Sony Farben vs Canon Farben?

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olympia peter olympia peter Beitrag 1 von 23
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Ich habe mir kürzlich eine Sony A6000 gekauft und bin mit meinem Freund, der eine Canon 700D hat, ein paar Mal fotografieren gegangen. Dabei ist mir aufgefallen, dass seine Bilder VIEL kontrastreicher und heller sind, obwohl ich das kreative Profil von Vivid aktiviert habe. Ich weiß, dass seine Kamera beim Start teurer war, und ich liebe meine A6000. Ich wollte nur wissen, ob die Sensoren der beiden Unternehmen auf diese Weise Farben erzeugen oder ob es um die Objektive geht. Wir beide benutzen das Kit-Objektiv, aber er benutzte das Zoom-Objektiv (55-210 mm?) Und ich die 16-55 mm.

Vielen Dank.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 23
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Zitat: olympia peter 06.07.19, 11:12Zum zitierten BeitragDabei ist mir aufgefallen, dass seine Bilder VIEL kontrastreicher und heller sind, obwohl ich das kreative Profil von Vivid aktiviert habe.

Es wäre aus meiner Sicht eher erstaunlich, wenn die Farben exakt identisch wären bei so unterschiedlichen Sensoren und vor allem kamerainternen jpg-Verarbeitungen.
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 3 von 23
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Die Sensoren haben unterschiedliche Charakteristik - aufgrund des eingesetzten Bayer-Filters, dabei gibt es unterschiedliche Filterfarben und damit auch unterschiedlich starke Überlappungen die auch unterschiedliche spektrale Abdeckungen nach sich ziehen. Auch der hohe Dynamikumfang der Sony (immer als das Partypiece gepriesen) kommt hier negativ zu Tragen, denn wenn er nicht nötig ist, dann muss die Bearbeitungssoftware oder der Bediener genügend „Arsch in der Hose“ haben um den Überschuss zu entfernen und nicht diesen auf Teufel komm raus in das JPEG quetschen - das ergibt nämlich entweder unnatürlich wirkende Möchtegern HDR-Resultate oder flauen Bildeindruck, je nachdem wie dazu vorgegangen wird.

In vielen Bereichen lässt sich viel durch entsprechende RAW Bearbeitung kompensieren, aber in Grenzbereichen wird man den kürzeren ziehen. Ich kenne einige die im festen Glauben das schon in der Bearbeitung hinzubekommen von Canon zu Sony gewechselt sind - und nach Jahresfrist wieder zurück weil eben der Aufwand in der Bearbeitung einfach zu hoch war...
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 4 von 23
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Im Prinzip sind aber die Sony Sensoren besser, ausgereifter, technisch weiter als die von den Canonen.
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 5 von 23
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Zitat: Alice vom See 06.07.19, 20:40Zum zitierten BeitragIm Prinzip sind aber die Sony Sensoren besser, ausgereifter, technisch weiter als die von den Canonen.

Liefern aber effektiv schlechtere, aufwändiger zu bearbeitende Ergebnisse - da stimmt die Abstimmung einfach nicht!
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 6 von 23
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Ansichtssache. Mir gefallen die Farben der Sony Sensoren. Die Farben der Canonen empfinde ich als kalt. Aber vielleicht hat Pentax ein anderes Verarbeitungsverfahren als die Kameras von Sony.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 7 von 23
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Mir scheint, dass "besser" nur das ist, was man für besser hält. Wir hatten ja kürzlich auch schon festgestellt, dass der Sony-Sensor einen höheren Dynamikumfang hat als der Canon-Sensor. Dieser aber von Nachteil wird, wenn man ihn nicht braucht. Man erkauft sich diese Verbesserung mit der aufwändigeren Nachbearbeitung bei Bildern, die unter normalen Lichtverhältnissen entstehen. Besser ist also relativ.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 8 von 23
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Zitat: Alice vom See 07.07.19, 17:17Zum zitierten BeitragAnsichtssache. Mir gefallen die Farben der Sony Sensoren. Die Farben der Canonen empfinde ich als kalt. Aber vielleicht hat Pentax ein anderes Verarbeitungsverfahren als die Kameras von Sony.
Auch Nikon holt wohl mehr aus dem Sensor raus als Sony.
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 9 von 23
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Du schreibst von kontrastreich und hell. Die Sensoren oder gar die Objektive haben auf die unterschiedlichen Ergebnisse einen relativ kleinen Einfluss im Vergleich mit den Einstellungen der JPG-Engine un des Belichtungsmessers. Ich weiß nicht genau, wie es bei der Sony A6000 ist, aber sehr wahrscheinlich könntest Du den Bildstil (Kontrast, Schärfung, Sättigung) dort auch noch anpassen und auf "Canon" trimmen. Helligkeit ist eine Sache des Belichtungsmesser. Da tickt auch jede Kamera etwas anders.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 10 von 23
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Ist es denn lohnenswert, sich mit den Entwicklungsprofilen rumzuplagen, um ein JPG aus dem Body ziehen zu können? Wäre es denn nicht handlicher, Raw zu entwickeln und dass zu exportieren?

Ich nutze an der Canon nur das neutrale Profil und mache bei knappem Licht einen manuellen Weißabgleich, mehr aber auch nicht. Wenn ich unsicher bin, verwende ich auch schon mal die Graukarte.
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 11 von 23
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Was handlicher ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Ich fotografiere 95% in JPG, alleine schon, weil es unterwegs praktischer ist. Wobei es auch bei JPGs reicht, in die Nähe des optimalen Ergebnisses zu kommen, und den Rest dann in der Nachbearbeitung zu optimieren.
Ich wollte damit nur sagen, dass man praktisch mit jedem Sensor jeden Look aus der Kamera bekommen kann, wenn man das unbedingt möchte. Ansonsten sind die Nikon/Sony-Sensoren weltklasse und ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, diese an den Canon-Look anpassen zu wollen :-)
[genauergesagt dem alten Look, mit der 5D4 konnte Canon ja endlich aufschließen)
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 12 von 23
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Was stört Dich daran, dass dem TO die Farbwiedergabe von Canon besser gefällt?

Zitat: Thomas Braunstorfinger 08.07.19, 15:53Zum zitierten Beitragnsonsten sind die Nikon/Sony-Sensoren weltklasse und ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, diese an den Canon-Look anpassen zu wollen :-)

Wenn man den Beiträgen #3 bis #5 folgt, ist Weltklasse wohl etwas zu hoch gegriffen.
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 13 von 23
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1. Der Sensor der Sony A6000 ist dem der 700D in jeder Disziplin haushoch überlegen
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare ... ___870_942
2. Wenn jemand im Grundlagen-Forum von VIVID-Einstellungen spricht, geht es ihm nicht um evnetuelle geschmackliche Nuancen sondern um grundliegende Tuning-Parameter wie Kontrast und Sättigung
3. Er waren nur Beiträge #3 und #5, nicht #4 von einem sehr geschätzten Kollegen mit ausgeprägter Canon-Präferenz. Dass Bilder von Kameras mit geringem DR kontrastreicher aussehen können, isr dabei aber völlig richtig. Nur kann man das Verhalten mit jedem (High-DR-)Sony-Senser durch entsprechende Einstellungen ebenso erreichen.
Mal sehen, ob wir den TO schon verschreckt haben ;-)
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 14 von 23
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Es hat ja niemand behauptet, dass der Sony-Sensor nicht besser ist - Weltklasse ist aber ein Superlativ, dass auch Sony nicht für sich in anspruch nehmen kann, denn tadellos ist der Sensor auch nicht.

Ich halte die ewige Debatte um Sensoren - gerade im Low-Budget Segment, für absolut sinnbefreit.

Anfänger haben ganz andere Bedürfnisse. Es ist doch auch keine schlechte Erfahrung, wenn man als Anfänger feststellt, dass so eine Kamera bzw. der Sensor nicht mit allen Situationen zurechtkommt. Und dass man viel Geld investieren muss um nur etwas Verbesserung zu erfahren.
Meine 5Ds ist verglichen mit meiner 5D4, ein Rauschgenerator. Ich bekomme es dennoch hin, saubere Bilder damit zu machen. Es ist also nicht nur "die Technik" sondern eben auch Technik. Damit letztere gut genug ist, braucht es etwas Zeit und Übung.

Du solltest dem TO erklären können, was er anders einstellen muss, damit die Bilder so aussehen, wie er es gern hätte.
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 15 von 23
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Zitat: Jupp Kaltofen 09.07.19, 09:59Zum zitierten BeitragDu solltest dem TO erklären können, was er anders einstellen muss, damit die Bilder so aussehen, wie er es gern hätte.

Genau das habe ich in meinem Beitrag #9 getan :-)

Aber ich bin ganz bei Dir, dass die Bedeutung von Sensoreigenschaften im allegmeinen überschätzt wird. Inzwischen alles auf höchstem Niveau gesättigt und selbst Canon konnte mit den neuesten Modellen einiges an Rückstand aufholen :-)
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