RAW! Und dann ?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 13
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Hallo,

ich habe mich nun ganz gut mit meiner Pentax angefreundet. In den letzten Tagen habe ich, um erstmal nur die Kamera besser kennen zu lernen, alles in jpg abgespeichert. Nun wollte ich mal wissen was noch herauszuholen ist. Also Kamera auf RAW gestellt. Mit der Pentaxsoftware Photobrowser bzw. Laboratory habe ich die Bilder in jpg (höchste Qualität) und tiff abgespeichert.


RAW nach tiff

[fc-foto:8604136]



RAW nach jpg

[fc-foto:8604118]



in jpg aufgenommen

[fc-foto:8604446]


1. erledigt! danke @ Michael Single Shot

2a. Warum sieht das Tiffbild irgendwie schlechter aus als das jpg? 35MB tiff zu 3,9MB jpg!!

2b. Müssen RAW-bilder zwangläufig (es wird hier oft erwähnt) bearbeitet werden? Ich war mit dem RAW-Bild ganz zufrieden!

3. Wie speichert Ihr Eure Bilder letztendlich ab. Nach meinen vorläufigen Ergebnissen würde ich in RAW fotografieren -> bearbeiten -> und dann erst als jpg abspeichern! Ich habe Fixfoto und die Pentaxsoftware zur Verfügung.

Die kamerainterne Wandlung nach jpg scheint die schlechteste Alternative zu sein.

Wie immer bin ich auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt.

Viele Grüße
Pixelfreak



Nachricht bearbeitet (18:10h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 13
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Zitat:
1. Wie bekomme ich Bilder in einen Beitrag wie diesen hier?



die kleine klammer untern Bild kopieren und einfühen

(fc-foto:8234357)

[fc-foto:8234357]




Zitat:

2. Müssen RAW-bilder zwangläufig (es wird hier oft erwähnt)
Zitat:bearbeitet werden? Ich war mit dem RAW-Bild ganz zufrieden!


mein reden, wer anständig belichtet und keine fehler macht produziert sogar jpg´s die man nicht bearbeiten braucht.

Zitat:
3. Wie speichert Ihr Eure Bilder letztendlich ab. Nach meinen
vorläufigen Ergebnissen würde ich in RAW fotografieren ->
bearbeiten -> und dann erst als jpg abspeichern! Ich habe
Fixfoto und die Pentaxsoftware zur Verfügung.


jeder wie er mag, meist in jpg wichtige produktionen bleinen als raw gespeichert.



Nachricht bearbeitet (13:48h)
Oliver Suhr Oliver Suhr Beitrag 3 von 13
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zu 2) die Erste
Dafür kann es viele Gründe geben, die in der Bearbeitung zu suchen sind. Der Vergleich der Dateigrößen bringt da nix, weil jpg nunmal ein komprimierendes Format ist.

zu 2) die Zweite
Ja, denn RAW bzw. .pef bei Pentax ist kein Bildformat sondern "nur" ein Datenkontainer. Beim Konvertieren "bearbeitest" Du die Daten zwangsläufig, auch wenn Du die Einstellungen der Kamera-SW übernimmst. Wenn Du nicht hier und da korrigieren willst, dann ist das Foten im RAW Modus unnötige Liebesmühe....

zu 3)
Das fertig bearbeitete Bild kommt bei mir als jpg auf die Platte, die RAW-Datei ins Archiv.

Mein persönlicher Tip zur Pentax-SW: Hol Dir einen anständigen RAW Konverter wie RawShooter, bibble, silkypix o.ä. - die sind von den Funktionen aber vor allem in der Bildquali der original SW überlegen.

Grüße, Olli
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 13
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Oliver Suhr schrieb:


Zitat:Ja, denn RAW bzw. .pef bei Pentax ist kein Bildformat sondern
"nur" ein Datenkontainer. Beim Konvertieren "bearbeitest" Du
die Daten zwangsläufig, auch wenn Du die Einstellungen der
Kamera-SW übernimmst. Wenn Du nicht hier und da korrigieren
willst, dann ist das Foten im RAW Modus unnötige Liebesmühe....



bedeutet doch aber auch, korrekt belichtet. ein korrekt belichtetes bild kann man nicht besser machren nur anders. oder irre ich?
Oliver Suhr Oliver Suhr Beitrag 5 von 13
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Michael Single Shot schrieb:

Zitat:bedeutet doch aber auch, korrekt belichtet. ein korrekt
belichtetes bild kann man nicht besser machren nur anders. oder
irre ich?


??? Worauf willst Du hinaus ???

"Korrekt belichtet" im Sinne von "so will ich es haben" sollte eine Aufnhame eh sein.....
"Besser machen" wird schnell subjektiv. Neben der Belichtung wollen ja noch WA und das ganze Gedöns eingestellt werden...
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 6 von 13
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Der Pixelfreak schrieb:

Zitat:2. Warum sieht das Tiffbild irgendwie schlechter aus als das
jpg? 35MB tiff zu 3,9MB jpg!!


Woran machst Du das fest? Welche Farbtiefe hat das Tiff, welchen Farbmodus, sind Farbprofile eingebunden, welche Software wurde zum Betrachten benutzt?

Zitat:2. Müssen RAW-bilder zwangläufig (es wird hier oft erwähnt)
bearbeitet werden? Ich war mit dem RAW-Bild ganz zufrieden!


Nein. Bilder dürfen auf gar keinen Fall bearbeitet werden, wie sind hier eine fotocommunity und keine Bildbearbeitercommunity. Niemand würde so etwas Schreckliches tun, am wenigstens Der TIEGER

Zitat:3. Wie speichert Ihr Eure Bilder letztendlich ab. Nach meinen
vorläufigen Ergebnissen würde ich in RAW fotografieren ->
bearbeiten -> und dann erst als jpg abspeichern! Ich habe
Fixfoto und die Pentaxsoftware zur Verfügung.


Archivieren natürlich RAW, wobei durchaus noch diskutiert werden kann, ob ein herstellerspezifisches RAW wirklich sicher ist, ob Adobe PNG besser ist oder ich nur eine Abhänigkeit von Nikon gegen eine von Adobe eintausche etc....

[fc-info:RAW]


Ansonsten ist bei der Diskussion um Bildbearbeitung das Hauptproblem, dass nahezu jeder unter den Begriffen 'unbearbeitet', 'wenig bearbeitet', 'stark bearbeitet' etwas anderes versteht. Ich schreibe ja gerne: 'Bis auf ein ganz klein wenig DRI und Tonemäpping so gut wie unbearbeitet'.

Auch im RAW-Konverter (besonders Capture NX) kann man Bilder stark bearbeiten, Augenkrebs mit wenigen Klicks ist kein Problem.

Ja, es geht sogar noch weiter: Es ist ohne weiteres möglich, in der Kamera Farbsättigung etc. auf maximale Werte zu drehen und dann zu sagen, das Bild sei völlig unbearbeitet. Ob diese Sichtweise sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Irgendwann werden die Kameras Tonemäpping können.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 13
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Oliver Suhr schrieb:

Zitat:Michael Single Shot schrieb:

Zitat:bedeutet doch aber auch, korrekt belichtet. ein korrekt
belichtetes bild kann man nicht besser machren nur anders.

oder
Zitat:irre ich?


??? Worauf willst Du hinaus ???

"Korrekt belichtet" im Sinne von "so will ich es haben" sollte
eine Aufnhame eh sein.....
"Besser machen" wird schnell subjektiv. Neben der Belichtung
wollen ja noch WA und das ganze Gedöns eingestellt werden...


Ja, das ist eine etwas zwiespältige Angelegenheit.
Man wird dazu verleitet (ging mir so!) den WA nicht mehr so zu beachten, da man ja alles nachträglich korrigieren kann.
Und wenn man die Kamera nicht auf "fertiges Bild" einstellt, sondern das Endfinish, sprich Schärfe, Tonwert usw. in PS macht, kann man JPG sehr schnell zu einem guten Ergebnis kommen. Und glaubt ihr wirklich, man sieht bei den Abzügen einen Riesenunterschied? Ich finde, das ist oft Haarspalterei, die vom eigentlichen Sinn der Fotografie ablenkt.
Wie immer ein fettes "IMHO".

Gruß vom Barki
Jürgen Wiedner Jürgen Wiedner Beitrag 8 von 13
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Ich werde nach mittlerweile vielen Safari-Fotos, die ich allesamt erstmals in RAW+JPG fotografiert habe, immer mehr zum RAW-Liebhaber ;-)

Wie schon gesagt, wenn richtig belichtet ist grundsätzlich JPG ausreichend ABER 2 Dinge!

- WA einstellen war/ist (für mich halt) über PS-Camera-RAW eine Offenbarung! Der aut. WA arbeitet zwar gut aber bei einigen Fotos, in zB denen der Löwe im Schatten lag und ein kleiner Teil des Fotos sonniges Gras war muss sich der aut. WA halt für was entscheiden und produzierte ein rel. kaltes JPG. "Tageslicht" ausprobiert und !zack! das Bild hat eine völlig andere Wirkung; ob ich diese "Temperaturänderung" auch über die Farbregler in PS so schnell hinbekommen hätte bezweifle ich

- Vignettierung: Nicht bewusst war ich mir über die starke Vignettierung meines Tamron 17-50 2,8 zusammen mit einem Polfilter. Über RAW herrlich einfach und schnell "auszubügeln"

Summa summarum:
Heikle und nicht reproduzierbare Fotos werden in Zukunft mit RAW gemacht - einen Imagetank hab ich dafür schon da die Datenmenge exorbitant ansteigt. Wenn man mit der Zeit das Auge bekommt, welche Situationen möglicherweise "korrekturbedürftig" sein könnten, dann kann man ja wahlweise zwischen JPG und RAW wechseln; obwohl Speicherkarten ja nicht mehr die Welt kosten
Mazel Mazel Beitrag 9 von 13
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Ganz kurz.

Raw: mehr Zeit, mehr Platz, langsamere Bildfolge.
Aus wirklich kritischen Bildern (WA, Dynamikumfang) läßt sich mehr rausholen. Bei den meisten (nichtkritischen) Bildern bringts nix oder nix objektiv sichtbares.

jpeg: schneller, einfacher, aber unter kritischen Konditionen manchmal kompromißbehaftet.

P.S.: Durch arbeiten an der Aufnahmetechnik können die meisten Menschen mehr rausholen. Da schließe ich mich durchaus noch ein. Und zumindest für viele Raw-Befürwortet dürfte das auch noch gelten. Andererseits kann man antürlich auch sagen: "Wast kostet schon die Welt, ich hab Zeit und viele CF Karten"



Nachricht bearbeitet (20:07h)
Michael Bloch Michael Bloch Beitrag 10 von 13
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www.outbackphoto.com
Schau mal auf der webpage nach. Sie haben auch ein (aus meiner Sicht sehr gutes) Buch geschrieben 'die digitale Dunkelkammer' in dem sie den ganzen Workflow am Computer beschreiben. Zwar ist dieses Buch inzwischen schon ein paar Jährchen alt, vielleicht gibt es ja inzwischen eine neue Auflage. Sie zeigen dir darin, was du mit sehr viel Zeit, Photoshop und ein paar Zusatztools aus deinen Bildern herausholen kannst.
Ich fotografiere Raw, das wird auch gespeichert und auf DVD gebrannt. Bearbeitete Bilder als Photoshopdatei inklusive aller Ebenen und in voller Auflösung. Jpg brauch ich nur, wenn ich die Bilder zeigen will, Internet oder als 'Dia'show am Computer oder wenn ich mal ein Bild per mail verschicken will. Für die Rawkonvertierung brauche ich Rawshooter oder Lightroom (viel lieber, weil sehr viel besser, ist allerdings auch deutlich langsamer und teuer).
Oh eines noch: wenn du optimale Resultate haben willst, mach dich mit Farbmanagement vertraut und investiere in ein Gerät mit dem du deinen Monitor Farbkalibrieren kannst.
LG
Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 13
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Zitat:2a. Warum sieht das Tiffbild irgendwie schlechter aus als
das jpg? 35MB tiff zu 3,9MB jpg!!


Ah ja! Das JPEG-Bild ist das Ergebnis eines bearbeiteten RAW. Im Zweifelsfall hat die Kamera bzw. die Konvertierungssoftware eine "Default-Einstellung" um aus den Bildrohdaten das fertige komprimierte Bild zu machen. Das TIFF ist wahrscheinlich ein exaktes Konvertierungsergebnis aus dem RAW-Bild.
Auf sowas kann man durch entspr. Einstellungen normalerweise Einfluss nehmen. Siehe Bedienungsanleitung der Kamera bzw. "Hilfe" zur Software.

Zitat:2b. Müssen RAW-bilder zwangläufig (es wird hier oft
erwähnt) bearbeitet werden? Ich war mit dem RAW-Bild ganz
zufrieden!


Müssen muss da garnix! In aller Regel wird man jedoch leicht nachschärfen. Bei konzentrierter kritischer Betrachtung wirst du schon darauf kommen. Der Rest gehört AUCH in die Kiste "Möglichkeiten". Du hast jetzt eine "digitale" Dunkelkammer. Du kannst darin viel oder wenig Zeit verbringen. Ganz wie es dir gefällt. Siehst du selbst mit der Zeit, war bei mir auch so.

Zitat:3. Wie speichert Ihr Eure Bilder letztendlich ab. Nach
meinen vorläufigen Ergebnissen würde ich in RAW
fotografieren -> bearbeiten -> und dann erst als jpg
abspeichern! Ich habe Fixfoto und die Pentaxsoftware zur
Verfügung.


Ebenso. Ich fotografiere nur noch in RAW, nach einem extrem kurzen Intermezzo mit der Hybridvariante (beides gleichzeitig).
Ich produziere erst mal "digitale Negative", dann gehe ich in meine "digitale Dunkelkammer", und "entwickle" und ziehe ab. Ich kann die EOS 20D/30D auch so voreinstellen, wie ich aus Erfahrung weiss, wie Schärfe und Farbsättigung bei mir in der Regel nachher sowieso stehen müssen. Das erleichtert die Arbeit hinterher enorm. Diese Einstellungen werden als Parameter übernommen, ohne das selbstverständlich die Rohdaten geändert würden.
Beim Fotografieren bemühe ich mich einfach meine alte Dia-Arbeitsweise bei zu behalten. Das macht weniger Bilder, weniger Arbeit, bessere Qualität, als beim Massenprinzip mit glühendem Auslöser.
Auf dem PC gibt es eine "Negativ-"/RAW-Ablage und eine für JPEG. Ich organisiere da alles von Hand, nix mit automatisch, und dadurch passt es eben auch alles. Tools, wie beim PC üblich, habe ich zur Unterstützung natürlich.

Zitat:Die kamerainterne Wandlung nach jpg scheint die
schlechteste Alternative zu sein.


Bedingt richtig. Die Konvertierung erfolgt nach Pentax-Default, bei mir nach Canon. Das ist Geschmacksache, kann also hervorragend oder meistens oder annähernd oder gar nicht passen!
Du verlierst dadurch deine optimalen individuellen Möglichkeiten am PC. Du bekommst bereits ein fertiges Ergebnis, und könntest nur noch daran Änderungen vornehmen. Also die reduzierten Daten hergenommen, was geändert, und nochmal reduziert!!! Das ist logischerweise der schlechteste Weg für EBV.
Die RAW-Daten enthalten die originalen gesamten Bildinformationen. Immer, und auch später noch. So, wie du heute ein JPEG produzierst, kannst du es in 3, 5 Jahren vielleicht besser, und hast dazu auch die Möglichkeit, einzelne interessante Aufnahmen "noch einmal" neu zu reproduzieren. Was für ein Potential!

Da ich mit Canon arbeite, läßt sich nur das Arbeitsgerüst vergleichen oder übernehmen. Ich gehe daher jetzt nicht auf die Details ein.

Die vorangegangenen Beiträge habe ich aus Zeitgründen zugegebenermaßen nicht gelesen. Verschieben wir unsere üblichen herzhaften Streitereien auf ein andermal! ;-)))

Gruß
Wolfgang
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 13
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Vielen Dank für die Antworten. Ich bin dann ja schon auf einem halbwegs richtigem Weg.

Viele Grüsse
Pixelfreak
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 13 von 13
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Der Pixelfreak schrieb:

Zitat:Vielen Dank für die Antworten. Ich bin dann ja schon auf einem
halbwegs richtigem Weg.


Na, das hoffe ich doch zumindest -;)
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