Farbdarstellung in der Exif

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Roudeleiw Roudeleiw Beitrag 1 von 4
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Habe meine Exif Datei ausgelesen und sehe Farbdarstellung sRGB
Meine Frage ist kann man das am Gerät einstellen, und gibt es da Unterschiede?

Ich besitze eine Canon600D
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 2 von 4
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sRGB ist der kleinste gemeinsame Nenner.
Viele Kameras können auch den AdobeRGB Farbraum welcher größer ist. Sprich es sind mehr Farben darstellbar.
Das setzt aber eine durchgängige Kalibration ALLER Geräte voraus. Ist im professionellen Bereich und in der Druckvorstufe gefragt.
Mit dem sRGB-Farbraum hast du die wenigsten Probleme beim ausdrucken bzw. belichten lassen.

Nachtrag: Wenn deine Kamera es unterstützt, kannst du das umschalten.
Der Killerhippie Der Killerhippie Beitrag 3 von 4
2 x bedankt
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OK, wenn man bei Begriffen wie Farbraum, Profil, Kalibrierung etc. nur "Bahnhof" versteht macht man am wenigsten falsch, wenn man bei der Einstellung "sRGB" bleibt. Der Sinn der Sache, des "Farbmanagement", ist der, sicherzustellen, dass die Farben korrekt und vor allem auf allen Geräten gleich dargestellt werden - die Farben auf dem Monitor sollen dieselben sein, wie auf einem ausbelichteten Bild beispielsweise.

Die Kamera speichert füj jedes Pixel und für jede der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) je einen Zahlenwert. welches Rot aber hinter einem bestimment Wert, z.B. 200 steht ist bei jeder Kamera unterschiedlich. Deshalb wird dieser Wert in einen quasi "genormten" Wert umgerechnet, bei dem jedem Wert jeweils ein bestimmter Farbton zugeordnet ist.

Eine dieser "Normen" oder Farbräume ist eben sRGB, ein anderer AdobeRGB. Dabei ist sRGB so aufgebaut, dass er ungefähr das abdeckt, was ein Monitor darstellen kann - und sRGB-Bilder sehen auch dann halbwegs vernünftig aus, wenn kein Farbmanagement benutzt wird, andere, "größere" Farbräume sehen dann falsch (meist viel zu blass) aus. Kameras können im allgemenen mehr Abstufungen "sehen" als in sRGB vorgesehen sind, möchte man diese nicht verlieren, benötigt man einen "größeren" Farbraum, z.B. AdobeRGB. Nur: dann muss jedes Programm mit dem man arbeitet, die Bilder betrachtet etc. "wissen", dass diese Bilder im AdobeRGB-Farbraum sind und es muss auch "wissen" wie der Monitor die Farben tatsächlich darstellt - er muss "kalibriert" (dafür gibt es spezielles Zubehör) und die verwendete Software durchgängig mit "Farbmanagement" ausgestattet sein.

Ist recht viel technischer Stoff, daher für den Anfang: sRGB. Oder man benutzt das Raw-Format, dann kann man sich ggf. später umentscheiden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Farbmanagement
Roudeleiw Roudeleiw Beitrag 4 von 4
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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
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