Pano - einmal anders

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BenniKnaus BenniKnaus   Beitrag 1 von 2
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http://www.fotocommunity.de/photo/exper ... s/41086816
Dieses Bild habe ich aus 15 aneinander gereihten Aufnahmen gemacht. Dabei ist nichts, was schon viele von uns tun. Das Besondere: das Gebäude ist rund 95 m breit. Zum Mindesten steigt Photomerge als Pano-Software aus, wenn es darum geht, ein solches Gebäude mit geraden Kanten aufzunehmen. Also versuchte ich es in Handarbeit. Bei diesem Projekt nicht im Fokus war der Vordergrund (siehe unten) und der Himmel.

Die Aufgabe: Parallel zum Gebäude ging ich auf einer Geraden von der einen Ecke zur anderen. Dabei machte ich 15 Aufnahmen in Reihe. Zuhause setzte ich die einzelnen Aufnahmen zusammen zum vorliegenden Ergebnis. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Ich musste mehrmals hinfahren. Das eine Mal windete es, das andere Mal war ich zu spät. Dann ist hier die Art der Ausschnitte, die man am besten vor der Aufnahmeserie festlegt. Was ich natürlich in einem ersten Versuch nicht machte… und prompt scheiterte.

Beim Festlegen der Ausschnitte setzt man an markanten Punkten des Motivs an. Diese sollten wenn immer möglich auf einer Aufnahme „Platz finden“. Bei mir waren dies die Eingänge und die Übergänge zu den Eckgebäuden.

Durch den Einsatz eines 24 mm Shift-Objektivs konnte ich nahe an das Gebäude ran und den Ausschnitt mit der Shift-Funktion nach oben verschieben. Dies hielt mir hohe Bäume und andere Dinge fern, die eine Darstellung des Motivs in der ganzen Breite verunmöglicht hätten. Man muss auch auf den Lichteinfall und auf die Schatten achten. Ein zu stark frontales Licht hätte die Schatten des einen Baumens direkt auf das Gebäude gelegt.

Ohne ein kräftiges Stativ geht da nichts. Aber der Untergrund ist selten topfeben. Somit sind für jede Aufnahme die Einstellungen am Stativ leicht zu korrigieren, auch wenn es nur wenige Millimeter sind. Sorgfalt ist angesagt.

Bei der Bildbearbeitung mit Photoshop lernt man viel über die Funktionen „Distort und Skew“ im Teil „Transform“, über das sehr genaue Arbeiten mit Stempel und schult zugleich das eigene räumliche Vorstellungsvermögen.

Als Nachteil dieser Methode ist das Unvermögen zu werten, den Vordergrund natürlich abzubilden. Zu stark sind die perspektivischen Verzerrungen von der einen zur anderen Aufnahme. Die Methode eignet sich dagegen für die Darstellung von Motiven in einiger Entfernung wie das vorliegende Beispiel zeigt.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder gibt es neue Ideen, wie man solche Motive auf das Bild bringen kann? Auf Euer Feedback freue ich mich sehr. HG Benni
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 2 von 2
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So etwas ist in der Tat schwierig, wobei die Situation für Dich noch relativ einfach gewesen sein muss.

Ähnliches hab ihc mit Panorama-Studio gemacht. Aber es gelingt auch nicht immer.
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