Warum sind Überwachungsphotos in schwarz-weiß?

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flori92 flori92 Beitrag 1 von 11
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Hallo,

meine Frage hat nur bedingt etwas mit Fotgrafie selbst zu tun, aber ich versuche rausbekommen, warum Beschattungsfotos von Geheimdiensten und (Privat-)Detektiven von Zielpersonen immer schwarz-weiß gehalten sind.

Oder allgemein, welche Vorteile hat die Schwarz-Weiß-Fotografie gegenüber der Farbfotografie?

Danke
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 11
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Woher weißt du denn, dass Überwachungsfotos immer in SW sind? Aus dem Fernsehen oder aus der Praxis?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 3 von 11
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Dabei geht bzw. ging es sicher um Film.
SW-Film ist höher empfindlich verfügbar, höher auflösend, leichter zu entwickeln, auch relativ schnell zu entwickeln. Wenn es also darum geht, etwas herausvergrößern zu müssen und noch erkenen zu wollen und die Farben weniger wichtig sind, dann ist Schwarzweißfilm das Material der Wahl.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 11
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Und SW-Film hat kein Problem mit unterschiedlichen Farbtemperaturen.

Im Digitalbereich hat SW auch weniger Speicherbedarf als drei Farbkanäle, insofern macht SW auch bei Digitaltechnik in Überwachungskameras Sinn, speziell bei Bewegtbildern und Dauerüberwachung.
flori92 flori92 Beitrag 5 von 11
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Ja, mir ist eben aufgefallen, dass in Filmen und Serien, Überwachungsbilder immer schwarz-weiß sind.

Jetzt sagt ihr, dass das aufgrund zeitökonomischer und wirtschaftler Gründe der Fall ist. Aber könnte es vielleicht auch von der Darstellungsqualität einen Unterschied zwischen Farbbildern und Schwarz-Weiß-Bildern geben?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 11
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Zitat: flori92 10.06.15, 20:36Zum zitierten BeitragJetzt sagt ihr, dass das aufgrund zeitökonomischer und wirtschaftler Gründe der Fall ist. Aber könnte es vielleicht auch von der Darstellungsqualität einen Unterschied zwischen Farbbildern und Schwarz-Weiß-Bildern geben?

das hat Hermann doch beantwortet. Höhr empfindlich und detailreicher

Und das es in Serien verwendet wird, ist einfach ein dramaturgisches Mittel
Markus Hack Markus Hack Beitrag 7 von 11
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Historisch waren Überwachungsbilder S/W, weil es aus ökonomisch Sicht die einzig Möglich war.

In Filmen und Serien wird diese "Sehgewohnheit" reproduziert und so zu einem urbanen Mythos stilisiert. Da geht es einfach darum, die Überwachungsfotos von den "normalen" Fotos abzuheben.

Da Überwachungssysteme viele Jahre im Einsatz sind gibt es auch im realen Leben noch recht viele S/W-Systeme. Die Einsparung durch weglassen von Farbkanälen ist heute für neue Installationen nicht mehr relevant.

Aus Sicht der Darstellungsqualität wäre eine Farbaufnahme besser, da sie mehr Informationen beinhaltet, die man nach Belieben entfernen kann.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 8 von 11
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ob Farbe sinnvoll ist hängt auch von den Bedingungen ab. Soll die Überwachungskamera vielleicht nachts einen dunklen Bereich überwachen, wäre eine IR-kamera denkbar und das Bild würde man höchst wahrscheinlich in s/w darstellen.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 9 von 11
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speicherplatz, weniger farbrauschen bei schlechtem licht und bewegung fällt eher auf, als wenn man sich aufs rote kleid fixiert und den dieb dabei übersieht?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 10 von 11
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Zitat: flori92 10.06.15, 20:36Zum zitierten BeitragJa, mir ist eben aufgefallen, dass in Filmen und Serien, Überwachungsbilder immer schwarz-weiß sind.

Jetzt sagt ihr, dass das aufgrund zeitökonomischer und wirtschaftler Gründe der Fall ist. Aber könnte es vielleicht auch von der Darstellungsqualität einen Unterschied zwischen Farbbildern und Schwarz-Weiß-Bildern geben?


Hast Du gelesen, was ich geschrieben hatte? Gerade für Kameras, die auf Film aufzeichnen, aber auch für digitale Überwachungskameras (siehe Beitrag von KK) , die Tags wie Nachts verwertbare (nicht fotografisch künstlerisch ideale) Ergebnisse liefern müssen, liefern farblose Techniken bessere Ergebnisse.

Jedenfalls sind die Beweisfotos, wenn ich wegen verkehrsbehindernd langsamen Fahren auf Bundesautobahnen verdonnert werden, bisher immer sw gewesen.
Tatsächlich ist das Infrarot-Filmmaterial bzw. SW-Film mit erhöhter Sensibilität im nahen IR-Bereich. Die Blitze blitzen aus gutem Grund ja auch in Rot. Falls Du Bezugsquellen suchst, frag mal im Analog-Forum.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 11 von 11
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Die Starenkästen sind doch heute digital und senden ihr Material direkt an den Dienstleister. Da wird kein Film mehr verwendet. Aber wegen IR Empfindlichkeit sind die IMHO immer noch SW (habe schon lange kein Knölchen mehr bekommen).
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