Ist die Fotografie bald obsolet ?

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Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 46 von 130
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Zitat: Kasimirs Pfotogravieh 25.09.16, 22:40Zum zitierten BeitragVielleicht wird sich die Fotografie auf Bereiche zurückziehen, die filmisch nicht (so gut) zu erfassen sind. Was das sein kann? Selber überlegen! Mussten die Maler schließlich auch.

Alles was sich dann von der Masse abheben wird und dennoch die Gefühle der Menschen auf irgendeine Art berühren wird. Also würde die echte Fotografie wieder zur Kunst werden.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Nachteulerich Nachteulerich Beitrag 47 von 130
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Ich habe nicht die geringste Ahnung wieso ich ein Video aufnehmen soll, wenn ich ein Foto aufnehmen will ?

Und wieso genau soll ich z.B. die bei Video üblichen breiten Formate - von 16:9 und noch breiter - akzeptieren ? Klar, manchmal verwende ich 16:9 für den dramatischen Effekt. Aber ebensooft 4:5, 3:4, 1:1 oder das für meine Kameras native 2:3.

Oder keine Aufnahme in RAW-Format, sondern in den derzeit üblichen verlustbehafteten 8 Bit Aufnahmeformaten ?

Oder warum soll ich plötzlich Video-Optiken akzeptieren ? Das ist schließlich ein sehr deutlicher zusätzlicher Aufwand, der Optiken sehr stark verteuert und dabei nicht gerade besser macht.

Eine kleine Serie schießen von 60 Bildern pro Sekunde, das wäre für Sportfotografen sicher interessant. Aber Video ist das nicht, denn Video hat seine ganz eigenen Regeln.

Und die Auflösung von 33 Megapixel wäre bei 8K erreicht, nicht schon bei 6K.

Die Idee ist in etwa so sinnvoll wie die Theorie, das PKW demnächst abgeschafft werden und nur noch Busse herumfahren.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 48 von 130
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ich glaub, das thema ist einfach, daß man sich die zukunft und deren randbedingungen nicht vorstellen kann.
man muß sie sich auch nicht vorstellen - ausgenommen normale planungen fürs leben.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 49 von 130
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So hat eben jeder seine Prioritäten, die aber nichts an der Entwicklung ändern werden. Mit der Entwicklung kommen neue Begehrlichkeiten. Vor gut zehn Jahren habe ich orakelt, dass Filmen in Zukunft zur DSLR dazu gehören wird und, dass man daraus dann auch Bilder heraus ziehen können wird, wenn man es denn will. Es ist nun so gekommen. 4K ist im Consumermarkt angekommen. Vor knapp über 10 Jahren waren 3 MPx gerade mal der Standard bei Kompaktkameras und noch paar Jahre zuvor überhaupt Standard in der digitalen Fotografie. Jetzt denkt man über 6K schon nach und das wird auch kommen und 6K waren vor 10 Jahren Standard für DSLR. In ein paar Jahren wird 6K filmen Standard in jeder Consumerkamera sein. Das wird wieder neue Möglichkeiten eröffnen.

Die Algorithmen in der Bildverarbeitung werden eben so immer besser und die öffentlich zugängliche Bilderschwemme immer größer. Da ist es doch naheliegend, dass man sich Motive aus dieser Bilderschwemme neu berechnen lässt. Man war im Urlaub auf einer Piazza Campanile und hat einen Eindruck davon mit nach Hause genommen. Diesen will man sich nun im Bild bewahren und lässt sich so am Rechner aus der Unzahl der verfügbaren Bilder dieser Piazza Campanile ein 3D Modell erzeugen in dem man dann seinen Standpunkt und Blickfeld auswählt bis es mit den den eigenen Eindrücken übereinstimmt. Ja, man könnte dann es so darstellen, wie man es erlebt haben würde, quasi die eigenen Träume einer Traumreise Realität auf Bildern werden lassen. Und das mit nur wenigen Mausklicks, bzw. Streicheleinheiten über dem Bildschirm. Tja und so kann man sich seine eigene Realität schaffen und sich in eine Traumwelt beamen, ohne es jemals so erlebt zu haben, obwohl man den Bildbeweis ja in Händen hält. Und so könnte man sich alle Bilder erschaffen.

Weit hergeholt? Von wegen, denn Ansätze in dieser Richtung gibt es bereits.

Das Beispiel mit der Brille geht nämlich auch in diese Richtung. Bewusstes Fotografieren wird dann nicht mehr notwendig sein, weil man die von der Brille aufgenommene Bilder mit einberechnen können wird. Und dann kann man Bilder aus Perspektiven machen, die man real nie hätte machen können und das gestochen scharf in Postergröße.

Einen Fotografen braucht man nicht mehr, nur noch einen Grafiker/Bildbearbeiter. Das wird auch den Berufsfotografen obsolet werden lassen. Ist aber nicht schlimm, denn die Welt ändert sich sowieso. Jedem bleibt aber trotzdem noch die Freiheit mit einer Kamera los zu ziehen und bewusst Bilder zu machen, von mir aus auch analog. Das wird aber nichts an der Entwicklung ändern.
TLK TLK   Beitrag 50 von 130
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Zitat: Alice vom See 26.09.16, 16:21Zum zitierten BeitragSo hat eben jeder seine Prioritäten, die aber nichts an der Entwicklung ändern werden. Mit der Entwicklung kommen neue Begehrlichkeiten. Vor gut zehn Jahren habe ich orakelt, dass Filmen in Zukunft zur DSLR dazu gehören wird und, dass man daraus dann auch Bilder heraus ziehen können wird, wenn man es denn will. Es ist nun so gekommen. 4K ist im Consumermarkt angekommen. Vor knapp über 10 Jahren waren 3 MPx gerade mal der Standard bei Kompaktkameras und noch paar Jahre zuvor überhaupt Standard in der digitalen Fotografie. Jetzt denkt man über 6K schon nach und das wird auch kommen und 6K waren vor 10 Jahren Standard für DSLR. In ein paar Jahren wird 6K filmen Standard in jeder Consumerkamera sein. Das wird wieder neue Möglichkeiten eröffnen.

Die Algorithmen in der Bildverarbeitung werden eben so immer besser und die öffentlich zugängliche Bilderschwemme immer größer. Da ist es doch naheliegend, dass man sich Motive aus dieser Bilderschwemme neu berechnen lässt. Man war im Urlaub auf einer Piazza Campanile und hat einen Eindruck davon mit nach Hause genommen. Diesen will man sich nun im Bild bewahren und lässt sich so am Rechner aus der Unzahl der verfügbaren Bilder dieser Piazza Campanile ein 3D Modell erzeugen in dem man dann seinen Standpunkt und Blickfeld auswählt bis es mit den den eigenen Eindrücken übereinstimmt. Ja, man könnte dann es so darstellen, wie man es erlebt haben würde, quasi die eigenen Träume einer Traumreise Realität auf Bildern werden lassen. Und das mit nur wenigen Mausklicks, bzw. Streicheleinheiten über dem Bildschirm. Tja und so kann man sich seine eigene Realität schaffen und sich in eine Traumwelt beamen, ohne es jemals so erlebt zu haben, obwohl man den Bildbeweis ja in Händen hält. Und so könnte man sich alle Bilder erschaffen.

Weit hergeholt? Von wegen, denn Ansätze in dieser Richtung gibt es bereits.

Das Beispiel mit der Brille geht nämlich auch in diese Richtung. Bewusstes Fotografieren wird dann nicht mehr notwendig sein, weil man die von der Brille aufgenommene Bilder mit einberechnen können wird. Und dann kann man Bilder aus Perspektiven machen, die man real nie hätte machen können und das gestochen scharf in Postergröße.

Einen Fotografen braucht man nicht mehr, nur noch einen Grafiker/Bildbearbeiter. Das wird auch den Berufsfotografen obsolet werden lassen. Ist aber nicht schlimm, denn die Welt ändert sich sowieso. Jedem bleibt aber trotzdem noch die Freiheit mit einer Kamera los zu ziehen und bewusst Bilder zu machen, von mir aus auch analog. Das wird aber nichts an der Entwicklung ändern.

Nimm es bitte nicht persönlich - denn so ist es nicht intendiert -, aber das erinnert mich an Gedanken zur Zukunft der Musik bzw. Musikerszene vor ca. 20...25 Jahren.
Da hieß es nämlich auch, daß die Zukunft wohl nur noch in Samples liegen würde und demzufolge der Musiker dann nicht mehr gebraucht würde, sondern vielmehr nur noch der Tontechniker. Und trotzdem gibt es bis heute - und ich lehne mich so weit aus dem Fenster, zu sagen: auch zukünftig - immer noch Leute, die ganz konventionell eines oder mehrere Instrumente zu beherrschen lernen und mit diesen ihre Musik machen; egal, ob nun mit akustischen, halbakustischen oder elektrisch verstärkten Instrumenten. Sie finden sich zusammen und spielen in Bandformationen, wie es sie bereits in den 50er, 60er und 70er Jahren des 20. Jh. gegeben hat, und selbst die klassischen Orchester, ja sogar die Bigbands (beide übrigens durchaus mit qualifizierten Berufsmusikern) sind nicht tot. Und nicht wenige von denen sind sogar erfolgreich genug (auch finanziell), um sich keineswegs vor den Leuten verstecken zu müssen, die mit Loops und Samples ihre Musik und ihren Umsatz machen.
xxx xxx Beitrag 51 von 130
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Zitat: Alice vom See 26.09.16, 16:21Zum zitierten BeitragDiesen will man sich nun im Bild bewahren und lässt sich so am Rechner aus der Unzahl der verfügbaren Bilder dieser Piazza Campanile ein 3D Modell erzeugen in dem man dann seinen Standpunkt und Blickfeld auswählt bis es mit den den eigenen Eindrücken übereinstimmt. Ja, man könnte dann es so darstellen, wie man es erlebt haben würde, quasi die eigenen Träume einer Traumreise Realität auf Bildern werden lassen. Und das mit nur wenigen Mausklicks, bzw. Streicheleinheiten über dem Bildschirm. Tja und so kann man sich seine eigene Realität schaffen und sich in eine Traumwelt beamen, ohne es jemals so erlebt zu haben,

Na ja, so wie Du es hier beschreibst, muss man wohl doch erst mal dortgewesen zu sein, um irgendwelches Material aufzunehmen, um daraus seine Traumwelten zu basteln.

Wenn es so kommt, und das ist gut möglich, ist die Fotografie durch ihre Digitalisierung endgültig von den Füßen auf den Kopf gestellt. Das war auch von Beginn an absehbar. Ihr urprünglicher Zweck war hingegen (bleiben wir beim Campanile) , ein Stück Wirklichkeit einzufangen, zur eigenen Erinnerung und zum Nachweis der eigenen Anwesenheit. Zumindest dieser Teil lebt immerhin im Selfiestick weiter.

Diejenigen, die Bilderzeugung von fiktiven Orten mittels Software, wie Du sie beschreiben hast, nicht wollen, werden aber überleben und mit ihnen die Fotografie, wie sie einst erfunden und genutzt wurde. Sie hat eine Anziehungskraft,die nicht auszurotten ist. S. Fuji: Die verdienen ihr Geld vorrangig im Instax Filmen, mitten im digitalen Zeitalter, entwickel neue Filme und Kameras und sogar Leica widmet sich dem Thema. Der Reiz des Unikats lebt weiter.

Edit: Prognosen sind ein schwieriges Thema. Es reicht nicht, die technische Entwicklung hochzurechnen, die Menschen sind das schwer kalkulierbare Element.
lenmos lenmos Beitrag 52 von 130
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Zitat: TLK 26.09.16, 16:45Zum zitierten BeitragDa hieß es nämlich auch, daß die Zukunft wohl nur noch in Samples liegen würde und demzufolge der Musiker dann nicht mehr gebraucht würde, sondern vielmehr nur noch der Tontechniker.

Nun ja, der Bedarf an Studiomusikern hat mit Sicherheit stark abgenommen, wird aber wohl nie Null sein. Ebenso wird der Bedarf an Berufsfotografen durch z.B. Presse- und Stock-Agenturen, die weltweit agieren können, abgenommen haben, wird aber auch nie Null sein.

Dem Hobbyfotografen oder Hobbymusiker ist das natürlich egal, er macht das, weil es ihm gefällt und nicht weil es rationell ist.
Michael.M. Michael.M.   Beitrag 53 von 130
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Richtig der Amateur macht es aus Leidenschaft und der Profi hat nur die Ratio im Blick und
von dieser aus gesehen wird sich ein nachtägliches Sichten eines Filmes mit 60 Bildern wohl
eher nicht rechnen, jammern doch schon manche über das Sichten der Serienbilder aus der
Cam mit nur 10 pro Sek. und daraus das Bild zu finden ;)
Natürlich wird es zukünftig schneller und vermutlich auch wahlloser gehen das die prodzuierten
Bilder nach Hause auf den Monitor kommen, allerdings wird die Amateurfotografie genau aus diesen
Gründen wohl nicht aussterben , gerade auch weil für viele der Weg zum Ziel elementar ist und nicht
durch Technik ersetzt werden wird.
garudawalk garudawalk Beitrag 54 von 130
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( Anlässlich Alices Prognosen merke ich wieder mal: was für ein altmodischer Sack ich bin...alles schön und gut, hat ja auch seine Kreativität etc. und Kunst allgeimein ist wohl ja nie unterzukriegen, - aber ich persönlich mag an der Fotografie gerade das Altväterliche, vielleicht auch Altbackene, Betuliche: ein Blick, eine Gelegenheit, ein Schuss, und wenn es nichts war, ist es halt auch nichts.
Jeder hat so seine Vorlieben. Und ich glaube, ich pflege hier die von meinem Papa weiter.)
Michael.M. Michael.M.   Beitrag 55 von 130
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Zitat: garudawalk 26.09.16, 18:24Zum zitierten Beitrag ein Blick, eine Gelegenheit, ein Schuss, und wenn es nichts war, ist es halt auch nichts.


Ja sehr schön beschrieben . Und der Unterschied zu damals als man den Film noch wechseln
musste kann man es sich heutzutage erlauben ein oder zweimal öfter abzudrücken ;)
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 56 von 130
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Im Eingangsbeitrag, soweit ich ihn überflogen habe, geht es ja nur um die Bildauflösung und Qualität und darum was heute und künftig technisch möglich ist. Dies ist nur ein ganz kleiner beschissener verfickter Teil der Fotografie und seiner verdammten Inhalte.

Wo grad die Musikerbeispiele kommen. Früher hatte man gewaltige analoge Mischpulte, die die FOH Leute für richtig hielten. Heute latscht jemand mit einem Tablet übers Festival Gelände und kann aus jeder Ecke mit dem Zeigefinger bequem den Sound regeln. Aber auch das hat nur sehr wenig mit dem Inhalt von Musik was zum tun (kunstbayerisch).

Ein Fotograf ist jemand der Standbilder macht, damit es eingefrorene Momente gibt, weil die anders Erinnerungen wiedergeben als bewegte Bilder, weil es immer Galeristen geben wird, die fotografierte, gezeichnete, gekleckste, gebaute stehende Bilder wollen.

Die Fotografie bleibt und zwar verbreiteter und stärker als je zuvor, nur die Technik verändert sich. Sie ist also am Ende viel unwichtiger als die Fotografie.
Marion Bers Marion Bers   Beitrag 57 von 130
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Als jemand, der beides gelernt hat, mache ich mir gar keine Sorgen um den Fortbestand der Fotografie. Film und Foto sind sehr ungleiche Geschwister. Wer filmen möchte, muss eine Szene auflösen, in kleine Puzzleteile zerlegen und sie zeitlich sortiert zusammensetzen können. Wer fotografiert, muss eine eine Szene im Ganzen erfassen, komprimieren und ihre Essenz in einem Sekundenbruchteil darstellen können. Das kann man zwar mit ein und dem gleichen Gerät, nicht aber mit der gleichen Technik und der gleichen Sichtweise.

Zitat: R.B.Photo 19.09.16, 17:01Zum zitierten Beitrag-> ich mache meine Bildgestaltung/Aufbau wie bisher
-> Ich zeichne Video auf
-> Das magische auf "DEN Moment" warten und abdrücken entfällt, weil ich mir das entsprechende Bild einfach im nachhinein heraussuche.

Dieser (falschen) Idee sind schon etliche Leute aufgesessen, auch viele Entwickler. Die Technik zum Beispiel, die du beschreibst (Loopaufnahme begrenzt auf einen bestimmten, hinteren Zeitraum) gibt es schon lange und sie wird aus gutem Grund fast nie genutzt. Wer ein gutes Foto machen möchte, wartet auf den richtigen Moment. Hat er seine Entscheidung getroffen, ist er frei für das nächste Motiv, den nächsten perfekten Moment und kann sich darauf konzentrieren. Wer mit dieser Looptechnik arbeitet, filmt zuviel, wartet meist ziemlich lang... es könnte ja noch besser werden... und hat dann genau den perfekten Moment überschrieben, weil der Loop zu kurz eingestellt war. Ich habe schon einige damit experimentieren sehen, aber noch keinen getroffen, der damit glücklich geworden ist.

Zitat: R.B.Photo 19.09.16, 17:01Zum zitierten BeitragIrgendwie gruselt es mich schon davor, würde es doch der Fotografie irgendwie die Magie rauben...Sie wäre in großen Teilen nur noch ein Beiprodukt des Films.

Keine Sorge, da die Gestaltung von Filmbildern aufgrund ihrer zeitlichen Flüchtigkeit eine ganz andere ist (und sein muss, damit ein Film funktioniert), kann es nur in absoluten Ausnahmefällen ein überzeugendes Foto als "Abfallprodukt" einer Filmaufnahme geben.

Zitat: Matthias von Schramm 27.09.16, 12:03Zum zitierten Beitrag Ein Fotograf ist jemand der Standbilder macht, damit es eingefrorene Momente gibt, weil die anders Erinnerungen wiedergeben als bewegte Bilder, weil es immer Galeristen geben wird, die fotografierte, gezeichnete, gekleckste, gebaute stehende Bilder wollen.
Eben!
Graupinger Graupinger Beitrag 58 von 130
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Meine bescheidene Meinung: NEIN!

Ich würde es wie mit dem guten alten Buch vergleichen. Es mag mittlerweile neue Möglichkeiten des Konsums geben, aber manche Dinge trotzen auch dem immer währenden Fortschritt.
xxx xxx Beitrag 59 von 130
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Abgesehen von den unterschiedlichen Motivationen und den unterschiedlichen Anforderungen an die Gestaltung: Das Ganze würde rein technisch auch überhaupt nur bei hoch dynamischen Situationen Sinn machen. Und bei solchen stellt sich die Frage, warum soll nicht ein schneller Motor das besser erledigen können?
Bei statischen Motiven macht die Looptechnik m.E. überhaupt keinen Sinn, wenn das eigentliche Ziel von Beginn an ist, am Ende ein Still zu haben.
Am Ende ist es was für Filmer, die die Mögilchkeit haben, bei Bedarf auch mal ein Still rauszupicken, deren Zielergebnis aber ein Video ist. Mehr bringt der Fortschritt in der Videotechnik nicht.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 60 von 130
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Zitat: Marion Bers 27.09.16, 21:23Zum zitierten BeitragAls jemand, der beides gelernt hat, mache ich mir gar keine Sorgen um den Fortbestand der Fotografie. Film und Foto sind sehr ungleiche Geschwister.

und doch treiben es beide miteinander, wie murkelchen und purkelchen in einem weissen gewand. und das ist der spaß dabei.

irgendwer hat mal gesagt, dass ich fotografieren würde und es auch könne. filmen kann ich nun offiziell nicht und mache auch beides.

deswegen steht ja der interdisziplinäre da und hält für alle zeit die fahne hoch für die fotografie. so einer wie ich und so einer wie du.
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