hab ichs mir richtig gemerkt?
Abstand bestimmt Perspektive
Brennweite und Crop bestimmt Bildausschnitt
Und es gibt immer noch welche die behaupten der Crop sei keine Brennweitenverlängerung...
Dann müsste die Brennweite noch was anderes beeinflussen ausser dem Bildausschnitt, zum Bsp.
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(bitte ergänzen)
Abstand bestimmt Perspektive
Brennweite und Crop bestimmt Bildausschnitt
Und es gibt immer noch welche die behaupten der Crop sei keine Brennweitenverlängerung...
Dann müsste die Brennweite noch was anderes beeinflussen ausser dem Bildausschnitt, zum Bsp.
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(bitte ergänzen)
Tiefenschärfe!
Mike Habermann schrieb:
Zitat:
Ist er ja auch nicht. Die Tiefenschärfe wird auch mal 1,5 genommen. Aus einen 400mm f2,8 wird ein 600mm f2,8 mit der Tiefenschärfenwirkung eines f4,2ers, wenn ich das richtig verstanden habe.
Zitat:
Ist er ja auch nicht. Die Tiefenschärfe wird auch mal 1,5 genommen. Aus einen 400mm f2,8 wird ein 600mm f2,8 mit der Tiefenschärfenwirkung eines f4,2ers, wenn ich das richtig verstanden habe.
...nicht mal die Tiefenschärfe wird direkt von der Brennweite beeinflußt. Sondern die hängt von der absoluten Blendenöffnung (echte Brennweite geteilt durch Blendenwert; nicht Äquivalentbrennweite geteilt durch...!)und der Vergrößerung zwischen Original und Print ab (egal, wie groß oder klein der Chip oder der Film ist) sowie dem Betrachtungsabstand zu dem Print ("Print" kann natürlich auch der Monitor oder die Dialeinwand sein). Und die Unschärfewirkung (also das, was man so zum Freistellen braucht), die hängt NUR von der absoluten Blendenöffnung ab. Also wenn z.B. ein Lichtreflex im (weit entfernten)Hintergrund so groß wie das gesamte Gesicht ist, dann wars entweder eine Optik mit einer Linse so groß wie das gesamte Gesicht, oder jemand hat das Bild montiert.
Das Problem bei den Digis mit dem kleinen bzw. kleineren Chips ist, daß wegen der für einen vergleichbaren Bildausschnitt erforderlichen kürzeren Brennweite bei gleicher Lichtstärke (relative Blende) natürlich kleinere absoluten Blenden rauskommen und damit die Schärfewirkung zunimmt. Und beio Großformat hat man das Problem, daß die Objektivöffnungen so groß werden, daß da kaum Tiefenschärfe erzielt wird. Und Abblenden geht da auch nicht beliebig weit, weil dann (a) oft das Licht fehlt und (b) die Beugungsunschärfe zuschlägt.
Nachricht bearbeitet (16:26h)
Das Problem bei den Digis mit dem kleinen bzw. kleineren Chips ist, daß wegen der für einen vergleichbaren Bildausschnitt erforderlichen kürzeren Brennweite bei gleicher Lichtstärke (relative Blende) natürlich kleinere absoluten Blenden rauskommen und damit die Schärfewirkung zunimmt. Und beio Großformat hat man das Problem, daß die Objektivöffnungen so groß werden, daß da kaum Tiefenschärfe erzielt wird. Und Abblenden geht da auch nicht beliebig weit, weil dann (a) oft das Licht fehlt und (b) die Beugungsunschärfe zuschlägt.
Nachricht bearbeitet (16:26h)
Es ist natürlich richtig, dass die Tiefenschärfe nicht direkt von der Brennweite beeinflusst wird. Aber sie ist bei einer Cropkamera auf jeden Fall größer als bei Kleinbild, da ich für die gleiche Aufnahme weiter weggehen oder eine kürzere Brennweite nehmen muss. Beides verringert den Abbildungsmaßstab, da ich ja das gleiche Abbild auf eine kleinere Fläche projeziere und dieser beeinflusst die Tiefenschärfe.
Also ist ein Cropfaktor doch kein Brennweitenverlängerer.
Gruß,
Thomas
Also ist ein Cropfaktor doch kein Brennweitenverlängerer.
Gruß,
Thomas
Das mit der Tiefenschärfe stimmt so auch nicht. Wenn Du bei einer Kleinbildkamera 33 Mikrometer für den Zerstreukreis ansetzt und sinnvollerweise dann bei der Crop-Digi ca. 20 Mikrometer (Crop-Faktor 1,6), dann läuft doch alles wieder auf die absolute Blendenöffnung 'raus. Die "Anpassung" des Zerstreukreises ist deshalb sinnvoll, weil Du ja am Ende jedesmal den gleichgroßen Print (z. B. 18 x 24) mit dem gleichen Bildausschnitt auf dem Tisch liegen hast und aus der gleichen Entfernung betrachtest.
Die Größe des Zerstreuungskreises geht aber linear in die Rechnung ein, die anderen Faktoren quadratisch, daher überwiegen sie. Sonst hätten die Kompakten ja nicht ihre sagenumwobene Tiefenschärfe.
Gruß,
Thomas
Gruß,
Thomas
Nein. Da die Abbildungsverhältnisse auf den Strahlensätzen (= Dreisatz) beruhen, geht zunächst mal alles linear ein. Es gibt Übergangsbereiche. Außer für die Lichtmenge/Belichtung, da ists natürlich quadratisch.
Die "sagenumwobene Tiefenschärfe" der Digis hängt, wie gesagt, vom absoluten Blendendurchmesser ab. Und der ist bei Digis oft deutlich kleiner als bei Kleinbild, der oft wieder kleiner ist als bei Mittel-/Großformat.
Die "sagenumwobene Tiefenschärfe" der Digis hängt, wie gesagt, vom absoluten Blendendurchmesser ab. Und der ist bei Digis oft deutlich kleiner als bei Kleinbild, der oft wieder kleiner ist als bei Mittel-/Großformat.
der crop ist halt wie bei photoshop die option "crop" (abschneiden). Also hab ich (leider) immer einen kleineren Ausschnitt genauso wie bei größerer Brennweite. Klar das sich andere von der Brennweite abhängige Eigenschaften nischt verändern (bis auf Tiefenschärfe).
(nochmal in kurz)
Gruß,
Felix.
Nachricht bearbeitet (17:40h)
(nochmal in kurz)
Gruß,
Felix.
Nachricht bearbeitet (17:40h)
Michael Lehndorff schrieb:
Zitat:
Genau, weil für die gleiche Abbildung die Brennweite kürzer und damit bei gleicher Blendenzahl die absolute Blende kleiner ist. Damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion, dass durch den Cropfaktor die Tiefenschärfe steigt.
Also doch brennweitenabhängig.
Gruß,
Thomas
Zitat:
Genau, weil für die gleiche Abbildung die Brennweite kürzer und damit bei gleicher Blendenzahl die absolute Blende kleiner ist. Damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion, dass durch den Cropfaktor die Tiefenschärfe steigt.
Also doch brennweitenabhängig.
Gruß,
Thomas
...wer sagt denn, daß Du mit der Brennweite auch den Blendendurchmesser verkleinern mußt? Macht ein (nachgeschalteter) Extender ja z.B. auch nicht. Alles sehr indirekt.
Michael Goesch schrieb:
Zitat:
jo das ist richtig. das hatten wir zuletzt. Aber die behaupten es sei nur ein Ausschnitt von einem fertigen Bild liegen mindestens genauso daneben.
@Michael (jetzt aber Lehndorf)
Es liegt bei den kompakten also gar nicht an der sensorgröße sondern an der mickrigen absoluten Blende? Das mit der Tiefenschärfe?
@Felix.
Das mit deinem Photoshop-Crop stimmt definiv nicht. Mir ist egal welcher Einfluss der Crop auf die Brennweite hat. Mir ist wichtig welchen Einfluss der Crop auf das Bildresultat hat. Und da macht es einen Unterschied, ob ich mit 1,6x fotografiere oder mit KB und anschließend im Photoshop 1,6x wegschneide.
Zitat:
jo das ist richtig. das hatten wir zuletzt. Aber die behaupten es sei nur ein Ausschnitt von einem fertigen Bild liegen mindestens genauso daneben.
@Michael (jetzt aber Lehndorf)
Es liegt bei den kompakten also gar nicht an der sensorgröße sondern an der mickrigen absoluten Blende? Das mit der Tiefenschärfe?
@Felix.
Das mit deinem Photoshop-Crop stimmt definiv nicht. Mir ist egal welcher Einfluss der Crop auf die Brennweite hat. Mir ist wichtig welchen Einfluss der Crop auf das Bildresultat hat. Und da macht es einen Unterschied, ob ich mit 1,6x fotografiere oder mit KB und anschließend im Photoshop 1,6x wegschneide.
...ich glaub, Du hasts nicht so ganz verstanden. So direkt hängt nämlich nichts von der Brennweite ab, außer daß die Brennweite natürlich den Bildwinkel und die relative Blende beeinflußt, wenn man sonst alles gleich läßt.
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Nachricht bearbeitet (17:41h)
Nachricht bearbeitet (17:41h)
Zitat:
Ja. Eindeutig.
Man kanns auch positiv formulieren: Bei gleicher absoluten Blende (also bei gleicher Linsengröße) brauchen heutige Digikameras (mit kleinen Chips) deutlich weniger Licht als Klenbild- oder sogar Großformatkameras. Ich gebs zu, das ist jetzt ein bißchen "hintenrum", aber das triffts schon irgendwie: Ein ISO/ASA 100-Bild mit einem kleinen, wenige Quadratmzenti- oder gar -Millimeter großem Chip braucht für einen korrekte Belichtung insgesamt weniger Gesamt-Lichtenergie auf dem Chip/Film als eine KB/MF/GF-Kamera mit entsprechend größerer Filmfläche. Und zwar entsprechend dem Quadrat des "Crop-Faktors".
Ja. Eindeutig.
Man kanns auch positiv formulieren: Bei gleicher absoluten Blende (also bei gleicher Linsengröße) brauchen heutige Digikameras (mit kleinen Chips) deutlich weniger Licht als Klenbild- oder sogar Großformatkameras. Ich gebs zu, das ist jetzt ein bißchen "hintenrum", aber das triffts schon irgendwie: Ein ISO/ASA 100-Bild mit einem kleinen, wenige Quadratmzenti- oder gar -Millimeter großem Chip braucht für einen korrekte Belichtung insgesamt weniger Gesamt-Lichtenergie auf dem Chip/Film als eine KB/MF/GF-Kamera mit entsprechend größerer Filmfläche. Und zwar entsprechend dem Quadrat des "Crop-Faktors".