Nikon P7100 nur mit Tricks & EBV zu gebrauchen ?

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Tischstativ Tischstativ Beitrag 31 von 37
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Canoniere sind ein ganz eigenes Völkchen, was ich jetzt nicht im negativen Sinne meine - aber die bestehen eben stur auf ihre Canone.
Ich wollte vor Jahresfrist .... innerhalb der Familie jemandem einen Teil meiner Nikon-Ausrüstung SCHENKEN (D300, BG, 16-85, 70-300VR, macro2.8/40, 1.8/50) damit dieser jemand endlich von seiner kleinen Canon und dem 18-55 weg käme .... lehnte dieser dankend ab, denn Canoniere fassen Nikon nicht an :D
Ich konnte es fast nicht glauben, aber da hatte der Betreffende eben seine ehernen Prinzipien.
(Text verändert und auf Aufforderung anomysiert)

Aber mir gehts ja ähnlich. Wenn die G12 und die P7100 vor mir steht, greife ich auch nur zur letztgenannten, aber dann auch aus Gründen, die eher praktisch sind. Wenn man wertige Nikonblitztechnik angeschafft hat, hat man wenig Lust sich dann auch wieder Blitztechnik anderer Hersteller zuzulegen. die Zeiten, wo die Blitze mit einem Kontakt blitzten und es quasi Wurscht war, was man auf die Kamera steckte - Hauptsache der Triggerstrom war nicht zu stark - die sind ja vorbei.



Nachricht bearbeitet (19:42)
hemem hemem   Beitrag 32 von 37
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Wenn es unter die Gürtellinie geht dann bleibe ich diesen Foren in Zukunft fern, ist mir zu primitiv gestrickt.

Gruß an alle

Hemem



Nachricht bearbeitet (11:25)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 33 von 37
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Tischstativ schrieb:

Zitat:Canoniere sind ein ganz eigenes Völkchen, was ich jetzt nicht
im negativen Sinne meine - aber die bestehen eben stur auf ihre
Canone.


Ganz recht! Genau so sind wir! Haben wir doch damals beim Kauf der CANON einen Vertrag abgeschlossen, NIE, aber gar NIE eine Nikon anzusehen, geschweige denn eine zu berühren. Auch jeder Kontakt mit einem Nikonianer (auch Nikonindianer) ist nach Möglichkeit zu vermeiden.

Dafür haben wir dann aber auch 50%-Rabatt erhalten. Ausserdem wurde uns glaubhaft versichert, dass wir bei einer allfälligen Vertragsverletzung bis in alle Ewigkeit in der Nikonhölle schmoren würden.

Wer will das schon, wenn man weiss, wie ihr drauf seid! :-)
Tischstativ Tischstativ Beitrag 34 von 37
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na gut, den Kontakt zu Nikonianern, den hält der/die Betreffende ja noch (der Vater ist halt immer mal gut zu was) aber es stimmt - Nikon kommt nicht in die Tüte - äh in die Tasche. Da ist er/sie eisern.
Also bleibts :D
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 35 von 37
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Ich habe mich in der Diskussion zurückgehalten, aber nur kann ich meinen senf dazu geben. Seit gestern halte ich in der hand eine P7100 ...

"Halte ich in der Hand" schreibe ich absichtlich, denn ich kann nicht aufhören, die Kamera zu bewundern und sie in den fiesesten situationen zu testen. Hoffentlich ist mein Urteil nicht übereilt, aber bis dato kann ich sagen, das ist das beste, was ich jemals in der hand gehalten habe. Es war liebe auf dem ersten blick.

Die etwas retro angehauchte kiste ist was zum liebhaben. Das gefühl, was gutes in der hand zu halten, begleitet mich seit gestern. Lass es liebe sein ... habe ich zu ihr gesagt.

Was die fotoquali angeht, bin ich restlos begeistert. Ich bin ein absoluter Nikoanfänger und als solcher muss ich die farbbrillianz der kamera stark bewundern. Ich habe immer gehört, die farben von nikon seien etwas low ... Aber das konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Ganz im gegenteil. Womöglich verschönert die kamera ein bisschen die farbigkeit des frühlings. Ja, grün ist sehr grün, gelb auch sehr gelb und der himmel ist fantastisch blau. Kalifornisch eben. Aber mein gott, haben wir alle nicht genug von grauen bildern? Ich gebe es zu, ich mag es ein bisschen südländich greel. Die realität, so wie sie ist, muss ich nicht haben. Die habe ich sowieso vor den Augen, jeden tag.

Summa summarum: die P7100 begeitert mich. Ich glaube, es wir eine große liebe!
Tischstativ Tischstativ Beitrag 36 von 37
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als das was NikonMensch123 schreibt, kann man nicht einfach so abtun und dann am Ende sagen, wenn einem Canonbenutzer die Argumente ausgehen --etc.

Ich war mit der Coolpix P7100 heute vormittag auf dem Hutberg in Kamenz im Reich der blühenden Rhododentron und der Azaleen.
Ich hatte die Kamera auf ISO-Automatik 400 stehen, auf höhere Werte als 100 geht die Kamera wirklich nur im tiefsten Schatten, die EV-Korrektur auf Null, Bildquali auf Rohdatenformat, sprich NRW.
Den Weißabgleich hatte ich fest auf 5380K eingestellt.

Und nun zu den Tatsachen:
Hätte ich die Bildquali JPEG (Fine oder irgendwas) eingestellt, hätte ich 90 Prozent der Bilder nicht verwenden können! Alles zu hell, alles farblich aus der Werkstatt eines volltrunkenen Osterhasen!

Ich habe bei allen Bildern im (einzigen properitäten Linux-)RAW-Konvertierungsprogramm Corel AfterShotPro (ehemals Bibble) eine Korrektur von minus 0,5 bis minus 1,5 EV in der Belichtung vornehmen müssen, Spitzlichter entfernen müssen und Farbkorrekturen mit der Grau- und Weißpipette machen müssen, ehe an einigen völlig überstrahlten Partien diverse Farbe und Strukturen zu sehen waren und ehe die Bilder so waren, dass ich sie nicht gleich wieder gelöscht hätte. Ich stellte dabei auch fest, dass sich gleichzeitig die Farbverfälschungen zumindest etwas relativierten, wenn ich die Belichtungswerte zurück korrigierte. Auch wirkten die überbelichteten Bilkder unscharf, während die korrigerten Bilder wieder Schärfe zeigten.

Der springende Punkt ist die "einprogrammierte" Überbelichtung von rund +1,0 EV, trotz der Korrekturradstellung 0,0 EV. Selbst ein richtig eingestellter Weißabgleich kommt bei Überbelichtung nicht zur Geltung.

Das ist m.E. schon von Haus aus, eine falsche Einstellung der Nikon-Software in den Geräten. Das ist jetzt die vierte Nikon Coolpix aus der 7er-Serie, die ich habe und es genau die vierte, die so wie alle drei davor, dieses Phänomen der Überbelichtung und farblichen Übertreibung zeigen.

Ich bin heute der Meinung, dass das kein Fehler und kein sogenannter Mangel ist, sondern eine bewußte Einstellung "vonhaus" aus, die obendrein bei Nikon "im Rahmen der herstellerseitig vorgegebenen Spezifikationen" liegt.

Wenn ich die Kamera allerdings von vornherein auf minus 1,0 EV stelle liegt der allergrößte Teil der Bilder in dem Bereich, wo ich sie als richtig belichtet und gut gelungen empfinde und auch die wenigsten Nachkorrekturen vornehmen muß. Und da ich das weiß und auch normalerweise tue, ist die Kamera für mich prima verwendbar.

Im Übrigen haben wir ja früher am CDS-Belichtungsmesser in der manuellen Ära die sogenannten "Verlängerungsfaktoren" oder "Reduzierungswerte" eingestellt, sei es bei direktem Sonnenlicht oder im Schatten, weil der Beli das nicht voll erfassen konnte, das Bild am Strand trotzdem zu hell und das Bild im Schatten trotzdem zu dunkel wurde - trotz Belichtungsmesser. Um auf Nummer sicher zu gehen wurde dann nochmal in die andere Richtung gemessen - Kalotte drauf und Lichtmessung - und verglichen.

Nichts anderes passiert hier auch, aber die Kam ist nicht in der Lage eine Lichtmessung durchzuführen. TTL ist zwar TTL, aber es ist kein wundersames Alleskann. Das Denken bleibt uns nicht erspart.

Und dann ist eben entscheidend, welche Anforderungen ich an meine Bilder stelle. Ist eben eine weiße Blüte mit rotem Innenleben weiß und rot ujnd das weiß ohne jede Struktur und mir reicht, weil ich eben nur weiß und rot sehen will, gesehen habe - dann werde ich wohl kaum was ändern und bin zufrieden mit dem was die Kamera ausgespuckt hat.
Wenn ich aberr in dem Weiß auch die Strukturen des Blütenblattes sehen will und auch das Rot nicht nur ein einziges Rot war, dann muß ich korrigieren.

Und meiner Meinung nach gehen leicht unterbelichtete Bilder besser in der EBV zu bearbeiten und zu korrigieren, als überbelichtete. In den Dunkelparien stecken mehr verarbeitbare Informationen drin als in hellen überbelichteten strukturlosen Zonen. Da ist meist alles verloren.

So sehe ich das. Und dann bedarf es eben ganz richtig und treffend sogenannter "Tricks und EBV", wie der TO formulierte.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit den JPEGs "out of the Knips" so rundherum zufrieden sein kann.

Gruss
vom Tischstativ
grauhair grauhair Beitrag 37 von 37
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das ist zwar hier alles schon älter, aber sowohl an der P7000 als auch an der P7100 fand ich, war der automatische Weißabgleich 2 das Beste, was man sich antun konnte. Da ich Rohdatenfotos mache und die dann in AftershotPro konvertiere, kann ich den Weißabgleich noch nachträglich einstellen oder ändern.

Ich habe das jetzt gerade mal versucht in der Einstellung JPEG-Fine und manuellen Weißabgleich PRE (mit Graukarte) was da rauskommt, ist wirklich außerirdisch. Die Bilder werden regelrecht braun ...

Ich mag die Nikon P7100, mache Rohformatbilder, eingestellt aut autom WB2 (1 ist mir zu kalt, ist ja fast blau), wenn es nicht stimmt, ändere ich es bei der Konvertierung des NRW in ein JPEG oder TIF. Die Tatsache, dass die Kam nicht hundertprozentig genau belichtet, muß ich auch bestätigen, aber es ist nicht so, dass ich pauschal 1,0 EV mehr oder weniger einstellen muß. Die P7100 kommt einfach mit den Lichtunterschieden nicht richtig klar, wenn die Kontraste eine gewisse Stärke überschreiten. Entweder sind die dunklen Bereiche zu dunkel, oder die hellen Bereiche zu hell.
Ich hatte danach auch die P7700, die ich aber wegen des fehlenden Suchers nicht behalten habe - da war das absolut identisch.
Man kann jetzt mal schauen, ob das mit der P7800 anders werden wird, allein ich glaube das nicht. Nikon hat in der letzten Zeit selten was verändert. Das entspricht aber der japanischen Lebensweise ...
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