Bitte um HIlfe bei sw film

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 16 von 29
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Zitat: Jochen Busch 27.03.15, 22:13Zum zitierten BeitragAllerdings sollte die Belichtung schon stimmen. Deine Bilder, anka, sehen überwiegend eher nach starker Unterbelichtung und späterer Aufhellung aus. Da ist das beste Labor machtlos.
Dann vielleicht von mir doch noch eine Filmempfehlung:
ILFORD XP2 - kein typischer SW-Film, da chromogen. Will heissen, der arbeitet nicht auf Silberhalogenidbasis, sondern wie Farbfilme mit Farbstoffwölkchen, aber eben Monochrom. Der eine Vorteil ist, dass er mit Farbfilmen im standardisierten C41-Prozess von jedem Grosslabor anständig entwickelt werden kann. der andere Vorteil ist die Gutmütigkeit - kein anderer mir bekannter SW-Film steckt Fehlbelichtungen so locker weg wie dieser.
Nachteil ist der etwas andere "Look" der Ergebnisse.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 17 von 29
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Seit 1980 habe ich SW fast nur diese Filme benutzt, weil der Tonwertumfang erheblich besser ist als bei konventionellen Filmen. Es gibt inzwischen aber 2 "aber":
die konventionellen Filme sind viel besser geworden
und der Ilford ist der einzig verbliebene und leider recht teuer.
Wenn man scannt, braucht man sie auch nicht mehr. Ich habe festgestellt, daß der Scann vom Farbnegativfilm + Umwandlung in SW sogar zu besseren Ergebnissen führt.
und ein 3. "aber": Der Look ist in der Tat etwas anders, und mein Geschmack hat sich geändert.
Gegen die konventionellen SW-Filme beim Scannen spricht, daß man die IR-Stauberkennung nicht benutzen kann und deshalb doch mehr Arbeit bei der Nachbearbeitung hat.

Wenn man allerdings beim Großlabor Prints von diesen Filmen bestellt, dann werden die bei Belichtungsabweichungen genauso versaubeutelt wie Farbaufnahmen.
Reiner Be Punkt Reiner Be Punkt Beitrag 18 von 29
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Wäre da allenfalls noch die Preis-oder Verfügbarkeitsfrage. Den APX 100 (oder 400) kriegt man (noch) in der Drogerie um die Ecke und das praktisch nachgeworfen, den XP2 muß man i. d. R. bestellen und er kostet auch etwas mehr.

Die Sache mit der Stauberkennung ist richtig, erzieht aber vielleicht auch zur Sorgfalt und Reinlichkeit VOR dem Scannen :-)

Edith sagt noch: der Tip von Tobias mit Fotoimpex ist gut. Dazu gäbe es als größere Versandhändler noch Nordfoto oder Brenner.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 19 von 29
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Zitat: KK Photo 28.03.15, 20:26Zum zitierten BeitragILFORD XP2 - kein typischer SW-Film, da chromogen. Will heissen, der arbeitet nicht auf Silberhalogenidbasis, sondern wie Farbfilme mit Farbstoffwölkchen, aber eben Monochrom.

Das mit dem Silberhalogenid lies nochmal nach. Alle üblichen fotografischen Filme arbeiten auf Silberhalogenidbasis. Bei jedem Film, egal ob bunt oder schwarzweiß, egal ob positiv oder negativ, entsteht im ersten Schritt zunächst immer ein schwarzweißes Bild aus Silber. Die Lichtempfindlichkeit der Silberhalogenide ist die Grundlage für die Bildentstehung dieses Schwarzweissbildes.

Bei chromogenen oder Farbfilmen geht's danach dann aber weiter. Dort, wo das Silber in der Erstentwicklung reduziert wurde, entsteht ein Entwickleroxidationsprodukt, das wiederum mit den Farbkupplern reagiert. Das Silberbild selbst wird anschließend ausgewaschen (gebleicht).

Guckst du hier, das ist das ganz gut erklärt: http://www.chemieunterricht.de/dc2/foto ... omogen.htm
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 20 von 29
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Zitat: Reiner Be Punkt 29.03.15, 12:45Zum zitierten BeitragEdith sagt noch: der Tip von Tobias mit Fotoimpex ist gut. Dazu gäbe es als größere Versandhändler noch Nordfoto oder Brenner.
Und Maco nicht zu vergessen!
Der Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist. Den kann man auch mit eine entsprechenden C41 Entwicklungskit auch zuhause entwickeln, aber da sollte man als Einsteiger erstmal keinen Gedanken daran verschwenden.
Was man noch sagen sollte, je weniger ASA/ Iso um so weniger Korn, um so mehr ASA/Iso um so körniger.
Das, so denke ich kann man so als Richtlinie stehen lassen und gilt bis auf Ausnahmen für fast alle Filme mit klassischer Kornstruktur.

LG tobias
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 21 von 29
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Zitat: Knips Omat 29.03.15, 17:07Zum zitierten BeitragDas mit dem Silberhalogenid lies nochmal nach.
Danke, aber muss ich nicht; ich wollte es einem Einsteiger nur nicht unnötig schwer machen, den grundsätzlich unterschiedlichen Look, der beim XP2 eben nicht auf Silberhalogenidkristallen sondern auf den Farbstoffwölkchen beruht, in einem Satz auch ohne Hintergrundkenntnisse zu erfassen.
Aber en Detail hast Du natürlich recht ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 29
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Zitat: Der Reisefotograf 29.03.15, 19:24Zum zitierten BeitragDer Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist. Den kann man auch mit eine entsprechenden C41 Entwicklungskit auch zuhause entwickeln, aber da sollte man als Einsteiger erstmal keinen Gedanken daran verschwenden.
Den habe ich ja nicht zuletzt deshalb vorgeschlagen, weil ein Grosslabor den nicht so leicht versaubeuteln kann; bei Eigenverarbeitung würde ich den mit der Kneifzange nicht anfassen ;-)
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 23 von 29
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Zitat: KK Photo 30.03.15, 03:52Zum zitierten BeitragZitat: Der Reisefotograf 29.03.15, 19:24Zum zitierten BeitragDer Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist. Den kann man auch mit eine entsprechenden C41 Entwicklungskit auch zuhause entwickeln, aber da sollte man als Einsteiger erstmal keinen Gedanken daran verschwenden.
Den habe ich ja nicht zuletzt deshalb vorgeschlagen, weil ein Grosslabor den nicht so leicht versaubeuteln kann; bei Eigenverarbeitung würde ich den mit der Kneifzange nicht anfassen ;-)


So ähnlich habe ich es doch auch geschrieben :-))

hier ist mal ein Bild vom Kodak T400 cn, ist ja der "Schwesterfilm" zum XP2:

[fc-foto:32935403]
Reiner J. Reiner J.   Beitrag 24 von 29
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Zitat: KK Photo 30.03.15, 03:52Zum zitierten BeitragZitat: Der Reisefotograf 29.03.15, 19:24Zum zitierten BeitragDer Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist..
Den habe ich ja nicht zuletzt deshalb vorgeschlagen, weil ein Grosslabor den nicht so leicht versaubeuteln kann; bei Eigenverarbeitung würde ich den mit der Kneifzange nicht anfassen ;-)


Für die chromogenen Filme meine persönliche Empfehlung:

- Entwicklung im Großlabor und billigste Ausbelichtungen als Ersatz für einen Kontaktbogen.
Die Bilder haben nahezu immer einen Farbstich, mal braun, mal blau, mal undefinierbar :-))
Danach Vergrößerungen im Heimlabor von den besten Bildern oder Fachlabor / Minilab, fals nah erreichbar.
Beim Fachlabor vor Ort kann das schon mal teuer werden.
- Vergrößerungen über z.B. Fotoimpex oer Photostudio 13, um nur mal 2 zu nennen, mit denen ich positive Erfahrungen gemacht habe.
Deutlich teurer als Großlabor bei Abgabe z.B. bei einem Drogeriemarkt, aber günstiger als reines Fachlabor.
Wobei das Photostudio 13 sicher auch als Fachlabor bezeichnet werden kann.
Die Preise sind halt nur günstiger , als bei Fachlaboren in Köln oder Düsseldorf die ich kenne.


Aber auch von mir die Empfehlung, wenn man es irgendwie hinkriegt ( Platzverhältnisse, Zeitbedarf):
=>> Einstieg in die Selbstverarbeitung sowohl im Negativprozess ( klassische Filme), als auch im Positivprozess.

Gruß

Reiner
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 25 von 29
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Zitat: Reiner J. 31.03.15, 08:00Zum zitierten Beitrag... Für die chromogenen Filme meine persönliche Empfehlung: ...
So hat jeder seine ganz eigenen Tips für chromogene SW Filme.

Meiner lautet: Aus dem Baumarkt nicht aushärtenden Montagekleber beschaffen. Film damit sorrrrgfältig und gleeeeiiiiiichmäßig dünn beschichten. Unteres Ende des Films mit einem kleinen Gewicht beschweren und am oberen Ende mit einer Reißzwecke als Fliegenfänger in der Küche unter die Decke hängen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 26 von 29
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Zitat: Der Reisefotograf 30.03.15, 17:22Zum zitierten BeitragZitat: KK Photo 30.03.15, 03:52Zum zitierten BeitragZitat: Der Reisefotograf 29.03.15, 19:24Zum zitierten BeitragDer Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist. Den kann man auch mit eine entsprechenden C41 Entwicklungskit auch zuhause entwickeln, aber da sollte man als Einsteiger erstmal keinen Gedanken daran verschwenden.
Den habe ich ja nicht zuletzt deshalb vorgeschlagen, weil ein Grosslabor den nicht so leicht versaubeuteln kann; bei Eigenverarbeitung würde ich den mit der Kneifzange nicht anfassen ;-)


So ähnlich habe ich es doch auch geschrieben :-))

hier ist mal ein Bild vom Kodak T400 cn, ist ja der "Schwesterfilm" zum XP2:

[fc-foto:32935403]


Nicht ganz korrekt:
1. der XP 2 ist wie ein klassischer sw-Film maskiert und lässt sich in der heimischen Duka sehr gut abziehen.
2. der Kodak T400CM (oder Kodak BW 400) ist eher die Cousine als die Schwester vom XP2, da er orange maskiert ist wie ein Farbnegativfilm. Daher gibt es mit ihm tendenziell weniger Farbstiche im Großlabor als mit dem XP 2, bei dem die Maschinen immer die ncht vorhandene Orange-Maske versuchen rauszurechnen und es somit zu den Farbschlägen kommen kann.
Fuji-Labors (Rossmann) schaffen das insgesamt besser als die von CEWE.
Der Reisefotograf Der Reisefotograf Beitrag 27 von 29
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Zitat: Tee Gee 31.03.15, 17:59Zum zitierten BeitragZitat: Der Reisefotograf 30.03.15, 17:22Zum zitierten BeitragZitat: KK Photo 30.03.15, 03:52Zum zitierten BeitragZitat: Der Reisefotograf 29.03.15, 19:24Zum zitierten BeitragDer Xp2 ist gut, aber wie schon geschrieben, lässt man den besser bei einer Drogerie entwickeln, da er auf den Farbprozess C41 angewiesen ist. Den kann man auch mit eine entsprechenden C41 Entwicklungskit auch zuhause entwickeln, aber da sollte man als Einsteiger erstmal keinen Gedanken daran verschwenden.
Den habe ich ja nicht zuletzt deshalb vorgeschlagen, weil ein Grosslabor den nicht so leicht versaubeuteln kann; bei Eigenverarbeitung würde ich den mit der Kneifzange nicht anfassen ;-)


So ähnlich habe ich es doch auch geschrieben :-))

hier ist mal ein Bild vom Kodak T400 cn, ist ja der "Schwesterfilm" zum XP2:

[fc-foto:32935403]


Nicht ganz korrekt:
1. der XP 2 ist wie ein klassischer sw-Film maskiert und lässt sich in der heimischen Duka sehr gut abziehen.
2. der Kodak T400CN (oder Kodak BW 400) ist eher die Cousine als die Schwester vom XP2, da er orange maskiert ist wie ein Farbnegativfilm. Daher gibt es mit ihm tendenziell weniger Farbstiche im Großlabor als mit dem XP 2, bei dem die Maschinen immer die ncht vorhandene Orange-Maske versuchen rauszurechnen und es somit zu den Farbschlägen kommen kann.
Fuji-Labors (Rossmann) schaffen das insgesamt besser als die von CEWE.


Ah,o.K, dass wusste ich so auch noch nicht. Wenn man solche Filme verarbeiten will, dann sollte man den Kodak Film nehmen, da er im Großlaboer weniger schwierig zu verarbeiten ist. Und man sollte sich jetzt auch um die Restposten bemühen, das kodak ja die Produktion eingestellt hat.
LG Tobias
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 28 von 29
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Zitat: Jan Böttcher 31.03.15, 10:55Zum zitierten Beitrag Aus dem Baumarkt nicht aushärtenden Montagekleber beschaffen. Film damit sorrrrgfältig und gleeeeiiiiiichmäßig dünn beschichten. Unteres Ende des Films mit einem kleinen Gewicht beschweren und am oberen Ende mit einer Reißzwecke als Fliegenfänger in der Küche unter die Decke hängen.
Mit solch artfremder Verwendung täte man dem Film nun wirklich unrecht.
Es gibt sicher auch noch weniger entwürdigendere Verwendungsmöglichkeiten.
Speziell für Einsteiger böte es sich an, den XP2 für erste Einspulversuche in die Filmspirale bei Tageslicht zu verwenden.
:-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 29 von 29
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Zitat: Tee Gee 31.03.15, 17:59Zum zitierten BeitragNicht ganz korrekt:
1. der XP 2 ist wie ein klassischer sw-Film maskiert

Ich kaufe ein "un" und löse auf.
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