Moien allerseits,
Gibt es eine technische Erklärung, warum Canon die Verschlusszeit in allen Modi (ausser Bulb) auf 30 Sekunden beschränkt ?
Regelmässig, wenn ich abends HDR Serien im Av mache, komme ich über die 30 Sekunden, und muss zum Bulb Modus wechseln. Jedes mal frage ich mich, warum es diese Beschränkung gibt ? Einen Grund konnte ich noch nicht finden. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären ... :-)
LG Alf
Gibt es eine technische Erklärung, warum Canon die Verschlusszeit in allen Modi (ausser Bulb) auf 30 Sekunden beschränkt ?
Regelmässig, wenn ich abends HDR Serien im Av mache, komme ich über die 30 Sekunden, und muss zum Bulb Modus wechseln. Jedes mal frage ich mich, warum es diese Beschränkung gibt ? Einen Grund konnte ich noch nicht finden. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären ... :-)
LG Alf
Das ist vermutlich Tradition.
Aber ich schätze, dass Dir diese Frage nur Canon beantworten kann. Hast Du dort schon einmal gefragt?
BTW, welche Kameras lassen längere Zeiten ohne Bulb zu, ggf. im Rahmen ovn HDR-Programmen. Ich meine, so etwas bei der Oly 5II gesehen zu haben. Hatte ich aber nicht ausprobiert.
Aber ich schätze, dass Dir diese Frage nur Canon beantworten kann. Hast Du dort schon einmal gefragt?
BTW, welche Kameras lassen längere Zeiten ohne Bulb zu, ggf. im Rahmen ovn HDR-Programmen. Ich meine, so etwas bei der Oly 5II gesehen zu haben. Hatte ich aber nicht ausprobiert.
07.11.15, 18:03
Beitrag 3 von 30
Weil das in etwa dem Bereich entspricht bis zu dem die Belichtungsmessung überhaupt funktioniert. Wird es dunkler brauchst Du sowieso eine andere Form der Belichtungsmessung.
Im manuellen Modus könnte man trotzdem längere Zeiten zulassen. Bei Sony ist als maximale Belichtungszeit auch nur 30s einstellbar. Ich ärgere mich oft bei Langzeitbelichtungen mit ND-Filtern drüber. Zuletzt konnte ich im Urlaub keine machen, weil ich dazu einen rastenden Fernauslöser für die Bulb-Einstellung benötigt hätte.
lg ro
lg ro
30 sec sind bei SLR/DSLR seit Jahrzehnten üblich. Warum die für den M-Modus keine 60 sec programmiert haben? Keine Ahnung. Ist aber nicht ärgerlich, da man üblicherweise ohnehin mit einem Kabelfernauslöser arbeitet. Meinen kann ich als Timer programmieren. So gesehen alles ok. Ich vermisse nix.
https://www.google.de/search?q=nikon+mc ... NyCh1ZXwrX
https://www.google.de/search?q=nikon+mc ... NyCh1ZXwrX
Ja, wenn man überhaupt einen hat ist das traditionell ein gangbarer weg. Heute hat mancher keinen dedizierten Auslöser mehr, weil das Auslösen per App mit Liveview schon normal geworden ist. Das Zusatz-Accessoire Kabelauslöser wird für die meisten eigentlich nicht mehr benötigt.
So sind jüngst meine für den Urlaub mit Zeit und passenden Motiven geplanten Langzeitbelichtungen in Spanien ausgefallen, weil ich nicht an das 30s Limit meiner Kamera gedacht hatte. Ich müsste mir überhaupt erst mal einen Kabelauslöser beschaffen. Meine Kameras haben WLAN und so brauche ich nur für Langzeitbelichtungen einen. Erst dabei bin ich drauf gekommen, dass ich doch noch einen haben sollte. Zu Hause hatte ich mir mit Funk beholfen und beim Packen nicht an den Spezialfall Langzeitbelichtung gedacht.
Entsprechende Timer und Programmfunktionen wären für meinen Bedarf ohne zusätzliche batteriebetriebenes Zubehör besser in der Kamera aufgehoben. Gerne über App. Nur so als Anregung für die Hersteller.
So sind jüngst meine für den Urlaub mit Zeit und passenden Motiven geplanten Langzeitbelichtungen in Spanien ausgefallen, weil ich nicht an das 30s Limit meiner Kamera gedacht hatte. Ich müsste mir überhaupt erst mal einen Kabelauslöser beschaffen. Meine Kameras haben WLAN und so brauche ich nur für Langzeitbelichtungen einen. Erst dabei bin ich drauf gekommen, dass ich doch noch einen haben sollte. Zu Hause hatte ich mir mit Funk beholfen und beim Packen nicht an den Spezialfall Langzeitbelichtung gedacht.
Entsprechende Timer und Programmfunktionen wären für meinen Bedarf ohne zusätzliche batteriebetriebenes Zubehör besser in der Kamera aufgehoben. Gerne über App. Nur so als Anregung für die Hersteller.
Zitat: roro ro 07.11.15, 21:02Zum zitierten Beitrag
Veto. Ich hatte schon meine Gründe, warum ich mir die Nikon D750 nicht gekauft habe. Eine geile Kamera. Aber leider keinen vernünftigen Anschluss für einen gescheiten Kabelauslöser.
Veto. Ich hatte schon meine Gründe, warum ich mir die Nikon D750 nicht gekauft habe. Eine geile Kamera. Aber leider keinen vernünftigen Anschluss für einen gescheiten Kabelauslöser.
Bei Deiner Sony hast Du ja auch das :-) Aber auch bei den einfacheren Modellen ist der Anschluss Standard.
Ich kauf mir für diesen Anschluss jetzt extra einen Kabelauslöser für 1,5 Promille meiner Aufnahmen.
Einen kleinen ohne Batterien. Und doch noch was mehr zu hantieren ;-)
Mir wäre ja tatsächlich lieber Langzeitbelichtungen an der Kamera konfigurieren zu können und per Selbstauslöser oder berührungslos über Eye-Detecter oder Smartphone auszulösen. Deswegen muss man den Auslöseranschluss ja nicht gleich abschaffen. Für die, die die das Zubehör haben und den Weg auch bevorzugen.
Ich kauf mir für diesen Anschluss jetzt extra einen Kabelauslöser für 1,5 Promille meiner Aufnahmen.
Einen kleinen ohne Batterien. Und doch noch was mehr zu hantieren ;-)
Mir wäre ja tatsächlich lieber Langzeitbelichtungen an der Kamera konfigurieren zu können und per Selbstauslöser oder berührungslos über Eye-Detecter oder Smartphone auszulösen. Deswegen muss man den Auslöseranschluss ja nicht gleich abschaffen. Für die, die die das Zubehör haben und den Weg auch bevorzugen.
Zitat: roro ro 07.11.15, 21:31Zum zitierten Beitrag
Für meine A7II werde ich mir sicher keinen kaufen. Der Anschluss ist eine Lachnummer. ;)))
BTW: Ohne zu rechnen sind es bei mir um Faktoren mehr als nur 1,5 Promille. Jeder nach seiner Facon! ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich ... C3%9Fen%29
Für meine A7II werde ich mir sicher keinen kaufen. Der Anschluss ist eine Lachnummer. ;)))
BTW: Ohne zu rechnen sind es bei mir um Faktoren mehr als nur 1,5 Promille. Jeder nach seiner Facon! ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich ... C3%9Fen%29
Gut, es kann auch Fotografen geben, die nur Langzeitbelichtungen über 30s machen. Warum nicht?
Sagst Du mir, was der Alte Fritz damit zu tun hat?
P.S. Wenn Du mit der Sony unterwegs bist kannst Du Deine Quote aber nicht halten. Für Langzeitbelichtungen brauchst Du einen Auslöser. Ich hatte alle erdenklichen Wege dies zu umgehen untersucht.
:-) ro
Sagst Du mir, was der Alte Fritz damit zu tun hat?
P.S. Wenn Du mit der Sony unterwegs bist kannst Du Deine Quote aber nicht halten. Für Langzeitbelichtungen brauchst Du einen Auslöser. Ich hatte alle erdenklichen Wege dies zu umgehen untersucht.
:-) ro
Zitat: roro ro 07.11.15, 21:42Zum zitierten Beitrag
1. Jeder nach seiner Facon!
2. Nein, ich habe auch noch andere, als die Sony!
http://www.wissenbloggt.de/?p=5280
1. Jeder nach seiner Facon!
2. Nein, ich habe auch noch andere, als die Sony!
http://www.wissenbloggt.de/?p=5280
Zitat: Karl Günter Wünsch 07.11.15, 18:03Zum zitierten Beitrag
Karl Günter,
Ja, das scheint mir eine logische Erklärung zu der Grenze von 30 Sek. zu sein
Einen schönen Sonntag gewünscht,
LG Alf
Karl Günter,
Ja, das scheint mir eine logische Erklärung zu der Grenze von 30 Sek. zu sein
Einen schönen Sonntag gewünscht,
LG Alf
meine konnte bereits in den siebziger jahren 2 minuten automatisch belichten und die ergebnisse waren keine zufallstreffer. ist heute auch noch so und heute gibts noch weitere möglichkeiten.
ist nur eine frage, ob die konsumenten dem hersteller sagen, ob sie sowas wollen, oder sich mit " das ist unprofessionell", oder " das ist jenseits der grenze, die technisch sinnvoll machbar ist" abspeisen lasssen.
ich weiß, daß es geht, und zwar sehr gut. manche käufergruppen braiuchen das halt nicht so unbedingt.
ist nur eine frage, ob die konsumenten dem hersteller sagen, ob sie sowas wollen, oder sich mit " das ist unprofessionell", oder " das ist jenseits der grenze, die technisch sinnvoll machbar ist" abspeisen lasssen.
ich weiß, daß es geht, und zwar sehr gut. manche käufergruppen braiuchen das halt nicht so unbedingt.
zusätzlich gibts dabei noch den technisch-menschlichen aspekt:
technisch:
filme verhielten sich nichlinear bei längerer belichtung. und da gab es unterschiede zwischen den einzelnen fimtypen/marken. für exakt voraussagbare ergebnisse durfte man nicht mal diesen und dann jenen film nehmen, sondern hatte erfahrung, ob man eine belichtungskorrektur von 1/3 oder 2/3 blenden einstellen mußte, damit die ergebnisse den erwartungen genau entsprachen. es war jedoch einfacher und treffsicherer, als einen externen belichtungsmesser zu verwenden und dann im bulb modus manuelle versuche zu starten.
sensoren verhalten sich relativ gut linear, jedoch steigt die zahl der hotpixel mit der belichtungsdauer und wenn anfänger der darkrframeabzug zu lange dauert und sie ihn deaktvieren, kommen bald blöde fragen übers rauschverhalten dieser oder jener cam auf.
menschlich:
je einfacher der hersteller es den nutzern macht, "automatisch" langzeitaufnahmen zu machen, umso eher werden fehler moniert und der cam zugeschrieben, auch wenn gar keine da sind, vor allem, wenn dann noch z.b. unterbelcihtete raws automatisch am pc entwickelt werden, der darkframe abzug deaktiviert etc.
es kann daher firmenpolitik sein, menschen, die jede ungeschicklichkeit gleich der cam zuschreiben, den zugang zu kritischeren belichtungssituationen eher zu erschweren, um das risiko von falschen beschwerden zu minimieren.
technisch:
filme verhielten sich nichlinear bei längerer belichtung. und da gab es unterschiede zwischen den einzelnen fimtypen/marken. für exakt voraussagbare ergebnisse durfte man nicht mal diesen und dann jenen film nehmen, sondern hatte erfahrung, ob man eine belichtungskorrektur von 1/3 oder 2/3 blenden einstellen mußte, damit die ergebnisse den erwartungen genau entsprachen. es war jedoch einfacher und treffsicherer, als einen externen belichtungsmesser zu verwenden und dann im bulb modus manuelle versuche zu starten.
sensoren verhalten sich relativ gut linear, jedoch steigt die zahl der hotpixel mit der belichtungsdauer und wenn anfänger der darkrframeabzug zu lange dauert und sie ihn deaktvieren, kommen bald blöde fragen übers rauschverhalten dieser oder jener cam auf.
menschlich:
je einfacher der hersteller es den nutzern macht, "automatisch" langzeitaufnahmen zu machen, umso eher werden fehler moniert und der cam zugeschrieben, auch wenn gar keine da sind, vor allem, wenn dann noch z.b. unterbelcihtete raws automatisch am pc entwickelt werden, der darkframe abzug deaktiviert etc.
es kann daher firmenpolitik sein, menschen, die jede ungeschicklichkeit gleich der cam zuschreiben, den zugang zu kritischeren belichtungssituationen eher zu erschweren, um das risiko von falschen beschwerden zu minimieren.
Zitat: Karl Günter Wünsch 07.11.15, 18:03Zum zitierten BeitragDas glaube ich aus verschiedene Gründen nicht.
Zum einen könnten meine Kameras in den 80ern schon 30sec. und die Empfindlichkeit der Messzellen wurde ständig erhöht, zum anderen spielt die Lichtstärke des Objektives hier wohl eine maßgebliche Rolle.
Würde von einer Blende von 2.8 ausgegangen, könnte mit einem 1.4er Objektiv schon 2 Minuten gemessen werden.
Zum einen könnten meine Kameras in den 80ern schon 30sec. und die Empfindlichkeit der Messzellen wurde ständig erhöht, zum anderen spielt die Lichtstärke des Objektives hier wohl eine maßgebliche Rolle.
Würde von einer Blende von 2.8 ausgegangen, könnte mit einem 1.4er Objektiv schon 2 Minuten gemessen werden.