Bridge(FZ1000) oder Systemkamera(GX80)

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hschermer hschermer Beitrag 1 von 7
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Hallo,
Bin wieder auf die suchen nach eine neue Kamera(max 1000€) und ich bin unschlüssig ich ob ich auf ein Bridge oder kleine System Kamera gehen soll.
(Vorab, ich komme aus Schweden…daher, Verzeihung für meine Deutsch)

Was will ich damit machen:
Hauptsächlich meine Kinder bei Sport Fotografieren UND vor allem Filmen. Dabei geht es um Ski-/MTB-fahren, Fuß-/Handball.

Ich habe eine Reihe von Panasonic Kompakt Kameras aus der TZ Serie gehabt, momentan der TZ71(wegen der Sucher). Bin mit die TZ71 recht zufrieden aber meine das große Problem ist Fotografieren in Turnhallen(Fuß-/Handball).
Es ist zwar immer sehr hell aber nicht hell genug um die schnelle bewegliche Objekte(Kinder :-) mit ein Kompaktkamera zu fangen…vor allem bei ausgefahren Zoom.

Also brauche ich größere Lichtempfindlichkeit…aber auch eine Schnelle Autofokus und Zoom(ca 300mm)
Nach viel Recherche kam ich auf der Panasonic FZ1000(FZ2000 scheint, für meine Bedarf, nur minimal besser zu sein…aber doppelt zu teuer!)
Der FZ1000 hat unterandrem eine 1 Zoll Sensor, ein festes Objektiv mit 400mm Zoom und 2,8-4f…und vor allem ein 5 Achsiges Bildstabilisator....und laut alle Reviews und Kommentare ein sau schnelle Autofokus…obwohl der Kamera schon 2014 auf den Markt kam.
Habe in Media Markt eine FZ1000 ein bisschen probiert…und hatte dabei eine gutes Bauchgefühl.
Online zu bekommen für ca 650€

Oder eben ein Systemkamera.
Da ich mit die TZ Serie immer gute Erfahrungen gemacht haben und Panasonic generell bei Filmfunktionen sehr weit vorne ist, bin ich nach einige Recherchen bei der Panasonic GX80 gelandet.
Die soll laut viele Reviews ein sehr gute Kamera sein. Auch preislich ist die attraktiv…. ca 480€.

Nur, die Tele/Zoom Objektive bis 500€ hat ein Lichtempfindlichkeit von „nur“ 4-5,6f !
Also deutlich schlechter als der FZ1000!

In wie weit kann eine qualitative hochwertiger Kamera mit größer Sensor (four thirds) ein lichtschwächeres Objektiv kompensieren?

Dankbar für jeder Kommentar.

Mit freundlichen Grüßen
/hans
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 7
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Zitat: hschermer 23.01.17, 13:45Zum zitierten BeitragNur, die Tele/Zoom Objektive bis 500€ hat ein Lichtempfindlichkeit von „nur“ 4-5,6f !
Also deutlich schlechter als der FZ1000!

Ich gehe mal vom Telebereich aus. Da ist f/5.6 für Hallensport zuwenig.
Zitat:In wie weit kann eine qualitative hochwertiger Kamera mit größer Sensor (four thirds) ein lichtschwächeres Objektiv kompensieren?
Sehr wenig. Der eventuell etwas niedigere ISO hat quasi keine Auswirkung in der Qualität. Es kommt auf die erreichbare Belichtungszeit an. Schon mit APS-C Sensor sind f/5.6 nicht ausreichend um schneller Bewegungen in der Halle einzufangen. Ich gehe jetzt mal nicht von den Bedingungen in der Dortmunder Westfalenhalle bei einer Großveranstaltung aus.
VG
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 7
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Hallo hschermer,
mit der FZ 1000 liegst du schon richtig. Ich besitze sie schon eine ganze Weile, bis jetzt habe ich nichts finden können was sie nicht zufriedenstellend erledigt hätte. Der AF ist wirklich klasse, schnell und sehr genau, auch die Bildqualität ist sehr gut. Da ich kaum filme, kann ich dazu wenig sagen, das überlasse ich dann mal den Filmbegeisterten. Die Vielzahl der Funktionen können am Anfang schon Probleme bereiten, aber wo ein Wille ist..... Für mich ist die FZ 1000 kaum zu toppen.
LG Wolfgang
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 7
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Moin in die Runde,

zur Vergleichbarkeit von Kameras mit verschieden großem Sensor und ihren Objektiven gehört es auch, die Angaben auf den Objektiven zur Lichtstärke vergleichbar umzurechnen...
daher ist der Begriff der Kleinbildäquivalenz hier von besonderer Wichtigkeit... auch bezüglich des Objektivs der FZ 1000 / 2000 usw. ...

siehe z. B.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Di ... /6396.aspx

LG Jens
HS-Photo HS-Photo Beitrag 5 von 7
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Die FZ2000 hat im Gegensatz zur FZ1000 die 4K-Fotomöglichkeiten. Wenn Sportfotografie in Hallen geplant ist, würde ich darauf nie mehr verzichten wollen. Habe das bei einem Volleyballspiel in einer Halle letzte Wo che mal gemacht und bin begeistert von den Möglichkeiten. Reicht die Lichtstärke der FZ2000 nicht, nehme ich eben die LX15, die mit 24-72er Leica Objektiv bei f1.4-2.8 liegt und gehe eben näher ran. Wichtig ist: beide können 4K-foto!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 7
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Zitat: 00c 23.01.17, 22:46Zum zitierten Beitragzur Vergleichbarkeit von Kameras mit verschieden großem Sensor und ihren Objektiven gehört es auch, die Angaben auf den Objektiven zur Lichtstärke vergleichbar umzurechnen...

Nein, das muss man nicht, auch wenn das oft und an vielen Stellen immer wider geschrieben steht. Die FZ1000 hat ein Objektiv von f2,8 bis f4 (je nach Brennweite). Diese Werte muss man natürlich nicht umrechnen, warum auch.
Selbstredend darf man auch die Brennweiten nicht umrechnen! Die Blenden f2,8 bis f4 gehören also zur Brennweite 9,1mm bis 146mm. Und genau so verhält sich das Objektiv beim Fotografieren auch, was man natürlich in erster Linie an der Schärfentiefe feststellt.
Die Angaben des Herstellers 25mm - 400mm Brennweite KB sind deswegen irreführend, denn sie suggerieren ein Verhalten des Objektivs wie 25mm bis 400mm, beziehen sich aber ausschließlich auf den äquivalenten Bildwinkel einer entsprechenden Vollformat-Kamera (KB = Kleinbild). Die FZ1000 hat also mitnichten ein 2,8-4/25-400 Objektiv. Das hier stimmt also nicht:
Zitat: hschermer 23.01.17, 13:45Zum zitierten BeitragDer FZ1000 hat unterandrem eine 1 Zoll Sensor, ein festes Objektiv mit 400mm Zoom und 2,8-4f…

Für Fotografen, die bisher noch nie mit dem Vollformat in Berührung gekommen sind, sollte diese Umrechnerei generell unterbleiben. Das irritiert nur. Denn was nutzt es dem FZ1000-Fotografen, wenn er durchs Umrechnen zu der Erkenntnis gelangt, dass 146mm Brennweite an seiner Kamera einem Bildwinkel entspricht wie 400mm an einer Vollformatkamera, wenn er eine solche noch nie in den Händen hatte und diesen Wert also gar nicht einzuordnen vermag.

Und zur eigentlichen Frage des TO: Fürs Fotografieren von schnellen Bewegungen in dunkler Umgebung sind zwei Dinge entscheidend: eine Kamera mit möglichst großem Sensor, d.h. geringem Rauschen bei höherer ISO und lichtstarke Objektive. Das eingebaute Objektiv der FZ1000 würde ich schon nicht mehr dazu zählen.
Für die Lumix GX81 gibt es Zoom-Objektive mit max. f2,8 ... aber auch sehr lichtstarke Festbrennweiten mit f1,7 oder f1,4. Damit sollte es schon gehen, aber sicher auch oft mit Zufallstreffern in Sachen Fokussierung, aber wenigstens scharfen Fotos.
Eine DSLR (z.B. zweistellige Canon EOS mit lichtstarkem Objektiv 1,4/50 oder 1,4/85) ist hier bestimmt besser geeignet.
HS-Photo HS-Photo Beitrag 7 von 7
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Wenn das Limit Berlin 1.000 € liegt, ist das mit iner VF und einem 400 mm Objektiv alles müssig. Letzte Woche war ich beim einem Hallen-Volleyballspiel und habe trotzdem meine D810 zu Hause gelassen und mich für die FZ2000 entschieden. Warum? Die kann bis 480 mm und hat 4K-Foto an Bord. Die Ergebnissen sse haben mich voll zufrieden gestellt und die FZ 2000 hat auch nur 1.000 € gekostet!
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