Drei völlig unterschiedliche Objektive: Hilfe bei Auswahl

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Vin1985 Vin1985 Beitrag 1 von 16
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Hallo!

Wie so viele Amateure, bin auch ich auf der Suche nach Beratung beim Objektivkauf und ich hoffe da auf eure Hilfe. Mir ist klar, dass dies keine Frage ist, bei der man eine eindeutige Antwort erwarten kann. ("Es kommt drauf an, was du machen willst".) Trotzdem interessieren mich eure Gedanken und Erfahrungen.

Ich fotografiere mit einer EOS 1000D und nenne momentan
  • EF-S 18-55mm 3.5-5.6
  • EF 50mm 1.8
  • EF 75-300mm 4-5.6 USM

mein eigen.

Beim Genre probiere mich aktuell noch viel aus. Ich fotografiere den Hund, die Sterne und den Mond, Freunde und Familie, interessiere mich für Architektur, Urbanes und Industrieruinen, aber auch für Landschaft oder andere Naturfotografien. Ich habe unter https://brennweiteblog.wordpress.com/ mal ein paar Impressionen veröffentlicht.

Zur aktuellen Situation:
Angefangen habe ich mit dem 18-55 Kitobjektiv. Auf meiner Recherche im Netz zum Thema Fotografie ist mir ein Tipp immer wieder begegnet: Man solle mit einer Festbrennweite zu fotografieren, dies würde einem helfen, das Werkzeug Kamera besser kennenzulernen und seine Fotografie zu verbessern. Das war der Impuls für mich, dass 50mm auszuprobieren. Diese Linse gefällt mir sehr gut, ich merke aber, dass sie (gerade mit APS-C) in vielen Situationen zu lang ist. Gleichzeitig hatte ich Schwierigkeiten, in Situationen wie Straßenkarneval mit der nicht vorhandenen Flexibilität umzugehen. In Portraitsituationen aber auch in der Natur und generell überall dort, wo viel Platz und vergleichsweise viel Zeit ist, benutze ich sie gerne und viel, gerade Lichtstärke und Bokeh finde ich super. Das Telezoomobjektiv nutze ich (wegen der geringen Lichtstärke und dem fehlenden IS) hauptsächlich, um an sehr sonnigen Tagen den Hund in Situationen zu fotografieren, in denen er weit genug weg ist, damit er nicht bereits mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Darüber hinaus habe ich aber gemerkt, dass mich ein Tele eigentlich nicht wirklich reizt.

Ich interessiere mich derzeit für drei (völlig) unterschiedliche Objektive aus völlig unterschiedlichen Gründen:

1) Canon EF-S 24mm 2.8 STM
Weiterhin ausgehend von der Prämisse, dass Festbrennweiten einem aufgrund ihrer Limitierung helfen, sich Zeit zu nehmen für die Fotografie und sich an das Subjekt heran zu arbeiten und sich damit weiterzuentwickeln und aus der Erfahrung, dass die 50mm in vielen Situationen zu lang sind, würde ich mir das 24mm zulegen. Der Plan ist, dass die Kombi aus 24mm und 50mm das Kitobjektiv endgültig aus der Fototasche verbannen. Was mich ein wenig daran zweifeln lässt ist die Tatsache, dass ich bei Street mit 50mm schon haarscharf an meiner Komfortzone bin und ich befürchte, dass das 24mm gerade in dem Bereich mich eher hemmt als fordert. Und dann natürlich die Frage: Soll ich wirklich Geld ausgeben für eine Brennweite, die ich im Prinzip schon abgedeckt habe und bei der ich noch nicht sicher bin, wie häufig ich sie nutzen werde?

2) Canon EF-S 10-18mm
Dieses Objektiv finde ich spannend, weil ich davon erwarte, dass sich mir neue Perspektiven bieten in einem Brennweitenbereich, den ich so noch nicht erforscht habe. Allerdings ist hier die Frage, ob das überhaupt ein Bereich ist, der Alltagstauglich ist, oder ob das Objektiv nur in Ausnahmefällen auf die Kamera kommt. Allerdings ist ja gerade genau das der Gedanke: Erfahrungen sammeln und herausfinden, was mir gefällt und zur Not das Objektiv unter "Lehrgeld" verbuchen. Gleichzeitig denke ich mir: Dieses Objektiv würde meinen Brennweitenbereich tatsächlich erweitern, das ist sinnvoller als das eh vorhandene 18-55mm nur mit dem 24mm zu ersetzen.

3) Canon EF-S 18-135mm 3.5 - 5.6 IS STM
Dieses Objektiv ist der gedankliche Konter zur Erfahrung, dass das 50mm Objektiv zwar klasse Bilder macht, aber in gewissen Situationen ("Events") zu unflexibel ist. Gleichzeitig wäre dies mein erstes Objektiv mit Bildstabilisierung, was ich zusätzlich reizvoll finde. Natürlich könnte ich auch hier wieder das 18-55mm Kit nehmen, aber das hat a) kein IS und ist b) dann teilweise doch zu kurz. Ich könnte mit dem 18-135mm das oben erwähnte 24mm "mit einpacken", das 18-55 loswerden, und wäre gleichzeitig flexibler und hätte auch bei Low Light noch brauchbare Fotos. Andererseits widerspräche das ja meiner selbstauferlegten Begrenzung auf Festbrennweiten, um mich zu entwickeln.

Ihr seht also: 3 völlig Objektive und bei jedem ein Für und Wider. Interessant finde ich alle, ich möchte aber definitiv nur eines haben, auch vor dem Hintergrund, dass ich lieber einem Objektiv meine volle Aufmerksamkeit schenke als zweien nur die halbe und am Ende mehr damit beschäftigt bin, die Objektive zu wechseln als Fotos zu machen.

Ich bedanke mich für jeden Kommentar und Gedanken zur Entscheidungshilfe.

Viele Grüße
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 2 von 16
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Stell doch einmal ein paar Bilder hier in der FC ein.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Vin1985 Vin1985 Beitrag 3 von 16
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Hi!

Habe ich nun mal gemacht.


Viele Grüße
chromalaun chromalaun Beitrag 4 von 16
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Ich habe das 10-18 und auch das 24er.
Mit beiden Fotografiere ich sehr häufig.

Das 24er hat für meine Sachen einen guten Immerdraufcharakter, d.h. ich kann damit viele meiner Bilder machen, wenn ich halt ein bisschen rumlaufe und nicht zoome.

Das UWW (10-18) nehme ich vorallem für Architekturfotografie und korrigiere in LR anschließend die stürzenden Linien.

Beide kann ich empfehlen, sie werden dir sicherlich fotografisch weiterhelfen.

Schau doch mal, welche Brennweite du mit deinem 18 55 am meisten verwendest.
Wenn du oft am 18mm Ende bist, könnte das UWW sehr sinnvoll sein, wenn du allerdings oft zwischen 20 und 30mm unterwegs bist, würde das 24er natürlich perfekt passen.

Das UWW kann eine schöne Herausforderung sein, da gute Bilder damit nicht so einfach sind (man muss darauf achten, dass nicht zuviel unwichtige Dinge im Bild sind und dass die Komposition schlüssig ist).
TFischer TFischer   Beitrag 5 von 16
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Wenn ich Deine Ausführungen mal zusammenfasse, dann bist Du (noch) nicht auf eine bestimmte Art von Fotos festgelegt.

Zu den von Dir genannten Objektiven:
Das 10-18er ist für Städtereisen empfehlenswert, auch in der Landschaftfotografie kann es sinnvoll sein. Ich habe zwar das 10-22er, das 10-18er ist aber auch gut und günstiger.
Hier mal zwei Beispiele:

Bahnhof Bahnhof TFischer 23.03.14 2

Kaiserwetter Kaiserwetter TFischer 29.06.14 8

beim ersten Foto hätte ich das Gebäude vom gleichen Standpunkt aus mit meinem 17-50er Standard Zoom nicht komplett aufs Bild gebracht. Und weiter weg konnte ich auch nicht, sonst hätte ich auf einer vierspurigen Hauptstraße gestanden.
beim zweiten Bild ist es ähnlich, hier habe ich mit dem Standard Zoom auch nicht das ganze Bergmassiv auf das Foto bekommen.

Festbrennweiten:
Ja, klar sind Festbrennweiten gute, weil meist lichtstarke Objektive. Du solltest Dich aber nicht zu sehr darauf versteifen, wenn Du den Eindruck hast, dass Du damit zu unflexibel bist. Hilft ja nix, wenn das Objektiv zwar top ist, aber Du damit nicht die Fotos machen kannst, die Du eigentlich machen möchtest.

Canon 18-135 STM:
Ist mittlerweile (gerade im Urlaub) eigentlich mein Immerdrauf geworden. Es hat für mich genau die Flexibilität, die ich brauche. Mein 17-50er Standard Zoom war mir gerade im Urlaub oft am langen Ende zu wenig, die 300mm meines Tele brauche ich andererseits nicht so oft.
Hier auch mal ein paar Beispielfotos

Blümchen... Blümchen... TFischer 08.07.16 1 Pololu Valley Pololu Valley TFischer 07.03.17 3 Im Abendlicht Im Abendlicht TFischer 08.03.17 1 Abendstimmung Abendstimmung TFischer 07.03.17 1 Grüne Hölle Grüne Hölle TFischer 07.03.17 2
Vin1985 Vin1985 Beitrag 6 von 16
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Zitat: chromalaun 20.03.17, 18:00Zum zitierten BeitragDas 24er hat für meine Sachen einen guten Immerdraufcharakter, d.h. ich kann damit viele meiner Bilder machen, wenn ich halt ein bisschen rumlaufe und nicht zoome.

Genau das wäre auch meine Intention für das 24mm. Ursprünglich war das 50mm so gedacht, aber an APS-C ist das einfach zu lang.

Zitat: chromalaun 20.03.17, 18:00Zum zitierten BeitragSchau doch mal, welche Brennweite du mit deinem 18 55 am meisten verwendest.
Wenn du oft am 18mm Ende bist, könnte das UWW sehr sinnvoll sein, wenn du allerdings oft zwischen 20 und 30mm unterwegs bist, würde das 24er natürlich perfekt passen.


Das ist schwer zu sagen. Ich bin de facto seit langer Zeit so gut wie ausschließlich mit dem 50mm unterwegs und habe mich in der Zeit auch weiterentwickelt. Wenn ich dann mal das Zoom aufsetze, dann natürlich gerade für das kurze Ende. Wenn ich mir aber mal anschaue, welche Fotos ich für "meine besten" halte und wenn sie nicht auf 50mm sind, dann geht der Trend klar zu 18mm. Das ist aber auch nicht wirklich verwunderlich, ich denke man tendiert automatisch beim Zoom zu den Extremstellungen - also entweder 55 ODER 18 und weniger dazwischen.

Zitat: TFischer 20.03.17, 19:21Zum zitierten BeitragFestbrennweiten:
Ja, klar sind Festbrennweiten gute, weil meist lichtstarke Objektive. Du solltest Dich aber nicht zu sehr darauf versteifen, wenn Du den Eindruck hast, dass Du damit zu unflexibel bist. Hilft ja nix, wenn das Objektiv zwar top ist, aber Du damit nicht die Fotos machen kannst, die Du eigentlich machen möchtest.


Es ist natürlich situativ. Ich war mit dem 50mm im Straßenkarneval unterwegs und habe gemerkt, dass es dafür zu unflexibel ist (und zwar in beide Richtungen). Daraus lassen sich ja leicht ähnliche Situationen ableiten (Volksfeste, Konzerte, Messen....) bei denen das selbe Problem vorherrschen wird.

Aber ich bin nicht generell vom 50mm enttäuscht, im Gegenteil, ich mag es sehr gerne und eigentlich war ich nach meinen ersten Touren in die Natur sogar positiv überrascht, wie wenig eingeschränkt ich mich vom mangelnden Zoom fühle. Aber da herrschten natürlich andere Bedingungen: Angeschwemmtes Treibgut am Rheinufer rennt nicht weg :D

Deswegen stehen diese Objektive bei mir gedanklich auch nicht wirklich in Konkurrenz (außer um den Geldbeutel) weil ich sie theoretisch klar in anderen Einsatzgebieten sehe: Das 18-135mm für Flexibilität in hektischen und unvorhersehbaren Situationen, dass 24mm als kürzeres Immerdrauf um mich weiterzuentwickeln und das 10-18mm als Erweiterung meines Brennweitenbereichs nach unten, um mir neue Perspektiven zu eröffnen.

Ich hab zwar oben gesagt, dass ich mir nur eines der drei holen möchte, dass muss ich allerdings ein wenig korrigieren: Ich meinte eigentlich, kurzfristig und mittelfristig. Langfristig sehe ich mich durchaus mit zweien oder sogar allen dreien herumrennen. (Allerdings natürlich nur von meinem jetzigen Standpunkt aus, dass mag nach einigen Monaten Weiterentwicklung anders sein) Gerade die Kombi aus 24mm + 10-18mm finde ich eigentlich sehr sinnvoll als Ergänzung zum vorhandenen 50mm. Aber zum jetztigen Zeitpunkt soll es eben nur eines sein, wegen dem Geldbeutel und auch, damit ich mich auf eine Sache konzentrieren kann.

Und da bleibt für mich die Frage: Was macht jetzt am meisten Sinn? Und wie gesagt: Ich erwarte darauf keine endgültige Antwort, ich bin nur auf der Suche nach Inspiration, Erfahrungswerten und Gedanken.

Viele Grüße
TFischer TFischer   Beitrag 7 von 16
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Es gibt auch Objektiv-Verleihe. Da könntest Du Dir ja die in Frage kommenden Objektive vielleicht mal für ein Wochenende ausleihen.

Eine möglicher Kompromiss wäre, statt eines 10-18er PLUS der 24er Festbrennweite zB auch mal das Tamron 10-24mm Objektiv anzuschauen. Das hat eine Lichtstärke von 3,5 bis 4,5 und kostet knapp 400 Euro....
Baturalp Baturalp Beitrag 8 von 16
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Festbrennweiten sind deshalb immer empfehlenswert, weil sie auf eine Brennweite spezialisiert sind und dadurch qualitativ nie wirklich schlecht sind. Deshalb kann man sich um die Qualität hoch zu halten, nur Festbrennweiten einsetzen. Das ist die eine Variante.
Dass man mit Festbrennweiten das fotografische Können schult, ist sicher richtig. Man kann aber auch mit Zoom viel klasse Fotos machen, sich schulen. Ich würde auf diese Weisheit nicht so sehr Gewicht legen und das nehmen, was einem selbst wirklich weiter hilft!
Wenn das 18-135 nicht schlecht sein sollte, wäre es im Augenblick für dich die beste Lösung. Mit 135mm hast du schon mal ein wenig Tele, wenns mal sein muss.
Für die unteren Brennweiten kannst du nach und nach Festbrennweiten anschaffen, um die Qualität zu haben. Es sei denn, du weißt jetzt schon, dass WW für dich die beste Lösung ist.
R. Manneck R. Manneck   Beitrag 9 von 16
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Hallo, ich habe mir einige Bilder von dir angesehen. Du scheinst das 50er besonders zu lieben und das ist ok. Da du gerne mit offener Blende fotografierst, würde ich bei der Objektivwahl das mit einbeziehen: Mein Vorschlag: Sigma 17-70, 2,8-3,5. Dieses Objektiv habe ich immer dabei. Ab 70mm hättest du dann deine anderes Objektiv. Für Festbrennweite ist ein ausgezeichtes das Sigma 35mm, 1,4 art. Auch beim Weitwinkel würde ich an die Blende denken. Deshalb habe ich dem Canon das Sigma 10-20,3,5 vorgezogen.
Ansonsten., forografeiere mit dem, was du hast. und da ist noch einiges an Potential drin. Die Objektive sind wie die Pinsel des Malers. Einen Unsiversalpinsel gibt es ebensowenig wie ein Universalobjektiv.
Übrigens: STM Objektiove nützen dir bei deiner Kamera nichts. (dies speziele Funktion ist soweit ich weiß erst ab canon 60d möglich.) Natürlich kannst du die Objektive nutzen.
Gruß R.Manneck
chromalaun chromalaun Beitrag 10 von 16
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Die STM Objektive nützen in der Hinsicht, dass es erstens kein anderes EF-S 24mm Objektiv von Canon gibt (deshalb alternativlos und das STM halt eine Zugabe), wenn man die EF 24mm Objektive haben möchte, geht das erstens sehr ins Geld und man ist auch mit deutlich mehr Gewicht unterwegs (kann ein Argument sein, muss aber nicht).
Zweitens hat zB das Canon 50 STM einfach eine bessere Verarbeitungsqualität als das Canon 50mm II ohne STM.
Drittens hat zB das 18-55 IS STM eine im Vergleich zu 18-55 III verbesserte Abbildungsleistung.

Die STM Objektive bringen also schon was, zwar nicht unbedingt wegen des STM, aber eben wegen der anderen verbesserten Eigenschaften... ist doch Quatsch, ein Objektiv nur auf den Autofokus zu reduzieren.

Nun würde ich auch gern mal wissen, wieso man beim Weitwinkel an die Blende denken sollte, wenn es NICHT ums filmen geht. Das Sigma 10-20/3.5 hat zwar ne größere Blende als das Canon 10-18/4.5-5.6 aber sie ist dennoch nicht groß genug, um damit wirklich deutlich besser in der Astrofotografie zu sein und für "normale" Landschaftsfotografie würde man sowieso deutlich abblenden. Freistellung macht man mit UWW normalerweise auch nicht, deshalb finde ich deine Argumentation mit der Blende für diese Art Objektive wirklich hinfällig (außer ich habe hier was übersehen, dannn korrigiere mich bitte).
Vin1985 Vin1985 Beitrag 11 von 16
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Zitat: R. Manneck 23.03.17, 18:32Zum zitierten BeitragHallo, ich habe mir einige Bilder von dir angesehen. Du scheinst das 50er besonders zu lieben und das ist ok.

Das liegt allerdings auch in der Natur der Sache, ich ziehe ja seit einer ganzen Weile sehr gezielt vor allem mit dem 50mm los, um mich künstlich zu beschränken. Daraus würde ich noch keine Tendenz ableiten. Zumal ja mein zweiter Favorit direkt nach dem 50mm die 18mm vom Kit-Zoom sind.

Das Sigma 17-70 möchte ich ehrlich gesagt ausschließen: Da wäre mir zum selben Preis dann doch die längere Brennweite des 18-135 von Canon wesentlich wichtiger, trotz der kleineren Blende.

Bzgl. der offenen Blende: Ich weiß, ich tendiere dazu. Ist eine schlechte Angewohnheit. Ich bin auch immer unzufrieden, wenn die Belichtungszeit im (unteren) dreistelligen Bereich ist. Vielleicht sollte ich das mal gezielt angehen, um mir selbst zu zeigen, dass man auch mit längeren Belichtungszeiten noch scharfe Bilder hinkriegt.
chromalaun chromalaun Beitrag 12 von 16
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Die maximale Belichtungszeit ist ja auch abhängig von der Brennweite. Mit 1/100 kann ich mit nem 10mm Objektiv ohne Probleme scharfe Aufnahmen machen, mit nem 600mm Objektiv wohl eher nicht :D

Falls dich die Belichtungszeiten stören, nimm doch einfach ein gutes Stativ, dann kannst du belichten, wie du lustig bist und musst die Blende nicht permanent aufreißen (die wenigstens Objektive sind bei Offenblende am besten, so um die 2 Stufen abgeblendet sind sie meistens besser)
Nachteulerich Nachteulerich Beitrag 13 von 16
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Wenn man ein Objektiv aber nicht bei Offenblende verwenden kann ... was genau war dann der Sinn, sich ein Objektiv mit dieser Offenblende zuzulegen ?!?!?!?
TLK TLK   Beitrag 14 von 16
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Zitat: Nachteulerich 25.03.17, 23:07Zum zitierten BeitragWenn man ein Objektiv aber nicht bei Offenblende verwenden kann ... was genau war dann der Sinn, sich ein Objektiv mit dieser Offenblende zuzulegen ?!?!?!?
Daß man Objektive bei Offenblende nicht verwenden kann, hatte ja niemand behauptet.
Es wurde lediglich - durchaus nicht ganz zu Unrecht - darauf hingewiesen, daß viele Objektive bei Offenblende nicht ihre beste (optische) Leistung zeigen...
chromalaun chromalaun Beitrag 15 von 16
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Genau so meinte ich das :)

Eventuell hätte ich mich klarer ausdrücken können: Ich meine ja nur, man würde ne Landschaft nicht unbedingt mit Blende 1.4 fotogafieren, nur weil die Belichtungszeit für ne kleinere Blende zu lang ist, sondern man würde ein Stativ nehmen und vermutlich irgendwas zwischen 8 und 16 einstellen (je nach konkreter Situation halt).

Natürlich haben große Offenblenden ihre Berechtigung (Astrofotografie, Freistellung, bewegte Motive usw), das wollte ich gar nicht bestreiten, ich besitze selbst u.a. ein 35/1.4 und benutze diese Offenblende auch ab und an (wobei ich es zugegebenermaßen vorallem wegen der Brennweite und dem Preis zugelegt habe, es ist ein manuelles Samyang).
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