Panoramaausrüstung

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Sascha Jens Sascha Jens   Beitrag 1 von 20
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Hallo Gemeinde,

ich bin gerade dabei mich über die professionelle Panoramafotographie zu informieren und bin auf den Nodalpunktadapter gestossen. Kann mir jemand sagen, ob so ein riesen Teil wirklich nötig ist, oder reicht auch eine Panoramaplatte? Oder gibt es evtl. noch einen anderen Weg, den ich nicht kenne?

Über Zuschriften würde ich mich freuen.

Liebe Grüße
Sascha
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 2 von 20
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Was für Panoramen willst du machen?
Und was ist eine Panoramaplatte?

Für mehrreihige Panoramen oder Kugelpanoramen brauchst du eines dieser "riesen Teile".

Für einreihige Panoramen reicht eine "einfache" Lösung wie dies:

[fc-foto:21944408]


Come in and find out! Come in and find… Marc Schlueter 31.08.04 21


Wenn keine Objekte im Vordergrund sind reicht ein normales Stativ:

Dockland view Dockland view Marc Schlueter 20.10.07 8

...aber zur Not gehts auch aus der Hand:

Eiselbe Eiselbe Marc Schlueter 19.01.09 2




Nachricht bearbeitet (17:01)
Werner J. Meier Werner J. Meier Beitrag 3 von 20
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Für Panos von Innenräumen (sehr nahe und ferne Objekte) und für mehrzeilige sowie eventuell Kugelpanoramen würde sich die Anschaffung eines Nodalpunktadapters lohnen. Ohne diesen gibts oft Probleme beim Stitchen.

\Werner
Thomas Madel Thomas Madel Beitrag 4 von 20
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Von Video2Brain gibt es eine DVD zum Thema Panoramafotografie. Ich will jetzt nicht behaupten, dass diese ultimativ toll ist, aber Sie ist definitiv sehr interessant.
Dort wird neben den verschiedenen Techniken (Aufnahme und Software) auch das benötigte Equipment und die Bezugsquellen ausführlich beschrieben.
Das wäre als Einstieg sicher nicht schlecht - und zur Not kannst Du die DVD in der Bucht wieder verscherbeln und bekommst sehr wahrscheinlich den halben Kaufpreis wieder rein.

Thomas
Werner J. Meier Werner J. Meier Beitrag 5 von 20
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Vergessen sollte man auch die nötige Software nicht. Hier mal zwei Empfehlungen, welche ich nicht missen möchte.

PTGui und Pano2VR

http://www.ptgui.com/
http://gardengnomesoftware.com/pano2vr.php

\Werner
Der Fotofutzi Der Fotofutzi Beitrag 6 von 20
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Hier starten ... http://www.fotofutzi.de/2010/06/16/pano ... ie-teil-1/

Professionelle Panoramafotografie OHNE Nodalpunktadapter ist utopisch ... das wäre wie professionelle Fotografie ohne Objektiv - irgendwie.
Mach dich also nicht traurig und kauf einen guten Kopf und fertig ist der Eimer - danach hast Du noch genug Probleme ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 20
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[fc-foto:22004770]

aus 13 Aufnahmen ohne Stativ -


[fc-foto:19236678]

aus 15 Aufnahmen ohne Stativ

alle meine Panos in der FC sind ohne Stativ gemacht


für ganz spezielle Aufnahmen, wo alles 100 % stimmen muss verwende ich diesen Adapter

http://www.marc-kairies.de/mk-panorama- ... d6f0651a02

Wolfgang



Nachricht bearbeitet (1:58)
Horst-Peter Traub Horst-Peter Traub Beitrag 8 von 20
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Hilfreich könnte ein Buch sein. Das hier ist umfangreich uns stellt auch die möglichen Workflows in komplizierten Situationen mit unterschiedlicher Software dar:
http://www.amazon.de/Praxisbuch-Digital ... 500&sr=8-1

Was man braucht, wenn man ernsthaft auch komplexen Situationen gewachsen sein will, also enge Räume, bewegte Objekte etc.:

- Stativ, möglichst stabil
- Fernauslöser
- Nodalpunktadapter, muss nicht riesig sein. Nodal Ninja 5 ist extrem handlich und trotzdem stabil.
- Panoramakopf mit Nivelliereinrichtung und der Möglichkeit in unterschiedlichen Steps einzurasten, damit man z.B. schnell 3,4,6,8,12,... Aufnahmen im gleichen Winkelabstand machen kann.
- Passende kurzbrennweitige Objektive, z.B. 8mm Fisheye, 10-20mm WW für Panoramen die nicht gleich im Gigapixelbereich liegen sollen.
- Panoramasoftware wie von Werner schon beschrieben. Ich setze die gleiche Software (PTGui zum Stitchen, Pano2VR zur Nachbearbeitung von Zenit und Nadir und Präsentation)ein. KRPano als Präsentationsengine probiere ich demnächst mal aus. Scheint mir noch erheblich interessanter zu sein, erfordert aber Programmierkenntnisse.
- HDR Software optional, da man oft (insbesondere bei 360° Panos) erhebliche Kontraste zu verarbeiten hat und mehrere Belichtungen benötigt.
- Gute Bildbearbeitungssoftware für Nachbearbeitung
- Einen fetten Rechner mit viel Speicherplatz, sonst wird das Stitchen oder Nachbearbeiten eine Qual.

Gruß,
Horst-Peter

PS: Wenn man auch spannende Blickwinkel nutzen will, ist ein Hochstativ oder z.B. ein umgebauter Surfmast noch ganz hilfreich, wie hier:
[fc-foto:16094133]




Nachricht bearbeitet (10:27)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 20
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Solange du Panoramen von Landschaften machst, ist keine Panoausrüstung vonnöten, das geht aus der Hand wunderbar.

Bei Architekturaufnahmen, wo auch noch evt. stürzende Linien zu beseitigen sind, geht das nicht mehr, hier ist eine Panoausrüstung die Lösung, um damit für diesen Zweck mit einem mehrreihigen Pano zu einem befriedigendem Ergebnis zu kommen.

In Innenräumen geht mit Hand überhaupt nichts mehr. Es gibt von verschiedenen Herstellern komplette Sets, die bis hin zur Möglichkeit sphärischer Panoramen reichen - die Fa. Novoflex bietet hier ein Superteil für leider rd. 600€ an. Die haben auch billigere Lösungen, die aber nur einzeilige Panos ermöglichen. In Kürze bringen sie ein System mit Namen "Slant", das wie ein Einbeinstativ aussieht und sphärische Panos mit nur einem halben Dutzend Bildern ermöglicht. Es gibt auch von Manfrotto solche Geräte, die aber m.E. VIEL zu schwer sind. Novoflex ist m.E. einen Tick zu teuer, aber die Produkte sind wirklich empfehlenswert, durchdacht und die Qualität "made in Germany".

Solltest du die Absicht haben, irgendwann tatsächlich sphärische oder Flächenpanos zu machen, dann würde ich mir die oft genannte "Panoramstudio Pro"-Software NICHT kaufen, weil die das nicht kann. Die beste SW ist für mich PTGui, nicht billig, aber perfekt und im Zusammenspiel mit "Pano2VR" eine ultimative Lösung für alle denkbaren Szenarien.
Sascha Jens Sascha Jens   Beitrag 10 von 20
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Vielen Dank schon einmal für die vielen, hilfreichen Tips und Ratschläge.

Liebe Grüße
Sascha
Werner J. Meier Werner J. Meier Beitrag 11 von 20
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Es gibts bei Novoflex mit Objektiven deren Umfang über die Höhe der Stativschraube der eingesetzten Kamera ragt ein Problem bei der Verbindung. Einige Objektive würden so an der oberen Einstellschiene anstehen. Es muss also nach einem geeigneten Zwischenstück gesucht werden.

Eine meines Erachtens hervorragende Lösung besteht darin, eine Schnellwechselplatte dazwischen zu montieren. Somit ist das obige Problem gelöst und zudem lässt sich die Kamera nun schell von dem Nodalpunktadappter trennen.

Was sich bei mir auch bewährt hat, ist Anstelle eines Kugelkopfs unter dem Nodalpunktadapter, mittels einer weiteren Schnellwechselplatte, einen Getriebeneiger zu montieren. Das erleichtert das Ausrichten sehr, denn so lassen sich alle Achsen getrennt steuern.

Dies soll zeigen, dass mit versteckten Folgekosten gerechnet werden muss, wenn man Panofotografie mit ergonomischem Equipement betreiben will.

Auch erwähnen möchte ich, dass Fisheye-Objektive meist starke CA's und Unschärfe im äusseren Bildbereich aufweisen und somit besser eine geeignete WW-Linse genutzt werden sollte, wenn man optimale Qualität haben will. Das bedingt jedoch, dass je nach Brennweite mehr Bilder gemacht werden müssen und somit der Bearbeitungsaufwand bei mehrzeiligen Panos extrem ansteigen kann.

\Werner
Lukas Döring Lukas Döring Beitrag 12 von 20
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Es gibt unmengen von Podcasts etc. Schau dir da mal so einiges an und dann siehst du schon ob es sich lohnt.

Weil ganz ehrlich Jeder will Das Panoset von Novoflex nur verdammt wer will 800 Euro bezahlen?!?!?!
Werner Nagele Werner Nagele Beitrag 13 von 20
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Schau Dir doch enmal die Seite von Jan Röpenack an Digitale Panoramafotografie so gehts , und Du wirst dann ganz genau wissen was Du benötigst , dann kannst Du dir einen Kostenrahmen erstellen Grüße Werner
EB153 EB153 Beitrag 14 von 20
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Hallo,
ich nutze einen kleinen Kopf für die Sigma DP1. Hier der Hersteller Link: http://pt4pano.com/de
Das erspart viel Schlepperei.
Software: PTGui oder Photomerge



Nachricht bearbeitet (6:35)
Ronny Brückner Ronny Brückner Beitrag 15 von 20
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Es sind ja viele interessante Lösungen angeboten worden. Du hast ja selber geschrieben, das du dich für die professionelle Panoramafotografie interessierst. Da wirst du über kurz oder lang nicht am Nodalpunktadapter vorbeikommen.

Allerdings ist ein Nodalpunktadapter nichts weiter, als dass er dir die Möglichkeit bietet, deine Kamera so zu verschieben, das du in 2 Ebenen um den Nodalpunkt des Objektives schwenkst.
So was kann man sich auch selber bauen, vorausgesetzt man hat ein wenig handwerkliches Geschick.
Wichtig ist zu wissen, was überhaupt der Nodalpunkt ist. Darüber kann man im Netz ja jede Menge lesen. Mit dem Wissen erklärt sich der Rest von selbst.
Natürlich ist eine mm Scala was feines, ein Stellschlitten mit Rändelschraube und Arretierung toll und eine Kugelgelagerte Panoplatte mit Gradeinteilung sinnvoll, aber dafür muss man eben nicht zwangsläufig 800€ ausgeben.

Von Regalwinkeln bis zur massiven Eigenlösung wurde hier schon viel in der fc darüber geschrieben.
Vielleicht kennst du auch jemand, der so was günstig baut, solltest du nicht das notwendige Geschick haben. Gemeinsam im Bastelkeller was zusammen zu tüfteln, was dann auch noch funktioniert, kann das Hobby "Fotografie" auch bereichern.

Gruß Ronny
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