canon 85mm vs 100mm macro

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Tolga Tanik Tolga Tanik Beitrag 1 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Servus Leute,

ich bin kurz davor mal wieder Geld in die Hand zu nehmen und mir ein weiteres Objektiv zu kaufen. Bisher habe ich ja leider nur das 18-55mm Kit und das canon 50mm II.

Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir das 85er oder das 100er zulegen soll. Ich fotografieren hauptsächlich Portraits und Natur/Landscape. Wobei ich für Landscapes ein zusätzliches WW kaufen werde. Die 85 bzw. 100er linse sind im hauptbereich portraits/people fotografie geplant und wenn möglich halt macro aufnahmen wobei das nur eine zweitranginge rolle spielt. also ein "Nice-to-have*.

Könnt ihr mir da evtl. bei der entscheidung helfen?
EinerderFotografen EinerderFotografen Beitrag 2 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo TolgaFFM,
eines vorweg, ich besitze "nur" das 85mm.

Was die Entscheidung etwas eingrenzen könnte, welche Kamera besitzt Du?
An einer Kamera mit APS-C-Sensor, fände ich persönlich die 100mm etwas telelastig, das ergäbe etwa einen Bildausschnitt vergleichbar mit 160mm am Kleinbildformat.

Mit dem 85mm lassen sich jedenfalls, in meinen Augen, keine Makroaufnahmen machen, da die Naheinstellgrenze etwa 85cm beträgt.

LG
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 3 von 30
2 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: EinerderFotografen 29.07.15, 14:46Zum zitierten BeitragWas die Entscheidung etwas eingrenzen könnte, welche Kamera besitzt Du?
An einer Kamera mit APS-C-Sensor, ...

Es dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine APS-C-Kamera handeln, da es eine 18-55er Kitlinse nicht für eine Canon-Kamera mit Kleinbildäquivalenter Sensorgröße gibt ;-).
EinerderFotografen EinerderFotografen Beitrag 4 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Sternenfreund 29.07.15, 17:22Zum zitierten BeitragEs dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine APS-C-Kamera handeln, da es eine 18-55er Kitlinse nicht für eine Canon-Kamera mit Kleinbildäquivalenter Sensorgröße gibt ;-).
Oh, stimmt. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können :-).
Danke für den Hinweis.

LG
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 5 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hier wurden schon einige Tipps gegeben.
Bei Portraitaufnahmen habe ich keine Erfahrungen. An Deiner 1100d würde ich da aber mehr zum 85er tendieren, da der Crop w.o. beschrieben die Brennweite schon etwas verlängert.
Für Makroaufnahmen würde ich auch eindeutig das 100er empfehlen. Etwas mehr Brennweite bei geringerer Naheinstellgrenze, sind da von Vorteil.
Ich persönlich arbeite an der 550d mit gleichem Crop dabei, sogar mit 150mm/ Makro.
Gruß Roland
Zickenbändiger Zickenbändiger Beitrag 6 von 30
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich werfe mal das Tamron 90 mm 2.8 Makro in die Runde.

Sowohl von der Brennweite als auch vom Preis ein guter Kompromiss
Tolga Tanik Tolga Tanik Beitrag 7 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Zickenbändiger 29.07.15, 20:31Zum zitierten BeitragIch werfe mal das Tamron 90 mm 2.8 Makro in die Runde.

Sowohl von der Brennweite als auch vom Preis ein guter Kompromiss


Daran hatte ich auch schon gedacht nur finde ich da zu viel testberichte/reviews zum Macro bereich und so gut wie keine infos im Portrait bereich. Da dies aber mein Hauptbereich ist bin ich dann eben zum 85mm gekommen (das Portraitobjektiv) und darüber dann auf das 100mm Macro. Wie ist denn das Tamron in bezug auf Portraitfotografie so? Als Macro und Festbrennweite sollte es ja eigentlich dem 85er von canon in nichts nachstehen, oder?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich habe seit Jahren das Sigma 105mm 2.8 (non IS). Für Portraits und Landschaften ein Traum, an Schärfe kaum zu übertreffen. Allerdings finde ich die Brennweiten um 100mm inzwischen zu lang für Makros, da man sehr mit der Schätfentiefe zu kämpfen hat. Wenn ich mir irgedwann (wieder) ein Makro kaufe, dann auf jeden Fall unter 100mm.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 30
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Dario Antonaci 30.07.15, 10:30Zum zitierten BeitragAllerdings finde ich die Brennweiten um 100mm inzwischen zu lang für Makros, da man sehr mit der Schätfentiefe zu kämpfen hat. Wenn ich mir irgedwann (wieder) ein Makro kaufe, dann auf jeden Fall unter 100mm.
Du weisst dass die Brennweite bei der Makrofotografie 0,0% Einfluss auf die Schärfentiefe hat - die ist nämlich komplett über den Abbildungsmasstab gesteuert, und der ist der gleiche wenn das Motiv in den Bildern die gleiche Grösse haben soll...
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 10 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Karl Günter Wünsch 30.07.15, 11:32Zum zitierten Beitrag Du weisst dass die Brennweite bei der Makrofotografie 0,0% Einfluss auf die Schärfentiefe hat - die ist nämlich komplett über den Abbildungsmasstab gesteuert, und der ist der gleiche wenn das Motiv in den Bildern die gleiche Grösse haben soll...

Jepp, Karl Günter :-) ... Aus diesem Grund bin ich für etliche meiner Makro-Aufnahmen den umgekehrten Weg gegenüber Dario gegangen und habe mir vor längerer Zeit (2 Jahre?), zusätzlich zu Canons 60/2.8er & 100/2.8er, noch ein 180/3.5er Makro zugelegt.
Aber ganz Unrecht hat Dario mit seiner Aussage aus meiner Sicht dennoch nicht ;-).
Ein Bild, welches ich mit einem Makro-Objektiv längerer Brennweite bei ansonsten identischen Verhältnissen (gleicher Abbildungsmaßstab, gleiche Blende) gemacht habe (z.B. ein 180er Makro), zeigt mir im Hintergrund eine stärkere Zunahme der Unschärfe als der gleiche Bildausschnitt, welchen ich mit einem Makro-Objektiv kürzerer Brennweite (z.B. ein 100er Makro) erstellt habe. Somit würde eine längere Brennweite im Hintergrund jenseits des Schärfentiefe-Bereiches eine stärkere Unschärfe zeigen ... Gewissermaßen will ich damit zum Ausdruck bringen, dass die ohnehin vorhandene Unschärfe bei zunehmender Brennweite noch unschärfer dargestellt wird (resultierend aus dem Durchmesser der Unschärfekreise entfernterer Objekte im Verhältnis der unterschiedlichen Brennweiten ... ;-).
Sollte ich verkehrt liegen, bitte korrigieren.

Gruß
Dieter
PMW PMW Beitrag 11 von 30
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Sternenfreund 30.07.15, 12:07Zum zitierten BeitragSollte ich verkehrt liegen, bitte korrigieren. KGW hat es korrekt dargestellt, dem ist auch nichts hinzuzufügen.
Die Schrärfentiefe definiert sich aus dem Zerstreungskreis uns ist beim 180er genau so wie beim 60er.
Beim 180er ist das Freistellungspotenzial jedoch besser, da weniger Hintergrund erfasst wird, oder aders formuliert:
Der Hintergund wird im Verhältnis zum 60er gestreckt und die Perspektive gestaucht, was eine deutlich bessere Abgrenzung zum Hintergrund mit sich bringt.

[fc-foto:36565354]
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 12 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: PMW 30.07.15, 12:48Zum zitierten Beitrag KGW hat es korrekt dargestellt, dem ist auch nichts hinzuzufügen.
Die Aussagen von Karl Günter bezüglich der Schärfentiefe habe ich in keiner Weise angezweifelt, da es da nichts zum anzweifeln gibt ... Sonst hätte ich auch nicht

Zitat: Sternenfreund 30.07.15, 12:07Zum zitierten BeitragJepp, Karl Günter :-)
geschrieben ;-).

Ich habe lediglich etwas hinzugefügt, was bereits des Öfteren in den Foren durch Fehlinterpretation einem Einfluss auf die `Schärfentiefe´ zugesprochen worden ist.
Einzig meine Aussage, dass Dario mit seinen Worten `nicht ganz Unrecht hat´, war wohl etwas unglücklich gewählt.
... Ansonsten sehe ich weder in meinen Aussagen, noch in denen von Karl Günter und Dir einen Widerspruch ;-).

Gruß
Dieter
PMW PMW Beitrag 13 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ackso :-))
Ich hatte es so vertstanden, dass Du es nur auf die Schärfentiefe am Objekt bezogen gesehen hast.
VG Wernersen
Zickenbändiger Zickenbändiger Beitrag 14 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Also ich habe das 90er Tamron und bin damit auch was Portrait angeht sehr zufrieden. Leider kann ich Dir nicht sagen, wie es sich im Vergleich zum 85er Canon schlägt. Allerdings würde ich auch vermuten, dass es dort keine großen Unterschiede gibt.

Vermutlich ist das Tamron - als Makro - mehr auf Schärfe ausgelegt, aber das schadet ja nicht.

Ich lasse mich aber gerne von einem der Experten hier eines Besseren belehren ;-)
Heinz Lukas Heinz Lukas   Beitrag 15 von 30
0 x bedankt
Beitrag verlinken
wenn es in erster Linie um Portrait geht, dann würde ich mich an Deiner Stelle eindeutig für das Canon 85/1.8 entscheiden (auf Makro musst Du dann halt verzichten), grundsätzlich kann man zwar auch mit einem 100er Makro Portraitaufnahmen machen (ich habe hier das 100er Tokina, was ich auch sehr empfehlen kann), aber das 85er Canon ist mit 1.8 halt doch noch etwas lichtstärker und zudem fokussiert es extrem schnell (ist zwar jetzt bei Portrait nicht ganz so wichtig, aber man kann es halt auch für andere Bereiche nutzen - ich nehme es auch gerne für die Sport- und Konzertfotografie und da ist ein schneller AF schon sehr hilfreich)
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben