Ich bin noch sehr unerfahren was alles aus dem Bereich der Fotogafie angeht. Von meinen 9x2 Negativen mache ich Kontaktabzüge. Ich konnte noch keinen Fotografen, kein Fotolabor ausfindig machen, die von meinen Negativen Abzüge machen konnten, daher möchte ich mir einen Vergrößerer anschaffen. Liebe Leute, bitte sagt mir was ich dazu benötige. Mit was muss ein Vergrößerer ausgestattet sein? Ich möchte nicht alles in Einzelteilen kaufen, sondern ein möglichst komplettes, gebrauchtes Gerät kaufen. Bitte zählt nicht jeden Schnickschnack auf, sondern sagt mir nur was unbedingt nötig ist um mit einem SW-, oder Farbvergrößerer SW-Abzüge zu machen.
Vielen Dank
Vielen Dank
Ich meinte natürlich 9x12, nicht 9x2
was willst Du genau wissen? Existentielle Einzelteile eines Vergrößerers?
In Deinem Fall sollte es über einen Kopf verfügen, der 9x12 oder sogar größere Negative vergrößern kann.
Dass man 9x12 nicht mit einem Kleinbildvergrößerer verarbeiten kann war mir auch klar. Ich dachte eigentlich an Dinge wie Kondensor, Objektiv, Filter, Brennweite usw. um auch scharfe Abzüge mit gewünschtem Kontrast herzustellen. Ich weiss auch nicht, was man mit einem Farbvergrößerer machen muss um SW-Abzüge herzustellen.
Für 9x12 empfiehlt sich ein Doppelkondensor der 9x12 ausleuchtet.
Für SW reicht es ein SW-Negativ und SW-Papier zu verwenden.
Das Objektiv würde ich als sekundär erwerbbar nicht in den Vordergrund stellen.
Es sollte eine Brennweite von 12 bis 15 cm haben, eben 9x12 auszeichnen.
Für SW reicht es ein SW-Negativ und SW-Papier zu verwenden.
Das Objektiv würde ich als sekundär erwerbbar nicht in den Vordergrund stellen.
Es sollte eine Brennweite von 12 bis 15 cm haben, eben 9x12 auszeichnen.
Was ist eigentlich der Kondensor? Wo im Gerät ist er und welche Funktion hat er?
Für 9x12 empfiehlt sich zuallererst ein Standort, dessen Statik einen 9x12-Vergrößerer überhaupt aushält! Die Dinger sind sakrisch schwer.
Und für die restlichen Fragen helfen .... Bücher. ZB ältere Ausgaben von Feiningers großer Fotoschule, die im Internet-Antiquariaten zum Spottpreis erhältlich sind.
Oder ... irgendwo kriegst Du ja Deine 9x12-Filme auch her, mal dort ein wenig rumfragen.
Oder ... ey, das Inernet! http://lmgtfy.com/?q=Kondensor
(Irgendwie sind mir so Fragen von Leuten die a) vorgeben, fotografisch eine sehr spezielle Nische zu bedienen und b) sich mit den elementarenD ingen dieser Nische nicht auskennen, immer ein wenig suspekt)
Und für die restlichen Fragen helfen .... Bücher. ZB ältere Ausgaben von Feiningers großer Fotoschule, die im Internet-Antiquariaten zum Spottpreis erhältlich sind.
Oder ... irgendwo kriegst Du ja Deine 9x12-Filme auch her, mal dort ein wenig rumfragen.
Oder ... ey, das Inernet! http://lmgtfy.com/?q=Kondensor
(Irgendwie sind mir so Fragen von Leuten die a) vorgeben, fotografisch eine sehr spezielle Nische zu bedienen und b) sich mit den elementarenD ingen dieser Nische nicht auskennen, immer ein wenig suspekt)
Zitat: Marlon Brando 25.05.15, 18:01Zum zitierten Beitrag
Müssen muss man damit gar nichts, siehe Volkmar. Aber man kann die Filter für die Farbfilterung auch nehmen, um die Gradation bei SW-Gradationswandelpapier einzustellen.
Bei einem reinen SW-Vergrößerer benötigst du dafür noch einen entsprechenden Filtersatz
Zu dem Vergrößerer benötigst du noch eine Zeitschaltuhr.
Wenn der Vergrößerer einen Mischkopf mit Halogenlampen hat, benötigst du noch einen passenden Trafo. Kondensorgeräte mit Opallampe kannst du direkt an eine 230V-Steckdose anschließen.
Beim Vergrößerer auf das Leuchtmittel achten, einige sind nur noch mit Schwierigkeiten aufzutreiben und kosten dann das halbe Königreich. Opallampen gibt's noch problemlos, 12V Kaltspiegel-Halogenleuchten für Farbmischköpfe auch - aber Vorsicht mit Exoten.
Neben dem Vergrößerer selbst benötigst du noch eine ganze Menge anderes Geraffel für die Herstellung von Abzügen:
- Schalen (für die Entwicklung, Stop und Fixierung der Abzüge)
- Zangen (um das Papier in den Schalen bewegen zu können und aus der Schale zu holen)
- Mensuren (Messbecher, für das Ansetzen der Chemie)
- Flaschen (für die Aufbewahrung der Chemie)
- Einstelllupe / Kornscharfsteller (zum genauen Scharfstellen)
- Dunkelkammerleuchte (passend zum Papier)
Ein guter Vergrößerungsrahmen erleichtert die Arbeit ungemein. Praktisch zwingend notwendig, wenn du einen weißen Rand auf den Abzügen haben willst. Sonst geht auch Glasplatte, das ist aber sehr staubanfällig und putzintensiv. Gute Rahmen sind nicht billig... Schlechte Rahmen können die Bilder total versauen, siehe z. B. hier:
Sankt Peter-Ordin… Knips Omat 08.09.08 7
Sowas kann einem das Laboranten-Leben zur Hölle machen.
Willst du Barytpapier verarbeiten, benötigst du noch was, um die Abzüge trocken zu bekommen, ohne dass sie sich wellen. Also eine Trockenpresse oder Nassklebeband zum Aufkleben der nassen Abzüge auf Platten.
Für Farbe wäre ein Prozessor auf Dauer noch sinnvoll. Für den Anfang vielleicht ein bisschen viel ;-)
Sowohl beim Vergrößerer an sich als auch beim restlichen Laborgeraffel würde ich dir raten, nach möglich vollständigen Paketen zu suchen. Es sollte möglichst alles dabei sein, was du benötigst (Objektiv vielleicht mal ausgenommen, das kann man gut einzeln kaufen). Teile einzeln nachzukaufen kostet - gerade bei Vergrößerern - oft ein Vielfaches. Es ist kein Problem, einen 6x6-Vergrößerer für unter 20 Euro aufzutreiben, eine spezielle Einlegemaske oder Objektivplatine dafür kostet dann schnell noch mal so viel oder sogar mehr als das ganze Gerät.
Müssen muss man damit gar nichts, siehe Volkmar. Aber man kann die Filter für die Farbfilterung auch nehmen, um die Gradation bei SW-Gradationswandelpapier einzustellen.
Bei einem reinen SW-Vergrößerer benötigst du dafür noch einen entsprechenden Filtersatz
Zu dem Vergrößerer benötigst du noch eine Zeitschaltuhr.
Wenn der Vergrößerer einen Mischkopf mit Halogenlampen hat, benötigst du noch einen passenden Trafo. Kondensorgeräte mit Opallampe kannst du direkt an eine 230V-Steckdose anschließen.
Beim Vergrößerer auf das Leuchtmittel achten, einige sind nur noch mit Schwierigkeiten aufzutreiben und kosten dann das halbe Königreich. Opallampen gibt's noch problemlos, 12V Kaltspiegel-Halogenleuchten für Farbmischköpfe auch - aber Vorsicht mit Exoten.
Neben dem Vergrößerer selbst benötigst du noch eine ganze Menge anderes Geraffel für die Herstellung von Abzügen:
- Schalen (für die Entwicklung, Stop und Fixierung der Abzüge)
- Zangen (um das Papier in den Schalen bewegen zu können und aus der Schale zu holen)
- Mensuren (Messbecher, für das Ansetzen der Chemie)
- Flaschen (für die Aufbewahrung der Chemie)
- Einstelllupe / Kornscharfsteller (zum genauen Scharfstellen)
- Dunkelkammerleuchte (passend zum Papier)
Ein guter Vergrößerungsrahmen erleichtert die Arbeit ungemein. Praktisch zwingend notwendig, wenn du einen weißen Rand auf den Abzügen haben willst. Sonst geht auch Glasplatte, das ist aber sehr staubanfällig und putzintensiv. Gute Rahmen sind nicht billig... Schlechte Rahmen können die Bilder total versauen, siehe z. B. hier:
Sankt Peter-Ordin… Knips Omat 08.09.08 7
Sowas kann einem das Laboranten-Leben zur Hölle machen.
Willst du Barytpapier verarbeiten, benötigst du noch was, um die Abzüge trocken zu bekommen, ohne dass sie sich wellen. Also eine Trockenpresse oder Nassklebeband zum Aufkleben der nassen Abzüge auf Platten.
Für Farbe wäre ein Prozessor auf Dauer noch sinnvoll. Für den Anfang vielleicht ein bisschen viel ;-)
Sowohl beim Vergrößerer an sich als auch beim restlichen Laborgeraffel würde ich dir raten, nach möglich vollständigen Paketen zu suchen. Es sollte möglichst alles dabei sein, was du benötigst (Objektiv vielleicht mal ausgenommen, das kann man gut einzeln kaufen). Teile einzeln nachzukaufen kostet - gerade bei Vergrößerern - oft ein Vielfaches. Es ist kein Problem, einen 6x6-Vergrößerer für unter 20 Euro aufzutreiben, eine spezielle Einlegemaske oder Objektivplatine dafür kostet dann schnell noch mal so viel oder sogar mehr als das ganze Gerät.
Zitat: Marlon Brando 25.05.15, 20:02Zum zitierten Beitrag
Der Kondensor ist ein Linsensystem. Sitzt zwischen der Lampe und der Negativbühne und hat die Aufgabe, das Licht der Lampe zu richten bzw. zu bündeln. Die Lampe strahlt ja erst mal nach allen Seiten ab, der Kondensor bündelt das meiste Licht Richtung Negativ. Dadurch gibt's deutlich mehr Ausbeute;außerdem muss er dafür sorgen, dass die Ausleuchtung über die Fläche möglichst gleichmäßig ist.
Bei größeren Formaten sind das ziemlich große Linsen, ganz schön schwere Glasblöcke. Der Hinweis von Matthias mit der Statik ist nicht unberechtigt.
Der Kondensor ist ein Linsensystem. Sitzt zwischen der Lampe und der Negativbühne und hat die Aufgabe, das Licht der Lampe zu richten bzw. zu bündeln. Die Lampe strahlt ja erst mal nach allen Seiten ab, der Kondensor bündelt das meiste Licht Richtung Negativ. Dadurch gibt's deutlich mehr Ausbeute;außerdem muss er dafür sorgen, dass die Ausleuchtung über die Fläche möglichst gleichmäßig ist.
Bei größeren Formaten sind das ziemlich große Linsen, ganz schön schwere Glasblöcke. Der Hinweis von Matthias mit der Statik ist nicht unberechtigt.
Zitat: Knips Omat 25.05.15, 20:29Zum zitierten Beitrag
Stimmt schon, wenn man allgemein-gültige gute Abzüge erreichen will. Kommt aber sonst immer drauf an, weil sowas kann man ja auch gut als gestalterisches Mittel einsetzen wenn es zum Motiv passt. Muss man dann nur im Vorfeld wissen.
Stimmt schon, wenn man allgemein-gültige gute Abzüge erreichen will. Kommt aber sonst immer drauf an, weil sowas kann man ja auch gut als gestalterisches Mittel einsetzen wenn es zum Motiv passt. Muss man dann nur im Vorfeld wissen.
An MatthiasausK und alle anderen ganz schlauen: Mir sind Leute suspekt, die auf Fragen als Universalantwort auf das Internet verweisen und mir sagen ich solle selbst suchen ohne auch nur ansatzweise auf die Frage einzugehen. Ich glaube solche Leute braucht hier niemand. Ich gebe überhaupt nichts vor sondern habe gesagt was ich mache. Wenn dir das nicht passt, bist du hier gleich doppelt falsch. Ich glaube nicht, dass ich der einzige Amateur bin, der sich nicht mit Vergrößerern auskennt und auch nicht, dass das der elementarste Teil meiner Nische ist. Nach nicht einmal einem Jahr Fotografie, denke ich, muss ich mir noch nicht ein absolutes, unfehlbares Wissen, in welchem du dich vermeintlich suhlst, angeeignet haben.
26.05.15, 08:40
Beitrag 13 von 25
Schön, daß Du Dir DAFÜR Zeit nimmst, für jemanden wie Knipsomat, der in bemerkenswerter Weise immer wieder ausführlich und kompetent auf Fragen Hilfesuchender eingeht, aber nicht mal ein Danke übrig hast!
Ja bin ich hier bei Youtube? Anscheinend geht es hier vielen Leuten nur um Selbstdarstellung. Gleich bei meiner ersten Frage in dieser Community werde ich zuerst von einem Schlaumeier und dann von einem Moralapostel blöd angemacht. Das ist für die von dir hochgelobte Kompetenz nicht sehr förderlich. Muss man sich hier dafür rechtfertigen, dass man auf ein Kommentar antwortet? Also Herr Fotograf, wenn du dein Sucherauge geöffnet hättest, wäre dir vielleicht auch das Danke an Knipsomat aufgefallen, ich wüsste aber nicht was es dich anginge. Haltet euch doch aus Diskussionen fern, wenn ihr nichts intelligentes beizutragen habt. Dafür erhältst du vorab von mir ein Danke, damit du etwas hast worauf du dir etwas einbilden kannst.
26.05.15, 17:00
Beitrag 15 von 25
Zitat: Marlon Brando 26.05.15, 14:24Zum zitierten Beitrag
Marlon, mein Bester, erstmal ein ganz großes Kompliment für Dein gutes Deutsch!
Was das abgegebene Danke anbetrifft, so hat Dir Dein Gedächtnis wohl aber leider einen Streich gespielt*.
Es sei Dir aufgrund Deines biblischen Alters verziehen. :-)
Und um auf Deine Frage zu antworten, womit, oder meinetwegen auch "mit was" ein Vergrößerer ausgestattet sein muß(Sollst Dein Danke schließlich nicht umsonst verschenkt haben):
-Grundbrett
-Säule
-höhenverstellbarer Kopf mit Beleuchtungseinheit, Negativbühne, Objektivträger und Fokussierung
-Vergrößerungsoptik
-Netzanschluß
*Das Danke im Eingangspost ja wohl eindeutig allgemein dafür, daß nicht jeder Schnickschnack aufgezählt wird, NICHT für eine Antwort. Erst die Bitte, dann das Danke. :-)
Wir wollen doch korrekt bleiben, nicht wahr?
Marlon, mein Bester, erstmal ein ganz großes Kompliment für Dein gutes Deutsch!
Was das abgegebene Danke anbetrifft, so hat Dir Dein Gedächtnis wohl aber leider einen Streich gespielt*.
Es sei Dir aufgrund Deines biblischen Alters verziehen. :-)
Und um auf Deine Frage zu antworten, womit, oder meinetwegen auch "mit was" ein Vergrößerer ausgestattet sein muß(Sollst Dein Danke schließlich nicht umsonst verschenkt haben):
-Grundbrett
-Säule
-höhenverstellbarer Kopf mit Beleuchtungseinheit, Negativbühne, Objektivträger und Fokussierung
-Vergrößerungsoptik
-Netzanschluß
*Das Danke im Eingangspost ja wohl eindeutig allgemein dafür, daß nicht jeder Schnickschnack aufgezählt wird, NICHT für eine Antwort. Erst die Bitte, dann das Danke. :-)
Wir wollen doch korrekt bleiben, nicht wahr?