Doppelbelichtungsmodus mit EOS 5 MK 3 bei Mondfinsternis

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 9
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Hallo,

am 28.09. ist Mofi. Eine entsprechend schöne Stelle habe ich schon und wenn das Wetter mitmacht, wonach es bis jetzt aussieht, dann würde ich gern eine Doppelbelichtung mit der Eos 5.3 und unterschiedlichen Brennweiten machen wollen. also erst mit 600mm den Mond und dann mit kleinerer Brennweite eine Landschaft (ohne Mond). Am Ende hat man dann ein Bild der Landschaft mit Mond. Jetzt meine Frage, bevor ich draußen anfange herumzufummeln: Welchen Belichtungsmodus müßte ich da wählen, additiv oder Durchschnitt?

LG Phb
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 9
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denke eher additiv.
Wegen der stark unterschiedlichen Hellikeitsverteilung.
Durchschnitt eher bei ähnlichen Bildern.
Additiv sollte ja auch begrenzt sein auf max. helligkeit.
Ornitorrinco Ornitorrinco Beitrag 3 von 9
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Habe zwar eine 6D kann aber auch zwischen den zwei Methoden wählen. Wenn ich das richtig verstanden habe besteht der Unterschied zwischen den Methoden darin, dass bei Additiv die negative Belichtungskorrektur selbst gesteuert werden kann bei Durchschnitt erledigt das die Kamera.

Würde auch Additiv nehmen, weil mehr Spielraum hinsichtlich der Belichtung besteht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 9
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Ich würde die Methode Hell nehmen (der Mond soll doch klar zu sehen sein, oder?)
Ornitorrinco Ornitorrinco Beitrag 5 von 9
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Was hat den jetzt am besten funktioniert und wie sind die Bilder geworden? Würde mich schon interessieren.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 9
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Zitat: Ornitorrinco 02.10.15, 18:46Zum zitierten BeitragWas hat den jetzt am besten funktioniert und wie sind die Bilder geworden? Würde mich schon interessieren.

Die Beobachtungsbedingungen für die Mofi an sich waren sehr gut. Nur der Bodennebel in der Flussauenlandschaft hat mir dann die Sache verhagelt. Das andere Ufer (ca 150m) war nicht mehr zu sehen und damit auch keine Bäume, die dem Bild Struktur hätten geben können. Ein schlichtes Mofi-Bild, wie man sie zu 1000en in Netz findet, wollte ich nicht. Dafür schlägt man sich die Nacht um die Ohren :-). Zudem hatte der Zug 1h Verspätung (mit dem Rad war mir das zu weit). Und weil das alles nicht genug war, hat mich am Montag Abend noch der Jagdpächter vollgemotzt, indem er mir in hochherrschaftlichem Ton beschied, ich möge das Gebiet verlassen, weil nach Einbruch der Dunkelheit keiner was im Revier verloren habe. Also habe ich gleich mal meine guten persönlichen Kontakte zu Behördenmitarbeitern genutzt und mich nochmals erkundigt. Ergebnis unisono: Ein Jagdpächter darf mir, insofern es sich nicht um angemeldete Drückjagden handelt oder ich mich auf Privatgrund aufhalte, keinen Platzverweis erteilen. Eine Beunruhigung des Wildes fand auch nicht statt. Das war schon ein starkes Stück was der abgeliefert hat. Passiert ist aber nichts. Der kam auch nicht noch mal vorbei. Ich kann nur vermuten, das er was geplant hat, was jagdrechtlich nicht so ganz wasserdicht ist und er dabei keine Zeugen haben will. Erst recht keine, die auch noch fotografieren. Also wenn ich den mit meinem 600er abschießen will, dann doch so, dass er es nicht merkt. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

Dafür habe ich aber noch sehr schöne Naturbeobachtungen machen können. Massig Grünschenkel, ein paar Kraniche, Seeadler, eine Waldohreule und einen Uhu (nachts). Ist doch auch was und entschädigt.
Ornitorrinco Ornitorrinco Beitrag 7 von 9
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Zitat: Photonenbändiger 02.10.15, 19:52Zum zitierten BeitragZitat: Ornitorrinco 02.10.15, 18:46Zum zitierten BeitragWas hat den jetzt am besten funktioniert und wie sind die Bilder geworden? Würde mich schon interessieren.

Die Beobachtungsbedingungen für die Mofi an sich waren sehr gut. Nur der Bodennebel in der Flussauenlandschaft hat mir dann die Sache verhagelt. Das andere Ufer (ca 150m) war nicht mehr zu sehen und damit auch keine Bäume, die dem Bild Struktur hätten geben können. Ein schlichtes Mofi-Bild, wie man sie zu 1000en in Netz findet, wollte ich nicht. Dafür schlägt man sich die Nacht um die Ohren :-). Zudem hatte der Zug 1h Verspätung (mit dem Rad war mir das zu weit). Und weil das alles nicht genug war, hat mich am Montag Abend noch der Jagdpächter vollgemotzt, indem er mir in hochherrschaftlichem Ton beschied, ich möge das Gebiet verlassen, weil nach Einbruch der Dunkelheit keiner was im Revier verloren habe. Also habe ich gleich mal meine guten persönlichen Kontakte zu Behördenmitarbeitern genutzt und mich nochmals erkundigt. Ergebnis unisono: Ein Jagdpächter darf mir, insofern es sich nicht um angemeldete Drückjagden handelt oder ich mich auf Privatgrund aufhalte, keinen Platzverweis erteilen. Eine Beunruhigung des Wildes fand auch nicht statt. Das war schon ein starkes Stück was der abgeliefert hat. Passiert ist aber nichts. Der kam auch nicht noch mal vorbei. Ich kann nur vermuten, das er was geplant hat, was jagdrechtlich nicht so ganz wasserdicht ist und er dabei keine Zeugen haben will. Erst recht keine, die auch noch fotografieren. Also wenn ich den mit meinem 600er abschießen will, dann doch so, dass er es nicht merkt. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

Dafür habe ich aber noch sehr schöne Naturbeobachtungen machen können. Massig Grünschenkel, ein paar Kraniche, Seeadler, eine Waldohreule und einen Uhu (nachts). Ist doch auch was und entschädigt.


Danke für die Rückmeldung. Die Natur ist halt ein launisches Biest, ging mir auch schon so das ich mich früh aus dem Bett gerollt habe um dann festzustellen, das dass Wetter nicht passt. In der Regel werde ich dann dadurch entschädigt, dass keiner unterwegs ist und ich meine Ruhe habe oder wie in Deinem Fall Tiere beobachten kann.
Mathias Weber Fotografie Mathias Weber Fotografie Beitrag 8 von 9
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Ich bin auch schon des Nachts vom Jagdpächter gestellt worden. Man glaubt nicht, wer sich im Wald Nachts so alles rumtreibt.
Ich hatte mit dem Teleskop die Sterne auf einer Anhöhe beobachtet, und er hatte mich von Ferne durch sein Fernglas mit einem Rohr hantieren sehen und gemeint, ich wildere.
Ich frage mich nur, was er sich gedacht hat. Mein Teleskop war nämlich ein 12 Zoll Dobson, 30 cm Durchmesser, 1,50 m lang. Hat er geglaubt, ich jage Brontosaurier?
Aber mit ihm konnte man wenigstens reden. Er hat noch kurz meine Ausrüstung bewundert und ist abgezwitschert.

Die Mondfinsternis lohnte sich aber auch ohne Landschaft zu fotografieren. Die letzte, die ich vor Jahren mitbekommen habe, habe ich mit einem mittelmäßigen Teleskop und einer bescheidenen Analogkamera aufgenommen, mit entsprechend wenig aufregenden Ergebnissen. Aber diese, mit der 5 D und 200 mm Tele aufgenommen hat richtig spektakuläre Bilder gebracht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 9
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Zitat: Mathias Weber Fotografie 06.10.15, 15:41Zum zitierten BeitragAber mit ihm konnte man wenigstens reden. Er hat noch kurz meine Ausrüstung bewundert und ist abgezwitschert.

Dann ist ja alles gut. Fragen stellen darf jeder (solange ich nicht im Zelt sitze). Aber gleich lospoltern - nee!
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