Cyanotypie

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 91 von 113
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NonesensE schrieb:

Zitat:Mal so 'ne dumme Frage: Hat schonmal jemand darüber
nachgedacht, mit einem UV-durchlässigen Objektiv Cyanos
anzufertigen, um sich den Schritt des Negativvergrößerns zu
sparen? Ich komme darauf, weil hier im Labor ein derzeit
ungenutztes 105mm UV-Nikkor herumsteht...



das ist sicher keine dumme frage. aber bring mich nicht auf gedanken, da muss ich mir doch noch nen vergroesserer zulegen ...


wenn das ginge, wuerden sich natuerlich einige meiner probleme erledigen. denn die bisherigen kontaktnegative fuer 50x50 sind ja nicht billig. und da ich reprofilm verwende, hat der natuerlich auch ein (wenn auch sehr feines) raster.

gibt es denn geeignete uv-leuchtmittel? ich denke mir, dass das schon eine heftige leistung haben muesste, um mit den großflaechigen 6x20 watt mitzuhalten, die ich jetzt am start habe.
Victor Malakhov Victor Malakhov Beitrag 92 von 113
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Zitat:gibt es denn geeignete uv-leuchtmittel? ich denke mir, dass das
schon eine heftige leistung haben muesste, um mit den
großflaechigen 6x20 watt mitzuhalten, die ich jetzt am start
habe.


Ich glaube nicht, das stärkste, was ich kenne sind die Metalldampf-Hochdrucklampen, die für normalen Gebrauch in 400-450W erhältlich sind. Die werden seeehr heiss, d.h. sie müssen a) weg genung vom Negativ sein und b) für die Vergrößerung auf 50x50 oder mehr kommt noch Projektionsabstand zum Papier dazu. Beim Abstand von 1 Meter ist die Intensität der Strahlung so um 2 UVI, was einem bewölktem Himmel entspricht - da muss man ganz schon lange bestrahlen. Zusätzlich noch ein Objektiv im weg, das auch in der UV-durchlässigen Variante ein Teil trotzdem wegnimmt. also ich bin da skeptisch, aber hey, vielleicht kennt jemand schon eine Lösung in die Richtung.

vg
vt
NonesensE NonesensE Beitrag 93 von 113
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Super Model schrieb:

Zitat:NonesensE schrieb:

Zitat:Mal so 'ne dumme Frage: Hat schonmal jemand darüber
nachgedacht, mit einem UV-durchlässigen Objektiv Cyanos
anzufertigen, um sich den Schritt des Negativvergrößerns zu
sparen? Ich komme darauf, weil hier im Labor ein derzeit
ungenutztes 105mm UV-Nikkor herumsteht...



das ist sicher keine dumme frage. aber bring mich nicht auf
gedanken, da muss ich mir doch noch nen vergroesserer zulegen
...


wenn das ginge, wuerden sich natuerlich einige meiner probleme
erledigen. denn die bisherigen kontaktnegative fuer 50x50 sind
ja nicht billig. und da ich reprofilm verwende, hat der
natuerlich auch ein (wenn auch sehr feines) raster.

gibt es denn geeignete uv-leuchtmittel? ich denke mir, dass das
schon eine heftige leistung haben muesste, um mit den
großflaechigen 6x20 watt mitzuhalten, die ich jetzt am start
habe.


Rein theoretisch ist die Leistung kein Problem. Mit 'nem Excimerlaser von nebenan brenn' ich dir auch ein Loch ins Papier. Die schwierigste Frage ist eher, wie bekommt man eine diffuse UV-Beleuchtung hin. Kondensor kannste knicken (geht kein UV durch), ich würde auf ein UV-LED-Array oder ein paar kurze Schwarzlichtröhren setzen. Man muß nur irgendwie einen UV-durchlässigen Ersatz für eine Opalscheibe hinbekommen. Vielleicht ein Blatt Papier? Wenn das Papier vom Fax der Rezeption als Negativvorlage geht, könnte das funktionieren. Naja, muß ich wohl mal ein bisschen basteln, und mich vielleicht mit Michael zusammentun, der hat ja schon die eine oder andere Cyanotypie angefertigt... *g* Hat einer 'ne schrottreife Nikon für mich, der ich das Bajonett amputieren kann?

Frage an dich: Weshalb benutzt du Reprofilm? Aus Kostengründen? Schonmal an sowas wie z.B. Agfa Avitone gedacht? Soweit ich das aus digitalen Quellen sehen kann, scheint das Zeug nicht gerastert zu sein. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert. Falls du es probieren willst, könnte ich dir wohl ein paar Blatt abgeben, ich habe hier nämlich ein bisschen was aus alten Bundeswehrbeständen.

Gruß
Jan


Ergänzung: Sowas will ich haben!

http://www.igb-tech.de/phoseon/fireflex.html

300W diffuse Beleuchtung auf einer Fläche von 50x75mm. Ist aber bestimmt nicht billig...



Nachricht bearbeitet (11:12)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 94 von 113
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ich habe mit allem, was sich per inkjet fertigen laesst, schlechte erfahrungen gemacht. mir reicht die qualitaet nicht, zwischen 80 und 90 prozent farbauftrag gibt es auf film und auch transparent-aehnlichen papieren abbrueche, das sieht dann immer aus wie ausgefressen in den lichtern.

bei einer reprovorlage habe ich farbauftrag von 0-100%. und wenn mal aus versehen chemie antrocknet, kann ich die dinger waessern, und sie trocknen wieder 100% plan, weil der traeger so schoen stabil ist. bei "echten negativen" wuerde mich waschen und glaetten wahnsinnig machen.

und bedenke, ich habe keine dunkelkammer, kann also keine negative herstellen. die repro-folien kommen vom litho-dienstleister.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 95 von 113
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NonesensE schrieb:

Zitat:Ergänzung: Sowas will ich haben!

http://www.igb-tech.de/phoseon/fireflex.html

300W diffuse Beleuchtung auf einer Fläche von 50x75mm. Ist aber
bestimmt nicht billig...




hehe, ergaenzung: mein gesichtsbraeuner hat aufm flohmarkt 12 euro gekostet.
NonesensE NonesensE Beitrag 96 von 113
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Alles klar, klingt plausibel. Mal sehen, vielleicht mach' ich irgendwann aus meinen Avitone ein paar Cyanos. Oder Leuchtdisplays. Sonst wüsste ich mit 50x60 Negativen oder Dias nicht viel anzufangen...

ad Lichtquelle: Ich denke, für die Basteleien, so ich denn dazu komme, sie zu starten, wirds auch bei mir eher ein Gesichtsbräuner aus der Bucht. Alternativ wäre wohl auch noch ein Schwarzlichtstrahler denkbar, aber die sind selbst gebraucht noch relativ teuer. Das Leistungsproblem bekommt man vielleicht in Griff, wenn man aus Blech einen spiegelnden Trichter dengelt, um alles Licht durchs Negativ zu leiten. Wenig Arbeit wird das alles nicht...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 97 von 113
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ich denke, das problem bleibt: ein kleines negativ bekommt die hitze ab.

mit kontaktnegativ habe ich einigermaßen gesichert, dass das motiv an der chemie-schicht scharf ist.

ich arbeite z.b. auch mal gern feucht mit nicht durchgetrocknetem papier. ich wette, waehrend einer projektion wuerde sich das materialspiel negativ auf schaerfe/deutlichkeit auswirken, wenn man eine projektion benutzt.
NonesensE NonesensE Beitrag 98 von 113
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Möglich. Dafür wiederum wäre die oben verlinkte Lichtquelle vermutlich hilfreich, weil sie die benötigte Belichtungszeit verringern würde. Und nicht so viel Wärme abstrahlt, die das Negativ verformt. Aber wenn es keine Probleme zu überwinden gäbe, dann wäre das Basteln ja auch langweilig... *g*
NonesensE NonesensE Beitrag 99 von 113
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So, ich hab' mit Michael geschnackt nachdem ich am Spürsinn-Kunst-Tag nicht dazu gekommen bin, er wird mit basteln, die Aktion startet voraussichtlich im Oktober.

Gruß
Jan
H.Till.W H.Till.W Beitrag 100 von 113
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gibt es irgendwo eine Seite, Buch oder so wo man sich als Chemie gerade so bestanden Mensch einlesen kann in das Thema?
Seit Braunschweig reizt mich das verfahren noch mehr als eh schon
NonesensE NonesensE Beitrag 101 von 113
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Was möchtest du wissen? Eine Kurzanleitung gibts z.B. bei Spürsinn:

http://www.spuer-sinn.net/blog1/wp-cont ... e_kurz.pdf

Eine kurze Einleitung die mehr von der Historie erzählt gibts bei Wikipedia, chemisch ist es eine Berliner Blau-Herstellung, kann dir jeder Chemie-Erstsemester erklären. Kurz gefasst hier:

http://cyanotypie.hohenauer.info/

Gruß
Jan, der selbst auch noch keine Cyanotypie angefertigt hat.
H.Till.W H.Till.W Beitrag 102 von 113
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Zitat: NonesensE 07.09.12, 14:07Was möchtest du wissen? Eine Kurzanleitung gibts z.B. bei Spürsinn:

http://www.spuer-sinn.net/blog1/wp-cont ... e_kurz.pdf

Eine kurze Einleitung die mehr von der Historie erzählt gibts bei Wikipedia, chemisch ist es eine Berliner Blau-Herstellung, kann dir jeder Chemie-Erstsemester erklären. Kurz gefasst hier:

http://cyanotypie.hohenauer.info/

Gruß
Jan, der selbst auch noch keine Cyanotypie angefertigt hat.


eine einfache Anleitung für Anwender, das ist schon mal interessant.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 103 von 113
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ich hab damals mit den infos von http://www.cyanotypie.org angefangen.
hagemeister11 hagemeister11 Beitrag 104 von 113
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das wäre noch was.... http://www.alternativephotography.com/wp/tag/cyanotypes
mandragora mandragora Beitrag 105 von 113
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oder auch hier
http://www.edeldruck.org/index.php?opti ... &Itemid=37
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