Kundenshooting - Was und wie viel sollte der Kunde erhalten?

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in_light in_light Beitrag 1 von 4
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Hallo liebe fotocommunity!

Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, ein fixes Preismodell für meine Kunden auszuarbeiten. Ich fotografiere nur nebenberuflich, mal mehr mal weniger.. derzeit aber werden die Anfragen immer mehr und ich möchte fixe Pakete anbieten können.

Bisher habe ich es so gemacht, dass ich aus dem Shooting selbst die für mich besten Bilder rausgesucht habe und aus denen dann nochmal die Besten bearbeitet hab. Manche aufwendiger, manche weniger aufwendig.
Wenn aber nun 40 Fotos dabei sind, die ich super finde, mache ich auch die 40 .. Weil ich es schade finden würde, wenn der Kunde die gar nicht bekommt.
Das rentiert sich dann aber einfach nicht mehr, weil ich zu viel Zeit dafür aufwende, für das Geld das ich bekomme.

Natürlich lässt sich dem entgegenwirken, dass man den Kunden eine Online-Auswahl von bspw. 10 Bildern treffen lässt und für alle weiteren Bilder einen Aufpreis verlangt. Allerdings wissen die Kunden ja aber nicht, was aus den Bildern herauszuholen ist. Noch dazu birgt sich die Gefahr, dass die Bilder von einer Online-Galerie herunter geladen oder kopiert werden... Und dann ist noch die Frage, welcher online-Anbieter für die Bildauswahl ist hier empfehlenswert? Vielleicht hat da schon mal jemand einen Tipp?

Im Weiteren sehe ich bei vielen Fotografen, dass sie direkt nach dem Shooting 100-200 Bilder dem Kunden unbearbeitet mitgeben. Finde ich ja einerseits nett andererseits möchte ich nicht, dass jemand die unbearbeiteten Bilder hat. Ich möchte keine Bilder rausgeben, die für mich nicht perfekt sind. Dann werden die noch herumgezeigt oder sogar in sozialen Netzwerken gepostet und jeder denkt, ich mache nur so 0815 Bilder. Und wie groß dürfen die dann überhaupt sein? Ich möchte ja nicht meine Bilder runter machen, aber ich gehöre halt zu denen, die sehr sehr viel Spass daran haben, sich kreativ im Photoshop auszuleben und das Bearbeiten mindestens genauso lieben wie das Fotografieren. Wie seht ihr das? Gibt es Erfahrungen oder Meinungen dazu?

Ich möchte hier keinen konkreten Lösungsvorschlag, ich freue mich nur über ein paar anregende Ansätze und Meinungen von anderen fotobegeisterten Menschen :)

Danke schon mal!

LG
Eddy Awesome Eddy Awesome Beitrag 2 von 4
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Ich kenne Dein Problem. Ich hatte auch lange Zeit viel mehr Arbeit investiert als ich an Geld bekommen hatte, weil ich einfach Lust dazu hatte. Irgendwann kam dann der Punkt an dem Du gerade stehst. Ich habe für mich beschlossen, ganz klar zu sagen für das Geld gibt es genau so und so viele Bilder - fertig! Auch für die Bearbeitung lege ich genau fest wie lange ich pro Bild brauchen darf, damit mein Stundenlohn eingehalten wird. Das funktioniert so ganz gut bei mir.
Bzgl. Bildauswahl: Du hast nicht geschrieben, was für Aufträge Du hast. Ich mache Bewerbungsfotos und da wähle ich sowieso mit dem Kunden die Bilder aus. Aber generell kann ich Dir nur den Tipp geben wirklich nur 1-3 fixe Pakete anzubieten und im Idealfall den Kunden etwas überbeliefern, dann freut er sich besonders. Das Überbeliefern sollte aber natürlich einberechnet sein. Heißt also: Du bietest zum Beispiel 4 bearbeitete Bilder im Paket an, sendest dem Kunden aber dann 5. Kommt immer sehr gut an ;-)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 3 von 4
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Zitat: in_light 08.05.15, 14:10Zum zitierten BeitragDas rentiert sich dann aber einfach nicht mehr, weil ich zu viel Zeit dafür aufwende, für das Geld das ich bekomme.


Dann ist der Preis zu niedrig.

Wo ist denn jetzt genau das Problem?

Und wo warst Du, als in der Meisterschule die Grundlagen der Kalkulation unterrichtet wurden?
LSH LSH Beitrag 4 von 4
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Alternativ gibt es auch Portale wo Du Deine Bilder in Ordner hochladen kannst. Für diese Ordner werden Passwörter generiert, die Du dann Deinen Kunden weitergeben kannst. Im Vorfeld hast Du die Möglichkeit bestimmte Preise und Druckarten für die Bilder festzulegen. Deine Kunden sehen die komplette Auswahl. Können für sich so viel sie wollen bestellen und den Link noch an Tante Emma und Oma Bärbel weitergeben, die sich auch noch mal was bestellen und so hast Du im Nachhinein noch die Möglichkeit etwas mehr zusätzlichen Umsatz (zu deinem Grundpaket) zu machen.

Vorteil an Online-Angeboten ist, dass man etwas länger Zeit hat sie anzuschauen, auszusuchen.
Nachteil kann eine gewisse Provision sein, die man an den Plattformanbieter abtreten muss, und je nachdem wie viel Du in deinem Marketing auf Kundennähe wertlegst, wird diese leider auch etwas verringert.

Selbst hab ich's noch nicht ausprobiert, aber die idee fand ich sehr gut.
Lohnt sich vorallem bei Event/Hochzeitsfotografie, wenn alle Gäste den Link bekommen, bzw. je mehr Leute bei der Entstehung der Bilder beteiligt sind.
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