Vögelfotografie
Hallo Zusammen ich habe eine Frage zu Vögelfotografie
ich habe Das Sigma DG 120-400mm 1:4.5-5.6 Apo HSM und der Apo Tele Converter 2X EX DG
und möchte aber mir eine Neues Objektiv kaufen wo mehr Brennweite hat was were ein gutes Objektiv?.
Würde mich freuen auf eure Tips.
Liebe Grüsse Dino
ich habe Das Sigma DG 120-400mm 1:4.5-5.6 Apo HSM und der Apo Tele Converter 2X EX DG
und möchte aber mir eine Neues Objektiv kaufen wo mehr Brennweite hat was were ein gutes Objektiv?.
Würde mich freuen auf eure Tips.
Liebe Grüsse Dino
In Deinem Profil erkenne ich eine Canon-DSLR.
Jetzt wäre interessannt, was Du fotografieren möchtest und in welchem finanziellen Rahmen das neue Tele liegen sollte ?
Rechnet man 400mm mit einem 2xTK, kommt man auf 800mm-Brennweite.
Da wird es aber richtig teuer !
Ein gutes 600mm-Objektiv kostet schon bis zu 10.000 €.
Ich denke, Du solltest Deine Frage etwas konkreter stellen ?
VG Roland
Jetzt wäre interessannt, was Du fotografieren möchtest und in welchem finanziellen Rahmen das neue Tele liegen sollte ?
Rechnet man 400mm mit einem 2xTK, kommt man auf 800mm-Brennweite.
Da wird es aber richtig teuer !
Ein gutes 600mm-Objektiv kostet schon bis zu 10.000 €.
Ich denke, Du solltest Deine Frage etwas konkreter stellen ?
VG Roland
ich habe die Canon Eos 70D oh das wird teuer mhhh oder brauche ich noch einbischien übung
Wieso nicht eines der beliebten 150-600mm Zooms?
Die sind so um die 1000 Euro angesiedelt.
Die sind so um die 1000 Euro angesiedelt.
Zitat: Dino1987 27.06.17, 20:44Zum zitierten Beitrag
Du brauchst nicht mehr Übung, sondern ein besseres Verständnis über die Vögel und deren Verhaltensweise. und auf dem Aufbauend eine Strategie für die Aufnahmen. (Tarnzelt,.....)
Gute Vogelfotografen nutzen zwar auch ab und an mal Brennweiten jenseits der 400mm, kommen aber auch häufig mit 400m oder weniger aus weil sie nah genug dran sind.
Gruß
Sören
Du brauchst nicht mehr Übung, sondern ein besseres Verständnis über die Vögel und deren Verhaltensweise. und auf dem Aufbauend eine Strategie für die Aufnahmen. (Tarnzelt,.....)
Gute Vogelfotografen nutzen zwar auch ab und an mal Brennweiten jenseits der 400mm, kommen aber auch häufig mit 400m oder weniger aus weil sie nah genug dran sind.
Gruß
Sören
Zitat: Dino1987 27.06.17, 20:44Zum zitierten Beitrag
Da kann ich der folgenden Empfehlung zustimmen:
Zitat: chromalaun 27.06.17, 21:22Zum zitierten Beitrag
Hier würde ich aber eindeutig die beiden Sigma-Varianten empfehlen.
Ob Contemporary oder Sports-Version, ist dabei eine Frage des genauen Verwendungszeck.
Zitat: Sören Spieckermann 28.06.17, 08:21Zum zitierten Beitrag
Das stimmt schon. Besonders wenn man ernsthaft wildlife fotografieren möchte !
Verständnis und Kenntnis der Verhaltensweisen bekommt aber nur dann, wenn man sich einfach mal mit der Vogelfotografie beschäftigt und damit anfängt. Was aber nicht heißen soll, das man sich nicht schon im Vorfeld, z.B. durch Vogelbeobachtung einen Wissensschatz aneignen sollte. Wir wollen die Tiere schließlich fotografieren und nicht aufscheuchen ;) .
Ich empfehle für Anfänger immer den Park um die Ecke. Die Vögel werden dort schon mal gefüttert und sind weniger scheu. Ideal um sich mit dem Equipment einzuarbeiten.
VG Roland
Da kann ich der folgenden Empfehlung zustimmen:
Zitat: chromalaun 27.06.17, 21:22Zum zitierten Beitrag
Hier würde ich aber eindeutig die beiden Sigma-Varianten empfehlen.
Ob Contemporary oder Sports-Version, ist dabei eine Frage des genauen Verwendungszeck.
Zitat: Sören Spieckermann 28.06.17, 08:21Zum zitierten Beitrag
Das stimmt schon. Besonders wenn man ernsthaft wildlife fotografieren möchte !
Verständnis und Kenntnis der Verhaltensweisen bekommt aber nur dann, wenn man sich einfach mal mit der Vogelfotografie beschäftigt und damit anfängt. Was aber nicht heißen soll, das man sich nicht schon im Vorfeld, z.B. durch Vogelbeobachtung einen Wissensschatz aneignen sollte. Wir wollen die Tiere schließlich fotografieren und nicht aufscheuchen ;) .
Ich empfehle für Anfänger immer den Park um die Ecke. Die Vögel werden dort schon mal gefüttert und sind weniger scheu. Ideal um sich mit dem Equipment einzuarbeiten.
VG Roland
Hallo Dino,
400 mm & 2x Telekonverter und Crop noch dazu ist eigentlich mehr als ausreichend.
Man packt sehr oft am falschem Ende. es ist nicht nur die Technik, die was ausmacht, sondern einiges mehr:
1) Das Wissen
2) Forschen - Finden - Beobachten
3) Die Tarnung
4) Das Können (Equipment perfekt beherrschen etc.)
5) Die Technik (Kamera, Lange Brennweite, Stativ)
Detaillierte Beschreibung habe ich auf der Ratgeber Seite meiner HP.
Grüße
Sasa
400 mm & 2x Telekonverter und Crop noch dazu ist eigentlich mehr als ausreichend.
Man packt sehr oft am falschem Ende. es ist nicht nur die Technik, die was ausmacht, sondern einiges mehr:
1) Das Wissen
2) Forschen - Finden - Beobachten
3) Die Tarnung
4) Das Können (Equipment perfekt beherrschen etc.)
5) Die Technik (Kamera, Lange Brennweite, Stativ)
Detaillierte Beschreibung habe ich auf der Ratgeber Seite meiner HP.
Grüße
Sasa
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 11:48Zum zitierten Beitrag
Das ist in soweit Richtig bis man zu Grunde legt, das der TO hier keine 400er Festbrennweite im Gebrauch hat.
An seinem Zoom-Objektiv, bedeutet ein 2xTK eine Offenblende von f11....
Das ist in soweit Richtig bis man zu Grunde legt, das der TO hier keine 400er Festbrennweite im Gebrauch hat.
An seinem Zoom-Objektiv, bedeutet ein 2xTK eine Offenblende von f11....
Zitat: RS-Foto 10.07.17, 18:44Zum zitierten Beitrag
Das ist ja klar, aber selbst ohne TK sind es 640mm bei f5,6! Ich kenne viele sehr gute Fotografen, welche mit 500mm (Vollformat, ohne Crop) klasse Fotos liefern. An der Linse liegt es in dem Fall sicherlich nicht.
Das ist ja klar, aber selbst ohne TK sind es 640mm bei f5,6! Ich kenne viele sehr gute Fotografen, welche mit 500mm (Vollformat, ohne Crop) klasse Fotos liefern. An der Linse liegt es in dem Fall sicherlich nicht.
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 19:26Zum zitierten Beitrag
Ja, aber nur Kleinbildäquivalänt. Also schon vor der Bea in der Kamera, einem entsprechenden Bildschnitt unterzogen.
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 19:26Zum zitierten Beitrag
Da haben diese aber schon mal einen Vorteil von 100 mm mehr Brennweite. Diese dann auch noch optisch und nicht nur kleinbildäquivalänt......
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 19:26Zum zitierten Beitrag
Das lasse ich bei dem Objektiv des TO mal einfach so stehen.
Ja, aber nur Kleinbildäquivalänt. Also schon vor der Bea in der Kamera, einem entsprechenden Bildschnitt unterzogen.
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 19:26Zum zitierten Beitrag
Da haben diese aber schon mal einen Vorteil von 100 mm mehr Brennweite. Diese dann auch noch optisch und nicht nur kleinbildäquivalänt......
Zitat: Sasa Laperashvili 10.07.17, 19:26Zum zitierten Beitrag
Das lasse ich bei dem Objektiv des TO mal einfach so stehen.
23.07.17, 23:45
Beitrag 11 von 11
viel wichtiges und richtiges wurde schon geschrieben. und ich setze da mal noch was oben drauf.
1.: 400/5.6+2x tk = 800/11 - das geht schon mal nicht. man kann eine optik nicht beliebig weit "aufbohren" schon gar nicht solch lichtschwache dinger. zudem verdoppeln sich die abbildungsfehler und: das sigma 120-400 ist nun nicht gerade für seine besondere schärfe bekannt. tk-einsatz ist etwas für lichtstarke FB aus der oberliga.
2.: wer bei 800mm an einem APS-C sensor nach mehr brennweite giert, der macht im kopf was falsch! umdenken! zudem ist das, weil nicht bezahlbar auf dem freien markt nicht erhältlich, wenn nicht grade ölscheich ist oder einen solchen kennt, der einen unterstützt. wenn doch, dann melde dich bitte bei mir per QM :-).
3.: mangelnde annäherung durch brennweite zu ersetzen ist der falsche ansatz und man handelt sich dabei mehr probleme ein, als man lösen kann. je nach jahreszeit und außentemperatur kann die maximale aufnahmedistanz schon bei 10m enden! gemeinhin ist aber bei max 30m feierabend. luftflimmern und staub in der luft ruinieren jede schärfe (gerade bei feinen strukturen) mit zunehmender entfernung. mit einem langen tele mal ne landschaft machen - klar, geht, mache ich auch mal. aber nur im winter oder in den frühen morgenstunden.
4.: meinst du, annäherung an die tiere ist zauberwerk? nee! das ist erfahrung, sorgfältige recherche, artenkenntnis, ausdauer, biotopkenntnis, methodisch sauberes vorgehen, die beherrschung seiner ausrüstung u.u.u. darin liegt der schlüssel zum erfolg. sieht man mal von meinen schwanenbildern oder einigen kranichaufnahmen ab, so war ich bei allen meiner formatfüllenden vogelbildern nie weiter als 15m weg. oft waren es nicht mal 10m und tw war ich bis an die nahgrenze meines 600er dran (5.5m). manchmal laufen die wasserrallen 1m vor meinem versteck, letztes jahr war der wachtelkönig 1,5m vor meinem zelt - es geht! und die distanz von 6-8m ist oft auch nötig, wenn die arten entsprechend klein sind. bei meinem kranichportrait z.b. war ich vllt 7m weg.
es ist ein weit verbreiteter irrglaube, es würde eine lange tüte reichen und schon kommen die vogelbilder nur so auf die karte gepurzelt! gut, wenn man schneidet wie ein irrer und vom original vllt noch 10% übrig lässt - dann schon. ich rede hier von weitgehend unbeschnittenem material.
1.: 400/5.6+2x tk = 800/11 - das geht schon mal nicht. man kann eine optik nicht beliebig weit "aufbohren" schon gar nicht solch lichtschwache dinger. zudem verdoppeln sich die abbildungsfehler und: das sigma 120-400 ist nun nicht gerade für seine besondere schärfe bekannt. tk-einsatz ist etwas für lichtstarke FB aus der oberliga.
2.: wer bei 800mm an einem APS-C sensor nach mehr brennweite giert, der macht im kopf was falsch! umdenken! zudem ist das, weil nicht bezahlbar auf dem freien markt nicht erhältlich, wenn nicht grade ölscheich ist oder einen solchen kennt, der einen unterstützt. wenn doch, dann melde dich bitte bei mir per QM :-).
3.: mangelnde annäherung durch brennweite zu ersetzen ist der falsche ansatz und man handelt sich dabei mehr probleme ein, als man lösen kann. je nach jahreszeit und außentemperatur kann die maximale aufnahmedistanz schon bei 10m enden! gemeinhin ist aber bei max 30m feierabend. luftflimmern und staub in der luft ruinieren jede schärfe (gerade bei feinen strukturen) mit zunehmender entfernung. mit einem langen tele mal ne landschaft machen - klar, geht, mache ich auch mal. aber nur im winter oder in den frühen morgenstunden.
4.: meinst du, annäherung an die tiere ist zauberwerk? nee! das ist erfahrung, sorgfältige recherche, artenkenntnis, ausdauer, biotopkenntnis, methodisch sauberes vorgehen, die beherrschung seiner ausrüstung u.u.u. darin liegt der schlüssel zum erfolg. sieht man mal von meinen schwanenbildern oder einigen kranichaufnahmen ab, so war ich bei allen meiner formatfüllenden vogelbildern nie weiter als 15m weg. oft waren es nicht mal 10m und tw war ich bis an die nahgrenze meines 600er dran (5.5m). manchmal laufen die wasserrallen 1m vor meinem versteck, letztes jahr war der wachtelkönig 1,5m vor meinem zelt - es geht! und die distanz von 6-8m ist oft auch nötig, wenn die arten entsprechend klein sind. bei meinem kranichportrait z.b. war ich vllt 7m weg.
es ist ein weit verbreiteter irrglaube, es würde eine lange tüte reichen und schon kommen die vogelbilder nur so auf die karte gepurzelt! gut, wenn man schneidet wie ein irrer und vom original vllt noch 10% übrig lässt - dann schon. ich rede hier von weitgehend unbeschnittenem material.