[Kaufb.]4K-Action-Cam 50-100€(Bildstabilisator bei jeder Auf

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XYniel XYniel Beitrag 16 von 23
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überleg dir einfach was passiert, wenn du zb die treppe runter gehst. dadurch werden durch die stufen enorme bewegungen erzeugt, die am "bild" bewegungsunschärfe erzeugen. durch einen grösseren chip kannst du zwar kurzzeitig und teilweise diese bewegungen abfangen, die unschärfe bleibt.
der gimb bewegt sich hingegen dieser bewegung entgegen, sodass die bewegungsunschärfe minimiert wird.
das geht natürlich nur bis zu bestimmter geschwindigkeit und bewegungsdauer...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 23
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Die Regelungstechnik, ein Studienfach an Universitäten, befasst sich mit Vorgängen der Dynamik, dazu gehören auch die Bewegungen des Gimbal. Es wird eine Störung (deine Kellertreppe) dem Regelkreis beaufschlagt.
der Regelkreis vergleicht das mit dem Sollwert (die Kameraposition). Darauf wird der Stellmoter in Gang gesetzt und gleicht die Regelabweichung aus. Das braucht Zeit, da eine Masse beschleunigt werden muß, nämlich die, deiner Kamera.
zu deinem Beispiel:
Wesentlich ist aber dein Arm mit seiner Muskelmasse, die gleicht das meiste aus. Dabei nehme ich an , du fährst die Kellertreppe nicht mit dem Fahrrad herunter.
der Vorläufer ist das Steadycam, da hat der Operateur auch mit Muskelkraft unbewußt nachgeholfen.
Bewegungsunschärfe hängt von der Belichtungszeit ab. Mit 100 fps und einem 1/200 sec Verschluss. sieht man davon nichts.
Hiermit möchte ich mich entschuldigen das meinen Diskusionsbeiträgen der Hauch einer höheren Schulbildung anhaftet.
joachimx joachimx Beitrag 18 von 23
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Zitat: Höllentunnel 16.06.19, 12:36Zum zitierten BeitragHiermit möchte ich mich entschuldigen das meinen Diskusionsbeiträgen der Hauch einer höheren Schulbildung anhaftet.
Brauchst Du nicht. Dein Beitrag über ISO fand ich zum Beispiel interessant. Hat hier noch keiner so dargelegt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 19 von 23
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geht nicht zu löschen, da aber doppelt, was tun?

nunhats geklappt aber das ist ja umständlich:

mit Editieren alten Beitrag löschen, aber neuen Text muß man einfügen.
Kannich einer Aufklären
XYniel XYniel Beitrag 20 von 23
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Zitat: Höllentunnel 16.06.19, 12:36Zum zitierten Beitrag Dabei nehme ich an , du fährst die Kellertreppe nicht mit dem Fahrrad herunter.
der Vorläufer ist das Steadycam, da hat der Operateur auch mit Muskelkraft unbewußt nachgeholfen.
Bewegungsunschärfe hängt von der Belichtungszeit ab. Mit 100 fps und einem 1/200 sec Verschluss. sieht man davon nichts.

ich könnte auch mit dem fahrrad fahren, bislang waren diese kamerafahrten jedoch durchs gehen gemacht
und deine 100fps und 1/200 sind sicher für lustige yt filmchen interessant oder bei besonderen effekten, haben aber mit den meisten anforderungen im take nichts zu tun. das würde einen sehr unguten stakkatoeffekt ergeben... usw...

und man rechne sich nur mal aus, welche datenbandbreite da aufliefe, wenn man bei 4k min. das 4 fache für "entwackelung" benötigt werden würde... :-)
Markus Hack Markus Hack Beitrag 21 von 23
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Schon beim 35mm Film hatte ich beim Schnitt immer lustige Diskussionen mit den Kunden bei Standbildern.

Warum sind die Standbilder (bewegungs)unscharf und die Filmsequenz mit den unscharfen Bildern scharf?

Die Bildstabilisation kann man auf mehrere Weisen angehen die hier schon erwähnt wurden. Standycam, optische Stabilisierung und beweglich gelagerte Aufnahmechips sind als Hochpass zu verstehen. Ein Gimbal verfolgt einen anderen Ansatz und hält die Kamera Lagestabil mit dem Problem, dass gewollte Kamerabewegungen zusätzlich eingesteuert werden müssen. Früher hat man anstelle eines Gimbals die Kreiselstabilisation genutzt, die den Nachteil der Geräuschentwicklung hat. Beim Hochpass muss man die Parameter so wählen, dass die Regelung gewollte Bewegungen nicht ausfiltert. Gimbal, optische und mechanische Stabilisierungssysteme haben den Vorteil, dass die Bildaufllösung keine Rolle spielt.

Eine weitere Möglichkeit ist es die Chipfläche übergroß zu wählen und die Stabilisation an dem übergroßen Bild durchzuführen, indem man den Ausschnitt des Bildes zur Kompensation der Kamerabewegung wählt. Hier tritt wieder das Problem des Hochpasses auf. Zusätzlich sind die Aufnahmen natürlich mit zusätzlicher Bewegungsunschärfe beaufschlagt, die durch den Bildwechsel von mindesten 25 Bildern pro Sekunde weitestgehend akzeptabel ist. Beim Filmen ist die Belichtungszeitverkürzung eher schwierig, da es sonst schnell zum sogenannten Stroboskopeffekt kommt. Aus diesem Grund hat man die sogenannte 180° Regel entwickelt.
XYniel XYniel Beitrag 22 von 23
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ja,
die 180° shutter regel kommt noch aus der analogzeit und erzeugt bei 25f/s (pal) mit 1/50 einen natürlichen eindruck bei bewegung. bewusst wird dagegen schon bei manchen filmszenen (bei der soldat j. ryan zb) verstossen um bestimmte effekte zu erzielen. auch verändert sichs, wenn man für den rechner mit 100f/s und mehr arbeitet...

ich arbeite mit der drone mavic pro 2 (4k/10bit/100mb/h265) deren gimbal ist wirklich ein hit... funktioniert sogar aus der hand verdammt gut... und natürlich wird oft mal im post noch verkrümmungsstabilisiert :-D
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 23 von 23
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Nur noch zwei kleine Anmerkungen:
Ich bin erstaunt, wie die Community aktiv wird.

Meine Inhalte sinngemäß zu wiederholen, ehrt mich.

- Beim (zelluloid) Film ist die aufgebrachte Schicht nicht homogen. Die Bromsilberkörner sind chaotisch aufgebracht. Somit sind bei 24 fps niemals diese Körner an der gleichen Stelle.
- Unser Auge kann die Einzelbilder nicht mehr auflösen, wir sehen einen flüssigen Verlauf.
Und da an derselben Stelle im nächsten Billd z.B. kein korn angetroffen wird, nimmt unser Auge das nicht war.
Ich habe nicht zu 4k Stellung genommen, da es auch noch andere, durchaus nützliche Formate gibt.
Übrigens kenne ich keine Kamera, die 4k bei 100 fps kann.
Nichts ist schlimmer, als einen Trend nachzujagen, man holt ihn doch nie ein.
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