Beim sogenannten Sozialpalast handelt es sich um das meiner Meinung nach furchtbarste Gebäude ganz Berlins.
Ein hufeisenförmiger Straßenüberbau, konsequent um einen alten Hochbunker herumgebaut, der jeglichen Sprengungsversuchen trotzte.
Früher stand dort der Sportpalast, in dem Goebbels die Massen zum "totalen Krieg" aufhetzte. Insgesamt also wirklich kein schöner Ort.
In die Presse schafft es das Gebäude in der Schöneberger Pallasstraße (daher der Name) immer mal wieder, sei es wegen durchgeknallten Mietern, die mit Luftgewehren vom Balkon auf spielende Kinder schießen, oder auf Grund der desolaten Sozialstruktur generell - zu dem Problem des Dicht-an-dich-Wohnens zahlloser Nationalitäten gesellen sich Drogenprobleme und Kriminalität an sich.
ein gelungener Ausschnitt. Oh man - ich seh`mir gerade rechts das eine Fenster an: drei Schüsseln, ob da noch Licht in die Wohnung kommt?
Auf jeden Fall - gut gemacht.
Gruß Katrin
Echt prima, das zeigt den Sozialpalast echt von seiner besten Seite. Und für sowas hat man den legendären Sportpalast geopfert... Immerhin sieht's überall auf der Welt in den weniger gut betuchten Gegenden so aus, da muss auch Berlin sowas haben. In Peking gab's 'ne Ecke, die haargenau so war, nur dass alle noch Klimaanlagen hatten. Naja. Nur seltsam, dass hier noch nicht alles voller Satellitenschüsseln ist...