Frage zu Pulverentwicklern

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 41
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Hallo liebe Fotocommunity!

Ich bin es mal wieder. Ich beschäftige mich nun seit knapp zwei Monaten mit der analogen Fotografie und muss sagen das ich seit langem wieder mal richtig Spaß an etwas hatte!

Ich habe in den letzten zwei Monaten mehrere Filme ausprobiert. Als Entwickler habe ich bis jetzt Adox Adonal (Rodinal) verwendet. Vor ein paar Tagen habe ich jedoch drei Kodak D-76 Beutel (3.8L) für einen guten Preis erworben und wollte einen der Beutel heute ansetzen. Ich habe online nachgeschaut auf was ich achten muss. Ich dachte mir natürlich ich erhitze destilliertes Wasser auf 50-55°C, verrühre den Beutel darin und fülle dann auf 3.8 Liter auf. Was ich aber erst gemerkt habe als der Beutelinhalt schon im Eimer war ist, das der Beutelinhalt ja aufgelöst mehr Masse/Flüssigkeit bedeutet. Ich hatte also einen Eimer in dem drei Liter Wasser und der schon verrührte Entwickler war. Nun habe ich umständlich versucht die nun vorhandene Lösung zu messen um danach richtig auffüllen zu können. Das hat natürlich nicht sehr gut funktioniert. Ich habe vier ein Liter Halsflaschen. Drei davon sollten voll werden und die restlichen 800ml sollten in die vierte Flasche. Nun habe ich aber nur drei Flaschen voll bekommen, was heißen muss das ich bei meiner super Abmessaktion irgendwas verhauen habe oder ca. 600ml Entwickler einfach verschwunden sind ;)

Damit ich die zwei anderen Beutel nicht auch verschwende, wollte ich fragen ob es irgendwelche Tricks gibt, um am Ende richtig auffüllen zu können. Oder ist es am besten einfach 800ml auf die drei Liter zu schütten und nicht auf die Pulvermasse zu achten?
Habe online nur ein Video bzw. Info zu der ein Liter Varriante gefunden. Die ein Liter Varriante könnte ich natürlich ohne Probleme in meinem 1000ml Messbecher anrühren.

MfG sapphire
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 2 von 41
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Zitat: sapphireflyer 23.11.15, 18:21Zum zitierten BeitragOder ist es am besten einfach 800ml auf die drei Liter zu schütten und nicht auf die Pulvermasse zu achten?

Nein, denn dann ist die Verdünnung nicht richtig und vor allem undefiniert.

Wobei mir dein Problem nicht ganz einleuchtet. Einfach aus dem Eimer wieder über den Messbecher literweise abmessen, bevor du's in die Flaschen füllst, dann weißt du doch, wie viel das ist und wie viel an den 3,8 Litern fehlt.

Bei mir klappt das jedenfalls seit Jahren problemlos.
supersilette supersilette Beitrag 3 von 41
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wie vor. (Weit)-Halsflaschen haben sicherlich etwas mehr als 1l Inhalt, wenn man sie bis zum Rand befüllt. Auslitern und Rest bis 3,8 l nachfüllen, dann passt das.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 41
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Zitat: Knips Omat 23.11.15, 21:50Zum zitierten BeitragWobei mir dein Problem nicht ganz einleuchtet. Einfach aus dem Eimer wieder über den Messbecher literweise abmessen, bevor du's in die Flaschen füllst, dann weißt du doch, wie viel das ist und wie viel an den 3,8 Litern fehlt.
Aber wenn ich doch die drei Liter Lösung (mit Pulver) schon in die Flaschen fülle, wie soll ich dann die Lösung noch verdünnen? Ich stelle mich so doff an..
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 41
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Zitat: supersilette 23.11.15, 22:04Zum zitierten Beitragwie vor. (Weit)-Halsflaschen haben sicherlich etwas mehr als 1l Inhalt, wenn man sie bis zum Rand befüllt. Auslitern und Rest bis 3,8 l nachfüllen, dann passt das.
Das dachte ich mir auch aber ich habe davor einen Liter abgemessen und in die Flaschen gefüllt um zu sehen wann sie "voll" ist. In den Flaschen war nach einfüllen von einem Liter nicht mehr viel Platz..
supersilette supersilette Beitrag 6 von 41
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Frag Mutti oder besser die Omma, wenn die noch selber Marmelade gekocht hat. Den Inhalt der Flaschen mit dem Meßbecher ermitteln und wieder alles in den Eimer, zusammenrechnen: weniger als 3,8 l in Summe ? Differenz mit Messbecher ausmessen, also soviel Wasser in Messbecher schütten bis Inhalt Messbecher + Inhalt Eimer = 3,8 l . Inhalt Messbecher in Eimer schütten. Gut umrühren. ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 41
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Zitat: supersilette 23.11.15, 22:23Zum zitierten BeitragFrag Mutti oder besser die Omma, wenn die noch selber Marmelade gekocht hat. Den Inhalt der Flaschen mit dem Meßbecher ermitteln und wieder alles in den Eimer, zusammenrechnen: weniger als 3,8 l in Summe ? Differenz mit Messbecher ausmessen, also soviel Wasser in Messbecher schütten bis Inhalt Messbecher + Inhalt Eimer = 3,8 l . Inhalt Messbecher in Eimer schütten. Gut umrühren. ;-)
Ahhh sowas hab ich gesucht! Danke!
supersilette supersilette Beitrag 8 von 41
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De nada! Zuweilen denkt man etwas kompliziert. ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 41
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für jemanden der bis jetzt alles in seinem Leben digital und elektronisch gelernt hat ist einfaches mischen von Chemikalien schon schwer ;)
Steffen_S. Steffen_S. Beitrag 10 von 41
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Ich schmeiß jetzt mal ne ganz doofe Vermutung in die Runde: Ich denke, dass der Ansatz im Beutel auf 3,8 Liter Wasser gerechnet ist.Aber nicht zu haarspalterisch. Oder, um es klarer zu formulieren: Auf eine Galone (3,78 l) Also: reine Wassermenge rd. 3,8 Liter zusätzlich das Pulver. Sonst stünde doch auf der Anleitung auch: Verrühren Sie den Inhalt des Beutels in drei Litern Wasser, denen Sie zuvor das Volumemaß des Pulvers abgezogen haben.
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 11 von 41
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Zitat: sapphireflyer 23.11.15, 18:21Zum zitierten Beitrag... Vor ein paar Tagen habe ich jedoch drei Kodak D-76 Beutel (3.8L) für einen guten Preis erworben und wollte einen der Beutel heute ansetzen. Ich habe online nachgeschaut auf was ich achten muss. Ich dachte mir natürlich ich erhitze destilliertes Wasser auf 50-55°C, verrühre den Beutel darin und fülle dann auf 3.8 Liter auf. ...
Das sollte doch in dem Eimer zu schaffen sein, oder wie war das geplant?

Tip am Rande: Ich würde, wenn ich 4 1 L Flaschen hätte, auch 4 L ansetzen statt 3,8 L und somit weniger Luft einfüllen und auf bessere Haltbarkeit hoffen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 41
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Zitat: Jan Böttcher 24.11.15, 00:48Zum zitierten BeitragTip am Rande: Ich würde, wenn ich 4 1 L Flaschen hätte, auch 4 L ansetzen statt 3,8 L und somit weniger Luft einfüllen und auf bessere Haltbarkeit hoffen.
Aber man setzt Entwickler doch in erster Linie an, weil man welchen braucht und nicht, um ihn am Stück zu lagern.
Will sagen: Von den 3,8 oder 3,6 oder 4 Litern sind doch eh gleich 150 oder 250 oder 300 oder oder Milliliter(je nach Verdünnung und Dosengröße) weg und stets volle Flaschen reines Wunschdenken*.
Ich sehe da also keinerlei Vorteile in der Praxis bezüglich Haltbarkeit.
Etwas anderes ist es, wenn man pro Filmentwicklung bspw. 250ml von der Stammlösung braucht.
Dann geht es bei 4 Litern glatt auf und es bleibt nichts übrig.
Ist in der Praxis aber ebenfalls irrelevant, da man ja in der Regel dann eh wieder eine neue Tüte anrührt.

* Außer man benutzt wie ich kleine Vorratsflaschen, die genau soviel fassen, wie man für eine Entwicklung benötigt.
namir namir Beitrag 13 von 41
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Zitat: Steffen_S. 24.11.15, 00:03Zum zitierten BeitragIch schmeiß jetzt mal ne ganz doofe Vermutung in die Runde: Ich denke, dass der Ansatz im Beutel auf 3,8 Liter Wasser gerechnet ist.Aber nicht zu haarspalterisch. Oder, um es klarer zu formulieren: Auf eine Galone (3,78 l) Also: reine Wassermenge rd. 3,8 Liter zusätzlich das Pulver. Sonst stünde doch auf der Anleitung auch: Verrühren Sie den Inhalt des Beutels in drei Litern Wasser, denen Sie zuvor das Volumemaß des Pulvers abgezogen haben.
in der Anleitung steht wohl: Pulver nacheinander in ca. 3l Wasser auflösen, auf 3,8l auffüllen, fertig.
In einem Behältnis, in dem ich eine Gallone Entwickler gut ansetzen kann ich eh nicht so genau arbeiten... 100ml hin oder her...
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 14 von 41
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Zitat: Frank U. H. 24.11.15, 01:09Zum zitierten BeitragZitat: Jan Böttcher 24.11.15, 00:48Zum zitierten BeitragTip am Rande: Ich würde, wenn ich 4 1 L Flaschen hätte, auch 4 L ansetzen statt 3,8 L und somit weniger Luft einfüllen und auf bessere Haltbarkeit hoffen.
Aber man setzt Entwickler doch in erster Linie an, weil man welchen braucht und nicht, um ihn am Stück zu lagern.
Will sagen: Von den 3,8 oder 3,6 oder 4 Litern sind doch eh gleich 150 oder 250 oder 300 oder oder Milliliter(je nach Verdünnung und Dosengröße) weg und stets volle Flaschen reines Wunschdenken*.
Ich sehe da also keinerlei Vorteile in der Praxis bezüglich Haltbarkeit.
Etwas anderes ist es, wenn man pro Filmentwicklung bspw. 250ml von der Stammlösung braucht.
Dann geht es bei 4 Litern glatt auf und es bleibt nichts übrig.
Ist in der Praxis aber ebenfalls irrelevant, da man ja in der Regel dann eh wieder eine neue Tüte anrührt.

* Außer man benutzt wie ich kleine Vorratsflaschen, die genau soviel fassen, wie man für eine Entwicklung benötigt.

D76, die Mutter aller One-Shot-Entwickler ... (haben wir früher in der Schule anders gelernt)

davon mal ab wäre es wohl im Sinne des Erfinders, eine 1 Gallonen Flasche zu befüllen und nicht n kleine Fläschchen (sonst muß zwischendurch auch wieder alles in den Eimer um es durchzumischen).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 41
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Ok also wäre es schlauer mir eine dieser großen braunen Glasflaschen zu kaufen?

Zitat: Jan Böttcher 24.11.15, 00:48Zum zitierten BeitragDas sollte doch in dem Eimer zu schaffen sein, oder wie war das geplant?

Tip am Rande: Ich würde, wenn ich 4 1 L Flaschen hätte, auch 4 L ansetzen statt 3,8 L und somit weniger Luft einfüllen und auf bessere Haltbarkeit hoffen.

Das auffüllen an sich sollte kein Problem sein aber es ist sehr unständlich die Lösung (fast vier Liter) wieder aus dem Eimer zu kippen um sie zu messen.

Habe ich garnicht dran gedacht, danke für den Tipp.
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