Kalibrieren eines Notebook-Monitors
Ich besitze 2 Notebooks vom Typ HP 250 mit 15-Zoll-Monitor, mit denen ich meiner Bilder bearbeite (ich bin Amateur!!). Ich verarbeite damit die RAWs einer DSLR. Ich möchte die Monitore kalibrieren.
Bevor ich ein entsprechendes Gerät kaufe: Macht es Sinn, hierzu etwa einen Datacolor Spyder anzuschaffen, oder kann man damit ausschließlich professionelle Bildschirme kalibrieren? Meine Ansprüche sind die eines Amateurs. Ein externer Monitor kommt nicht infrage.
Für eventuelle Antworten schon mal vielen Dank!
Gruß
Albrecht
Bevor ich ein entsprechendes Gerät kaufe: Macht es Sinn, hierzu etwa einen Datacolor Spyder anzuschaffen, oder kann man damit ausschließlich professionelle Bildschirme kalibrieren? Meine Ansprüche sind die eines Amateurs. Ein externer Monitor kommt nicht infrage.
Für eventuelle Antworten schon mal vielen Dank!
Gruß
Albrecht
Moin Albrecht,
meiner Meinung nach ist es sicherlich vorteilhaft beide Displays mit einem Datacolor-Spyder zu kalibrieren. Jetzt kenne ich die Displays dieser Notebooks nicht. Bei meinen - zugegeben schon älteren - Notebook ist es so, dass die Darstellung der Farben sich ändert, wenn der "Anstellwinkel" des Displays sich ändert. Ich nutze deshalb für die Bildbearbeitung meinen kalibrierten PC-Monitor.
LG Manfred
meiner Meinung nach ist es sicherlich vorteilhaft beide Displays mit einem Datacolor-Spyder zu kalibrieren. Jetzt kenne ich die Displays dieser Notebooks nicht. Bei meinen - zugegeben schon älteren - Notebook ist es so, dass die Darstellung der Farben sich ändert, wenn der "Anstellwinkel" des Displays sich ändert. Ich nutze deshalb für die Bildbearbeitung meinen kalibrierten PC-Monitor.
LG Manfred
Zitat: Manfred Hunger 01.11.23, 22:09Zum zitierten BeitragVielen Dank! Das stimmt, man kann aber den Bildschirm immer im gleichen Winkel betrachten, wenn man ein Holzklötzchen o.a. seitlich am Monitor befestigt. Bei mir ändert sich allerdings nur die Helligkeit.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Zitat: Albrecht D 01.11.23, 21:55Zum zitierten Beitrag
Einem Kalibriergerät ist es egal, welche Art von Monitor angeschlossen ist. Mit dem Spyder machst du sicher auch nichts verkehrt.
Dass man mit einem Laptop-Monitor einen deutlich begrenzteren Farbumfang darstellen kann als auf einem guten externen Monitor, ist landläufig bekannt. Wunder kann ein Kalibriegerät am Laptop natürlich nicht bewirken, aber eine merkliche Verbesserung gegenüber dem unkalibrierten jetzigen Zustand wirst du sicher erzielen können.
Grüße Thomas
Einem Kalibriergerät ist es egal, welche Art von Monitor angeschlossen ist. Mit dem Spyder machst du sicher auch nichts verkehrt.
Dass man mit einem Laptop-Monitor einen deutlich begrenzteren Farbumfang darstellen kann als auf einem guten externen Monitor, ist landläufig bekannt. Wunder kann ein Kalibriegerät am Laptop natürlich nicht bewirken, aber eine merkliche Verbesserung gegenüber dem unkalibrierten jetzigen Zustand wirst du sicher erzielen können.
Grüße Thomas
Zitat: Albrecht D 01.11.23, 21:55Zum zitierten BeitragEs macht sogar sehr viel Sinn. Wie Thomas schon schrieb, ist es dem Gerät egal, welcher Monitor angeschlossen ist. Aber so wird jeder Monitor so nah wie möglich an einen Standard gebracht. Falls Du Dich dafür entscheidest, kauf nicht gebraucht ein älteres Modell. Mein Tip für Dich wäre der Spyder X Pro oder Elite.
Zitat: Albrecht D 01.11.23, 21:55Zum zitierten Beitrag
Ich bearbeite meine Bilder auch mit Laptop, habe allerdings noch einen externen Monitor angeschlossen.
Durch die Kalibrierung des Laptopmonitors ist dieser recht nahe an die Darstellung des externen Monitors herangekommen, je nach Blickwinkel mal mehr mal weniger. Da mein Laptop aber einen festen Platz hat und nur selten herumgetragen wird, ist mein Blickwinkel immer ähnlich.
Die Kalibrierung hat sich also gelohnt.
Andererseits, wenn du bisher jahrelang ohne gut zurecht gekommen bist, warum willst du jetzt damit anfangen?
Ich bearbeite meine Bilder auch mit Laptop, habe allerdings noch einen externen Monitor angeschlossen.
Durch die Kalibrierung des Laptopmonitors ist dieser recht nahe an die Darstellung des externen Monitors herangekommen, je nach Blickwinkel mal mehr mal weniger. Da mein Laptop aber einen festen Platz hat und nur selten herumgetragen wird, ist mein Blickwinkel immer ähnlich.
Die Kalibrierung hat sich also gelohnt.
Andererseits, wenn du bisher jahrelang ohne gut zurecht gekommen bist, warum willst du jetzt damit anfangen?
Zitat: Frank Br 02.11.23, 09:35Zum zitierten BeitragIch bin als Amateur durchaus zurechtgekommen, aber optimal war es nicht. Nachdem hier im Forum immer wieder zu lesen ist, dass man den Monitor kalibrieren soll, habe ich mich dazu entschlossenZitat: Christian Gigan Weber 02.11.23, 08:48Zum zitierten BeitragDanke für den Tipp, ich werde mir ersteren anschaffen, ich denke, der hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Viele Notebooks haben nur einen kleinen Farbraum. Zudem haben Notebooks mit LED Beleuchtung eine unangenehm kaltes Bild mit einer Farbtemperatur über 7000k. Wenn man sie kalibriert mit dem Profil der Bildschirm wärmer. Ob ein guter Monitor genau sRGB darstellt oder mehr weiß man ohne Kalibrierung und Profilierung nicht. Modernen Standard und Gaming Monitore können durchaus leicht mehr Farben darstellen als nur sRGB.
Will man exakte Farben in Ton, Helligkeit und Sättigung haben kommt man ohne Kalibrierung nicht aus.
Beim Notebook, wo man außer der Helligkeit nichts einstellen kann, ist eine Kalibrierung die einzige Möglichkeit die Farben in den Griff zu kriegen.
Bei der Profilierung wird ein Profil aus der vorangegangenen Messung erstellt. Diese Profil wird in der Windows Farbverwaltung hinterlegt. Ein farbgemanagtes Bildbearbeitungsprogramm nutzt es um die Farben im Bild in die entsprechende Monitorfarbe umzurechnen. Dass ist es fast egal ob der darstellbare Farbraum des Monitors größer oder gleich sRGB ist. So werden richtig angezeigt. Nur wenn der Monitorfarbraum kleiner ist als sRGB kann es zu Farbabweichungen kommen.
Will man exakte Farben in Ton, Helligkeit und Sättigung haben kommt man ohne Kalibrierung nicht aus.
Beim Notebook, wo man außer der Helligkeit nichts einstellen kann, ist eine Kalibrierung die einzige Möglichkeit die Farben in den Griff zu kriegen.
Bei der Profilierung wird ein Profil aus der vorangegangenen Messung erstellt. Diese Profil wird in der Windows Farbverwaltung hinterlegt. Ein farbgemanagtes Bildbearbeitungsprogramm nutzt es um die Farben im Bild in die entsprechende Monitorfarbe umzurechnen. Dass ist es fast egal ob der darstellbare Farbraum des Monitors größer oder gleich sRGB ist. So werden richtig angezeigt. Nur wenn der Monitorfarbraum kleiner ist als sRGB kann es zu Farbabweichungen kommen.
Danke an alle für die Erläuterungen! Gerät ist bei Foto Erhardt bestellt.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Vor einigen Tagen ist das Gerät eingetroffen, und beide Notebooks sind kalibriert. Gut finde ich, dass man mehrere Profile speichern kann, man muss lediglich den Profilen einen anderen Namen geben muss. Die Bedienung ist in der Tat kinderleicht und geht recht schnell.
Leider hat einer der beiden Monitore keinen gleichmäßigen Farbverlauf, links ist der diskret grünstichig, rechts rotstichig, macht aber in der Praxis kein Problem.
Gruß
Albrecht
Leider hat einer der beiden Monitore keinen gleichmäßigen Farbverlauf, links ist der diskret grünstichig, rechts rotstichig, macht aber in der Praxis kein Problem.
Gruß
Albrecht
Da hat sich der Kauf gelohnt. Bei der Kalibrierung eines Notebooks kann die Anzeige nur mit mit Verbiegung der LUT einiger Maßen korrigiert werden. Alternativ könntest du ach deine Monitor nur profilieren lassen. Dann bleibt die Farbtemperatur unangetastet. Die LUT biegt dann nicht ganz so hart an den Farben, was zu weniger Banding führen kann. Ist auszuprobieren.
Bei externen Monitoren sollte man mit den Einstellern des Monitors möglichst nahe an den Sollwert justieren. Wenn du das geschafft hast würde ich es ein mal mit nativer Farbtemperatur versuchen zu profilieren. (Also nach der Justierung die Kalibrierung abbrechen und anschließend profilieren.) I
Ich habe meinen Monitor auf ca. 6500K justiert und dann mit nativer Farbtemperatur profiliert. Wenn sie sich nur einem ein paar K vom Sollwert unterscheidet, sieht man das nicht. Das Auge passt sich der Farbtemperatur an.
Wenn du externen Monitore dran hast, würde ich den eingebauten deaktivieren.
Meine Aussagen beziehen sich auf die I1 Profiler Software von Xrite. Bei der Sypider Pro oder Elite Version dürfte es solche Möglichkeiten auch geben.
Bei externen Monitoren sollte man mit den Einstellern des Monitors möglichst nahe an den Sollwert justieren. Wenn du das geschafft hast würde ich es ein mal mit nativer Farbtemperatur versuchen zu profilieren. (Also nach der Justierung die Kalibrierung abbrechen und anschließend profilieren.) I
Ich habe meinen Monitor auf ca. 6500K justiert und dann mit nativer Farbtemperatur profiliert. Wenn sie sich nur einem ein paar K vom Sollwert unterscheidet, sieht man das nicht. Das Auge passt sich der Farbtemperatur an.
Wenn du externen Monitore dran hast, würde ich den eingebauten deaktivieren.
Meine Aussagen beziehen sich auf die I1 Profiler Software von Xrite. Bei der Sypider Pro oder Elite Version dürfte es solche Möglichkeiten auch geben.