Zitat: Flamerge 23.08.14, 19:53Zum zitierten Beitrag
Gloob' ich nich. Ich tippe auf Tücher. Siehe vorherigen Beitrag. Auch die Blitzsynchronisationszeit von 1/60s spricht eher für Tücher, Metallverschlüsse hatten eigentlich fast immer 1/125s.
Ansonsten: Tuchschlitzverschluss besteht aus Textilgewebe, manchmal auch mit gummiähnlichem Material beschichtet. Bei manchen sieht man von hinten deutlich die Gewebestruktur (z. B. bei Pentax MX), bei anderen aber nicht, weil das Gewebe filmseitig gummibeschichtet ist (z.B. bei Pentax K1000 oder Pentax Spotmatic).
Tuchschlitzverschlüsse in dieser typischen Bauweise von Spiegelreflexkameras wie deine Presenta laufen eigentlich immer horizontal ab, also über die lange Seite*. Du siehst das, wenn du ohne Film mal bei geöffneter Rückwand den Spannhebel betätigst. Dann wandert beim Spannen die Nahtstelle zwischen den beiden Vorhängen quer über das Bild, von links nach rechts, Richtung Spannhebel. Du siehst natürlich dabei nur das Ende von einem Verschlussvorhang, da die beiden beim Aufziehen ein Stück überlappen, damit kein Licht durchkommt.
So einen Tuchschlitzverschluss siehst du hier:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/ ... hluss.html
* Bei anderen Kamerabauarten kann das wieder anders sein. Die Mamiya M645, eine Mittelformat-Spiegelreflex in Würfelbauweise, hat z.B. einen vertikal ablaufenden Tuchschlitzverschluss.
Beim Lamellen-Schlitzverschluss ist das Prinzip zwar ähnlich, aber die die "Vorhänge" bestehen nicht aus Gewebe, sondern aus mehreren (sehr dünnen) Lamellen, meist aus Metall. Diese Verschlüsse laufen eigentlich immer vertikal ab, also über die kurze Seite des Bildes. Daher auch die normalerweise kürzere Blitzsynchronzeit, durch den Ablauf über die kurze Seite des Bildes ist das komplette Bildfenster schneller offen.
So einen vertikalen Lamellenverschluss siehst du z. B. hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Meta ... chluss.jpg
Gloob' ich nich. Ich tippe auf Tücher. Siehe vorherigen Beitrag. Auch die Blitzsynchronisationszeit von 1/60s spricht eher für Tücher, Metallverschlüsse hatten eigentlich fast immer 1/125s.
Ansonsten: Tuchschlitzverschluss besteht aus Textilgewebe, manchmal auch mit gummiähnlichem Material beschichtet. Bei manchen sieht man von hinten deutlich die Gewebestruktur (z. B. bei Pentax MX), bei anderen aber nicht, weil das Gewebe filmseitig gummibeschichtet ist (z.B. bei Pentax K1000 oder Pentax Spotmatic).
Tuchschlitzverschlüsse in dieser typischen Bauweise von Spiegelreflexkameras wie deine Presenta laufen eigentlich immer horizontal ab, also über die lange Seite*. Du siehst das, wenn du ohne Film mal bei geöffneter Rückwand den Spannhebel betätigst. Dann wandert beim Spannen die Nahtstelle zwischen den beiden Vorhängen quer über das Bild, von links nach rechts, Richtung Spannhebel. Du siehst natürlich dabei nur das Ende von einem Verschlussvorhang, da die beiden beim Aufziehen ein Stück überlappen, damit kein Licht durchkommt.
So einen Tuchschlitzverschluss siehst du hier:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/ ... hluss.html
* Bei anderen Kamerabauarten kann das wieder anders sein. Die Mamiya M645, eine Mittelformat-Spiegelreflex in Würfelbauweise, hat z.B. einen vertikal ablaufenden Tuchschlitzverschluss.
Beim Lamellen-Schlitzverschluss ist das Prinzip zwar ähnlich, aber die die "Vorhänge" bestehen nicht aus Gewebe, sondern aus mehreren (sehr dünnen) Lamellen, meist aus Metall. Diese Verschlüsse laufen eigentlich immer vertikal ab, also über die kurze Seite des Bildes. Daher auch die normalerweise kürzere Blitzsynchronzeit, durch den Ablauf über die kurze Seite des Bildes ist das komplette Bildfenster schneller offen.
So einen vertikalen Lamellenverschluss siehst du z. B. hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Meta ... chluss.jpg
Zitat: Volkmar Kleinfeldt 23.08.14, 18:38Zum zitierten BeitragZitat: EAK - Kremer 23.08.14, 13:17Zum zitierten Beitrag
Ja, natürlich, aber weder Minolta noch Pentax hätten seinerzeit ihren eigenen, bedeutenden Namen für einen (zumindest im Weltmarkt) völlig unbekannten und unbedeutenden deutschen Versender geopfert, um Mini-Stückzahlen an diesen liefern zu dürfen!
Ich verstehe, was du meinst, und stimme dir da auch zu. Allerdings haben immer mal wieder Markenhersteller ihre Restposten an Handelsketten abgegeben. Bedingung allerdings war; keine Namensnennung. Man will sich ja nicht selbst Konkurrenz machen.
Mein Bei Neckermann in Frankfurt gekaufter Diaprojektor zB ist ein Rollei. Es steht aber nicht drauf.
Ja, natürlich, aber weder Minolta noch Pentax hätten seinerzeit ihren eigenen, bedeutenden Namen für einen (zumindest im Weltmarkt) völlig unbekannten und unbedeutenden deutschen Versender geopfert, um Mini-Stückzahlen an diesen liefern zu dürfen!
Ich verstehe, was du meinst, und stimme dir da auch zu. Allerdings haben immer mal wieder Markenhersteller ihre Restposten an Handelsketten abgegeben. Bedingung allerdings war; keine Namensnennung. Man will sich ja nicht selbst Konkurrenz machen.
Mein Bei Neckermann in Frankfurt gekaufter Diaprojektor zB ist ein Rollei. Es steht aber nicht drauf.
Danke allen nochmal für ihre Hilfe. Mal sehn wie die Fotos werden ;)
Ich glaube das hier www.ebay.de/itm/MAGINON-K1000-Nr-103007 ... 1222777995 ist eine Schwester der fraglichen Kamera ...
Wenn ich mich recht entsinne (und ich bin mir sicher, daß ich das tue), stand die bei einem Fotoladen in Kaiserslautern vor 25 Jahren in größerer Anzahl herum. Und wies der Zufall will: Die Importfirma Supra-Maginon sitzt ja auch in Kaiserslautern (hat aber soviel ich weiß, die eine oder andere Umfirmierung hinter sich).
Amigos, Amigos ....
es ist eine Pentax K1000, bzw. eine 100% Übereinstimmung mit einer Maginon K1000. Die Maginon wiederum war ein Ableger der PENTAX K1000
Gruss
Frank
es ist eine Pentax K1000, bzw. eine 100% Übereinstimmung mit einer Maginon K1000. Die Maginon wiederum war ein Ableger der PENTAX K1000
Gruss
Frank