Wieviel verlangen Hobbyfotografen für einen Tag ?

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Cisengu Cisengu Beitrag 1 von 59
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Ich weiss jetzt nicht, ob ich das so überhaupt fragen kann.

Aber wenn ich Aufnahmen in verschiedenen Looks bräuchte, die ja mit Zeitaufwand etc. verbunden sind und bei denen auch ein Studio benötigt wird, wüsste ich gerne, was an Kosten anfällt, sofern diese Bilder ein Hobbyfotograf macht.

Eine Stylistin würde ja auch noch anfallen, die schminkt und frisiert, insofern wäre eine Kalkulation vorab nicht schlecht ;)

Vielen Dank.
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 2 von 59
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Da kann man nichts pauschales zu sagen.

Das ist abhängig von dem, was der Fotograf verlangt, was die Visa verlangt, ob ein Studio vorhanden ist oder angemietet werden muß.

Bist Du ein besonders interessanter Typ, geht vielleicht sogar TfP/TfCD (jeder trägt - mehr oder weniger - seine Kosten selbst, darf die Bilder dann aber auch nutzen).

Es braucht zwar Zeit, aber wurstel Dich mal durch die Galerien (Portrait, Akt usw. was auch immer Du willst), suche Dir die Bilder aus, die Dir gefallen und nehme dann zu den jeweiligen Fotografen Kontakt auf. Mußt natürlich auch darauf achten, ob die auch in Deiner Gegend wohnen, oder Du fährst auch weitere Strecken.

Viele Grüße
H-D
Cisengu Cisengu Beitrag 3 von 59
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Vielen Dank. Die Galerie habe ich noch gar nicht bedacht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 59
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Ich nehme z.B. für Shootings dieser Art zwischen 20 und 60 Euro die Stunde, je nachdem wie viel Rechte an den Bildern abgetreten werden. Dabei ist Studio noch nicht mit berechnet, die nahträgliche digitale Nachbearbeitung allerdings schon. Mir wäre jetzt niemand bekannt der es (entsprechende Qualität mal vorrausgesetzt) günstiger macht.
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 5 von 59
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Das ist durchaus ein klassischer Job für einen Profi,
und da kommt es eben darauf an was genau Du willst.

Durch drei verschiedene Looks kannst Du Dich in 15
Minuten prügeln, wenn du schnell bist im Umziehen,
es kann aber auch Tage dauern, wenn etwas Bestimmtes
erzielt werden soll.

Was sollen die Fotos denn leisten?

Willst Du Bilder zum Verschicken an Familie und Freunde,
willst du eine professionelle Sedcard, bist du Designerin
mit einer eigenen Modekollektion und modelst aus Geldmangel
selbst?

Je genauer Du Deine Anfrage formulierst, umso genauer
kann man einschätzen welcher Aufwand benötigt wird.

Wie sollen die Bilder verwendet werden?
Auf 4x5 cm in der Tageszeitung gedruckt kommt man mit
weitaus weniger hin als wenn man Hochglanzposter in
Lebensgrösse anfertigen soll.

Die Frage nach Hobbyfotografen kommt üblicherweise
wenn man kein Geld ausgeben kann oder will.

Ich würde da eher nach einem Profi mit erstklassiger
Produktionslogistik suchen. Der liefert Dir oft in einer
Stunde das was ein Amateur in einem ganzen Tag nicht
hinbiegt.

Manch einer schiesst eine komplette Kollektion inclusive
Stills mit Legeware in drei Stunden, andere gehen für gerade
mal 6 Looks nach 10 Stunden völlig gestresst in Overtime -
mit nahezu identischen Endergebnissen.

Zahlst Du Deinen Fotografen egal ob Amateur oder Profi
nach Stunde, dann macht es einen Unterschied, ob der
Fotograf seine Produktionslogistik im Griff hat oder nicht.
Je besser er das kann, umso weniger Stunden musst Du
bezahlen, bzw. Du bekommst mehr brauchbare Ergebnisse
in gleicher Zeit.

Willst du ein spezifisches Ergebnis, ist die Chance
gross dass ein Amateur die Ausrüstung oder das Studio
dafür nicht hat.

Ein Muster für die verwendete Technik siehst du hier:
http://www.visualpursuit.de/tutorials/making_ofs/
Dabei ist das eigentlich ein Foto das sehr schlicht
aussieht, nicht wahr? Bis man es dann nachmachen muss....

Wer die Technik oder/und das Studio mieten muss, hat
vielleicht selbst noch eine Lernkurve vor sich, und wenn
man anschliessend noch Tage in der Nachbearbeitung
versenken muss, wird das auch nicht effizienter/preiswerter.
Im oben verlinkten Beispiel wurde nur der weisse Streifen
und die Typographie eingefügt, ansonsten alle Arbeit
vor dem Schuss erledigt.

Zu guter Letzt hilft es, wenn Du angibst in welcher
Gegend Fotografen gesucht werden. Der tollste Tip in
Flensburg hilft Dir nicht wenn Du in Niederbayern bist
und nicht fahren willst.

Ach ja: Mit einem Profi kannst Du eventuell auch tauschen.
Veröffentlichungsrechte gegen Preisnachlass, einen Tag
Modeln gegen einen Tag Shooting bei dem Du wenig oder nur
die externen Kosten bezahlen musst - kommt auch darauf an,
was Du optisch zu bieten hast. Bild im Profil macht sowas
kalkulierbarer.
H3DRI-Artist H3DRI-Artist Beitrag 6 von 59
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Ich nehme nie etwas für die Shootings... schließlich ist es ein Hobby :)

TfP ist doch eine super Sache, da profitieren beide Seiten von. Der/die Fotografierte hat schöne Bilder und der Hobbyfotograf kann seinem Hobby nachgehen.

Du hast eine Visagistin erwähnt... an Deiner Stelle würde ich erst einmal ein Shooting ohne Visagistin machen, nicht das Du einen Haufen Geld für den Visagisten ausgibst und der Hobbyfotograf vergeigt es :)

Ist sowieso die Frage, ob es nicht in dem Fall besser wäre, wenn Du Dir einen Profi für den Job nimmst.

Gruß Mario :)

Sehe grade Visual Pursuit hat es schon ausführlicher und genauer erklärt ... :)



Nachricht bearbeitet (19:53)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 59
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hobbyfotograf und Bezahlung schließt sich eigentlich schon aus :-)
Peter I. Peter I. Beitrag 8 von 59
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Mir drängt sich jetzt die Frage auf, wodurch sich die Preiskalkulation eines Hobbyfotografen von der eines Berufsfotografen unterscheidet?

Entweder heuert man jemanden an, dem man die Arbeitszeit vergütet und ihm die Technik dafür stellt, oder man benutzt de facto fremder Leute Eigentum und zahlt dafür. Ich vermute, daß jemand, der explizit nach einem Hobbyfotografen sucht, an der Stelle subventioniert werden möchte. Und dann gibt es natürlich noch einen Punkt, der hier nicht weiter vertieft werden muß ...
PeterRo. PeterRo. Beitrag 9 von 59
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Visual Pursuit schrieb:

Zitat:Das ist durchaus ein klassischer Job für einen Profi,
und da kommt es eben darauf an was genau Du willst.



Wie kommst Du denn drauf?
Wenn ich mir die Anfrage durchlese, kann ich weder erkennen, wofür die Bilder sein sollen, noch wie schnell sie gebraucht werden. Ich würde höchstens vermuten, dass ein Profi unter Umständen den Job besser machen würde als ein gewöhnlicher Hobbyfotograf. Ich kenne allerdings viele Hobbyfotografen, die sehr gute Bilder machen und auch einige "Profis" die immer nur den gleichen Standard abliefern. So wie Du deine Aussagen immer verallgemeinerst, legst Du fest, dass ein Profi immer bessere Bilder macht, als ein Hobbyfotograf.
Ich sehe durchaus, dass ein engagierter Hobbyfotograf diesen Job sehr gut machen könnte und nicht jeder von Den nehmt Geld dafür. TFP ist ein Stichwort, das schon oben mehrfach gefallen ist.
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 10 von 59
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PeterRo. schrieb:

Zitat:Visual Pursuit schrieb:

Zitat:Das ist durchaus ein klassischer Job für einen Profi,
und da kommt es eben darauf an was genau Du willst.


Wie kommst Du denn drauf?


Habe ich doch ausführlich erläutert. Was genau an
meinen Ausführungen ist Dir unklar?

Zitat:Wenn ich mir die Anfrage durchlese, kann ich weder
erkennen, wofür die Bilder sein sollen, noch wie
schnell sie gebraucht werden.


Das berührt doch bestenfalls die Frage nach benötigter
Auflösung, aber keineswegs die nach Amateur oder Profi.

Zitat:So wie Du deine Aussagen immer verallgemeinerst,
legst Du fest, dass ein Profi immer bessere
Bilder macht, als ein Hobbyfotograf.


Du bekommst die Feinheiten nicht mit. Ich habe
von einem Profi gesprochen DER SEINE PRODUKTIONSLOGISTIK
BEHERRSCHT. Es gibt durchaus eine Menge Profis,
die das nicht können. Ich habe an keiner Stelle
von Profis allgemein gesprochen, und ich habe
keinesfalls davon gesprochen dass ein Profi den
Job immer besser machen wird als ein Amateur.

Weiter oben steht sogar "egal ob Profi oder Amateur",
und "wer ein Studio mieten muss" bezieht sich keineswegs
allein auf Amateure. Auch Profis mieten Studios.

Auch wenn ich persönlich davon ausgehe dass ein
erfahrener Profi der seine Produktionslogistik
beherrscht die bessere Wahl ist, bleibt es durchaus
denkbar dass der Job von Amateuren gleich gut
erledigt werden kann.



Zitat:Ich sehe durchaus, dass ein engagierter
Hobbyfotograf diesen Job sehr gut machen
könnte und nicht jeder von Den nehmt Geld
dafür.


Das habe ich an keiner Stelle bestritten. Das
Verlustrisiko ist dabei eben oft höher. Sofern
man die Visa nicht bezahlen muss, keinen Tag
Urlaub nehmen muss, keinerlei Requisiten und
Location bezahlen muss, kann man durchaus mal
ein Experiment wagen.

Aber schon wenn man die Visa bezahlen muss und
einen halben oder ganzen Tag des wertvollen Urlaubs
verbraten muss, möchte man diese Investition
vielleicht nicht riskieren.
Günter F. Günter F. Beitrag 11 von 59
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Cisengu schrieb:

Zitat:Ich weiss jetzt nicht, ob ich das so überhaupt fragen kann.

Aber wenn ich Aufnahmen in verschiedenen Looks bräuchte, die ja
mit Zeitaufwand etc. verbunden sind und bei denen auch ein
Studio benötigt wird, wüsste ich gerne, was an Kosten anfällt,
sofern diese Bilder ein Hobbyfotograf macht.

Eine Stylistin würde ja auch noch anfallen, die schminkt und
frisiert, insofern wäre eine Kalkulation vorab nicht schlecht
;)

Vielen Dank.





visa € 45,- p.Std.
studio € 100,- f.4 std.
stylistin/friseurin € 45,-- p.Std.
fotograf € 50,-- p.std.

bildbearbeitung nach aufwand..an-abreise..etc.


bevor jetzt jemand schreit, das ist die antwort eines hobbyfotografen, den ich kenne.....
Paul Wessel Paul Wessel   Beitrag 12 von 59
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Eike L. schrieb:

Zitat:hobbyfotograf und Bezahlung schließt sich eigentlich schon aus
:-)



Warum?
Paul Wessel Paul Wessel   Beitrag 13 von 59
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Günter F. schrieb:

Zitat:


visa € 45,- p.Std.
studio € 100,- f.4 std.
stylistin/friseurin € 45,-- p.Std.
fotograf € 50,-- p.std.

bildbearbeitung nach aufwand..an-abreise..etc.


bevor jetzt jemand schreit, das ist die antwort eines
hobbyfotografen, den ich kenne.....



Da würde sich auch viele Profifotgrafen, manche Visagistinnen und Friseurinnen drüber freuen...:-)))
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 14 von 59
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Peter I. schrieb:

Zitat:Mir drängt sich jetzt die Frage auf, wodurch sich die
Preiskalkulation eines Hobbyfotografen von der eines
Berufsfotografen unterscheidet?





dadurch, dass der hobbyfotograf davon nicht leben muss/will und er denmach keine sozialversicherungen, lebensunterhalt, angestellte/helfer, abschreibungen, steuerberater und sonstige "professionelle" kosten berechnet.

er berechnet ja auch nichts, wenn er seinem hobby nachgeht, so für sich selbst.
warum soll er was berechnen, wenn er menschen fotografiert.
er KANN es tun, aber, und das ist der unterschied zum profi, er muss es nicht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 59
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Paul Wessel schrieb:

Zitat:Eike L. schrieb:

Zitat:hobbyfotograf und Bezahlung schließt sich eigentlich schon

aus
Zitat::-)



Warum?


Ein Hobby macht man weil man es mag, aus Freude am Hobby. Nicht wegen der Bezahlung. Das nennt man dann Arbeit.
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