Farbmanagement

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 2
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Beim Öffnen einer Datei in CS erhalte ich folgende Mitteilung: ... Anstelle des Arbeitsfarbraums (AdobeRGB1998)wird das eingebettete Farbprofil (sRGB IEC61996-2.1)verwendet.
Warum schlägt CS vor, mit sRGB weiter zu arbeiten. Die Farbdarstellung ist flau, matschig und leicht rotstichig. Legt man diesen Arbeitsfarbraum zugrunde, scheinen also
kräftige Korrekturen erforderlich zu sein.
Bei der Zuweisung von AdobeRGB als Profil (Bild / Modus / Profil zuweisen / "RGB-Arbeitsfarbraum: AdobeRGB" aktivieren) werden die Farben gesättigt, kontrastreich, strahlend und fast ohne Farbstich dargestellt. Lege ich also diesen Arbeitsfarbraum zugrunde, scheinen erheblich weniger bzw. andere Korrekturen erforderlich zu sein.
Welcher Farbraum ist realistisch? Welchen Farbraum soll ich für die weitere Bearbeitung zugrunde legen?

Und nach der Bearbeitung? Ich möchte die Bilder bei fc-prints (Film und Mail) ausbelichten lassen. Muß ich das Profil nach der Bearbeitung konvertieren (PDDlabMW210430) oder schon vor der Bearbeitung zuweisen(das ergibt wieder eine völlig andere Farbdarstellung) oder kann ich die Fotos mit dem AdobeRGB-Profil ausbelichten lassen?

Kann jemand Licht in meine Verwirrung bringen?
mfg und Dank im Voraus, Jürgen
Winfried Schwolgin Winfried Schwolgin Beitrag 2 von 2
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Zu 1:
Das liegt an der Datei und den Farbeinstellungen in Photoshop.
Was ist das für eine Datei? Wie wurde sie erstellt?
Wenn die Datei ein angehängtes sRGB Profil enthält, dann benutzt Photoshop bei entsprechender Konfiguration sRGB für die Datei als Arbeitsfarbraum, was durchaus sinnvoll ist.
Die Frage ist nur, warum hat die Datei ein sRGB-Profil?

Wenn du das Gefühl hast, dass ein falsches Profil angehängt wurde, so wie in diesem Fall, musst du händisches Ausprobieren mit unterschiedlichen Profilen versuchen ein geeigneteres zu finden und zuzuweisen.

zu 2:
Da ich keine Erfahrung mit den Ausbelichtungen bei FC habe, kann ich nicht sagen, was dort die beste Vorgehensweise ist.
Im allgemeinen ignorieren Ausbelichter Farbprofile und gehen von Daten in einem "sRGB-ähnlichen" Farbraum aus. D.h. eine vorherige Konvertierung nach sRGB dürfte bessere Ergbenisse bringen als Dateien mit Adobe RGB. Natürlich geht auch eine Konvertierung mit einem Profil, das der Ausbelichter zur Verfügung gestellt hat. Allerdings muss das dann auf der Bestellung entsprechend vermerkt sein, sonst geht es schief.

Winfried
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