Canon EOS 700D und altes Zubehör

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Mario J. Dean Mario J. Dean Beitrag 1 von 10
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Hallo zusammen,

für unser Immobilienbüro benötigten wir eine neue Kamera inkl. WW-Objektiv, sollte aber preislich im Rahmen bleiben. Entschieden haben wir uns nun für die 700D inkl. 10-18mm Canon-Objektiv.

Jetzt zur Frage:
Mein Chef hat auf dem Speicher seine alte Eos 5 gefunden. In der Tasche waren zusätzlich folgendes Equipment:
- Metzblitz "32 MZ-3"
- Canon Zoom Lens EF 28-80mm 1:3.5-5.6 IV §58mm
- Canon Zoom Lens EF 35-70mm 1:3.5-4.5
- Canon Zoom Lens EF 75-300mm 1:4-5.6

Kann ich diese Zeug, vorallem den Blitz, mit der 700D nutzen?

Danke für die Rückmeldung.

Lg
Mario
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 10
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Die Linsen passen, zumindest mechanisch dran, sind aber Grotte.

Beim Blitz könnte es Probleme geben und u.U. zum Totalausfall der Kamera wegen Überspannungsschaden kommen. Im Zweifel bitte mal FC-Mitglied Karl Günter Wünsch kontaktieren, der kennt sich mit technischen Details bestens aus.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 10
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Hallo Mario, ist die Entscheidung zum Kauf der 700D schon gefallen bzw. ist die Kamera schon gekauft?

Wenn nein, würde ich gern ein paar Denkanstöße geben: Ich würde zum Fotografieren für Immobilien keine DSLR kaufen.

[1] Der große Sensor, welcher eine geringere Tiefenschärfe zur Folge hat, und damit oft gewünscht wird, sehe ich bei Immobilien als Nachteil.
[2] Die Kamera muß immer mit dabei sein, d.h. es ist wie eine Urlaubskamera, und da sollte es doch etwas kompakter sein, sprich eine DSLM.
[3] Auch bei spiegellosen Systemen gibt es vernünftige WW-Objektive. Und um ein kleines, aber gutes Stativ, kommt man ohnehin nicht herum.
[4] In der Tat, sind die auf dem Speicher des Chefs gefunden Objektive nicht der Bringer.

Grüße vom Thomas
Mario J. Dean Mario J. Dean Beitrag 4 von 10
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Danke für die raschen Antworten.

Ja, die Kamera ist schon da. Danke für deinen Denkanstoß, Thomas, aber ich möchte nur sehr ungern zu einer Systemkamera wechseln, ich will schon was in der Hand haben! ;-)

Was macht die Objektive zu "schlechten Objektiven"?

Den Blitz werd ich dann wohl nicht montieren, bzw. wende mich an Herrn Wünsch, für weitere Infos. Danke für den Tipp, Bändiger...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 10
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Das Problem bei den alten Objektiven sehe ich auch in den Anfangsbrennweiten. Der Sprung zwischen 18mm und 28mm an der APS-C Kamera ist größer als man denkt. Immobilien, ich denke da an Häuser, kann man nicht immer von jeden Standpunkt aufnehmen.
Nehmt die 700D mit dem 18-55mm Kit-Objektiv, dann seit ihr schon mal preiwert flexibler.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 10
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Zitat: Mario J. Dean 08.10.15, 14:52Zum zitierten BeitragWas macht die Objektive zu "schlechten Objektiven"?

Das sind uralte Teile aus der Filmzeit. Damals war es nicht notwendig, ein möglichst parallel verlaufendes Strahlenbündel zu erzeugen, was dann auf den Film traf, weil es dem Film egal ist, in welchem Winkel der Lichtstrahl ihn trifft. Bei einem Sensor ist das anders. Der möchte es am liebsten, wenn der Lichtstrahl möglichst lotrecht auftrifft. Und das erreicht man durch entsprechende Korrekturglieder in den Objektiven und wird in den Neuentwicklungen berücksichtigt. Die neuen sind sozusagen digital optimiert. Natürlich gibt es auch Objektive aus der Zeit, die sich am Sensor hervorragend schlagen, habe selbst solche. Aber die waren damals schon gut und teuer.

Zudem sollte man nicht vergessen, das es erhebliche Fortschritte in der Materialtechnik gab. Ich habe z.B. ein EF 70-200/2.8 L IS USM, das stammt so aus der Zeit um 2000, vllt auch etwas früher. Das ist schon sehr gut, auch an einer DSLR. Vergleicht mal mal mit dem Nachfolger (ca 2012), dann sind das schon Welten - eine der besten Variolinsen, die ich kenne.

Z.B das o.g. EF 28-80 ist eine Rechnung von ... wadd weiß ich ... 1992 ... so in dem Dreh (das 35-70er ist noch älter!). Die Version IV ist dann zum Urtyp nur ein bisschen modifiziert. Ich habe erst letztens beim aufräumen so ein Teil gefunden und das spaßenshalber mal an meine EOS 7 und auch an die EOS 5 MK 3 geschraubt - schrecklich! Als wäre ein Weichzeichner vorn drauf und Vignettierungen, die kaum zu ertragen waren.
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Zitat: Mario J. Dean 08.10.15, 13:28Zum zitierten BeitragKann ich diese Zeug, vorallem den Blitz, mit der 700D nutzen?

Die Objektive ja, den Blitz kannst Du abschreiben - wenn der wirklich mit einer EOS-5 genutzt wurde, dann hat er wahrscheinlich ein sehr altes SCA-Modul drunter, das kann dann E-TTL noch nicht und wird an der 700D nicht auslösen. Schlimmer jedoch ist dass in so einem lange Zeit ungenutzten Blitz (ich denke der wird 10+ Jahre keine Batterien gesehen haben) der Blitzkondensator altert und aller Wahrscheinlichkeit nach schon längst das Zeitliche gesegnet hat... Metz selbst empfiehlt ca. alle 3 Monate einige Testblitze abzufeuern um die Alterung des Kondensators zu verhindern.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 10
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Zitat: Photonenbändiger 08.10.15, 15:12Zum zitierten BeitragDas sind uralte Teile aus der Filmzeit. Damals war es nicht notwendig, ein möglichst parallel verlaufendes Strahlenbündel zu erzeugen, was dann auf den Film traf, weil es dem Film egal ist, in welchem Winkel der Lichtstrahl ihn trifft. Bei einem Sensor ist das anders.
Jein... Ja, der Sensor hätte gerne senkrecht einfallendes Licht, aber durch das doch sehr grosse Auflagemass sind alle SLR-Objektive praktisch hinreichend korrigiert um den von Dir geschilderten Problemen gegenüber nicht anfällig zu sein (das wäre auch nur eine ungewöhnlich starke Vignettierung, nicht mehr - mit der Schärfe hat das noch nicht einmal was zu tun). Worin ich mit Dir allerdings übereinstimme ist, dass es bei der Konstruktion von Objekiven deutliche Fortschritte gegeben hat.

Die gelisteten Objektive sind zwei schon damals eher mittelprächtige Kit-Objektive sowie ein schlechtes Telezoom (Canon hat praktisch nie schlechtere Telezooms gebaut als die 75-300er Varianten)...
Peter_K Peter_K Beitrag 9 von 10
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Blitz Nein, mit Objektive einfach knipsen und Bilder betrachten.
motion blur motion blur Beitrag 10 von 10
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Zitat: Photonenbändiger 08.10.15, 15:12Zum zitierten BeitragDas sind uralte Teile aus der Filmzeit.
Das hat nichts zu bedeuten. Auch die nicht bildstabilisierten 70-200er sind aus Filmzeiten. Wie die meisten L-Festbrennweiten. DIe sind alle gut, niemand beschwert sich darüber.

Zitat: Photonenbändiger 08.10.15, 15:12Zum zitierten BeitragZudem sollte man nicht vergessen, das es erhebliche Fortschritte in der Materialtechnik gab.
Naja... Glas mit anomaler Dispersion oder gepresste asphärische Linsen gibt es seit den 70er bzw. 80ern. Genauso lange werden diese Technologien auch verwendet. Der unterschied ist halt dass sie heute billiger sind, man also mehr davon ins Objektiv packen kann.

Zitat: Photonenbändiger 08.10.15, 15:12Zum zitierten BeitragZ.B das o.g. EF 28-80 ist eine Rechnung von ... wadd weiß ich ... 1992 ... so in dem Dreh (das 35-70er ist noch älter!) (...) spaßenshalber mal an meine EOS 7 und auch an die EOS 5 MK 3 geschraubt - schrecklich! Als wäre ein Weichzeichner vorn drauf und Vignettierungen, die kaum zu ertragen waren
Ich hab hier etliche Objektiv von Nikon deren Konstruktion noch aus den 60ern oder 70ern stammt. Und die sind an aktuellen Kameras nach wie vor richtig gut!
Denn diese Objektiv sind damals auf hohe Leistung hin konstruiert worden. Die Ingenieure hatten damals dabei Leute in Sinn, die damit Kodachrome 25 belichten und metergroß an die Wand projizieren oder Leute, die der Schärfe mit Technical Pan oder Agfa Copex zu leibe rücken...
Das Problem der oben genannten Canon Objektive ist nicht ihr Alter. Das Problem liegt darin, dass das billige Objektive sind. Objektive für Leute, die damit 10x15 cm Abzüge im Großlabor haben machen lassen. DAFÜR sind die Optiken nach wie vor völlig ausreichend. Für Leute die sich die Bilder in der 1:1 Ansicht angucken waren die nie gedacht...

Zitat: Mario J. Dean 08.10.15, 13:28Zum zitierten Beitragwir uns nun für die 700D inkl. 10-18mm Canon-Objektiv
Ich würde eher das Canon 10-22mm in betracht ziehen. Die vier zusätzlichen Millimeter a langen Ende werden vermutlich regelmäßig sehr nützlich sein. (Für den Fall, dass nur ein Objektiv auf die Kamera soll. Ansonsten ginge ein 18-55er auch.)
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