Makro-Fotografie Nikon D40x

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Kai Mueller Kai Mueller   Beitrag 16 von 25
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Bei Makros und SVA verweise ich gerne auf den bekannten Naturfotografen Fritz Pölking. In seinem Buch "Die große Fotoschule Natur" schreibt er u.a., dass sich nach seinen Erfahrungen Erschütterungen durch den Spiegelschlag bei einem 2.8/105 mm-Makro-Objektiv ohne Stativschelle kaum bemerkbar machen, wenn man mit einem soliden Stativ und Kugelkopf bzw. Neiger arbeitet. Nach seiner Meinung ist der Unterschied dann bei 200mm schon sichtbar, wobei besonders die Verschlußzeiten von 1/30s bis 1/4s betroffen sind.

Ich muß gestehen, dass ich in diesem Fall einem Fritz Pölking, der mit verschiedenen Systemen gearbeitet hat, mehr Kompetenz zutraue als K.G.W.

Gruß, Kai.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 25
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Km-photographie Kai Mueller schrieb:
Zitat:, wenn man mit einem soliden Stativ und Kugelkopf bzw.
Neiger arbeitet.

Dazu solltest Du dann aber auch schreiben, was Pölking unter einem soliden Stativ und Kugelkopf verstand! Das ist ganz sicher kein Bilora Stativ mit fest angebautem 2-Wege-Neiger wie sie oft benutzt werden :-(
Zitat:Nach seiner Meinung ist der Unterschied dann
bei 200mm schon sichtbar, wobei besonders die Verschlußzeiten
von 1/30s bis 1/4s betroffen sind.

Und wieweit sind wir heute mit dem Crop-Faktor von dem Bildwinkel des 200mm Objektives entfernt, wenn zum 90-105mm Makroobjektiv gegriffen wird? Nicht mehr viel und die Relation des Bildwinkels zur Spiegelschlagamplitude spielt hier die Musik.
Zitat:
Ich muß gestehen, dass ich in diesem Fall einem Fritz Pölking,
der mit verschiedenen Systemen gearbeitet hat, mehr Kompetenz
zutraue als K.G.W.

Eigentlich untermauert Pölking mit seinen Informationen nur meine Aussage...
mfg
Karl Günter
Kai Mueller Kai Mueller   Beitrag 18 von 25
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Karl Günter Wünsch schrieb:
Zitat:Zitat:Ich muß gestehen, dass ich in diesem Fall einem Fritz

Pölking,
Zitat:der mit verschiedenen Systemen gearbeitet hat, mehr Kompetenz
zutraue als K.G.W.

Eigentlich untermauert Pölking mit seinen Informationen nur
meine Aussage...



*lol*
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 19 von 25
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Km-photographie Kai Mueller schrieb:
Zitat:*lol*

Was ist an meiner Aussage so verkehrt, dass Du hirnlos drauflos lachst: Ich schrieb, SVA ist im Makrobereich wichtig bei Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/2 Sekunde. In seinem Werkstattbuch im Internet geht Pölking sogar noch einen deutlichen Schritt weiter, ich zitiere mal für Dich:
"Im Prinzip sollte man alle Landschaftsaufnahmen, alle Nahaufnahmen und alle Tieraufnahmen ( zumindest die, wo es nicht auf absolute Schnelligkeit ankommt), immer mit der Spiegelvorauslösung machen. Es macht doch eigentlich wenig Sinn, superteure L, ED oder APO-Objektive für 3.000,- bis 20.000,- DM zu kaufen, um sicher zu sein, hochwertige Objektive zu haben die eine fantastische Schärfe abliefern, um dann die letzte mögliche Schärfe 'mutwillig' wieder zu verschenken, in dem man sie sich durch den Spiegelschlag - sichtbar oder unterschwellig - ruinieren oder mindern läßt."
mfg
Karl Günter
haisegler haisegler Beitrag 20 von 25
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Was macht der K.G. hier eigentlich wieder mit?
Deine Canon wieder bei der Reparatur? ERR 99 .
Langeweile weil du mit ihr nicht spielen kannst.
Ich glaub es gibt noch nen schönen Film.
Gruss Michael
PMW PMW Beitrag 21 von 25
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Karl Günter Wünsch schrieb:

Zitat:Km-photographie Kai Mueller schrieb:
Zitat:*lol*

Was ist an meiner Aussage so verkehrt, dass Du hirnlos drauflos
lachst: Ich schrieb, SVA ist im Makrobereich wichtig bei
Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/2 Sekunde. In seinem
Werkstattbuch im Internet geht Pölking sogar noch einen
deutlichen Schritt weiter, ich zitiere mal für Dich:
"Im Prinzip sollte man alle Landschaftsaufnahmen, alle
Nahaufnahmen und alle Tieraufnahmen
( zumindest die, wo es
nicht auf absolute Schnelligkeit ankommt), immer mit der
Spiegelvorauslösung
machen. Es macht doch eigentlich wenig
Sinn, superteure L, ED oder APO-Objektive für 3.000,- bis
20.000,- DM zu kaufen, um sicher zu sein, hochwertige Objektive
zu haben die eine fantastische Schärfe abliefern, um dann die
letzte mögliche Schärfe 'mutwillig' wieder zu
verschenken
, in dem man sie sich durch den Spiegelschlag -
sichtbar oder unterschwellig - ruinieren oder mindern läßt."
mfg
Karl Günter



Kar Günter holt sogar die DM wieder aus der Vertiefung um seinen Postings Nachdruck zu verschaffen ;-)
Vieleicht sollte er mal zu Nikon überwechseln da klappts auch ohne SVA ;-)

@Km-photographie Kai Mueller,
stimme Dir zu 100% zu.
Übrigens sehr ansehliche Fotos bei im Fotohome - Respekt!

Gruß Werner
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 25
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DiePixelmixer schrieb:
Zitat:Kar Günter holt sogar die DM wieder aus der Vertiefung um
seinen Postings Nachdruck zu verschaffen ;-)

Ja und? Ich kolportiere wenigstens nicht eine unvollständige Aussage aus einem Buch von Pölking, ich zitiere den kompletten Eintrag. Das einzige was ich mir erlaubt habe, damit selbst Kai es mitbekommt, ist das Hervorheben der relevanten Passagen.
Knippst ihr doch weiter ohne SVA. Mir soll es doch egal sein, aber empfehlt solchen Quatsch bitte nicht den Einsteigern - nur weil die Technikabteilung von Nikon dieses Feature auf Druck der Marketingabteilung zusammen mit einigen anderen Ausstattungsmerkmalen auf dem Altar des "Geiz ist Geil" geopfert hat.
mfg
Karl Günter
PMW PMW Beitrag 23 von 25
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Kar Günter, ich denke Du bist eine Geisel der Technik geworden, und verlierst jediglichen Bezug zum Handwerklichen. Offensichtlich bist Du dem Marketing der Firmen erlegen die den Anfängeren suggerieren wollen, dass ohne allmöglichen Schnick-Schnack keine Bilder möglich sind.

Bedenke mal die großen Mittelformatkameras; hast Du schon mal einer solchen fotografiert? Nur wenige einäugige haben eine SVA, obwohl die Kästen einen Spiegelschlag haben der die Benennung auch verdient! Deiner Auffasung zu Grunde liegend, dürften aus diesen Kästen überhaupt keine scharfen Fotos entsprungen sein.

Spiegelvorauslösung ist schon eine schöne Sasche, aber sie wird auch sehr oft überwebertet.

Herzliche Grüße
Werner

PS: Geiz ist Geil? hier im Forum taumeln sich Fotografen, die mit Kompaktkameras und Nahlinsen im Gesamtwert von unter dem, was ein "normales" Makro-Objektiv für eine DSLR kostet, die traumhaftesten Makros erstellen.
Und ja, liegt warscheinlich nur daran, weil dies Kameras keinen Spiegelschlag haben ;-)
Christoph Lenth Christoph Lenth Beitrag 24 von 25
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Hallo,

nun, Karl Günter, wie du schon angemerkt hast, kommt die Verwacklung bei Makros oft durch die Eigenbewegung des Motives. Vor diesem Hintergrund sollte man auch die Materialschlacht sehen, die man vorallem als Hobbyknipser betreibt. Nach deinen Aussagen müsste man alle Fotos, egal welche mit 30Kg Stativ und SVA machen.

Was ich einem Anfänger raten würde? Eine K100d Super im Doppelzoomkit mit einem Nikon 3-Dioptrienachromaten. Warum?

1. Sehr subjektiv: Ich kenne die Kamera und weiß was sie kann. Ich möchte nichts vom Hörensagen empfehlen.

2. Ich weis, dass sich die Objektive mit dem Achromaten sehr gut vertragen. Mit dem Telezoom ist man beim mit 3 Dioptrien bald bei 1:1!

3. Der Stabi hilft bei mancher Aktion, die du persönlich sicherlich mit einem Stativ durchgeführt hättest.

4. Das Ganze kostet kein Vermögen.

Erst unter ferner liefen denke ich an die SVA. Ich habe sie bis jetzt nicht sehr häufig gebraucht. Bei sich bewegenden Motiven gehe ich übrigens sehr oft ohne Stativ zur Sache. Da kann ich etwas mit der Bewegung tricksen...Wunder vollbringe ich leider auch nicht. Ich habe keine Probleme damit die ISO auf 400 aufzudehen. Meistens bekomme ich so alle Bewegungen eingefrohren.

Als Stativ verwende ich ein Unomat TT10 Tischstativ. Ich weiß, der letzte Schrott, aber das schlechteste Stativ ist das, was aus Gewichtsgründen nicht mitgenommen wird. Bei Klettersteigbegehung verlasse ich mich dann ganz auf den Stabi.

Mir ist ebenfalls klar, dass sich mit besager Ausrüstung keine Spitzenquali realisieren lässt. Aber selbst mit dieser Gurkenausrüstung kommen die meisten Bildmängel vom Fotografen.

Du hast im Grunde mit der D40x recht. Man muss es ja auch mal so sehen, dass der Amateur das Makro zum Portrait misbraucht und dann spätestens den AF vermisst. Dummerweise hilft dies den Fragesteller auch nicht so wirklich weiter. Zynischerweise kostet das besagte Doppelzoomkit mit dem Achromaten kaum mehr als das besagte Nikon mit dem VR. Was soll man sagen? Ein preiswertes Makro kaufen und mit MF leben...oder mit einem Vorsatzachromaten und AF bei starken Abstrichen im Abbildunsmaßstab.

Was den Blitz angeht, würde ich den primitiven Soligor-Ringblitz mal ausprobieren. An Canon läuft der ganz gut. Ob einen das Makroblitzen so gefällt sollte man auf alle Fälle mal mit dem internen Kamerablitz ausprobieren. Allheilmittel ist Blitzen aber nicht, da sich u. U. krasse Effekte einstellen, die gewollt prächtige Aufnahmen generieren oder ungewollt dann das Foto ruinieren. Von daher wäre der Makroblitz für mich nicht von Priorität.

Grüße

Christoph
Körnerbrot Körnerbrot Beitrag 25 von 25
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[...blablubb...]
Man muss es ja auch mal so sehen, dass der Amateur das Makro
zum Portrait misbraucht und dann spätestens den AF vermisst.
---------------------------------------->>>

Für diesen "Missbrauch" eignen sich derzeit nur die vom Threadersteller bereits erwähnten AF-S 60mm f/2.8 und AF-S VR 105mm f/2.8.

Achtung:
Der Handel und Besitz von und mit Dual-Use Technologien wird in manchen Ländern bestraft. ;o)

@Thomas Lindner

Wenn das Makro-Objektiv einen integrierten AF haben soll, dann kommen neben den beiden o.g. auch die folgende aus dem Hause Sigma in Frage:

Sigma 150mm f/2.8 HSM
Sigma 180mm f/3.5 HSM

Ansonsten tut es für diesen Zweck auch ein entsprechendes Objektiv, welches sich an der D40 manuell fokussieren lässt. Für den Makro-Bereich sollte das nicht stören. Da wird unter anderem häufig das Tamron AF 90mm f/2.8 empfohlen.

Hinweis in eigener Sache:
http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/967386



Nachricht bearbeitet (3:20h)
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