Was können denn die Neuen besser als meine FZ100?
Hallo zusammen
Ich habe am letzten Wochenende nach längerer Zeit meine Lumix FZ100 "entstaubt" weil ich für die Städtereise nach Paris keinesfalls die DSLR mitschleppen wollte. Einen Tag in der Stadt mit Fotorucksack ist einfach nur halb so gemütlich wie die "Kleine" um den Hals zu hängen und einfach mal loszulegen wenn einem ein lohnendes Motiv vor die Linse läuft.
Da ich mich in dem Marktsegment wirklich überhaupt nicht auskenne habe ich mich nun gefragt inwiefern die Kameras denn besser geworden sind in den Jahren in denen ich sie nicht benutzt habe. Oder anders gefragt: Wo sind die markantesten Verbesserungen für den "Gelegenheitshobbyfotografen" zu finden?
LG
Martin
Ich habe am letzten Wochenende nach längerer Zeit meine Lumix FZ100 "entstaubt" weil ich für die Städtereise nach Paris keinesfalls die DSLR mitschleppen wollte. Einen Tag in der Stadt mit Fotorucksack ist einfach nur halb so gemütlich wie die "Kleine" um den Hals zu hängen und einfach mal loszulegen wenn einem ein lohnendes Motiv vor die Linse läuft.
Da ich mich in dem Marktsegment wirklich überhaupt nicht auskenne habe ich mich nun gefragt inwiefern die Kameras denn besser geworden sind in den Jahren in denen ich sie nicht benutzt habe. Oder anders gefragt: Wo sind die markantesten Verbesserungen für den "Gelegenheitshobbyfotografen" zu finden?
LG
Martin
03.06.14, 08:21
Beitrag 2 von 10
Man kann jetzt alle technischen Neuheiten der letzten Jahren auflisten. Da findet sich sicher Einiges,
Oder man antwortet auf deine Frage so: Wenn du mit den fotografischen Ergebnissen und mit dem Handling mit deiner FZ100 zufrieden bist und dir diesbezüglich weder etwas fehlt noch etwas stört, dann gibt es für dich keinen Grund, auf noch modernere Technik zu schielen. Entscheidend für das gute Foto bleibt nach wie vor derjenige, der durch den Sucher bzw. aufs Display schaut.
Oder man antwortet auf deine Frage so: Wenn du mit den fotografischen Ergebnissen und mit dem Handling mit deiner FZ100 zufrieden bist und dir diesbezüglich weder etwas fehlt noch etwas stört, dann gibt es für dich keinen Grund, auf noch modernere Technik zu schielen. Entscheidend für das gute Foto bleibt nach wie vor derjenige, der durch den Sucher bzw. aufs Display schaut.
Etwas entscheidendes ( aus meiner Sicht ) hat sich nicht verändert. Die Minisensoren der Bridgekameras. Dafür sind zumeist die Pixelzahlen gestiegen, was ich für kontraproduktiv halte. Die Displays sind hochauflösender und z.T. schwenkbar geworden. Ansonsten wie FBothe schon schrieb, man hat Details verbessert ( wird werbewirksam behauptet ), Funktionen sind hinzugekommen die ein mehr an Möglichkeiten suggerieren sollen in der Praxis aber keine Relevanz haben. Schlechtes Licht, hohe ISO vertragen auch heutige neuen Modelle nicht. Gute Fotos machen liegen somit weiterhin in den Händer der Nutzer/innen.
04.06.14, 07:04
Beitrag 4 von 10
Wenn du dich wirklich verbessern, aber die Kompaktheit behalten willst, würde ich dir doch empfehlen zu einer Systemkamera zu greifen. Meine Frau hat sich eine Olympus Pen PL5 zugelegt weil, sie jetzt im Preis unter 400€ zu haben war, aber trotzdem den erstklassigen MFT-Sensor der OM-D hat.
Was soll ich sagen, ich bin überrascht, beeindruckt und auch etwas neidisch, denn in Sachen Bildqualität und Rauschverhalten ist diese Kamera sogar noch einen Tick besser als meine EOS600D mit APS-C Sensor.
Es gibt für MFT doch recht viele und dabei auch recht günstige Objektive.
Der Funktionsumfang der Olympus PEN ist enorm, von Autofokustracking, Augenerkennung über sämtliche Belichtungsreihenarten, Bildstile, Customeinstellungen bis zur entfesselten Blitzsteuerung alles drin.
Durch den Cropfaktor von 2 kann man noch sehr gut freistellen. Und dank der Wechselobjektive kann man sich kompromisslos dahin bewegen was man fotografisch machen will.
Mich hat es begeistert. Ehe man eine neue Bridge kauft, sollte man sich eine günstige Systemkamera (unter 500€) zumindest mal im Fotogeschäft anschauen, wenn möglich auch mal zum Probieren ausleihen. Es lohnt sich, denn an den spiegellosen Systemkameras sieht man die Fortschritte und Entwicklung der Customer-Kameras der letzten Jahre am Besten. Hier wird ähnlich wie bei den Smartphones soviel KnowHow als irgend möglich reingesteckt.
Was soll ich sagen, ich bin überrascht, beeindruckt und auch etwas neidisch, denn in Sachen Bildqualität und Rauschverhalten ist diese Kamera sogar noch einen Tick besser als meine EOS600D mit APS-C Sensor.
Es gibt für MFT doch recht viele und dabei auch recht günstige Objektive.
Der Funktionsumfang der Olympus PEN ist enorm, von Autofokustracking, Augenerkennung über sämtliche Belichtungsreihenarten, Bildstile, Customeinstellungen bis zur entfesselten Blitzsteuerung alles drin.
Durch den Cropfaktor von 2 kann man noch sehr gut freistellen. Und dank der Wechselobjektive kann man sich kompromisslos dahin bewegen was man fotografisch machen will.
Mich hat es begeistert. Ehe man eine neue Bridge kauft, sollte man sich eine günstige Systemkamera (unter 500€) zumindest mal im Fotogeschäft anschauen, wenn möglich auch mal zum Probieren ausleihen. Es lohnt sich, denn an den spiegellosen Systemkameras sieht man die Fortschritte und Entwicklung der Customer-Kameras der letzten Jahre am Besten. Hier wird ähnlich wie bei den Smartphones soviel KnowHow als irgend möglich reingesteckt.
04.06.14, 15:19
Beitrag 5 von 10
Habe mir eine Sony DSC-RX100MII zugelegt, bzw. meiner Tochter geschenkt, weil deren Lumix FZ50 grottenschlechte Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen zustande brachte, das Rauschverhalten dieser Kamera ist Steinzeit. Für Makro allerdings ist sie top, deshalb bleibt sie im Haus...
Die Sony kann ALLES besser als betagtere Kleinknipsen, die Auflösung und Bildqualität ist trotz des Mini-Sensors mit 20mpx unglaublich - bei normalen Lichtverhältnissen erreicht sie spielend die Schärfe und Auflösung einer DX-Kamera (hab ich mit meiner Nikon D7100 ausprobiert). ISO bis 6400: kein Problem, sogar mit 12800 kann man ein Foto noch ansehen (mit Einschränkungen natürlich, da schlägt sie sich tapfer, aber meine D3s ist um Lichtjahre besser)
Mein Urteil über diese Kamera: verblüffend, atemberaubende Schärfe und Auflösung, ein riesiger Funktionsumfang samt HDR, Panofunktion, WiFi, AF-C, AF-S, AF-M, DMF, Speichermöglichkeiten für bes. Einstellungen, schwenkbares Display, Blitzschuh, HD-Video und und und... für 550€ kein billiges Vergnügen, aber ich bereue keinen Cent. Das Ding ist unglaublich gut.
[fc-foto:33954718]
Die Sony kann ALLES besser als betagtere Kleinknipsen, die Auflösung und Bildqualität ist trotz des Mini-Sensors mit 20mpx unglaublich - bei normalen Lichtverhältnissen erreicht sie spielend die Schärfe und Auflösung einer DX-Kamera (hab ich mit meiner Nikon D7100 ausprobiert). ISO bis 6400: kein Problem, sogar mit 12800 kann man ein Foto noch ansehen (mit Einschränkungen natürlich, da schlägt sie sich tapfer, aber meine D3s ist um Lichtjahre besser)
Mein Urteil über diese Kamera: verblüffend, atemberaubende Schärfe und Auflösung, ein riesiger Funktionsumfang samt HDR, Panofunktion, WiFi, AF-C, AF-S, AF-M, DMF, Speichermöglichkeiten für bes. Einstellungen, schwenkbares Display, Blitzschuh, HD-Video und und und... für 550€ kein billiges Vergnügen, aber ich bereue keinen Cent. Das Ding ist unglaublich gut.
[fc-foto:33954718]
04.06.14, 15:31
Beitrag 6 von 10
Man bekommt halt am Ende bis auf wenige Ausnahmen doch soviel Kamera wie man bezahlt.
So ab 350€-500€ aufwärts bekommt man gute Kameras, da kann man sich es aussuchen ob man ne kleine DSLR, Systemkamera oder Edelkompakte nimmt.
In den Flaggschiffen der Anbieter bei Edelkompakten liegt dann auch die fortschrittlichste Technik, da diese sich ja preismäßig mit DSLR und Systemkameras messen müssen.
So ab 350€-500€ aufwärts bekommt man gute Kameras, da kann man sich es aussuchen ob man ne kleine DSLR, Systemkamera oder Edelkompakte nimmt.
In den Flaggschiffen der Anbieter bei Edelkompakten liegt dann auch die fortschrittlichste Technik, da diese sich ja preismäßig mit DSLR und Systemkameras messen müssen.
04.06.14, 15:56
Beitrag 7 von 10
Zitat: Pepelito 03.06.14, 09:02Zum zitierten Beitrag
Da liegst du meilenweit daneben - hier drei Beispiele, alle in meinem unbeleuchteten im Büro im Souterrain meines Hauses grade entstanden
ISO 0500
[fc-foto:33954968]
ISO 0800
[fc-foto:33954984]
ISO 3200
[fc-foto:33954939]
Interessant vor allem das letzte Bild mit ISO3200 - die Einstellung "überlegene Automatik" macht intern 3-6 Bilder und rechnet die blitzschnell zusammen, eine Art HDR. Alle Bilder sind freihand gemacht, der Stabilisator der Kamera leistet ganze Arbeit
Da liegst du meilenweit daneben - hier drei Beispiele, alle in meinem unbeleuchteten im Büro im Souterrain meines Hauses grade entstanden
ISO 0500
[fc-foto:33954968]
ISO 0800
[fc-foto:33954984]
ISO 3200
[fc-foto:33954939]
Interessant vor allem das letzte Bild mit ISO3200 - die Einstellung "überlegene Automatik" macht intern 3-6 Bilder und rechnet die blitzschnell zusammen, eine Art HDR. Alle Bilder sind freihand gemacht, der Stabilisator der Kamera leistet ganze Arbeit
04.06.14, 16:06
Beitrag 8 von 10
Zitat: photoshoppler 04.06.14, 15:56Zum zitierten Beitrag
Das macht auch die Fuji XQ1 (350€). Da heißt es "ProLowLight". Tolle Sache.
Das macht auch die Fuji XQ1 (350€). Da heißt es "ProLowLight". Tolle Sache.
Zitat: Christian Damm 04.06.14, 15:31Zum zitierten Beitrag
Auch unterhalb von Euro 350 bekommt man gute Kameras (ich denke nur an Fujifilm x10 oder Lumix G3). Auch unter den Bridgekameras gibt es gute Modelle mit guter Bildqualität. Seit der Lumix FZ50 ist die Bildqualität der FZ Kameras deutlich besser geworden - das gilt auch für das Rauschverhalten (in moderaten ISO-Bereichen). Wer allerdings seine Fotos gerne auf großen Monitoren - bei 100 % Ansicht betrachtet benötigt größere finanzielle Investitionen. Die Lumix FZ 100 des Threadstellers rauscht leider etwas mehr als die nachfolgenden FZ150 und FZ200 - wohl wegen des 14MP Sensors... bei Iso 100 lassen sich wegen des guten Objektives sicherlich dennoch gute Ergebnisse erzielen - ein Wechsel ist daher nicht unbedingt nötig.
Überhaupt kommt es auf die Kamera im Grunde genommen nicht so sehr an, wie gemeinhin geglaubt wird....
Auch unterhalb von Euro 350 bekommt man gute Kameras (ich denke nur an Fujifilm x10 oder Lumix G3). Auch unter den Bridgekameras gibt es gute Modelle mit guter Bildqualität. Seit der Lumix FZ50 ist die Bildqualität der FZ Kameras deutlich besser geworden - das gilt auch für das Rauschverhalten (in moderaten ISO-Bereichen). Wer allerdings seine Fotos gerne auf großen Monitoren - bei 100 % Ansicht betrachtet benötigt größere finanzielle Investitionen. Die Lumix FZ 100 des Threadstellers rauscht leider etwas mehr als die nachfolgenden FZ150 und FZ200 - wohl wegen des 14MP Sensors... bei Iso 100 lassen sich wegen des guten Objektives sicherlich dennoch gute Ergebnisse erzielen - ein Wechsel ist daher nicht unbedingt nötig.
Überhaupt kommt es auf die Kamera im Grunde genommen nicht so sehr an, wie gemeinhin geglaubt wird....
@photoshoppler,
deine Sony hat auch einen großen 1.0 Sensor ( im Vergleich zu den ganz kl. Sensörchen die allgemein Verwendung in den Megazoombridgekameras Einsatz finden ). Der To sprach von einer FZ100 mit Minisensor von 1/2,33. Darauf bezog ich auch meine Aussage. Ich hätte das wohl genauer formulieren müssen, auf was ich mich beziehe. Ich kenne in meinem Umfeld, wo einige Bridgekameras besitzen halt niemanden, der mit ISO 800 (Ausnahmen) und mehr zufrieden ist.
Ich würde jetzt auch keinen Lupo mit einem Passat vergleichen wollen. Auf Kamera wäre der 1/2,33 Sensor der Lupo und deine Sony mit dem großen 1.0 Sensor ( im Verhältnis) der Passat. Dies aber nur meine persönliche Sichtweise.
deine Sony hat auch einen großen 1.0 Sensor ( im Vergleich zu den ganz kl. Sensörchen die allgemein Verwendung in den Megazoombridgekameras Einsatz finden ). Der To sprach von einer FZ100 mit Minisensor von 1/2,33. Darauf bezog ich auch meine Aussage. Ich hätte das wohl genauer formulieren müssen, auf was ich mich beziehe. Ich kenne in meinem Umfeld, wo einige Bridgekameras besitzen halt niemanden, der mit ISO 800 (Ausnahmen) und mehr zufrieden ist.
Ich würde jetzt auch keinen Lupo mit einem Passat vergleichen wollen. Auf Kamera wäre der 1/2,33 Sensor der Lupo und deine Sony mit dem großen 1.0 Sensor ( im Verhältnis) der Passat. Dies aber nur meine persönliche Sichtweise.