Color Checker Passport bringt nicht was er soll

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Thorsten Jaspert Thorsten Jaspert Beitrag 1 von 5
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Ich habe versucht mit dem Color Checker Passport von X-rite DNG-Profile für verschieden Lichtsituationen anzufertigen. So weit ganz gut. Ich habe aber nimmer noch das Problem, dass einige Rot- und Magenta Töne zu gesättigter dargestellt werden, als ich sie in Erinnerung habe. Dabei passiert es oft, das da halt diese Farben sogar den AdobeRGB Farbraum überschreiten. Können denn 24 Farbfelder genug sein, um den kompletten Farbraum eines Bildsensors abdecken? Um möglichst viel Farben sicher korrigieren zu können, müssten doch viel mehr Farbfelder nötig sein, die alle Grundfarben in mindestens 10 Stufen von dunkel nach hell und in verschiedenen Sättigungsstufen vorhanden sein um genügend Messpunkte zu haben. Wenn ich ein gesättigtes Rot im Zaum halten will, muss doch eine Farbfeld dabei sein, was in der nähe meiner Farbe liegt, um sie zu korrigieren. Die Idee vom Color Checker Passport ist gut , aber für die Praxis nicht ausreichend um alle Farben in den Griff zu bekommen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 5
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Hallo Thorsten, dass Farben anders dargestellt werden, als Du sie "in Erinnerung hattest" kann a) an Deiner Erinnerung, b) an der Wiedergabe, c)an irgendwas anderem liegen.

Wie weit man asl Mensch in der lage ist, sich an Farben unter gewissen Lichtsituationen zu erinnern, weiß ich nicht

Wie weit, außer dem Color Checker, bei Dir ein Farbmanagement statt gefunden hat, weißt nur Du. Monitor kalibriert? Oder wo erfolgt die Darstellung - auch auif dem Drucker?

Woran erkennst Du, dass die farben des ColorChecker-Kärtchens den Farbraum AdobeRGB überschreiten?

Meine Erfahrung mit dem ColorChecker ist gut - ich habe unter Sonnenlicht, Bewölkung, Kunstlicht im Raum recht gleichmäßige Ergebnisse erzielt. Etwas gesättigter jeweils als das AdobeStandard-Profil in Lightroom/Photoshop
Phasenkontrast Phasenkontrast Beitrag 3 von 5
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Ich arbeite selber nicht mit dem CCP, aber mein Gefühl sagt mir, dass es so einfach nicht möglich ist, Profile für verschiedene (Du gehst ja auch nicht näher auf die Lichtsituationen ein) Lichtverhältnisse zu erstellen. Wobei die Schwierigkeit wohl insb. darin besteht, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass Lichtverhältnisse "in vivo" an verschiedenen Orten usw. identisch sind (was ja Voraussetzung dafür wäre).

Unter reproduzierbaren Studiobedingungen mag das brauchbar sein, aber für alle anderen Lichtsituationen ist sicherlich initial ein individueller Weiß/Farbabgleich pro Serie bzw. Lokalität sinnvoll. Also zu Beginn der Serie die Karte mitfotografieren, dann profilieren und das Profil für die eine Serie nutzen.

So ist es ja beim SpyderCube auch eigentlich gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders funktioniert, es sei denn, es herrschen absolut reproduzierbare (Studio-) Bedingungen.

LG.
Thorsten Jaspert Thorsten Jaspert Beitrag 4 von 5
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Vor ab. Meinem Monitor Eizo S2232 mit dem i1-Display Pro ist auf 6500K und 80cd kalibriert. Ich habe den CCP angeschafft um richtigere Farben zu bekommen. Die Software von X-rite hellt die lichter mir zu stark auf. Deshalb habe nehmen ich den DNG-Profile_Editor von Adobe. Dort kann man die drei verschieden Tonkurven einstellen. Leider neigt er dazu die Sättigung der schon satten Rottöne noch zu verstärken, was dazu führt, das Die mir der Rotkanal selbst im AdobeRGB Farbraum an zu klippen fangen. mir ist es schleierhaft, wie man mit 24 Farbfeldern alle Farben korrigieren kann. Der Color Chacker SG hat 144 Farbfelder welcher sich nur zur Erstellung eines ICC-Kameraprofils eignet. Das Beste wäre wohl damit ein DNG Profil für Lightroom zu erstellen. So wäre eher gewährleistet, das die Farbfelder über den ganzen LAB Farbraum gleichmäßig verteil sind.
Phasenkontrast Phasenkontrast Beitrag 5 von 5
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Diese Farbfehler werden übrigens von einigen Nutzern in den Amazon Bewertungen für Dein Tool bereits genannt. Du bist also nicht der Einzige mit diesem Problem.

LG.
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