Rolleicord Vb Filmzähler defekt?

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Patros999 Patros999 Beitrag 1 von 14
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Moin Moin!

Ich habe folgendes Problem mit meiner Rolleicord Vb:

Wenn ich den Film lade, die Klappe schließe und anschließend die Spule drehe, zählt das Zählwerk nicht mit. Ich hab gesehen, dass das Zählwerk von einem kleinen Zahnrad, welches die Filmspule berührt, betrieben und gedreht wird. Nun habe ich das Gefühl, dass das Zahnrad die Spule gar nicht berührt. Außerdem kann ich das Zahnrad ein wenig hoch und runter bewegen (ist das normal?).

Wenn ich den kleinen Pinöpel runter drücke (der auch gedrückt wird, wenn ich die Klappe schließe, der sich an der Seite befindet) und dann an dem Zahnrad drehe, dreht sich auch das Zählwerk mit. Also denke ich mal, es liegt daran, dass das Zahnrad die Filmspule nicht richtig berührt. Wie kann ich das Ganze beheben, bzw. was ist überhaupt defekt?


Bin echt ein wenig verzweifelt :-/

Herzliche Grüße,
Julien
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 2 von 14
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Nimm mal eine Leerspule und opfere ein Ende Tesafilm.

Du wickelst den Tesafilm auf die Leerspule, am Rand, wo er von dem Zahnrad abgetastet wird, so, daß die Spule 2mm dicker wird.

Testspule oben einlegen (Tesafilmverdickung auf der linken Seite), Deckel zu, drehen und gucken ...
Zählt das Zählwerk?
Ja, alles gut. (Tesafilm wieder abmachen, sauber aufwickeln für weitere Verwendung aufbewahren oder sachgerecht entsorgen)
Nein, ärgerlich, alles aufmachen und reingucken (oder Werner Bruer fragen, ob er Lust dazu hat).

PS: Ähhh, Du hast ohne Film "gestetet", oder???
Patros999 Patros999 Beitrag 3 von 14
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Hey,

Ja also, da ich dachte, es wär alles in Ordnung habe ich einen Film eingelegt und wollte loslegen. Dabei fiel halt auf, dass das Zählwerk nicht mitgeht.
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 4 von 14
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Mach mal den oben beschriebenen Test.

Du könntest auch mal bei geöffneter (!) Rückwand die Zählwerksscheibe rausschrauben (die Rändelschraube in der Mitte) und mal gucken, ob die Zähne alle OK sind (kann sein, daß die rasiert sind, kann sein, daß die genau aufeinander standen). Aus- und Einbau NUR bei geöffneter Rückwand!
Patros999 Patros999 Beitrag 5 von 14
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Werde ich heut Abend mal machen. Habe grad mal das Zählwerk aufgeschraubt. Die Zahnräder sehen aus wie neu. Wie gesagt, wenn ich simuliere, dass die Klappe zu ist und dann das Zahnrad, welches eigentlich den Film berühren sollte, drehe, dreht sich auch das Zählwerk. Aber den Test werde ich noch machen, danke dafür.
Patros999 Patros999 Beitrag 6 von 14
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Wie erwartet bringt das leider auch nicht =/
Patros999 Patros999 Beitrag 7 von 14
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Soooo.. Problem selbst gelöst. Kurzfassung: es hatte sich eine Klammer gelöst. Musste die Seite aufmachen. Jetzt funktioniert wieder alles wie im Handbuch!

Kurze Frage zum Abschluss: Kann ich die Filme nochmal verwenden? Habe den Film quasi einmal durchgedreht und anschließend nochmal durchdrehen lassen, damit wieder alles auf Anfang is.

Vielen Dank für die Hilfe!
Reiner Be Punkt Reiner Be Punkt Beitrag 8 von 14
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Wenn sichergestellt ist, dass kein Licht auf den Film kam und die Rolle jetzt nicht lommelig um den Kern gewickelt ist (kann sonst u. U. blockieren), kannst Du prinzipiell den Film noch verwenden. Rein gefühlsmäßig würde ich aber keine unwiederbringlichen Bilder damit machen. Man weiß ja nie...
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 9 von 14
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Eine Klammer?

Film umdrehen ... das "hintere" Ende eines 120er Films ist ja nicht am Schutzpapier festgeklebt, da wird es dann zur Glückssache, daß es richtig wieder aufgewickelt wird und daß der Film nicht buckelt oder irgendwo gar eine Falte wirft. Das bekommt man im Wechselsack, wenn man den losen Abschnitt zwischen den Spulen gering hält, ganz gut hin. Aber: Man produziert immer "Sensordreck". Also: "Rein gefühlsmäßig würde ich aber keine unwiederbringlichen Bilder damit machen. Man weiß ja nie... "
Patros999 Patros999 Beitrag 10 von 14
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Okay, soll sowieso nur ein Testfilm werden, von daher werd ich einfach mal drauf los knipsen und schauen wie die Negative aussehen.

Ja, ne klammer. Die sorgt dafür, dass auf der Spule Spannung ist und gegen den Film gedrückt wird. Die liegt an der Seite der Kamera und wird mit einer etwas dickeren Schraube befestigt und dann gespannt.
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 11 von 14
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Ach so, linke Seite ;-)

(ich hoffe, Du hast die Öse/Achse ein wenig gefettet)
Patros999 Patros999 Beitrag 12 von 14
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Jetzt wo dus sagst... :D das Ding wird jetzt erstmal nicht mehr aufgemacht :P sollte so auch klappen
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 13 von 14
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Nach wenigen tausend Filmen könnten Feder und/oder Achse durchgeschliffen sein ;-)

Es ist jedenfalls ein seltener Defekt, daß die Achse aus der Feder raus ist (mir bislang nicht untergekommen). Der Tausch der Achse könnte nervig werden (Beschaffung außen vor, das wird dann auf einen Teilespender rauslaufen (oder Kauf bei einer geldgierigen Quelle)).

Äh, war am Ende der Feder ("Klammer") überhaupt noch eine Öse?
Patros999 Patros999 Beitrag 14 von 14
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Ja also ich hatte die Seite vorher schonmal auf. Ich denke daher kommt es, hab einfach nich drauf geachtet die Feder wieder richtig einzulegen als ich sie wieder zusammengebaut habe. Ich denke, dass das dann beim auseinander bauen passiert ist und nicht aus verschleißgründen. Ja die Klammer hatte eine Öse und war auch noch an der Achse befestigt. Lediglich die andere Seite der Klammer ist aus der Halterung gesprungen und musste wieder eingespannt werden. Die Kamera sah aber von innen sonst noch sehr gut und gut gefettet aus, daher mach ich mir erstmal keine Gedanken. Und die Kamera sieht sehr gut gepflegt aus.

Wie gesagt, nicht die Achse war aus der Feder (die hing ja noch dran) nur das andere Ende der Feder musste wieder eingehakt werden :)
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