Look?

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bonchitoblue bonchitoblue Beitrag 1 von 23
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Hallo!
Ich bin zwar eigentlich kein Anfänger aber irgendwie komme ich trotzdem nicht dahinter: ich habe im Internet eine Fotografin gesehen die auf ihren Bildern einen ganz bestimmten Effekt erzielt, und zwar einen schön weich gezeichneten Hintergrund. Natürlich weiss ich wie man ein Bokeh erzeugt, aber ich bekomme es so nicht nachgestellt.
Also es geht um Pferde, ganzkörper. Dafür muss ich mit meinem 70-200 2.8 nunmal schon ein paar Meter vom Pferd weg. Ist der Hintergrund -sagen wir mal Wald- dann so weit weg vom Pferd das er unscharf wird, ist aber auch schon Himmel zu sehen. Auf ihren Bildern sehen die Bäume wesentlich näher aus- sind aber trotzdem schön weich.
Mir fallen 2 Lösungen ein: wesentlich länger als 200mm oder Photoshop, aber irgendwie bin ich nicht so überzeugt.
Ich weiss nicht ob ich hier einen Link einstellen darf, es ist Hafner Fotografie (Schweiz). Ich möchte auch keine Werbung machen! Ich würde nur auch gerne meine eigenen Pferde so in Szene setzen und bekomme es einfach nicht hin. Es hat was von „Wendy Poster“ :-)
Vielen Dank fürs lesen und Zeit nehmen!
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 2 von 23
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Ohne Anschauungsmaterial ist es sehr schwer Deine Wunschvorstellung nachzuvollziehen.
Ansonsten gilt nur allgemein, auf das Licht achten und Blende auf.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 23
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Na ja, die Hafner hat schon mal ein paar Euronen in ihr Equipement gesetzt. Dann sagt sie selbst, dass Lightroom Presets, Photoshop und andere Software wohl ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Im Detail müsstest du tatsächlich ein Bild verlinken, um zu sehen, was sich kostengünstig ohne Hafners Webinar nachbasteln lässt...
Und wenn du dein Profilbild noch drehst, muss keiner mehr zum Chiropraktiker nach dem Anschauen *gg*
Li.Li Li.Li   Beitrag 4 von 23
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Schau dir mal auf ihrer Seite unter "Fotografin" das Video an. Dort kannst du gut sehen, wie sie arbeitet.
Wenn du bei 3:01 min anhältst, kannst du auch ihr Objektiv erkennen. Das scheint das AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E zu sein. Kostet mal locker über 10.000 Euro. Den meisten ihrer Bilder sieht man an, dass sie mit langer Brennweite bei geöffneter Blende aufgenommen wurden.
Dazu kannst du auch mal die vorher/nachher Bilder in ihren Shop bei den Presets ansehen. Da wird oft nachträglich kräftig weichgezeichnet. Angepasste Belichtung und Kontraste tragen ebenfalls zum weicheren Gesamteindruck bei.
Das bekommst du aber auch ohne gekaufte Presets hin. Wenn du ein eigenes Bild in ähnliche Weise in Lightroom angepasst hast, kannst du die Einstellungen als Preset speichern. Dazu gibt es eine Menge Presets kostenlos, auch von Adobe.
Bei dem Objektiv wird es schwerer, das Bokeh mit deiner Ausrüstung hinzubekommen weil deine Kamera keinen Vollformatsensor hat und somit die 2.8er Blende nicht voll ausreizen kann. An die Brennweite kommst du aber durch den Cropfaktor (1,6 bei Canon) heran.
TLK TLK   Beitrag 5 von 23
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Zitat: Li.Li 05.11.20, 10:11Zum zitierten BeitragAn die Brennweite kommst du aber durch den Cropfaktor (1,6 bei Canon) heran.Kleine Korrektur: An den Bildwinkel dieser Brennweite kommst Du durch den Cropfaktor (1,6 bei Canon) heran.
Denn die Brennweite selbst bleibt natürlich unverändert.
Li.Li Li.Li   Beitrag 6 von 23
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Zitat: TLK 05.11.20, 12:11Zum zitierten BeitragDenn die Brennweite selbst bleibt natürlich unverändert.

Natürlich bleibt die Brennweite vom Objektiv gleich und ich gehe davon aus, dass du weisst was gemeint war.
Um vom gleichen Standort den gleichen Bildausschnitt mit einer Vollformatkamera zu erreichen benötigt Frau Hafner 320mm (im Vergleich zur 90D der TO mit 200mm).
Der Cropfaktor wirkt sich ähnlich auf die Schärfentiefe aus, so dass es eher einer Blende 4.5 entspricht.
https://www.digitalkamera.de/Fototipp/D ... /6396.aspx
AstraA AstraA Beitrag 7 von 23
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muss man in der Tat auch auf die Beleuchtung und die Belichtung achten. Und ich vermute, dass Photoshop auch bei dieser Art von Bildern eine große Rolle spielt.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 8 von 23
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... es kommt weniger auf die Brennweite als auf die Öffnung an: Ein 200/2,8 kommt auf ca. 70mm, ein 300/2,8 auf fast 110 mm. Du könntest also alternativ ein 200/1,8 nehmen, das kommt auch dahin.
Fotografie Fedler Fotografie Fedler   Beitrag 9 von 23
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Der ausschlaggebende Punkt ist das Vollformat aus meiner Sicht. Das Objektiv auf dem einen Bild ihrer website wird sie ja nicht ständig verwenden.
Mit APS-C, wie ich es verwende (Fujifilm X-H1) sind die Bilder aber deutlich angenähert schon bei einer 1,4 Blende, und kommen praktisch vergleichbar dran mit einer 1,0 Blende, was die Vordergrundfreistellung durch Hintergrundunschärfe betrifft.
Bonchitoblue: Ich weiß nicht, wie weit das Pferd von Dir weg ist, wenn Du es fotografieren willst, aber Du hast ja auch APS-C bei Deiner Canon, wenn ich es richtig sehe. Dann leih Dir mal ein 50er oder 35er Objektiv mit 1,2 Blende und Du wirst sehen, die Fotos sehen auf einmal auf den Hintergrund bezogen vergleichbar unscharf aus, wenn Du mit offenster Blende fotografierst.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 10 von 23
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Es geht wohl um Fotos wie diese:

https://www.hafnerphotography.ch/fotoga ... otografie/

Für die Aufnahmen: I.d.R. eher lange Brennweiten und offene Blenden.

Ich glaube nicht, dass es Kleinbild oder gar Mittelformat sein muss. Aber es hilft vermutlich.

Objektive mit entsprechender Offenblende gibt es auch bei kleineren Formaten wie APS oder MFT.

Bei den Tieren in Bewegung hilft Dir ein schneller und zuverlässiger Autofokus.

Wenn die Sonne scheint, dann sollte sie tief stehen. Sie nutzt wohl auch gern Gegenlicht oder seitliches Licht, aber immer tiefstehen. Da sind auch Fotos dabei, die bei bedecktem Himmel entstanden sind.

Für den Stil ist dann die Bearbeitung verantwortlich.
digitalalex54 digitalalex54 Beitrag 11 von 23
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Du solltest auf das Licht achten und aufblenden, mehr kann ich dazu leider aktuell auch nicht sagen.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 12 von 23
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Nun entwickle ich durch den Austausch hier im Forum samt Objektivempfehlungen für mich immer mehr Interesse an der Makrofotografie. Zwar betreibe ich es noch nicht aktiv, nehme aber Tuchfühlung damit auf, indem ich mir entsprechende Bilder genauer anschaue, einmal Posterdrucke, die wir verkaufen, zum Anderen Bilder von erfahrenen und guten FC-Fotografen.

Bei den Postern ist zwar der weichgezeichnete Hintergrund immer recht gefällig und weist in den meisten Fällen ein hübsches Bokeh auf, allerdings sind bspw. formatfüllenden Blüten, also wenn sie mehr als etwa 40-50% der Bildfläche einnehmen, nur sehr partiell scharf. Das Blütenzentrum und vielleicht noch ein Blütenblatt, aber das war´s dann auch schon mit der Abbildungsbrillanz.

Mir persönlich gefällt das nicht und ich wünsche mir größere Bildanteile in scharf, wenigstens die vordere oder hintere Hälfte der Blüte sollte scharf abgebildet werden, aber trotzdem eben mit ´nem schön weichgezeichneten Bokeh dahinter.

In der FC finde ich entsprechende Bilder vor und oft ist die Blüte sogar komplett scharf geraten. Darf ich hier von präziser, millimetergenauer Schärfeebenenpeilung auf einem Schienenkonstrukt ausgehen oder eher von Mehrfachbelichtungen, Stacking, einfachen Bildmontagen usw. . Oder etwa Beides? Ein lichtstarkes Makroobjektiv allein zaubert mir das gewünschte Bild ja noch nicht.
Andreas Henschel Andreas Henschel   Beitrag 13 von 23
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@Dieter Ruhe: Deine Frage/Dein Beitrag führt meiner Meinung nach zu weit vom Thema weg.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 14 von 23
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Zitat: Andreas Henschel 07.12.20, 20:24Zum zitierten Beitrag@Dieter Ruhe: Deine Frage/Dein Beitrag führt meiner Meinung nach zu weit vom Thema weg.

Ok...vielleicht mach´ ich mal was eigenes dafür auf. Aber danke für Deinen Hinweis, da ich schon befürchtet hatte, irgendwas falsch formuliert zu haben.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 15 von 23
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Zitat: Hermann Klecker 15.11.20, 16:07Zum zitierten BeitragEs geht wohl um Fotos wie diese:

https://www.hafnerphotography.ch/fotoga … otografie/


... mir fällt auf, dass das Bokeh ihrer Linsen doch recht hart zu sein scheint.
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