Was sagen die Profis - Kamera für Afrika?

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Bakgat Bakgat Beitrag 1 von 5
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Hallo ihr Lieben,

für unseren Afrikatripp möchte ich mir noch eine ordentliche, handliche Kamera zulegen.
Entsprechend habe ich mich gestern in einem bekannten Fotogeschäft hier in München beraten lassen.
Der Verkäufer dort meinte, für mich käme eigentlich nur die Panasonic DMC-FZ300EGK Lumix Bridgekamera zu einem Preis von 489,00 Euro in Frage.

Leider hat er mir sonst gar nichts mehr gezeigt.
Ich habe jetzt entsprechend dieser Kaufempfehlung mal einige Testberichte gelesen.
Alle sind sich einig, dass die Kamera starke Schwächen bei Dämmerung und im Dunkeln hat. Das ist für Afrika mit Game Drives bei Sonnenauf- und -untergang nicht grade optimal.

Ich bin bisher nicht sehr erfahren mit Fotografie oder der Anschaffung von Kameras.
Klar ist, dass wir vier Wochen im Auto durch das ganze Land fahren.
Die Kamera soll also handlich und nicht zu schwer sein. Auf Safari muss es schnell gehen - heißt, lange manuelle Einstellungen zu machen ist eher schwierig. Auch Objektive mitschleppen und wechseln ist nicht optimal. Zoomen sollte sie gut können, falls die Löwen lieber aus weiterer Entfernung schauen wollen.

Lieber nochmal woanders beraten lassen?
Ist ja doch eine große Investition, wäre blöd, wenn das am Ende dann nicht optimal ist.

Ich danke euch für eure Zeit und wünsche euch einen schönen Tag!
Grüße
Nina
pzinken pzinken Beitrag 2 von 5
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Optimal wird schwierig... Je kleiner der Sensor der Kamera, desto rauschanfälliger bei hohen ISO-Werte, sprich Aufnahmen bei wenig Licht. Ein bischen kompensiert wird das beim genannten Modell durch die hohe Lichtstärke 2,8 im Telebereich, bei Brennweiten über 400mm findest du das sonst nicht. Eine gewisse Robustheit und Staubschutz schaden jedenfalls auch nicht.
Alternativen im Bereich Bridge wären vielleicht Panasonic FZ1000 oder Sony RX10 (III), mit größerem Sensor (1").

Wie sich das vergleichsweise in der Bildqualität darstellt, kann ich mangels Erfahrung mit den Kameras nicht beurteilen. Klar ist, dass sollte "Monster-Zooms" von Weitwinkel bis zum extremen Tele immer ein starker optischer Kompromiss sind und ich würde keine Wunder erwarten. Um etwas besseres zu erreichen wäre allerdings zur Systemkamera oder DSLR mit hochwertigeren Teleobjektiven zu greifen, da sprechen wir schnell von einigen Tausendern.

Bearbeitest du deine Fotos? Dann auf jeden Fall eine Kamera mit RAW Format nutzen. Gerade längere Telebrennweiten verdichten stark und bei staubiger Luft kommen da flaue, kontrastarme Bilder raus.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 5
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Ich halte die FZ300 für durchaus geeignet zu diesem Zweck. Vor allem ist sie abgedichtet, sodass dir Staub keine Probleme bereiten sollte. Den Zoombereich der FZ300 halte ich für ausreichend. Und die Automatiken liefern schon sehr gute Bildresultate (Anm.: ich hatte mal die Vorgängerin, die FZ200.)
Und kauf dir auf jeden Fall einen Ersatzakku zusätzlich! Abends kannst du dann die Akkus wieder aufladen, sodass die Kamera stets einsatzbereit ist.
Ich bin letztens auch mit dem Auto durch Namibia gefahren und hatte ein Systemkamera mit Wechselobjektiven dabei. Das größte Problem war der Objektivwechsel draußen ...
Ich habe allerdings darauf verzichtet, irgendwelche Tiere, die in mehreren Hundert Metern Entfernung auftauchten, ablichten zu wollen. Und auch auf der Nachtsafari blieb die Kamera in der Tasche. Die wenigen Versuche waren einfach zu schlecht ... Mit etwas Glück und Geduld laufen einem die Tierchen noch mal näher vor der Linse herum, wo man sie bei gutem Licht in akzeptabler Größe auf den Sensor bannen kann.
MissC MissC Beitrag 4 von 5
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Zitat: FBothe 17.08.16, 08:25Zum zitierten BeitragIch habe allerdings darauf verzichtet, irgendwelche Tiere, die in mehreren Hundert Metern Entfernung auftauchten, ablichten zu wollen. Und auch auf der Nachtsafari blieb die Kamera in der Tasche.

Die meiner Meinung nach wichtigste Aussage bisher bei dieser Kaufberatung, darum habe ich sie noch einmal zitiert. Je eher man sich von der Vorstellung verabschiedet, alles zu jeder Zeit in zumindest guter Qualität fotografieren zu können, um so besser. Das funktioniert nicht. Selbst wenn alle deine Wünsche erfüllt werden könnten - eine Kamera mit großem Sensor und lichtstarken langen Telebrennweiten würdest du weder tragen noch bezahlen wollen. Vom dauernden Objektivwechseln noch ganz zu schweigen...

Die FZ300 ist sicher eine gute Wahl, sollte es dir möglich sein das Budget zu erhöhen oder falls auch Gebrauchtkauf in Frage kommt wäre eine FZ1000 die bessere Wahl.

Und noch etwas - Testberichte und das eigene persönliche Empfinden, bis zu welchem Punkt eine Bildqualität akzeptabel ist, sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Wenn du das RAW-Format und die Möglichkeit der Optimierung per EBV nutzt, deine Bilder nicht in 200%-Ansicht nach Fehlern durchsuchst und keine Plakate davon drucken möchtest ist es durchaus möglich, ein paar schöne Aufnahmen zumindest mit Erinnerungswert zu erhalten.
Master of Fantasy Master of Fantasy Beitrag 5 von 5
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Das könnte mich interessieren ?!
Kamera für Afrika ... ich glaub mich laust der Affe ?!

Was brauche ich denn für eine Kamera, für mein schönes Ruhrgebiet ??
Oder für Deutschland - im Allgemeinen ?? mamma mia - omg

kamera für Europa, Afrika, Asien, den Nord-oder Südpol
Nord-Mittel-Süd Amerika und und und...
ja und in der Luft oder unter Wasser :))

ne - spass bei Seite....... diese Frage ist schon gewaltig und sehr
schwer zu beantworten.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Antworten ;P

vg, wolfgang
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