Dias digitalisieren

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Trifolium-k Trifolium-k Beitrag 16 von 18
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Leider gibt es die ursprüngliche Firma Minolta schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Die Nachfolgefirma Konica-Minolta hat m. W. keinerlei Interesse an irgendwelchen älteren Produkten, es gibt also keinen Service mehr für den o.g. Scanner. Zum Glück funktioniert er noch.
Ich verfahre auch heute noch nach folgender Methode: Einen alten Diaprojektor von Leitz habe ich mit einem Umrüstsatz "fotonovum diadigifix UNI 50" umgebaut und mit einem Reprostativ samt Feineinstellschlitten kombiniert. Wenn das Ganze einmal feinjustiert ist, kann ich mit (heute) einer Panasonic G81 und Olympus 2,8/60 Macroobjektiv einen kompletten Kasten Dias in wenigen Minuten ablichten und habe so einen Überblick (je besser ich vorher die glaslos gerahmten Dias auf Staub und Schmutz kontrolliert habe, desto besser natürlich die Ergebnisse). Versteht sich, dass ich für die Nachbearbeitung mit PS elements im RAW-Format fotografiere. Wenn ich dann einzelne Aufnahmen besonders hochwertig haben will, ziehe ich den Minolta-Scanner heran, denn er benötigt für hoch aufgelöste Scans schon mal 15 Minuten incl. Staub- und Kratzerentfernung pro Bild. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er Probleme mit Kodachrome-Dias, da habe ich die besseren Ergebnisse mit meiner Abfotografiermethode erzielt. Viele Bilder, die ich damals mangels besserer Hardware fehlerhaft aufgenommen habe (etwa unterbelichtete, speziell Kodachromes waren da sehr empfindlich) sehe ich seitdem in einer Qualität, die ich nie mehr erwartet hätte.
Ist halt alles sehr zeit- und materialintensiv, aber belohnt dann auch oft mit sehr erfreulichen Ergebnissen! Da freut sich doch der Rentner auf seine alten Tage . . .
WolfgangKI WolfgangKI   Beitrag 17 von 18
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Ich habe noch einen uralt-Rechner mit WinXP, damit kann ich die Filme digitalisieren. Wenn die alte Mühle doch einmal kaputt geht, dann werde ich auf Vuescan und Win10 umsteigen müssen..

Unter Linux mit Sane läuft der Nikon Coolscan leider nicht vernünftig...



WolfgangKI
Uwe Welz Uwe Welz Beitrag 18 von 18
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@WolfgangKI: So ist es. Die Geräte waren nicht für Amateure konzipiert, auch wenn die mit ihrem Kauf für die notwendigen Stückzahlen gesorgt haben.
In den dunklen Bereichen gibt es natürlich kleinere Schwierigkeiten, aber das kenne ich von Anfang an.
Ansonsten noch etwas Rost. Und ein funktionierendes zweites Gerät direkt daneben beruhigt ganz erheblich.

@Trifolium-k: An Deinem Beispiel sieht man wieder, dass jeder sich selbst intensiv mit der Materie befassen muss. Mit uns stirbt die Kenntnis über das Digitalisieren solcher wertvollen Vorlagen mehr oder weniger aus.
Kodachrome habe ich zum Glück kaum verwendet. Das Scannen habe ich als sehr schwierig in Erinnerung. Aber auch in der Projektion hat mich das Material nicht überzeugt.
Ein echtes Übel sind die Kodak-EBX-Filme aus den frühen 2000er-Jahren. Das war der einzige Film, der Farbkippen in alle Richtungen zugleich bot. Der einzige Film, wo ich nie korrigieren musste war der AGFA RS 100 bzw. der Nachfolger RSX 100 mit verbesserter Farbsättigung.
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