Guten Tag,
ich bin durch und durch Natur- und Tierfreund und begeistere mich gleichzeitig auch für die Naturfotographie.
Ich möchte mir deshalb gerne eine Kamera, wenn möglich auch verbesserbar später (Objektiv sets, etc) kaufen.
Das Budget sollte trotzdem noch im Einsteigerbereich bleiben - die Kamera sollte dennoch vernünftige Bilder machen, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, wenn möglich. Mehrere Bildeinstellungn währen auch wünschenswert.
Die Kamera sollte aber auch für den Urlaub geeignet sein, also leicht zum mitnehmen :)
Mir wurden in einem anderen Forumsbereich eine Bridgekamera empfohlen: hättet ihr diesbezüglich Tipps für mich?
Danke im Vorraus für eure Tipp
LG Helmar
ich bin durch und durch Natur- und Tierfreund und begeistere mich gleichzeitig auch für die Naturfotographie.
Ich möchte mir deshalb gerne eine Kamera, wenn möglich auch verbesserbar später (Objektiv sets, etc) kaufen.
Das Budget sollte trotzdem noch im Einsteigerbereich bleiben - die Kamera sollte dennoch vernünftige Bilder machen, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, wenn möglich. Mehrere Bildeinstellungn währen auch wünschenswert.
Die Kamera sollte aber auch für den Urlaub geeignet sein, also leicht zum mitnehmen :)
Mir wurden in einem anderen Forumsbereich eine Bridgekamera empfohlen: hättet ihr diesbezüglich Tipps für mich?
Danke im Vorraus für eure Tipp
LG Helmar
Hallo Helmar,
deine Anforderungen an ein Kamerasystem widersprechen sich in einigen Dingen. Ein Bridge-Kamera ist ein guter Kompromiss aus Bildqualität, Gewicht und Handling. Am Beispiel der FZ1000 ist es so, dass die Kamera zahllose Motivprogramme, Einstellungen und einen enormen Brennweitenbereich bereit hält, aber bei schlechten Lichtverhältnissen im Telebereich kommt die Kamera schnell an ihre Grenzen.
Wenn du deine Kamera später um hochwertige Objektive erweitern möchtest, kommst du um ein Gehäuse mit Wechselobjektiven nicht herum. Die Industrie beschert uns derzeit mit zahllosen Modellen, nennt sie spiegellose Systemkameras und versucht diese als das Nonplusultra zu verkaufen. Wenn dich ein klappender Spiegel als mechanische Komponente im Gehäuse nicht stört, dann macht es für dich vielleicht Sinn, mit einer Einsteiger-Spiegelreflex anzufangen und dieses Gehäuse dann mit guten Objektiven auszustatten. Ein Blick bei Stiftung-Warentest bietet interessante Erkenntnisse ;-)!
Das einfache Vergleichen von Brennweiten einer Bridge und einer Systemkamera (mit oder ohne Spiegel) hilft dir bei der Bildqualität nicht wirklich weiter. Du musst dich also entscheiden, was dir wichtiger ist: Ausbaufähigkeit oder Flexibilität!
Gruß
Gerhard
deine Anforderungen an ein Kamerasystem widersprechen sich in einigen Dingen. Ein Bridge-Kamera ist ein guter Kompromiss aus Bildqualität, Gewicht und Handling. Am Beispiel der FZ1000 ist es so, dass die Kamera zahllose Motivprogramme, Einstellungen und einen enormen Brennweitenbereich bereit hält, aber bei schlechten Lichtverhältnissen im Telebereich kommt die Kamera schnell an ihre Grenzen.
Wenn du deine Kamera später um hochwertige Objektive erweitern möchtest, kommst du um ein Gehäuse mit Wechselobjektiven nicht herum. Die Industrie beschert uns derzeit mit zahllosen Modellen, nennt sie spiegellose Systemkameras und versucht diese als das Nonplusultra zu verkaufen. Wenn dich ein klappender Spiegel als mechanische Komponente im Gehäuse nicht stört, dann macht es für dich vielleicht Sinn, mit einer Einsteiger-Spiegelreflex anzufangen und dieses Gehäuse dann mit guten Objektiven auszustatten. Ein Blick bei Stiftung-Warentest bietet interessante Erkenntnisse ;-)!
Das einfache Vergleichen von Brennweiten einer Bridge und einer Systemkamera (mit oder ohne Spiegel) hilft dir bei der Bildqualität nicht wirklich weiter. Du musst dich also entscheiden, was dir wichtiger ist: Ausbaufähigkeit oder Flexibilität!
Gruß
Gerhard
Was ist ein "Budget im Einsteigerbereich"?
03.04.17, 13:59
Beitrag 4 von 21
Zitat: HS-Photo 03.04.17, 13:50Zum zitierten Beitrag
max. 500,00 € würde ich veranschlagen bei einer Bridge. Es gibt auch Teuere Kameras, aber das ist der "Aufsteigerbereich". Bei der DSLR kommt noch ein Objektiv dazu.
Gruß phoenix66
max. 500,00 € würde ich veranschlagen bei einer Bridge. Es gibt auch Teuere Kameras, aber das ist der "Aufsteigerbereich". Bei der DSLR kommt noch ein Objektiv dazu.
Gruß phoenix66
Wenn man für 699 die FZ1000 bekommen kann, sind die sicher besser angelegt, als eine Cam für 500 € die nachher nicht glücklich macht. Wer 2 Mal kauft, kauft teuer ;-)
04.04.17, 14:27
Beitrag 6 von 21
Zitat: HS-Photo 04.04.17, 14:08Zum zitierten Beitrag
na gut, dann eben die. Sie liegt bei uns für 680,00 € neu beim Händler.
Gruß phoenix66
na gut, dann eben die. Sie liegt bei uns für 680,00 € neu beim Händler.
Gruß phoenix66
Zitat: Gerhard Hövermann 03.04.17, 12:19Zum zitierten Beitrag
Das klingt schon echt super und nach dem, was ich gesucht habe! :)
Ist eine DSLR da dann eingeschränkter in den Funktionen?
Also lassen sich Bridge Kameras nicht mit anderen Objektiven ausstatten?
Das klingt schon echt super und nach dem, was ich gesucht habe! :)
Ist eine DSLR da dann eingeschränkter in den Funktionen?
Also lassen sich Bridge Kameras nicht mit anderen Objektiven ausstatten?
und gibt es sonstige Vorteile einer Bridge gegenüber einer Spiegelreflexkamera?
Hallo Helmar,
ich besitze auch eine FZ1000. Das Objektiv hat einen sehr guten Brennweitenbereich mit einer relativ guten Lichtstärke. Auch der Sensor ist für eine Bridgekamera groß. Die Auflösung ist absolut ausreichend. Die Bedienung ist gegenüber einer DSLR leichter. Die Kamera ist Top ausgestattet. Foto und Filmaufnahmen liegen auf hohem Niveau. Hinzu kommt ein sehr guter Bildstabilisator für Foto und Film. Für mich die ideale Urlaubskamera! Hatte sie mit in Schottland. Die FZ1000 hat allerdings die Größe einer DSLR. Die Videoqualität schlägt die meisten Camcorder und das auch in 4K. Ich habe damit schon viele Konzerte bei Bühnenbeleuchtung aufgenommen. Für ca. 700 Euro wohl die beste Kamera auf dem Markt.
Weitere Vorteile einer Bridge gegenüber einer DSLR:
- kein lästiger Objektivwechsel
- immer die passende Brennweite parat
- Zoomen auch elektrisch per Zoomhebel
- Elektronischer Sucher zeigt Belichtungsfehler schon vor der Auslösung an.
- Manuelle Fokussierung per Kantenanhebung (Fokus-Peaking) leicht kontrollierbar.
Ich hoffe mein Erfahrung mit meiner FZ1000 bringt dich ein wenig weiter.
Gruß, Friedhelm
ich besitze auch eine FZ1000. Das Objektiv hat einen sehr guten Brennweitenbereich mit einer relativ guten Lichtstärke. Auch der Sensor ist für eine Bridgekamera groß. Die Auflösung ist absolut ausreichend. Die Bedienung ist gegenüber einer DSLR leichter. Die Kamera ist Top ausgestattet. Foto und Filmaufnahmen liegen auf hohem Niveau. Hinzu kommt ein sehr guter Bildstabilisator für Foto und Film. Für mich die ideale Urlaubskamera! Hatte sie mit in Schottland. Die FZ1000 hat allerdings die Größe einer DSLR. Die Videoqualität schlägt die meisten Camcorder und das auch in 4K. Ich habe damit schon viele Konzerte bei Bühnenbeleuchtung aufgenommen. Für ca. 700 Euro wohl die beste Kamera auf dem Markt.
Weitere Vorteile einer Bridge gegenüber einer DSLR:
- kein lästiger Objektivwechsel
- immer die passende Brennweite parat
- Zoomen auch elektrisch per Zoomhebel
- Elektronischer Sucher zeigt Belichtungsfehler schon vor der Auslösung an.
- Manuelle Fokussierung per Kantenanhebung (Fokus-Peaking) leicht kontrollierbar.
Ich hoffe mein Erfahrung mit meiner FZ1000 bringt dich ein wenig weiter.
Gruß, Friedhelm
Hallo Helmar,
Bridge-Kameras lassen sich nicht mit anderen Objektiven ausstatten, d.h. das Zoom ist mit der Kamera fest verbaut.
Seit Anfang des Jahres verwende ich eine DSLR (EOS700D) und eine Bridge (FZ1000) parallel. Die Vorteile, die Friedhelm schon beschrieben hat, kann ich bestätigen. Die bei der FZ vorhandenen Gadges in Form verschiedener Bildstyles fehlen bei der EOS700 zwar, lassen sich aber mit den meisten üblichen Bildprogrammen erzeugen.
Beide Kameras haben ihre Vorteile, die ich nicht missen möchte. In Kirchen oder in Museen finde ich es toll, dass die FZ1000 absolut lautlos agieren kann, während sich bei der EOS die rappelnde Spiegelmechanik nicht abschalten lässt. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die bei beiden Kameras vorhandenen Programme für "Freihand-Dunkel-Aufnahmen" in Aktion ist, die mehrere Shots hintereinander macht und miteinander zu einem Bild verrechnet.
In Verbindung mit dem EF-S 18-135 STM liefert die EOS in grenzwertigen Belichtungssituationen eine rauschfreiere und feinere Detailzeichnung, während die FZ anfängt, elektronisch zu interpolieren. Sieht man aber nur, wenn man 1:1 ins Bild hineinzoomt oder Ausschnitte croppen will. Dafür liefert die FZ in den dunkelsten Ecken noch gute und brauchbare Bilder ab, während der Autofocus der EOS700 schon längst nichts mehr sieht. Wenn es draußen hektisch zugeht, ist der AF der FZ1000 schneller. Aber braucht man das als Landschaftsfotograf?
Bevor ich nun das Schwafeln ;-) beende: Mit der EOS ist es einfacher, Langzeitbelichtungen durchzuführen, da die kleinste Blende der FZ bei 8,0 aufhört, während sich das 18-135 noch sehr viel weiter schließen lässt.
Viel Spaß bei der weiteren Entscheidungsfindung ;-)!
Gruß
Gerhard
Bridge-Kameras lassen sich nicht mit anderen Objektiven ausstatten, d.h. das Zoom ist mit der Kamera fest verbaut.
Seit Anfang des Jahres verwende ich eine DSLR (EOS700D) und eine Bridge (FZ1000) parallel. Die Vorteile, die Friedhelm schon beschrieben hat, kann ich bestätigen. Die bei der FZ vorhandenen Gadges in Form verschiedener Bildstyles fehlen bei der EOS700 zwar, lassen sich aber mit den meisten üblichen Bildprogrammen erzeugen.
Beide Kameras haben ihre Vorteile, die ich nicht missen möchte. In Kirchen oder in Museen finde ich es toll, dass die FZ1000 absolut lautlos agieren kann, während sich bei der EOS die rappelnde Spiegelmechanik nicht abschalten lässt. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die bei beiden Kameras vorhandenen Programme für "Freihand-Dunkel-Aufnahmen" in Aktion ist, die mehrere Shots hintereinander macht und miteinander zu einem Bild verrechnet.
In Verbindung mit dem EF-S 18-135 STM liefert die EOS in grenzwertigen Belichtungssituationen eine rauschfreiere und feinere Detailzeichnung, während die FZ anfängt, elektronisch zu interpolieren. Sieht man aber nur, wenn man 1:1 ins Bild hineinzoomt oder Ausschnitte croppen will. Dafür liefert die FZ in den dunkelsten Ecken noch gute und brauchbare Bilder ab, während der Autofocus der EOS700 schon längst nichts mehr sieht. Wenn es draußen hektisch zugeht, ist der AF der FZ1000 schneller. Aber braucht man das als Landschaftsfotograf?
Bevor ich nun das Schwafeln ;-) beende: Mit der EOS ist es einfacher, Langzeitbelichtungen durchzuführen, da die kleinste Blende der FZ bei 8,0 aufhört, während sich das 18-135 noch sehr viel weiter schließen lässt.
Viel Spaß bei der weiteren Entscheidungsfindung ;-)!
Gruß
Gerhard
Okay, vielen vielen dank für die ganzen Infos! Das hilft mir wirklich weiter.
Noch eine andere Frage: lohnt es sich eher eine 500€ Kamera neu zu kaufen oder eine bessere Kamera, beispielsweise für 1000-1300€ gebraucht für 500 zu kaufen?
Noch eine andere Frage: lohnt es sich eher eine 500€ Kamera neu zu kaufen oder eine bessere Kamera, beispielsweise für 1000-1300€ gebraucht für 500 zu kaufen?
07.04.17, 08:13
Beitrag 12 von 21
Zitat: Never_Mind 06.04.17, 23:48Zum zitierten Beitrag
das ist deine eigene Ermessensfrage. Die Kameras der oberen Preisklasse sind schon etwas antiquiert, wenn man sie zu diesem Preis bekommt.
Gruß phoenix66, der sich keine neue Kamera mehr kauft.
das ist deine eigene Ermessensfrage. Die Kameras der oberen Preisklasse sind schon etwas antiquiert, wenn man sie zu diesem Preis bekommt.
Gruß phoenix66, der sich keine neue Kamera mehr kauft.
07.04.17, 11:46
Beitrag 13 von 21
Im Gegensatz zu phoenix66 habe ich mit gebrauchten Kameras schlechte Erfahrungen gemacht. Den Ausführungen von Friedhelm Freiburg kann ich mich nur anschließen, meine FZ1000 begeistert mich immer wieder aufs Neue.
LG Wolfgang
LG Wolfgang
07.04.17, 14:15
Beitrag 14 von 21
Zitat: Franklin WS 07.04.17, 11:46Zum zitierten Beitrag
das bedaure ich sehr für dich. Ich kaufe auch nur in den Kleinanzeigenmärkten der Fotoforen (kein EBay).
Gruß phoenix66
das bedaure ich sehr für dich. Ich kaufe auch nur in den Kleinanzeigenmärkten der Fotoforen (kein EBay).
Gruß phoenix66
Zitat: phoenix66 07.04.17, 14:15Zum zitierten Beitrag
Hättest du da ein paar Vorschläge für derartige Märkte in Fotoforen :)?
LG
Hättest du da ein paar Vorschläge für derartige Märkte in Fotoforen :)?
LG