Kaufberatung: Sinnvolle Ergänzungen zum 18-105 Kit Objektiv

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 15
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Hallo zusammen,

ich bin absoluter Neuling im Bereich der Fotografie und habe mir vor kurzem eine Nikon D3300 mit 18-105mm Objektiv zugelegt.
Ich finde die Kamera und das Objektiv soweit sehr geil und bin täglich fleißig am Knipsen, bisher jedoch fast nur Familie und Freunde.

Nun bin ich bereits am stöbern und gucken, was sich als sinnvolle Ergänzung anbieten würde, da das Objektiv irgendwie den Eindruck eines Allround-Objektivs bei mir erweckt (keinesfalls negativ gemeint).

Folgende Objektive sehe ich als mögliche nächste Kandidaten:

Die erste Frage, die sich mir stellt bezieht sich auf das Tamron (70-300) bzw. das Nikon (55-300). Welches von Beiden würdet ihr empfehlen und warum? Intuitiv tendiere ich eher zum Nikon, aber da ich nicht behaupten würde Ahnung von Objektiven zu haben und das Tamron Objektiv wirklich stark reduziert ist im Moment, würde ich gerne euren Rat einholen.

Die zweite Frage ist: Was seht ihr als sinnvolle Ergänzung zu meinem akutellen Objektiv?
Viele YouTuber empfehlen ja das 50mm Festbrennweiten-Objektiv für Fotografie-Anfänger. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich nicht unbedingt Portrait-Fotos schießen will bzw. mein 18-105 Objektiv mir dafür ausreicht (auch wenn das bokeh echt geil aussieht :P).
Ich möchte eher in Richtung Tierfotografie gehen, weshalb ich zu den anderen Objektiven tendiere, die Frage ist jetzt nur ob Makro 40mm oder halt eines der 300mm Zoom-Objektive. Ich würde schon gerne auch Makro ausprobieren, weiß jedoch nicht, ob ich -in Kombination mit meinem aktuellen Objektiv- nicht mehr von den anderen Objektiven profitieren würde.

Könntet ihr mir eure Meinung/Empfehlung mitteilen, damit ich vielleicht noch andere Argumente für oder gegen die aufgelisteten Objektive höre? Oder habt ihr vielleicht Empfehlungen im Kopf, die ich hier gar nicht aufgelistet habe?

Ich bin für jeden hilfreichen Beitrag dankbar.
klaus-knipst klaus-knipst   Beitrag 2 von 15
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Nachdem du schreibst, dass du in die Richtung Tierfotografie gehen willst, würd ich dir eher zum Nikon 55-300 raten.
Hatte selbst mal beide zu Hause (Nikon und Tamron) und war vom Nikon sehr begeistert. Der AF ist meiner Meinung nach schneller und sitzt immer. Das Tamron kann sich hier leider nicht oft entscheiden. Bei Tieren ist es natürlich wichtig, dass der AF schnell und vorallem leise ist. Beides ist beim Nikon der Fall.

Trotzdem würd ich dir auch raten, eine Festbrennweite ins Sortiment aufzunehmen. Diese sind von der Abbildungsleistung unschlagbar. Ein Zoom hat immer den Nachteil, dass es Kompromisse eingehen muss, da es doch einen großen Bereich abdeckt.
FoxGolf FoxGolf Beitrag 3 von 15
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Zitat: klaus-knipst 06.05.16, 08:39Zum zitierten BeitragHatte selbst mal beide zu Hause (Nikon und Tamron) und war vom Nikon sehr begeistert. Der AF ist meiner Meinung nach schneller und sitzt immer. Das Tamron kann sich hier leider nicht oft entscheiden.
Bist du sicher, daß du vom richtigen Tamron-Objektiv sprichst? Also das mit VC USD im Namen. Gemeinhin gilt das schneller als das Nikkor 55-300.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 15
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Zunächst einmal danke für eure Antworten.
Da jetzt irgendwie zwei gegensätzliche Antworten im Raum stehen, stehe ich eigentlich wieder dort, wo ich vorher war. :D

Ich habe mir noch ein bisschen was zu der 50mm Festbrennweite angeguckt und die scheint ja tatsächlich mehr zu können als nur Personen/Portrait-Aufnahmen. Der Look ist allgemein immer sehr ansprechend bei diesem Objektiv und ich bin mir dadurch auch gar nicht mehr so sicher, ob ich mich schon so früh auf Tierfotografie festlegen will oder lieber das 50er nehme und damit erstmal austobe.

Das Macro-Objektiv werde ich denke ich zunächst mal außen vor lassen, da ihr Einsatzgebiet sehr klein zu sein scheint und ich mich quasi noch "orientieren" will.

Die Frage die jetzt noch bleibt ist halt ob 50mm oder 70/55mm-300mm. Es würde mich freuen, wenn weitere Leute ihre Gründe für oder wider eines dieser Objektive aussprechen könnten (auch im Hinblick auf das 18-105 Objektiv, welches ich schon besitze). Mich würde auch interessieren, welche Einsatzgebiete die genannten Objektive eurer Meinung nach abdecken, da ich darüber eigentlich auch noch nicht so viel weiß.

Viele Grüße
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 5 von 15
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Früher oder später wirst Du beides haben wollen, eine lichtstarke Festbrennweite im mittleren Bereich und ein Telezoom. Das neue Tamron 70-300 ist sehr gut, am langen Ende deutlich besser als das Nikon 70-300.
Zum 50er: das ist nicht nur für Portraits gut, sondern immer dann, wenn man
- einen schön cremigen Hintergrund haben möchte
- bewegte Szenen bei wenig Licht fotografiert
- maximale Bildqualität zählt
Man könnte sogar sagen, ohne ein solches Objektiv bringt eine DSLR keine großen Vorteile gegenüber einer Kompaktknipse. Dein großer Sensor hat nämlich zwei wesentliche Vorteile gegenüber einem kleineren: Potential zur Freistellung und Lichtsammelvermögen. Und beides bleibt beim Kitzoom auf der Strecke.
Außerdem: eine Festbrennweite erzieht zum bewussten Fotografieren. Nicht jeder ist der Festbrennweitentyp, aber es eröffnen sich brutal viele Möglichkeiten bei bescheidenem Kapitaleinsatz. Alternative wäre noch das 35er DX, auch sehr gut, auch sehr günstig.
klaus-knipst klaus-knipst   Beitrag 6 von 15
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Zitat: FoxGolf 06.05.16, 14:00Zum zitierten BeitragZitat: klaus-knipst 06.05.16, 08:39Zum zitierten BeitragHatte selbst mal beide zu Hause (Nikon und Tamron) und war vom Nikon sehr begeistert. Der AF ist meiner Meinung nach schneller und sitzt immer. Das Tamron kann sich hier leider nicht oft entscheiden.
Bist du sicher, daß du vom richtigen Tamron-Objektiv sprichst? Also das mit VC USD im Namen. Gemeinhin gilt das schneller als das Nikkor 55-300.


OK, dass VC hab ich nicht gelesen.
Möglich das Tamron hier ordentlich nachgelegt hat, ist auch schon ein paar Jahre her, dass ich die beiden hatte.

Aber ich kann Thomas nur beipflichten, früher oder später wirst du beide haben wollen.
Gegen einen Festbrennweite ist nie was einzuwenden (ob jetzt ein 50er oder 35er). Ich träume ja aktuell von einem 20er. Und vollkommen richtig, man lernt bewußter zu fotografieren mit dem Fußzoom
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 15
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Ich hatte bei der Angabe der Objektive ganz oben wohl den Crop-Faktor gar nicht berücksicht.
Also aktuell sieht es ganz danach aus, dass ich mir als erstes das 35mm 1.8mm dx Objektiv kaufen werde. Das 50mm scheint nicht wirklich Sinn zu machen auf einer Crop-Kamera. Über ein weiteres Objektiv mache ich mir dann in nem Jahr oder so Gedanken, da meinen finanziellen Mittel als Student überschaubar sind :D
Bis dahin werde ich wohl wissen, ob ich eher ein Telezoom oder ein Makro brauche.

Nochmals vielen Dank an euch alle.
chromalaun chromalaun Beitrag 8 von 15
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Warum sollen 50mm an Crop keinen Sinn machen?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 15
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Ich glaube, ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt. Jedes Objektiv erfüllt ja einen bestimmten Zweck und daher ist "kein Sinn" die falsche Wortwahl.

Was ich meinte war, dass sich die zahlreichen Empfehlungen zu dem 50mm Objektiv, also das von vielen angepriesene "Must-have Ojektiv zum Lernen", auf das Vollformat beziehen. An einer Crop verändert sich die Brennweiter ja entsprechend, deshalb die 35mm.

Ich hoffe dieses Mal habe ich mich verständlich ausgedrückt.
chromalaun chromalaun Beitrag 10 von 15
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Naja, auch mit 50 mm an Crop kannst du gut lernen.
Es geht doch viel mehr darum, dass das eine günstige, lichtstarke Festbrennweite ist und man somit lernt, "Mit-den-Füßen" zu zoomen und mehr über die BIldkomposition nachzudenken.
Durch die Lichtstärke ergeben sich noch weitere, oben genannte Vorteile.

Aber es kommt halt ganz drauf an, WAS du fotografierst.
Wenn du viel weitwinklige Landschaften fotografieren willst, bringt dir weder ein 35 noch ein 50er was, da brauchst du zB ne 16mm Festbrennweite.

Ich hab zB das 24mm EF-S von Canon als Festbrennweite, die ich als gute "Immerdrauflinse" für meine Bedürfnisse ansehen würde.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 15
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Zitat: chromalaun 08.05.16, 21:47Zum zitierten BeitragNaja, auch mit 50 mm an Crop kannst du gut lernen.
Es geht doch viel mehr darum, dass das eine günstige, lichtstarke Festbrennweite ist und man somit lernt, "Mit-den-Füßen" zu zoomen und mehr über die BIldkomposition nachzudenken.
Durch die Lichtstärke ergeben sich noch weitere, oben genannte Vorteile.

Aber es kommt halt ganz drauf an, WAS du fotografierst.
Wenn du viel weitwinklige Landschaften fotografieren willst, bringt dir weder ein 35 noch ein 50er was, da brauchst du zB ne 16mm Festbrennweite.

Ich hab zB das 24mm EF-S von Canon als Festbrennweite, die ich als gute "Immerdrauflinse" für meine Bedürfnisse ansehen würde.

Stimmt schon, da gebe ich dir Recht.

Das Problem ist, dass ich aktuell selbst noch nicht so weiß, was ich genau fotografiere. Wenn ich meine Speicherkarte so durchstöbere, finde ich überwiegend Familien- und Katzenfotos, da ich die Kamera noch nicht so lange habe. Ich habe aber die letzten Tage mit meinem Kit-Objektiv einfach mal über einen längeren Zeitraum nur mit 50er und nur mit 35er Brennweite fotografiert. Bei der 50er Brennweite hatte ich immer das Gefühl, einen Schritt zurück gehen zu müssen, wenn ich mir dachte "das will ich jetzt so fotografieren, wie ich es sehe" (bezogen auf den Bildausschnitt). Beim 35er kam mir der Bildausschnitt intuitiver vor. Ich hatte das Gefühl, durch die Linse genau den Bildausschnitt zu sehen, den ich bei Betrachtung des Motivs erwartet habe. Da habe ich auch das erste Mal gemerkt, wie faul ich eigentlich bin, da ich sonst immer mit dem Zoom gearbeitet habe. Es hat Spaß gemacht, auf die Motive zuzugehen und sich beim Fotografieren mehr zu bewegen.


Ich habe auch unweit von mir ein gebrauchtes 35er 1.8 Objektiv gefunden und möchte es mir demnächst mal ansehen. Gibt es irgendwas bestimmtes worauf ich achten muss bei gebrauchten Objektiven? Ich habe schon gelesen, dass sich Pilz in den Objektiven bilden kann. Sieht man den immer so deutlich wie über die Google Bildersuche oder nur bei sehr genauem Hinsehen?
chromalaun chromalaun Beitrag 12 von 15
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OK, wenn dir die 35mm natürlich besser gefallen, ist es gar keine Frage, dass es eine für dich geeignete Brennweite ist :)

Mit Gebrauchtkauf kenne ich mich leider gar nicht aus, aber da werden dir andere User hier sich weiterhelfen können!
tasker tasker Beitrag 13 von 15
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Ich würde noch das Sigma 30mm f/1.4 ART ins Spiel werfen. Es ist ein bisschen weitwinkliger als die 35er und ist meiner Meinung nach perfekt für Immerdrauf. Das 35er von Sigma ist optisch besser, liegt allerdings nicht in der gewünschten Preisklasse.

P.S. Zur Zeit sind die Porträts mit 35mm in, bzw. kannst du viele Beispiele z.B. auf 500px.com anschauen.

@chromalaun, für den Zweck sind mir 50mm auch viel zu lang. Du hast Recht, dass man mit so einer FB lernt, aber wenn sie selten benutzt wird, weil sie nicht bequem ist, ist sie eher sinnlos :)
chromalaun chromalaun Beitrag 14 von 15
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Ja, für meine Zwecke sind mir meistens 35 oder gar 30 auch zu lang, bzw nicht lang genug, bin deshalb meistens entweder mit nem Tele oder nem WW (24er und 10-18er) unterwegs.
Die Brennweiten dazwischen liegen mir einfach nicht so :D
Oliver Stüttgen Oliver Stüttgen   Beitrag 15 von 15
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Hallo,
auch ich bin stolzer Besitzer einer 3300er. Mit dem 18-105 er ist man klar ein wenig Eingegrenzt. Also Tamron, Sigma, und Nikkor ins Auge gefasst als möglichkeiten der " Erweiterungen " Als Neugieriger hab ich auch mal bei Nikon angerufen, was sie als Hersteller empfehlen: Aufgrund der leichten Kamera max, ein 200er. Was ich bisher auch nie wirklich bedacht hatte, oder überlegt habe. Nikon sagte auch das es bei schweren Objektiven mit längeren Brennweiten dann auch eventuell Probleme mit den Kontakten geben kann. Also ich denke mal bei nem 200 er sollte auch wirklich Schluß sein. Nun kann sich aber wirklich jeder selbst ein Bild machen. Bei jedem Obkektiv steht auch das Gewicht bei.
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