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Metal of all Ages

Metal of all Ages

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Andreas R. Bayer


kostenloses Benutzerkonto, NRW

Metal of all Ages

Muscle Car vor stillgelegtem Hochofen, aufgenommen mir Olympus E100RS im Landschaftspark Duisburg-Nord

Kommentare 7

  • makuvosc 25. August 2006, 17:32

    "Ich reagiere etwas angenervt, wenn ich sehe, dass Schicki-Mickies industriekulturelle Objekte einfach als Kulissen missbrauchen, um sich und ihr Geld zur Schau zu stellen."

    *LACH*

    was für kleinkrämer gibt es hier,
    kümmert euch um wirklich wichtige dinge
  • Dejan M. 13. August 2006, 19:41

    Hallo Andreas,

    als ich die erste Anmerkung von Harald gelesen habe bekam ich schon'n dicken Hals.
    Lass dich von solchen Leuten nicht beirren, ich habe selber schon ewig lange solche Diskussionen führen müssen - gebracht hat es nichts! Die Zeit kannst du in etwas sinnvolleres stecken - z.B. in deinen Stang :)

    Nun, ich find dieses Bild absolut gelungen. Die Location ist absolut genial und eignet sich verdammt gut um Fotos zu machen.
    Ich kenn ja bereits dieses und die anderen Bilder von dem Fotoshooting aus'm drmustang-forum ;)

    Gruß Dejan
  • Andreas R. Bayer 13. August 2006, 19:01

    Naja, vielleicht kriegen wir doch noch die Kurve:

    Zur Sache:
    1. So ein Auto kostet weniger als 30K EUR
    2. Der Wagen ist bei 180km/h abgeregelt
    3. Der Wagen braucht mit 10-11L/100km nicht mehr als ein Mercedes C-Klasse
    4. Der Wagen fährt mit Autogas, also weitaus schadstoffärmer, als die meisten Autos auf unseren Straßen
    5. Ich begrüße es, wenn Industrie-Anlagen unter Denkmalschutz gestellt werden
    6. Ich begrüße es, wenn solche Anlagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden
    7. Was den Neid angeht, sei versichert, ich habe niemanden ausgebeutet, auch wenn ich Arbeitgeber bin
    8. Arroganz heißt "ohne Nachfrage", wenn mich mein Latein nicht ganz im Stich lässt. Eine Meinung zu äußern, ohne (den Hintergrund) nachzufragen, ist (auch etymologisch betrachtet) arrogant, Vorstufe zu ignorant (unwissend, wider besseres Wissen)
    9. Gelegentlich lade ich dich mal ein, damit du erkennst, mit welchem Schicki-Micki du es zu tun hast

    10. Die Reflexe sind sehr heftig, das stimmt. Einige wären besser nicht da (z.B. das nicht sichtbare Fahrzeug rechts außerhalb des Bildes, man sieht die Felge). Dennoch: Mir gefällt der Kontrast alt-neu und auch die Tatsache, dass sich das alte Gemäuer und die Stahlkonstruktionen im Glanz des Autos wiederfinden.
    Auf die Form des Fahrzeugs kam es mir nicht so sehr an, ich sehe es eher als Spiegel.

    Gruß,
    Andreas

    Wenn ich fies wäre, würde ich jetzt darauf hinweisen, dass man "bildbestimmend" mit "D" schreibt und nicht mit "T". Ist bestimmt nur ein Tippfehler, oder? Nach einem Diphthong (ei, au, eu, äu) ist auch nach der letzten Rechtschreibreform das "SZ" (ß) geblieben.
  • Harald Finster 13. August 2006, 18:38

    Andreas, sorry, ich habe versucht, die Wogen zu glätten und versucht mich für meine erste überzogene Reaktion zu entschuldigen bzw. sie Dir verständlich zu machen.
    Meinen Hinweis auf "Schicki-Micki" möchte ich nochmal versuchen, weniger "pubertär" zu erklären.
    Es gibt Leute, die glauben, sich aufgrund ihres finanziellen Hintergrundes über andere Menschen stellen zu können. Sie tun dies ganz bewusst, indem sie ihre Statussymbole herzeigen, indem sie z.B. bewusst und öffentlich zeigen, dass sie es sich beispielsweise leisten können, mit knappen Ressourcen (Kraftstoff) verschwenderisch umzugehen. (Geländewagen mit > 30l / 100km, auf der Ausfädelspur der Autobahn nochmal kräftig Gas geben und überholen, um dann voll in die eisen zu steigen ...). Diese Art von Leuten trampelt auch auf unserem industriekulturellen Erbe herum. So lange es irgendwie chic ist, sich in diesem Ambiente zu präsentieren, ist es nützlich. Wirkliches Interesse an den Anlagen ist nicht vorhanden. Diese Leute sind es übrigens auch, die über Erhalt oder Abriss solcher Anlagen entscheiden. Wenn z.B. ein Baudezernent (also ein Fachmann?) nicht zwischen einem zum Abriss freigegebenen E-Stahlwerk und einem Hüttenwerk unterscheiden kann, fragt man sich wohl, wie es um Kultur in Deutschland bestellt ist.
    Neid: ja, ich beneide diejenigen, die Fehlentscheidungen treffen dürfen, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. So leicht möchte ich auch gern mit fremdem Geld und Gut umgehen dürfen. Ein sorgenfreies Leben wäre das.
    Unwissenheit: ja, was Autos betrifft (wie oben geschrieben), was den Wert industriekultureller Objekte betrifft sicher nicht (im Gegensatz zu gewissen Entscheidungsträgern).
    Arroganz: wenn Du offene Meinungsäusserungen als Zeichen von Arroganz wertest.

    Und um meine (wie ich finde) konstruktive Kritik zu präzisieren: an den Reflexen stört mich, dass der Kontrast darin sehr hoch ist, dass sich darin also z.B. Teile des Himmels spiegeln. Eine ruhigere Fläche (Ziegelmauer) würde den Glanz des Lacks ebenfalls deutlich machen, wäre aber nicht so bildbestimment und würde die Form des Wagens weniger beeinträchtigen.

    Gruss Harald
  • Andreas R. Bayer 13. August 2006, 17:21

    Meine sachliche Reaktion auf deinen ersten Kommentar scheint ja nicht dazu zu führen, dass die dich nicht weiter im Ton vergreifst. Dein "Schicki-Micki"-Vergleich und der Verweis auf die "Dame im kleinen Schwarzen" ist pubertär. Da ich mich sehr für Autos interessiere, aber weniger an besserwissenden (gerne jedoch an konstruktiven) Kommentaren, lasse ich meine Mitgliedschaft auf Probe am besten gleich wieder fallen.
    Als ehemaliger RWTHler kann ich nur mit dem Kopf schütteln über soviel Neid (?), Unwissenheit (?), Arroganz(?).

    Tschüss,
    Andreas
  • Harald Finster 13. August 2006, 17:09

    Hi Andreas,

    Du schreibst in meinem Profil (und ich erlaube mir die Diskussion wieder hierher zurückzuholen):

    ---

    Hallo Harald,
    danke für deine Anmerkungen zu meinem Erstlingsbild in der FC "Metal of all Ages".
    Die "Protzkarre" ist ein Ford Mustang, der so viel kostet wie ein ordinärer VW Passat (kein Witz), nur etwas mehr hermacht.

    Das Bild habe ich gemacht, weil es einen interessanten Kontrast zwischen dem unter Denkmalschutz stehenden Altmetall des Landschaftsparks und quasi dem aus dem Ei gepellten Neuwagen darstellt.
    Die Reflektionen waren halt nicht zu vermeiden - ich wüsste auch nicht wieso ich daran etwas hätte tun sollen - ganz im Gegenteil, im neuen Blechkleid des Autos spiegelt sich auch inhaltlich seine Herkunft wider.

    Ich hätte nicht gedacht, dass mein erstes Bild gleich mit einer derartigen Klatsche bedacht würde, aber da bin ich wohl etwas zu blauäugig herangegangen.

    So ist das halt bei Amateuren.

    Gruß aus Düsseldorf
    Andreas

    ---

    danke für deine sachliche Reaktion und entschuldige meinen etwas platten und genervten Kommentar unter Deinem Bild.
    Ich reagiere etwas angenervt, wenn ich sehe, dass Schicki-Mickies industriekulturelle Objekte einfach als Kulissen missbrauchen, um sich und ihr Geld zur Schau zu stellen. Ich erinnere mich an die Dame im Kleinen Schwarzen und Schampusglas, die in der Gebläsehalle eine bemerkung über "diesen tollen Förderturm" fallen liess und alle Umstehenden eifrig nickten.
    Da ich mich nicht sonderlich für Autos interessiere, habe ich "Protzkarre" einfach am Äusseren festgemacht. (Und das abgebildete Fahrzeug wirkt nicht gerade wie ein zweckmässiges Drei-Liter Auto.)

    Gruss Harald
  • Harald Finster 13. August 2006, 16:37

    Ich frag mich, was die Protzkarre da auf dem Hüttengelände soll.
    Fotografisch stören mich die unruhigen Reflexe und die Lichtflecken im Hintergrund.
    Sorry.
    Gruss Harald

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