> Technische Frage:
> Liebe Leute, ist es möglich mit folgenden Daten:
> 1.) eigener Standort
> 2.) verwendetes Objektiv
> 3.) verwendete Brennweite
> 4.) verwendete Blende und
> 5.) verwendete Verschlusszeit die Entfernung zu einem
Fotoobjekt und die Größe des Fotoobjekts zu bestimmen oder
zu berechnen?
> Für eine schnelle Auskunft wäre ich sehr dankbar. Liebe
Grüße. Klaus Wachsmuth
> Liebe Leute, ist es möglich mit folgenden Daten:
> 1.) eigener Standort
> 2.) verwendetes Objektiv
> 3.) verwendete Brennweite
> 4.) verwendete Blende und
> 5.) verwendete Verschlusszeit die Entfernung zu einem
Fotoobjekt und die Größe des Fotoobjekts zu bestimmen oder
zu berechnen?
> Für eine schnelle Auskunft wäre ich sehr dankbar. Liebe
Grüße. Klaus Wachsmuth
1/f = 1/g + 1/b
Brennweite f hast du.
Gegenstandsweite g suchst du.
Bildweite bsollte man auch bestimmen können (Da bin ich mir aber nicht sicher)
Dann kannst du g wie folgt ausrechnen:
1/(1/f - 1/b)=g <--- Abstand zum Objekt
Um die Grösse des Objektes zu bestimmen rechne:
(g/b)*B=G
Dabei ist g die Entfernung zum Objekt die wir oben ausgerechnet haben.
b die Bildweite, die zu bestimmen sein sollte
und B die Abbildungsgröße
Das ist aber alles theoretisch. Ob man das so in der Praxis besonders bei den modernen Objektiven die mehrere Linsen nutzen anwenden kann, weiß ich leider nicht.
Brennweite f hast du.
Gegenstandsweite g suchst du.
Bildweite bsollte man auch bestimmen können (Da bin ich mir aber nicht sicher)
Dann kannst du g wie folgt ausrechnen:
1/(1/f - 1/b)=g <--- Abstand zum Objekt
Um die Grösse des Objektes zu bestimmen rechne:
(g/b)*B=G
Dabei ist g die Entfernung zum Objekt die wir oben ausgerechnet haben.
b die Bildweite, die zu bestimmen sein sollte
und B die Abbildungsgröße
Das ist aber alles theoretisch. Ob man das so in der Praxis besonders bei den modernen Objektiven die mehrere Linsen nutzen anwenden kann, weiß ich leider nicht.
ein großes problem wird schon alleine die bildweite b, da du nicht weißt wo sich die hauptebene des objektivs befindet.
und das problem hätte man schon bei einer linse, da sich die hauptebene des objektives/linse beim fokussieren verschiebt. man müßte diesen wert also messen während man das bild macht.
wenn man die brennweite und entfernung weiß oder brennweite und größe, dann könnte man mit dem foto zusammen (bildgröße) das jeweils andere ausrechnen, theoretisch.
und das problem hätte man schon bei einer linse, da sich die hauptebene des objektives/linse beim fokussieren verschiebt. man müßte diesen wert also messen während man das bild macht.
wenn man die brennweite und entfernung weiß oder brennweite und größe, dann könnte man mit dem foto zusammen (bildgröße) das jeweils andere ausrechnen, theoretisch.
Würde mich sehr wundern wenn Blende und Belichtungszeit für die Berechnung relevant wären.
Fokus und Entfernung hängen direkt zusammen und ich meine, das ist stark von der Bauart des Objektivs abhängig, also nicht allgemein gültig.
Zitat:
Nimm eine analoge Kamera, da steht die Entfernung direkt auf dem Objektiv.
Fokus und Entfernung hängen direkt zusammen und ich meine, das ist stark von der Bauart des Objektivs abhängig, also nicht allgemein gültig.
Zitat:
Nimm eine analoge Kamera, da steht die Entfernung direkt auf dem Objektiv.
Zitat: Klaus Wachsmuth 03.09.14, 18:12Zum zitierten Beitrag
Nein, das geht nicht. Du müsstest entweder die Größe wissen oder die Entfernung um das jeweils andere zu ermitteln.
Blende und Belichtungszeit spielen keine wirkliche Rolle.
Wenn es ein digitales Foto ist, und das Bild auf das Motiv scharf gestellt wurde, dann hast Du die Chance, dass die Enfernung lt. Autofokus in den Metadaten (EXIF bzw. FxIF) enthalten ist.
Nein, das geht nicht. Du müsstest entweder die Größe wissen oder die Entfernung um das jeweils andere zu ermitteln.
Blende und Belichtungszeit spielen keine wirkliche Rolle.
Wenn es ein digitales Foto ist, und das Bild auf das Motiv scharf gestellt wurde, dann hast Du die Chance, dass die Enfernung lt. Autofokus in den Metadaten (EXIF bzw. FxIF) enthalten ist.
Zitat: Klaus Wachsmuth 03.09.14, 18:12Zum zitierten Beitrag
Nein.
Ein Blick in die Tigerfibel oder ein altes Mathebuch (Trigonometrie) wird erklären, wie man's kann und welche Größen bekannt (oder gut geschätzt) sein müssen um was berechnen zu können.
Nein.
Ein Blick in die Tigerfibel oder ein altes Mathebuch (Trigonometrie) wird erklären, wie man's kann und welche Größen bekannt (oder gut geschätzt) sein müssen um was berechnen zu können.
Ja, geht, wenn du noch zusätzlich den Blendenreflex eines unendlich (oder zumindest ziemlich weit entfernten) kleinen Lichtpunkts im Bild hast. Der hat in der Schärfeebene die Größe Brennweite geteilt durch Blendenwert.
Edit: Reflex ist blöd gesagt, Blendenkreis wäre besser. Oder wie heißen diese dicken Lichtpunkte?
Edit: Reflex ist blöd gesagt, Blendenkreis wäre besser. Oder wie heißen diese dicken Lichtpunkte?
Zitat: Michael L. aus K. 03.09.14, 21:26Zum zitierten Beitrag
Nein, geht trotzdem nicht.
1. Weder Brennweite noch Blendwert helfen ihm wirklich, die Größe oder die Entfernung zu bestimmen.
2. Brennweite und Blendwert kennt er sowieso schon. Die braucht er nicht über irgendwelche Reflexe zu ermitteln. Er kennt sogar das konkret verwendete Objektiv.
Nein, geht trotzdem nicht.
1. Weder Brennweite noch Blendwert helfen ihm wirklich, die Größe oder die Entfernung zu bestimmen.
2. Brennweite und Blendwert kennt er sowieso schon. Die braucht er nicht über irgendwelche Reflexe zu ermitteln. Er kennt sogar das konkret verwendete Objektiv.
Zitat: Hermann Klecker 03.09.14, 23:08Zum zitierten Beitrag
Andersrum: Wenn er Brennweite und Blendenwert kennt, kann er die Größe des Reflexes in der Schärfeebene ausrechnen und die dann zum Kalibrieren benutzen.
Andersrum: Wenn er Brennweite und Blendenwert kennt, kann er die Größe des Reflexes in der Schärfeebene ausrechnen und die dann zum Kalibrieren benutzen.
Zitat: Michael L. aus K. 04.09.14, 14:18Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 03.09.14, 23:08Zum zitierten Beitrag
Andersrum: Wenn er Brennweite und Blendenwert kennt, kann er die Größe des Reflexes in der Schärfeebene ausrechnen und die dann zum Kalibrieren benutzen.
Das setzt voraus, dass das zu Messende Objekt exakt in der Schärfeebene liegt.
Wäre ja möglich, ist aber eine Annahme, die aus dem Eröffnungsbeitrag nicht hervorgeht.
Andersrum: Wenn er Brennweite und Blendenwert kennt, kann er die Größe des Reflexes in der Schärfeebene ausrechnen und die dann zum Kalibrieren benutzen.
Das setzt voraus, dass das zu Messende Objekt exakt in der Schärfeebene liegt.
Wäre ja möglich, ist aber eine Annahme, die aus dem Eröffnungsbeitrag nicht hervorgeht.
Zitat: Hermann Klecker 04.09.14, 15:00Zum zitierten Beitrag
... ich weiß ja auch nicht, ob er so 'nen Blenden-Dingsbums im Bild hat, ist auch nur eine Annahme.
... ich weiß ja auch nicht, ob er so 'nen Blenden-Dingsbums im Bild hat, ist auch nur eine Annahme.
Ganz unabhängig von der Brennweite gilt bei scharf eingestellten Bildern:
Bildweite/Bildgrösse = Gegenstandsweite/Gegenstandsgrösse
Die Bildgrösse lässt sich notfalls durch Abzählen von Pixeln auch in mm bestimmen. Aber wer kann schon die Bildweite nachträglich messen? Selbst wenn man sie wüsste (z.B. bei "unendlich" weiten Gegenständen, wo es die Brennweite wäre), käme nur das Verhältnis von Grösse zu Abstand raus - also eines der beiden muss man schon wissen, sonst ist es pures Raten und Abschätzen. Beitrag 2 ist zwar richtig, nutzt aber bei dem Problem nichts. MfG, w.b.
Bildweite/Bildgrösse = Gegenstandsweite/Gegenstandsgrösse
Die Bildgrösse lässt sich notfalls durch Abzählen von Pixeln auch in mm bestimmen. Aber wer kann schon die Bildweite nachträglich messen? Selbst wenn man sie wüsste (z.B. bei "unendlich" weiten Gegenständen, wo es die Brennweite wäre), käme nur das Verhältnis von Grösse zu Abstand raus - also eines der beiden muss man schon wissen, sonst ist es pures Raten und Abschätzen. Beitrag 2 ist zwar richtig, nutzt aber bei dem Problem nichts. MfG, w.b.
Zitat: Willy Brüchle 04.09.14, 18:13Zum zitierten Beitrag
Das gilt sogar bei unscharf eingestellten Bildern. Heißt Strahlensatz oder Dreisatz oder sonst irgendwie.
Das gilt sogar bei unscharf eingestellten Bildern. Heißt Strahlensatz oder Dreisatz oder sonst irgendwie.
Zitat: Michael L. aus K. 04.09.14, 20:21Zum zitierten BeitragZitat: Willy Brüchle 04.09.14, 18:13Zum zitierten Beitrag
Das gilt sogar bei unscharf eingestellten Bildern. Heißt Strahlensatz oder Dreisatz oder sonst irgendwie.
Ist auch egal, wie es heißt und wann es gilt. Es enthält zwei Unbekannte in nur einer Gleichung. Ergo - es hilft nicht. Es verschwendet nur Forenplatz.
Das gilt sogar bei unscharf eingestellten Bildern. Heißt Strahlensatz oder Dreisatz oder sonst irgendwie.
Ist auch egal, wie es heißt und wann es gilt. Es enthält zwei Unbekannte in nur einer Gleichung. Ergo - es hilft nicht. Es verschwendet nur Forenplatz.