Bewerbungsfotos selfmade?
Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt, geht es um die Frage, ob und wie man ggf. Bewerbungsfotos selber produzieren kann. Was sind die Vorteile, was die Nachteile?
Und vor allem, was sollte man beachten? Was taugt als minimal Ausstattung?
Welches Setting in Bezug auf den Aufbau aller technischen Mittel sollte eingehalten werden?
Freue mich auf Eure Beiträge und Erfahrungen.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
wie der Titel schon sagt, geht es um die Frage, ob und wie man ggf. Bewerbungsfotos selber produzieren kann. Was sind die Vorteile, was die Nachteile?
Und vor allem, was sollte man beachten? Was taugt als minimal Ausstattung?
Welches Setting in Bezug auf den Aufbau aller technischen Mittel sollte eingehalten werden?
Freue mich auf Eure Beiträge und Erfahrungen.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: Lichtmaler Köln 21.01.15, 14:27Zum zitierten Beitrag
Hallo,
man kann so ziemlich alles alleine machen, ob es Sinn macht hier das sparen anzufangen halte ich persönlich für nicht zielführend. Denn der Zweck von guten Bewerbungsbildern ist doch die Bewerbung selber und da sollte man an der Qualität der Bilder nicht sparen.
vg
Werner
Hallo,
man kann so ziemlich alles alleine machen, ob es Sinn macht hier das sparen anzufangen halte ich persönlich für nicht zielführend. Denn der Zweck von guten Bewerbungsbildern ist doch die Bewerbung selber und da sollte man an der Qualität der Bilder nicht sparen.
vg
Werner
Man kann sich mit Erfolg einiges selbst machen ......... ,-)
Ein Setting für Bewerbungsselfies würde ich allerdings nur bauen, wenn ich jedes Monat den Job wechseln würde ....
Ein Setting für Bewerbungsselfies würde ich allerdings nur bauen, wenn ich jedes Monat den Job wechseln würde ....
Denke es kommt drauf an, was man an Equiment zu Hause hat. Es wird sich sicher nicht lohnen großartig zu investieren anstatt gleich in ein Studio zu gehen. Bewerbungsbilder müssen ja auch keine strengen Vorschriften einhalten wie z.B. biometrische Passbilder.
Kommt immer darauf an, wer sich für was bewirbt und was der Fotograf an Erfahrung und Ausrüstung mit bringt.
Bei meiner letzten Bewerbung hatte ich meiner Frau die Kamera und meinem Sohn den Reflektor in die Hand gegeben und bin trotzdem genommen worden :-)
Im allgemeinen würde ich davon aber stark abraten, gute Bewerbungsfotos sind zwar teuer, es lohnt sich aber.
Bei meiner letzten Bewerbung hatte ich meiner Frau die Kamera und meinem Sohn den Reflektor in die Hand gegeben und bin trotzdem genommen worden :-)
Im allgemeinen würde ich davon aber stark abraten, gute Bewerbungsfotos sind zwar teuer, es lohnt sich aber.
23.01.15, 15:32
Beitrag 6 von 13
Literaturtip: Liselotte Strelow, Das manipulierte Menschenbildnis oder die Kunst, fotogen zu sein. Insbes. S. 77ff: Die Wahl des Fotografen
Vielen Dank für die bisherigen Beiträge, werde sicherlich einiges Abwägen und die Literatur natürlich auch einmal anlesen.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Meinen aktuellen Job habe ich mit einem selbstgemachten Bewerbungsbild bekommen. Ob wegen des Bildes oder trotz des Bildes bleibt unklar.
Der Vorteil beim Selbermachen: Du kannst Dir mehr Zeit nehmen. Der Nachteil: Du brauchst auch mehr Zeit.
Der Vorteil beim Selbermachen: Du kannst Dir mehr Zeit nehmen. Der Nachteil: Du brauchst auch mehr Zeit.
Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben drei Bewerbungen geschrieben, zwei mal wurde ich genommen. Die Bilder hat jeweils ein Bekannter mit einer besseren Kompaktkamera vor schwarzen Vorhang gemacht und dann ab nach Photoshop. Ich muss aber ehrlicherweise zugeben, dass ich eher trotz der Fotos genommen wurde. Soll heissen: Wenn Du nicht gerade in einem begehrtem Mangelberuf arbeitest würde ich besser ein paar Euros in einen ordentlichen Fotografen investieren, kann bestimmt nicht schaden.
Allgemein glaube ich aber auch, dass Bewerbungsfotos ein wenig überbewertet werden, es sollte lediglich erkennbar sein, dass sich der Bewerber ernsthaft Mühe gegeben hat und "professionell" agiert. Wie der Bewerber jetzt genau gelächelt ist egal und höchstens was für HR Esoteriker.
Lebenslauf und Fachkenntnisse, darauf kommt es an und da sollte man wirklich sehr gründlich überlegen was man abgibt. Hab schon genug Bewerbungsgespräche auf der anderen Seite geführt und Bewerbungsmappen gesichtet um einigermaßen zu wissen wovon ich rede.
Allgemein glaube ich aber auch, dass Bewerbungsfotos ein wenig überbewertet werden, es sollte lediglich erkennbar sein, dass sich der Bewerber ernsthaft Mühe gegeben hat und "professionell" agiert. Wie der Bewerber jetzt genau gelächelt ist egal und höchstens was für HR Esoteriker.
Lebenslauf und Fachkenntnisse, darauf kommt es an und da sollte man wirklich sehr gründlich überlegen was man abgibt. Hab schon genug Bewerbungsgespräche auf der anderen Seite geführt und Bewerbungsmappen gesichtet um einigermaßen zu wissen wovon ich rede.
Auf was für nen Job bewirbst Du Dich denn? Dann könnte man evtl. konkreter werden
Danke für die Meinungen und Erfahrungswerte. Es wird im kaufmännischen Bereich in der Energiebranche sein, aber eher im ausführenden Segment, als im Management. Eher IT-lastig.
Ich glaube auch, dass man da vermutlich mit klassischen Hochformat, Sakko, Hemd und Krawatte nicht viel verkehrt machen kann.
Stimmt, Lebenslauf und Bewerbung selbst wird sicherlich mehr Wirkung haben.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ich glaube auch, dass man da vermutlich mit klassischen Hochformat, Sakko, Hemd und Krawatte nicht viel verkehrt machen kann.
Stimmt, Lebenslauf und Bewerbung selbst wird sicherlich mehr Wirkung haben.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Hallo,
ich machte meine Bewerbungsfotos und die meiner Frau auch selber, ohne grossen Schnick-schnack, 2 Blitze ein weiser Regenschirm als Reflektor und meine DSLR- beide haben nen Job, wobei der Lebenslauf und ggf das Bewerbungsschreiben sicherlich ausschlaggebender waren--- wir haben uns aber nicht auf Model-Jobs beworben :-)
Wenn ich Bewerbungen anschaue, achte ich schon auf Fotos, meine HR weniger, mir ist wichtig, dass das Foto zum Menschen passt und jemand sich Mühe gegeben hat ein passendes Foto zu wählen, ein No-Go ist ein cut aus einem Urlaubsfoto oder ein Selfie usw.
Also mach ein Foto (HF, Sacko, Hemd (weiss), mit oder ohne Kravatte) so dass es "dich" darstellt. Natürlich sind "proffessionelle" Fotos gut, aber mir persönlich zu einheitlich und zu unpersönlich, leicht schräg sitzend, Oberkörper leicht nach vorn gebeugt, sind gute Ansätze, aber eben sehr unpersönlich (google (Bilder) mal nach Bewerbungsfotos)- habe aber auch nicht Leute abgelehnt nur wegen dem Foto.
Ich achtete selber auf eine etwas harmonische Darstellung und Bildaufteilung, die "Kunst" sollte aber nicht im Vordergrund stehen.
Du musst natürlich wissen, welchen Job du willst-- was soll dein Foto aussagen, Vertrauen, Leadership, Sympathie usw.
ich machte meine Bewerbungsfotos und die meiner Frau auch selber, ohne grossen Schnick-schnack, 2 Blitze ein weiser Regenschirm als Reflektor und meine DSLR- beide haben nen Job, wobei der Lebenslauf und ggf das Bewerbungsschreiben sicherlich ausschlaggebender waren--- wir haben uns aber nicht auf Model-Jobs beworben :-)
Wenn ich Bewerbungen anschaue, achte ich schon auf Fotos, meine HR weniger, mir ist wichtig, dass das Foto zum Menschen passt und jemand sich Mühe gegeben hat ein passendes Foto zu wählen, ein No-Go ist ein cut aus einem Urlaubsfoto oder ein Selfie usw.
Also mach ein Foto (HF, Sacko, Hemd (weiss), mit oder ohne Kravatte) so dass es "dich" darstellt. Natürlich sind "proffessionelle" Fotos gut, aber mir persönlich zu einheitlich und zu unpersönlich, leicht schräg sitzend, Oberkörper leicht nach vorn gebeugt, sind gute Ansätze, aber eben sehr unpersönlich (google (Bilder) mal nach Bewerbungsfotos)- habe aber auch nicht Leute abgelehnt nur wegen dem Foto.
Ich achtete selber auf eine etwas harmonische Darstellung und Bildaufteilung, die "Kunst" sollte aber nicht im Vordergrund stehen.
Du musst natürlich wissen, welchen Job du willst-- was soll dein Foto aussagen, Vertrauen, Leadership, Sympathie usw.
Nach über 20 Jahren im Personalmanagement kann ich dir ganz sicher sagen, dass der erste (meistens zwar subjektive) Eindruck nach wie vor der erste Schritt zum Vorstellungsgespräch ist .... Und da spielt es keine Rolle ob die Bewerbung in Papierform (ja, das gibt es auch noch :-) ) oder per Mail vorliegt. Ein gutes, ausdrucksstarkes Bewerbungsfoto ist ein Muss. Eine schlechte, fehlerhafte oder lieblos zusammengestellte Bewerbung spiegelt immer ein gewisses Desinteresse des Bewerbers wider.