Suche Laborfuchs im Raum München

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B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 1 von 17
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Hi Leute,

das kommt davon, wenn man eigentlich nur im heimischen Scheißhauslabor einen ollen Leitz Focomat wieder in Betrieb nehmen will: es entsteht ein verschärftes Bastelprojekt für lange Winterabende.

Die blöde Idee ist, einen low-cost-Splitgradecontroller inkl. LED-Lichtquelle zu stricken.

Primär natürlich zum eigenen Gebrauch, aber als OpenSource/OpenHardware Projekt frei zum Nachbau für Jedermann.

Jetzt suche ich als Mitstreiter einen Laborfuchs mit deutlich mehr Erfahrung im s/w-Positivprozess als ich, um die Verfahren zum Eintesten von Papier/Entwickler-Kombinationen mit zu entwerfen und natürlich zu testen.

Losgehen soll das Ganze ab Dezember, da ich bis weit in den Oktober im Job so eingedeckt bin, dass erst dann Zeit bleibt eine rudimentäre Version für erste Tests zu basteln.

Viele Grüße
bb

PS: Jaja, das ist ne saublöde Idee, aber versucht nicht mir das auszureden. Ich hab nach zehn Jahren Architektursoftware gerade viel zu viel Bock mal wieder mit Microcontrollern zu spielen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 17
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Eigentlich müßtest Du ja eine Laborratte suchen.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 3 von 17
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Zitat: Anna Log 16.09.14, 22:36Zum zitierten BeitragEigentlich müßtest Du ja eine Laborratte suchen.
Prima - auf solche Antworten hab ich gewartet. ;-)
Mehr davon.
Tassilo der letzte Tassilo der letzte Beitrag 4 von 17
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Mal aus reine Neugier, was versprichst du dir von einem Splitgradecontroller und was hat das mit dem Eintesten von Papier-Entwickler Kombinationen zu tun?
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 5 von 17
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Gradationssteuerung per LED-Lichtquelle + Filter ist Unsinn, und die Intensität der LEDs genau zu steuern ist aufwändiger als eine Zeitsteuerung der Farbkanäle Grün und Blau. Damit sind wir sowieso bei Splitgrade.

Belichtungsmessung muss natürlich auch sein, sonst ist das Ding nur eine Schaltuhr mit zwei Timern.
Es soll ja den Prozess vereinfachen und das Hantieren mit Teststreifen ersetzen.

Dazu muss der Belichtungsmesser der Maschine auf die Schwärzungskurve der verwendeten Papier/Entwickler-Kombination geeicht werden. Und genau dafür brauchts ein einfaches Verfahren
Willy Brüchle Willy Brüchle   Beitrag 6 von 17
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Da bin ich mal gespannt, ob dir mit Dreifarb- LEDs eine gleichmässige Ausleuchtung gelingt. Die Idee hatte ich auch schon, habe aber an die Kühlung gedacht, die Hochleistungs- LED brauchen. Und einen Lüfter wollte ich mir in der Dunkelkammer nicht antun. MfG, w.b.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 7 von 17
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Über die Kühlung der LED mache ich mir relativ wenig Sorgen. Die thermische Anbindung des Moduls an den Kühlkörper sauber zu lösen dürfte fast schwieriger sein als die Wärme an die Umgebung loszuwerden. Die Lichtquelle soll den oberen Teil vom Lampenhaus des Focomat ersetzen. Da ist dann reichlich Platz zum Wärmeaustausch

Ausleuchtung ist schon eher ein Thema. Die LEDs kommen in ein paar Tagen, dann sehe ich weiter. Die 30W-Emitter sind ziemliche Klopper.
namir namir Beitrag 8 von 17
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spiele auch hin und wieder mit dem Gedanken (aber lass' es dann doch bleiben, komme ja ohnehin kaum zum Vergrößern); interessanterweise habe ich gerade in den letzten Tagen wieder etwas darüber sinniert, meine letzten Gedanken zum Thema:
RGBW-LED vor Mischbox (Mischbox evtl. auch über Kondensor), könnte für gleichmäßige Ausleuchtung reichen.
Dann per Arduino (wovon ich leider nichts verstehe):
- weiße und rote LED per Feststell-Taste steuern (weißes Einstell-Licht und rotes Licht, evtl. per pwm kastriert, um Rahmen zu checken);
- die Zeit für die blaue und die grüne LED mit Drehregler (wahrscheinlich auch mit Umschalter für /10 und *10 ) oder +- Schalter (in Verbindung mit diesen Bombenleger-Display) (oder irgendwie halt) einzeln einzustellen, und dann per Taster nacheinander ablaufen lassen. Mit den Zeiten einfach so spielen, wie ich das jetzt mit Y und M Filter am Mischkopf auch mache, statt kein Filter einfach gleiche Zeit für grün und blau o.ä.
bräuchte man keinen extra Timer mehr, und das ganze sollte sich auch mit Batterie betreiben lassen, was einer schnell auf- und abzubauenden Duka-Einrichtung sehr entgegen käme.

Sehr interessantes Projekt, halte mal auf dem Laufenden!
namir namir Beitrag 9 von 17
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vielleicht ganz interessant, halt ohne Splitgrade und LED, immerhin ein timer und opensource:
http://www.brodie-tyrrell.org/fstoptimer/
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 10 von 17
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@namir:
RGB+W brauchts nicht. RGB reicht, da zum Belichten eh nur G und B benutzt werden und ob das Einstellicht jetzt aus einer weißen LED oder als RGB-Mix erzeugt wird ist egal. Für die gleichmäßige Ausleuchtung hatte ich an eine ähnliche Lösung (Mischbox) gedacht, aber da muss ich erstmal auf die Emitter warten und experimentieren. Die RGB-COBs, die ich bestellt habe sind ziemlich groß, das Array aus Chips ist in etwa halb so groß wie ein KB-Negativ.

Die Benutzeroberfläche ist vorerst Nebensache. Mir geht es hier um ein möglichst einfaches Verfahren um die Belichtungsmessung auf die verwendete Papiersorte zu eichen.

Batteriebetrieb kannst Du vergessen - wenn das Gerät auch die Beleuchtung treiben soll brauchts mindestens 24V/2A. Für vier Stunden Betrieb also rund 200Wh = ca. 7kg Bleiakku.

Der fstoptimer geht schon in die richtige Richtung (auch mit ATmega328/Arduino), ist aber nur ein Timer, wenn auch mit üppigen Features. Wobei ich mich Frage, warum man die Belichtung auf die Millisekunde/Hundertstelblende steuern will.

gruß/bb
namir namir Beitrag 11 von 17
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habe ich den Stromverbrauch leicht unterschätzt, dachte LED sei so effektiv... aber 24V/2A ist dann schon ganz ordentlich hell, oder, schon halb so viel, wie eine Halogen... müsste das mal ausprobieren, habe da eine etwas spezielle Anwendung im Hinterkopf, würde das für sowas wie ein Reporter-Labor zum mitnehmen basteln, vornehmlich für kleinere Vergrößerungen ~10x15 (das ist für die meisten meiner Fotos groß genug).
Von einer 100W Halogenlichtquelle ausgehend: Da sind mir die Zeiten bei 13x18 schon fast zu kurz (oft unter 3sec, bei noch kleinerem Papier wäre das noch weniger), hätte kein Problem auch mal 10-40 statt 1-4 Sekunden zu belichten und das Objektiv nur um 2 statt um 3 Blenden abzublenden. Wenn ich da jetzt keinem Irrtum erlegen bin, würde ich theoretisch schon mit einer um den Faktor 20 schwächere Lichtquelle klarkommen, was 5W bei einer Halogenlampe wären, wenn LED da zumindest gleich effektiv wäre, dann würde eine 5W LED reichen; um 1 Stunde zu betreiben (das sollte für mindestens 2 Sitzungen a 90 Minuten dicke reichen) wäre ich bei 5Wh Minimalanforderung an die Batterie. 10 AA Akkus in Serie haben 12V und ~2Ah also ~24Wh, bliebe sogar Luft für etwas mehr Lampenleistung und/oder längere Betriebszeit (also ür den Fall, dass ich das als eher dem Geist als der Elektrik zugewandter Mensch jetzt auf die Reihe bekommen habe...). Bei mir bleibt's wahrscheinlich eh nur theoretische Spielerei.,, viel Erfolg bei Deinem Projekt auf jeden Fall!
Willy Brüchle Willy Brüchle   Beitrag 12 von 17
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Mein Vivitar- Vergrösserer hat eine 80W Reflektor- Lampe. Da wird 24V/2A an LED etwa 5 Mal mehr Licht liefern. Vielleicht nicht so gut gebündelt, aber es scheint mir reichlich hoch. MfG, w.b.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 13 von 17
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Für kleine Bilder mach ich mir die Arbeit sicher nicht. Aber Du hast natürlich nicht ganz unrecht. Man kann wahrscheinlich mit 5W pro Kanal auskommen. Die 80W Halogenlampe sollte ca. 1100 Lumen Lichtstrom liefern, die LEDs machen 70 bis 100lm/W. Wobei bei der Glühlampe die Strahlung sich auf das ganze Spektrum verteilt ist (bei Splitgrade bleibt damit ein Großteil im Filter) und die LED strahlen schmalbandig.
Aber wie schon weiter oben geschrieben, Hard- und Software sind nicht mein Problem - ein Bisschen ist im Studium ja doch hängengeblieben.
Willy Brüchle Willy Brüchle   Beitrag 14 von 17
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Die 10W Panels erscheinen mir reizvoll, weil sie mit IR-Fernbedienung ausgerüstet sind (ab 12€). Da müsste man nur mit einem Arduino die Fernbedienung imitieren. Die LED sind dort allerdings in 3 Reihen nach Farbe angeordnet. Für die Lichtverteilung ist eher ein Array von 5x5 1W LEDs günstiger. MfG, w.b.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 15 von 17
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Wenn Du glaubst, dass es einfacher ist das Übertragungsprotokoll (erstmal herausfindes welches der Vielen) der Fernbedienung zu simulieren statt einfach drei digitale I/Os zu steuern... bitte, nur zu.

Ich finds aber lustig, dass sich hier eine LED-Diskussion entwickelt.

An die eigentliche Laborfrage trauen sich die Tierschützer und Bedenkenträger nicht ran.
Ist wohl entweder zu trivial (aber dann hätte mich schon längst jemand mit der Nase drauf gestoßen) oder Ihr habt genau so wenig Ahnung wie ich. ;-)
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