Unbekannte Person zeigen?

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Slides Only Slides Only Beitrag 106 von 115
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Den Begriff "Lehrergesindel" möchte ich doch aufs Schärfste zurückweisen!!!
C. Molinari C. Molinari Beitrag 107 von 115
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Ich möchte mich bei allen anwesenden Lehrern entschuldigen...

Lehrer sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft, so wie auch Finanzbeamte, Fahrkartenkontrolleure, Mitarbeiter der Deutschen Telekom, der Deutschen Bahn AG und sogar der Deutschen Post AG und der GEZ, um nur einige Beispiele für die Stützen unserer Gesellschaft zu nennen.

Ich meinte mit meinen Äußerungen, daß es in absolut jeder Berufsgruppe Leute gibt, die ich, zynisch wie ich bin, unter dem Begriff "Gesindel" zusammenfasse. Dazu gehören sicherlich auch einige LKW-Fahrer auf der linken Spur (die meisten fahren ja rechts und halten die Ruhezeiten ein, logo), der eine oder andere Maschendrahtzaunbesitzer (auch außerhalb von Sachsen), eine Minderheit von Verkehrspolizisten in Österreich, von denen wirklich nur eine Minderheit bevorzugt deutsche Autofahrer aufschreibt und dergleichen mehr. Alles nur Einzelfälle und Vorurteile.

Die Wahrheit ist: ohne meinen Mathelehrer - einen Oberstudienrat - hätte ich gar nicht mit der Fotografie angefangen, denn er war geradezu ein hingebungsvoller Hobbyfotograf und leitete die Foto-AG. Zwar haben drei Viertel der Schüler Fünfen bei ihm geschrieben, aber er war ein echt netter Kerl. Er konnte eben nur das Fotografische erklären, aber ich bin immer froh, wenn mich niemand nach diesem binomischen Zeugs fragt.

Ich werde bei meinen Kunden - das sind ausschließlich Tageszeitungen - einmal nachfragen, ob die Häufung von erzürnten Leserbriefen aus der Hand von aktiven oder pensionierten Bestandteilen des Lehrkörpers nur ein Gerücht ist oder empirisch bewiesen werden kann.

Bin schon ganz gespannt auf deren Antworten...
Slides Only Slides Only Beitrag 108 von 115
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Danke
Fra Diabolo Fra Diabolo Beitrag 109 von 115
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C.Molinari - Du sprichst mir aus der Seele...;-))))

Zitat:>1. Knips, was und wen Du willst, aber wenn Du es veröffentlichen willst sei auf der Hut.


Und beim Fotografieren ggf. auch... Wer lange genug Menschen fotografiert, hat irgendwann alle nur denkbaren menschlichen Verhaltensweisen kennengelernt. Und ein paar ziemlich unvorstellbare auch noch dazu...;-)

Zitat:> 2. Hüte Dich davor, Kinder abzulichten (hatte da schon mal Ärger)


Zumal man mit Hysterikern rechnen muß, die hinter jedem "Kinderfotografierer" sofort einen Kindermißbraucher wittern - wer's nicht glaubt, setze sich mal wochentagsvormittags auf einen Kinderspielplatz und beobachte die Kinder (fotografieren gar nicht nötig). Nach 30 Minuten kommen schiefe Blicke von den zugehörigen Müttern, nach spätestens 60 Minuten kommt die Polizei. (Von den Müttern gerufen...)

Ansonsten gilt: siehe 1)

Zitat:>oder Typen im Anzug, die gerade aus einem Bordell kommen (da hatte ich mal viel Ärger).


Diese Typen haben aber meistens viel zu viel Angst, Ärger zu machen, denn dann müssten sie ja erstmal erklären, wieso sie gerade aus dem Bordell gekommen sind... ;-))))))

Hier gilt vor allem die Regel: koch es, schäl es oder iss es nicht und lauf stattdessen lieber schnell weg, wenn es größer und stärker ist als Du selber.

Zitat:> Auch Polizisten finden das komischerweise nicht komisch (vor allem damals in Gorleben).


Wobei man fairerweise sagen muß: die Mentalität vieler Polizisten der jüngeren Generation ist in den letzten 20 Jahren wesentlich entspannter und medien-offener geworden. Hat vielleicht auch was damit zu tun, daß inzwischen ständig irgendwelche TV-Teams die Polizeiwachen heimsuchen, für Doku-Soaps und Co. Nur der "Schwarze Block" ist immer noch genauso dämlich wie vor 20 Jahren, da hat sich nix geändert...;-)

Zitat:> 3. Wenn Du von den Bildern leben mußt nimm den Ärger in Kauf. Das war in den geschilderten Fällen damals bei mir so... da konnte ich auch noch schneller laufen.


Wenn Du von den Bildern lebst, fragst Du eh nicht hier...;-)

Zitat:> 4. Strassenfotografen - zu der Kategorie gehöre ich - suchen sich gerne einen Server in der Ukraine oder auf den Philippinnen und nennen sich "Artfoto234" um Bilder zu veröffentlichen... mein Link folgt demnächst...


Nur bitte nicht in den USA - die Schadenersatz- und Schmerzensgeld-Summen, die dortige Gerichte gern verhängen, sind astronomisch...;-)

Zitat:> 5. Was haltet Ihr davon, wenn wir eine Künstlerguppe bilden, uns von einem Professor für bildende Kunst einen Schein ausstellen lassen (wüßte da einen, der verrückt genug wäre), daß wir dem höheren Interesse der Kunst dienen und verweisen notfalls auf die Fotografen Henri Cartier-Bresson und Gary Winogrand, die nun wirklich nie um Erlaubnis gefragt und gnadenlos veröffentlicht haben?


Vergiß es. Geldverschwendung. Weil das kein deutsches Amtsgericht beeindruckt, von höheren Instanzen ganz zu schweigen. Für die Frage, ob man sich auf den "Kunstvorbehalt" berufen kann, braucht es einen "gerichtsanerkannten" Gutachter. Im übrigen: 99,99 Prozent aller Versuche, sich in solchen Fällen auf den "Kunstvorbehalt" zu berufen, fahren satt gegen die Wand und kosten nur viel Gerichtsgebühren. Nicht zu vergessen: auch der "Kunstvorbehalt" gilt keineswegs ohne Einschränkungen...;-)

Zitat:>>Winogrands Bilder, Cartier-Bresson (...) Und was die konnten das können wir doch wohl auch


Quod licet jovi non licet bovi, sagt dazu der Jurist und alte Lateiner... Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. WIR sind im Zweifelsfall die Ochsen...;-P

Zitat:>6. Sehr praktisch: Ultra-Weitwinkel (...) niemand rechnet damit, daß er auf dem Bild ist.


Na ja - überzeugt mich fotografisch nicht so recht. Außerdem: nach meinen Erfahrungen beschweren sich bevorzugt genau immer die Leute, die tatsächlich überhaupt nicht im Bild sind...! Ist übrigens auch oft eine praktikable Reaktion, wenn sich beim Fotografieren auf der Straße plötzlich irgendein Hansel zu beschweren müssen meint: "Hä?" "Ich möchte nicht fotografiert werden!" "Hä? Sie hat auch keiner fotografiert! Warum sollte das auch jemand tun? Sie sind überhaupt nicht mit auffem Bild..." "Aber..." "Nix aber. Ich weiss ja wohl, was ich im Sucher sehe."

Funktioniert oft. Wirklich. ;-)

Zitat:>Ich mache solche Bilder mit einer riesigen, superlauten Canon EOS 1N mit Motorantrieb. Merke: das wollen die Leute nicht für möglich halten, daß jemand so dreist ist


Immer wieder erstaunlich: OFFEN fotografieren fällt nicht selten weniger auf als der Versuch, leise und heimlich zu fotografieren. Ob das nun an der alten Geschichte liegt "Dreistigkeit siegt", oder daran, daß viele Leute nur einfach nicht gern *heimlich* fotografiert werden möchten? Oder daran, daß alle glauben, wenn einer so offen fotografiert, dann darf der das auch? Keine Ahnung.

Zitat:> 7. NIEMALS Leute fotografieren, wenn Du ein komisches Gefühl bei dem Gedanken verspüren würdest, das Bild zu veröffentlichen.


Ach was. Gerade dann wird's doch erst interessant...;-)
(Die Bilder, meine ich...)

Zitat:> Mann im Rollstuhl


Kommt drauf an. Ggf. einfach mal fragen. "Ich würde das gern mal im Foto festhalten, wie Rollstuhlfahrer-unfreundlich diese Treppe, diese Innenstadt, dieses Kaufhaus, ..., ist..." Und schon bist Du mitten in einer netten Unterhaltung.

Zitat:> moslemische Frau mit Ganzkörper-Kopftuch in Begleitung ihrer Brüder


Entweder direkt ansprechen, was aber fast immer gewisse Vorarbeit bedeutet und nicht einfach im "Vorbeigehen" klappt - man wundert sich, wie freundlich scheinbar verschlossene Mitbürger sein können, in diesem Kulturkreis gilt das Gebot der Höflichkeit und Gastfreundschaft nämlich noch eine Menge, und nach anderthalb Litern Pfefferminztee kannst Du sogar mitten in Tunesien komplette einheimische Familien mitsamt verschleierter Töchter fotografieren. (Manchmal jedenfalls.)

Zitat:> Junkies (extrem gefährlich), Penner in der Fußgängerzone (es sei denn, Du bezahlst ihn dafür) oder eine Kombination all dessen.


Wollt ich grad sagen - Junkies, Penner und Straßenmusikanten/Pflastermaler *bezahlt* man dafür, dann gibt's kaum je Probleme. ;-)

Zitat:>Zum Üben: Japaner in Heidelberg :-)


Völlig problemlos. Die lächeln freundlich und verbeugen sich. Hai!!

(Außerdem finden sie es völlig normal, daß alle alles knipsen.;-)

Zitat:>8. Das ERSTE GEBOT der Fotografie lautet: "Zögern ist Sünde".


;-]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]]

NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE sagen: schönes Bild! Das mache ich nachher, auf dem Rückweg.

NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE. Nachher ist es weg, oder ein Laster steht davor, oder das Licht ist scheiße, oder man nimmt doch einen anderen Weg, oder die Zeit ist knapp.

*Jeder Augenblick wird einem nur ein einziges Mal im ganzen Universum geschenkt.*

So einfach ist das. Und so schwierig...;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 110 von 115
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hm wir könnten den selben Lehrer gehabt haben ... (Foto-AG, Mathe und so)

oder es gibt da ne grundsätzliche affinität ....
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 111 von 115
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also, erstens ist es unwahrscheinlich, dass das mädchen oder die eltern das bild hier entdecken. falls sie dies trotzdem tun, warum sollten sie etwas dagegen haben?

zweitens: wenn der schwan oder die schwäne hauptgegenstand des bildes sind, oder du sogar eine ganze serie über schwäne gemancht hast, wäre das mädchen "beiwerk". etwa so als wenn man ein gebäude auf einem öffentlichen platz fotografiert auf dem auch einige leute zu sehen sind. in diesem falle haben die zufällig abgebildeten personen auch keinerlei vergütungsanspruch oder rechtsmittel um die veröffentlichung zu verhindern.
ausserdem kenne ich diese situation aus meinem täglichen berufsleben als kameramann, und ich habe noch nie ärger mit irgendwelchen leuten gehabt, die sich später im fernsehen entdeckt haben, im gegenteil, die meisten finden es eher gut...
Fra Diabolo Fra Diabolo Beitrag 112 von 115
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Zitat:Ich werde bei meinen Kunden - das sind ausschließlich

Tageszeitungen - einmal nachfragen, ob die Häufung von
erzürnten Leserbriefen aus der Hand von aktiven oder
pensionierten Bestandteilen des Lehrkörpers nur ein Gerücht
ist oder empirisch bewiesen werden kann.

Kann empirisch belegt werden...;-/

Genau so wie Lehrer (aller Sparten) in den Parlamenten, verglichen mit ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung, deutlich überrepräsentiert sind, so sind sie es auch unter den Leserbriefschreibern. Besonders berüchtigt sind Deutschlehrer und Lateinlehrer - beide Sorten pflegen leidenschaftlich gern Stilkritik...;-) (Nicht alle, klar, manche Deutschlehrer können heute ja auch gar nicht mehr richtig lesen und schreiben und merken das eh alles nicht mehr; aber so einige eben...)
Fra Diabolo Fra Diabolo Beitrag 113 von 115
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Zitat:wenn der schwan oder die schwäne hauptgegenstand des bildes sind, oder du sogar eine ganze serie über schwäne gemancht hast, wäre das mädchen "beiwerk".


WENN... dann ja. Aber die Mädels müssen eben "austauschbar" sein. Auch wenn das eigentliche Bildthema "Schwäne" lautet, sind danebenstehende Personen noch lange nicht automatisch "Beiwerk".

Zitat:ausserdem kenne ich diese situation aus meinem täglichen berufsleben als kameramann, und ich habe noch nie ärger mit irgendwelchen leuten gehabt, die sich später im fernsehen entdeckt haben, im gegenteil, die meisten finden es eher gut...


Film/Fernseh-Kameraleute haben da aber auch einen Riesenvorteil: bei ihnen handelt es sich praktisch ja immer um längere Sequenzen von mehreren Sekunden. Und wenn da dann jemand durch's Bild huscht, dann ist es wesentlich leichter, von "Beiwerk" zu reden, als wenn eine 1/1000 Sekunde mitsamt dem vermeintlichen "Beiwerk" eingefroren ist... ;-)
C. Molinari C. Molinari Beitrag 114 von 115
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Ich mag ja wieder mal unangenehm anecken, aber ich denke oft, daß man für Lehrer und Beamte das Wahlrecht ändern sollte... die haben uns schließlich lange genug regiert.

Achja: damit es nicht ungerecht klingt möchte ich hinzufügen, daß auch LKW-Fahrer, die jemals die linke Spur befahren haben, Post-Angestellte, die mich in der Schlange haben warten lassen, Telekom-Mitarbeiter, die kommen wann sie wollen aber nie dann wenn man den Termin vereinbart hat, aber auch österreichische Verkehrspolizisten einfach kein PASSIVES Wahlrecht haben sollten.

Wahrhaft, die Realität liegt im Absurden: das würde die Demokratie stärken!
Udo Czekalla Udo Czekalla Beitrag 115 von 115
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Christoph Jüngling schrieb:

Zitat:Allein die Frage, ob ich mir keinen solchen Grund vorstellen
könnte, ist ja wohl juristisch kaum von Belang.


Latürnich ist das von Belang für Staatsanwalt und Richter.

Zwar schützt das Nichtwissen nicht vor Strafe, die mag aber trotzdem anders ausfallen, wenn Du dich darauf einlässt, ein Gesetz wissentlich und vorsätzlich übertreten zu haben.

cu-uc
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