Farbnegative im S/W DuKa

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
jck966 jck966 Beitrag 1 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
hallo,
hat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung
also ohne farbmischkopf auf S/W papier

danke c.Kirsch
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 2 von 19
2 x bedankt
Beitrag verlinken
Mit maskiertem Colornegativmaterial (orange eingefärbt) kommst Du auf elendig lange Belichtunszeiten und Deine Prints werden Sch... also die werden schmompfig (kontrastlos).

Mit unmaskiertem Material (aus den 50ern oder "Digibase") fällt das Problem fort, aber Deine Tonwerte sind natürlich für die Tonne (Fotopapier ist ja nicht panchromatisch).
namir namir Beitrag 3 von 19
1 x bedankt
Beitrag verlinken
also das Ilford Multigrade DUnkelkammer Handbuch sagt dazu:

aus: Ilford Multigrade - Das Dunkelkammer Handbuch (1999), S.32

"MULTIGRADE Papiere verfügen im Vergleich zu herkömmlichen Fotopapieren über eine etwas erweiterte Farbempfindlichkeit. Deshalb eignen sie sich eher für Abzüge von Farbnegativen als Papiere mit fester Gradation.
Allerdings sind alle normalen Schwarzweißpapiere einschließlich MULTIGRADE unempfindlich für bestimmte Farben – einige Kompromisse bei der Wiedergabe von Farbnegativen auf Schwarzweißabzügen sind deshalb unvermeidbar. Grundsätzlich erinnern solche Abzüge an Ergebnisse von Aufnahmen, die durch einen Blaugrünfilter auf Schwarzweißfilm belichtet wurden: Rote Motivteile werden schwarz wiedergegeben und blaue Himmel erscheinen weiß.
Diese ungewöhnliche Farbumsetzung stört bei vielen Motiven überhaupt nicht. MULTIGRADE ergibt meist eine sehr schön diffe-
renzierte Hauttonwiedergabe bei Porträts, die auf Farbnegativfilm gemacht wurden – allerdings werden Hautunreinheiten (geplatzte Äderchen, Pickel) dann sehr deutlich sichtbar. Ein weiterer Vorteil ist, daß beim Gebrauch von MULTIGRADE
anstelle eines panchromatischen Schwarzweißpapiers das Vergrößern komfortabel bei üblichem Duka-Schutzlicht erfolgen kann. Alle Farbnegative weisen eine Maskierung in Gelb/Orange auf. Diese wirkt wie ein Schutzfilter auf das Fotopapier und verringert so die Empfindlichkeit. Sie können deshalb von drei- bis vierfach längeren Belichtungszeiten ausgehen als bei einem in der Dichte vergleichbaren Schwarzweißnegativ. Der notwendige Filterwert hängt vom Kontrast des jeweiligen Negativs ab: Ein guter Ausgangspunkt ist stets ein MULTIGRADE Filter Nr. 3 oder Nr. 4. Allerdings bewirken hier bereits kleine Änderungen des Filterwerts vom Farbnegativ größere Auswirkungen als bei Schwarzweißnegativen. Die besten Ergebnisse werden Sie von niedrigempfindlichen Farbnegativfilmen erhalten – besonders von denen der neuesten Generation mit höchster Auflösung. Höher empfindliche Filme übertragen fast immer ein sehr deutliches Filmkorn."

eigene Erfahrungen stammen aus meiner Anfangszeit, die Abzüge waren eher flau... aber das kam damals auch bei Abzügen von SW-Negativen vor...
EAK - Kremer EAK - Kremer Beitrag 4 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: jck966 15.08.14, 13:25Zum zitierten Beitraghallo,
hat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung
also ohne farbmischkopf auf S/W papier

danke c.Kirsch


Du kannst 5er Papier nehmen, richtig fett überbelichten, Entwickler 1:1 auftragen, und anschließend die Vergrößerung mit rotem Blutlaugensalz anbleichen. Mit viel Glück hast du dann ein Bild, was in etwa so aussieht:


[fc-foto:23036162]
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 5 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: jck966 15.08.14, 13:25Zum zitierten Beitraghallo,
hat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung
also ohne farbmischkopf auf S/W papier

danke c.Kirsch


Ja.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 6 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: jck966 15.08.14, 13:25Zum zitierten Beitraghat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung also ohne farbmischkopf auf S/W papier

Ja. Geht. Sogar recht gut.

Je nach Motiv deutlich andere Grauwert-Umsetzung als bei Verwendung von SW-Film. Das muss aber auf dem Abzug nicht unbedingt auffallen, wenn man das "richtige" SW-Bild nicht als Vergleich nebendran liegen hat.

Tendenz zu "flau", wie Jan schreibt, ist auf jeden Fall da. In Grenzen kann man dem mit Gradation und so gegensteuern.
jck966 jck966 Beitrag 7 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Hermann Klecker 15.08.14, 23:35Zum zitierten BeitragZitat: jck966 15.08.14, 13:25Zum zitierten Beitraghallo,
hat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung
also ohne farbmischkopf auf S/W papier

danke c.Kirsch


Ja.


nur ja? oder is es ein Betriebsgeheimnis? ;-)
Albrecht D Albrecht D Beitrag 8 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Wie wäre es Farbnegativ-Papier zu nehmen und dieses in SW-Entwickler zu verarbeiten? Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber haben es andere schonmal versucht?
NonesensE NonesensE Beitrag 9 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Albrecht D 16.08.14, 18:07Zum zitierten BeitragWie wäre es Farbnegativ-Papier zu nehmen und dieses in SW-Entwickler zu verarbeiten? Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber haben es andere schonmal versucht?

Den Vorschlag hätte ich gemacht, hättest du ihn nicht gemacht. Sollte gehen, ich habe es aber auch noch nicht probiert. Irgendwer hatte schonmal so eine Frage, auf die ich die gleiche Antwort gab, aber ich finde sie gerade nicht, sonst könnte man den evtl. mal fragen.

Nachtrag: Theo Schacht war's. http://www.fotocommunity.de/forum/analo ... farbpapier
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
vor laaaaanger zeit habe ich mal versuche gemacht in diese richtung. multigrade ist nicht zu empfehlen, da das ja auf farben mit unterschiedlichen kontrastwerten reagiert. das beste ergebnis habe ich dann mit festgradiertem papier erreicht. gradation 2 oder 2,5 aber bin mir nicht mehr sicher.

richtig schöne abzüge hat es nicht gegeben, eher was für die experimentekiste.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Albrecht D 16.08.14, 18:07Zum zitierten BeitragWie wäre es Farbnegativ-Papier zu nehmen und dieses in SW-Entwickler zu verarbeiten? Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber haben es andere schonmal versucht?Ich habe das mal gemacht. Man muss Farbnegativ-Papier natürlich bei absoluter Dunkelheit handhaben!

Ich fand es sehr schwierig, die richtige Belichtungszeit zu finden, weil sich die Beurteilung eines Farbnegativs schon deutlich von der eines SW-Nagativs unterscheidet, welches man noch einigermaßen subjektiv ansprechen kann. Und dann natürlich die Versuchsreihe bis zum Fixierende in der stockdunklen Duka.

Das hat mir sehr schnell den Spaß verdorben, und ich habe die Packung Farbnegativ-Papier weiter verschenkt.

Grüße von Holger
jck966 jck966 Beitrag 12 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Holger Scharna 19.08.14, 16:53Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 16.08.14, 18:07Zum zitierten BeitragWie wäre es Farbnegativ-Papier zu nehmen und dieses in SW-Entwickler zu verarbeiten? Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber haben es andere schonmal versucht?Ich habe das mal gemacht. Man muss Farbnegativ-Papier natürlich bei absoluter Dunkelheit handhaben!

Ich fand es sehr schwierig, die richtige Belichtungszeit zu finden, weil sich die Beurteilung eines Farbnegativs schon deutlich von der eines SW-Nagativs unterscheidet, welches man noch einigermaßen subjektiv ansprechen kann. Und dann natürlich die Versuchsreihe bis zum Fixierende in der stockdunklen Duka.

Das hat mir sehr schnell den Spaß verdorben, und ich habe die Packung Farbnegativ-Papier weiter verschenkt.

Grüße von Holger


hm ich will ja Farbnegative auf s/w Papier mit nen s/w Vergrößerer nutzen
also auf Farbnegative fotografieren, dann aber in s/w weitermachen
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 13 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: jck966 19.08.14, 22:55Zum zitierten Beitrag...
hm ich will ja Farbnegative auf s/w Papier mit nen s/w Vergrößerer nutzen
also auf Farbnegative fotografieren, dann aber in s/w weitermachen

Wir sind ein freies Land ... aber warum willst Du DAS tun?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 14 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: jck966 16.08.14, 13:25Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 15.08.14, 23:35Zum zitierten BeitragZitat: jck966 15.08.14, 13:25Zum zitierten Beitraghallo,
hat hier jemand Erfahrung mit der Nutzung von Farbnegativen zur SchwarzWeiß Entwicklung
also ohne farbmischkopf auf S/W papier

danke c.Kirsch


Ja.


nur ja? oder is es ein Betriebsgeheimnis? ;-)


Einfach nur ja. Es ist kein Betriebsgeheimnis. Jedenfalls nicht meines.
EAK - Kremer EAK - Kremer Beitrag 15 von 19
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Wenn da was Gescheites bei rauskommen könnte, hätte man nicht relativ gesehen teure SW-Filme produzieren müssen.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben