Farbnegativ Schatten / dunkle Bereiche rot

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André Mardari André Mardari Beitrag 1 von 11
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Liebe Community,

folgendes Problem ereilt mich bei einigen meiner Entwicklungen.
Die dunklen Bereiche im Bild sind rot "durchlaufen". Ich frage mich ob es an der Entwicklung selbst liegt, was ich mir nicht erklären könnte, da ich teilweise den selben Film unter fast gleichen Umständen (Temperatur, Zeit, Schwenkfrequenz, etc.) entwickelt habe und ich nicht diesen Effekt hatte.

Woran könnte das liegen?

Meistens, bzw. bemerkt habe ich den Effekt nur bei Portra 160. Allerdings wie gesagt auch nicht immer.
Nur immer wieder eben.

Achja, ich entwickle eigenständig mit dem Digibase C-41 Kit und das schon seit einiger Zeit erfolgreich.

Beispielbild hier: https://picload.org/view/rwllpdia/amste ... 1.jpg.html

Besten Dank im Voraus und schöne Grüße,

André
† Frau Rot † Frau Rot   Beitrag 2 von 11
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Wie sehen denn die Negative aus?
Auf den ersten Blick würde ich den Fehler beim Scan suchen.
André Mardari André Mardari Beitrag 3 von 11
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Danke für deine Antwort.

Am Scan liegt es eher nicht, da der Scanner immer mit selben Einstellungen scannt und wie gesagt bei anderen Scans das Problem nicht aufgetreten war.

Die Negative sehen im Übrigen auch nicht so "schön" aus wie die, deren Ergebnis besagten Effekt nicht aufzeigt.

...
grommi grommi Beitrag 4 von 11
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"Am Scan liegt es eher nicht, da der Scanner immer mit selben Einstellungen scannt und wie gesagt bei anderen Scans das Problem nicht aufgetreten war."

Mit der gleichen Begründung könntest Du auch die Entwicklung als Fehlerquelle ausschließen, was Du ja mehr oder weniger auch schon getan hast. Allerdings sagst Du nichts zum Zustand der Arbeitslösungen. Da hält sich der angesetzte Digibase-Entwickler bei mir nur ca. 8-10 Wochen, trotz Lagerung in Glasflaschen und mit Schutzgas. Falls Du also kein Problem mit frisch angesetztem Entwickler hast, dann wäre das Alter und/oder Ausnutzung eine mögliche Ursache. Bleichfix auch OK? Die früher erhältlichen getrennten Bäder waren wesentlich stabiler.

Den Scanvorgang würde ich aber nicht so einfach ausschließen. Mir sieht das auch eher nach einem solchen Fehler aus.
André Mardari André Mardari Beitrag 5 von 11
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Danke dir für die Antwort.

Den Scan kann ich daher ausschließen da ein anderer Scanner identische Ergebnisse gezeigt hat. Außerdem erkenne ich an den Negativen bereits das "etwas nicht stimmt". Wie genau ich das beschreiben könnte - ich weiß es nicht. Die Schatten wirken extrem ausgefressen im Negativ.

Ich denke es liegt nicht an dem Zustand der Arbeitslösung da ich eine Ladung Filme entwickelt habe, die hinterher genau so aussahen wie es das Beispielbild zeigt. Eine Ladung darauf, also spricht, mit noch weiter abgenutzten Chemikalien, kam wiederum ein fehlerfreies Ergebnis heraus.

Einmal war sogar nach meiner ersten Entwicklung mit frischen Chemikalien jener Effekt das Ergebnis.

Genau aus diesem Grund verstehe ich eben nicht, woran das liegen kann.

Grundsätzlich bezog meine Frage sich wohl allgemein darauf, ob solch ein Effekt bekannt und als Folge eines bestimmten Fehlers zu nennen sei. Beispiel: Zu lange / kurz gebleicht, oder oder oder ...

Keine weiteren Ideen?
† Frau Rot † Frau Rot   Beitrag 6 von 11
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Zitat: André Mardari 18.08.17, 01:13Zum zitierten Beitrag
Grundsätzlich bezog meine Frage sich wohl allgemein darauf, ob solch ein Effekt bekannt und als Folge eines bestimmten Fehlers zu nennen sei. Beispiel: Zu lange / kurz gebleicht, oder oder oder ...

Keine weiteren Ideen?


Ich hatte manchmal (sehr selten) ähnliche Ergebnisse, und zwar sowohl mit selbstentwickelten Filmen (in Tetenal C41) als auch mit Rossmann-entwickelten.
Der Scanner ist ein alter 8800F, der zuverlässig mit Scangear auf Win7 lief. Nachdem ich auf Win10 umgestiegen bin, bekam ich keinen Treiber mehr dafür :o(
Jetzt arbeitet der olle Scanner weiterhin zuverlässig mit Vuescan unter Linux auf Andreas' Läppi.

Insofern kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

Nur ein Gedanke:
Beim Tetenal C41 muss man die Bleichfix-Zeit bei mehrmaliger Benutzung stark verlängern, wie auch früher bei Dilucolor. Vielleicht hast Du wirklich zu kurz bleichfixiert.
Dagegen sprechen würde allerdings die Tatsache, dass der Fehler auch bei frischem Ansatz aufgetaucht ist.

Also ehrlich gesagt, keine Ahnung :o)
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 7 von 11
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Zitat: André Mardari 18.08.17, 01:13Zum zitierten BeitragDanke dir für die Antwort.

Den Scan kann ich daher ausschließen da ein anderer Scanner identische Ergebnisse gezeigt hat. Außerdem erkenne ich an den Negativen bereits das "etwas nicht stimmt". Wie genau ich das beschreiben könnte - ich weiß es nicht. Die Schatten wirken extrem ausgefressen im Negativ.
...
Keine weiteren Ideen?

Für mich als Laien sieht das verlinkte Beispielbild nach einem fehlbelichteten* Bild aus, beim dem "der Scanner" (inkl. Software) noch versucht hat, etwas zu retten.

Zeig' doch mal ein Foto von einem betroffenen Filmstreifen, vielleicht hilft den Experten ein Blick auf cie unkonvertierten Negative.

*: "fehl" hier wie "unter", denn der Himmel sieht ja OK aus. Aber wenn's der ganze Film ist, inkl. einem "unter Laborbedingungen 100% garantiert perfekt beilchteten Testbild", dann ...
Etzadle Etzadle Beitrag 8 von 11
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abgelaufener Film?
SchorryB SchorryB   Beitrag 9 von 11
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Tippe auf abgelaufenen Film bzw. jener ist/war nicht mehr okay. Wurde mal zu warm (?) etc.
Kenne diese Variante von früher, z. B. von Agfa-Filmen. Wenn alle anderen Parameter wie Entwicklung und Chemie ausscheiden - Film ist hops gegangen.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 10 von 11
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Zitat: Frau Rot 18.08.17, 07:06Zum zitierten BeitragDer Scanner ist ein alter 8800F, der zuverlässig mit Scangear auf Win7 lief. Nachdem ich auf Win10 umgestiegen bin, bekam ich keinen Treiber mehr dafür :o(
Jetzt arbeitet der olle Scanner weiterhin zuverlässig mit Vuescan unter Linux auf Andreas' Läppi.


Ich habe meinen 8800F problemlos unter Win10 mit den auf der Canon-Webseite verfügbaren Treibern für Windows 8.1 ans Laufen gebracht. Falls du's nochmal versuchen möchtest.

Läuft an altem Laptop und neuem Laptop unter 64 bit und einem alten Desktop-Rechner unter 32 bit.
André Mardari André Mardari Beitrag 11 von 11
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Ich danke euch allen für die Antworten.

Ich kann nach wie vor nur mutmaßen woran es jetzt im Endeffekt gelegen hat / liegt. Wie auch immer, ich werde das weiterhin beobachten.

Danke für eure Mühen und herzliche Grüße,

André
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