30.08.10, 00:06
Beitrag 16 von 25
Das wäre was für die Leute des Impossible Project (Übernehmer von Polaroid).
Ihre aktuelle Kameras produzieren Fotos in Visitenkarte - Format.
Nicht der Bringer.
Ihre aktuelle Kameras produzieren Fotos in Visitenkarte - Format.
Nicht der Bringer.
Darf man hier noch was spinnen?
Wenn ja, dann folgende Frage. Vielleicht geht es technisch ja nicht, aber das kann mir bestimmt jemand erklären.
So weit wie ich es gelernt habe können die heute eingesetzten Sensoren, abgesehen vom Foveon, eigentlich nur hell/dunkel unterscheiden und werden erst mit Hilfe des Bayer-Filters und geschickter Rechenroutinen in die Lage versetzt farbige Bilder zu liefern.
Könnte man (als Hersteller) nicht gleich den Bayer-Filter weglassen und so eine echte SW-Kamera bauen? Der Vorteil sollte darin bestehen, daß man nicht erst auf Umwegen Farbe ins Bild reinrechnet um sie nachher per Software wieder rauszurechnen. Darüberhinaus müßte der Sensor eine höhere Grundempflindlichkeit haben.
Ich weis, daß es dafür keinen Massenmarkt gibt und daß echte SW-Fotografie nur auf Film stattfindet (:-)).
Wenn ja, dann folgende Frage. Vielleicht geht es technisch ja nicht, aber das kann mir bestimmt jemand erklären.
So weit wie ich es gelernt habe können die heute eingesetzten Sensoren, abgesehen vom Foveon, eigentlich nur hell/dunkel unterscheiden und werden erst mit Hilfe des Bayer-Filters und geschickter Rechenroutinen in die Lage versetzt farbige Bilder zu liefern.
Könnte man (als Hersteller) nicht gleich den Bayer-Filter weglassen und so eine echte SW-Kamera bauen? Der Vorteil sollte darin bestehen, daß man nicht erst auf Umwegen Farbe ins Bild reinrechnet um sie nachher per Software wieder rauszurechnen. Darüberhinaus müßte der Sensor eine höhere Grundempflindlichkeit haben.
Ich weis, daß es dafür keinen Massenmarkt gibt und daß echte SW-Fotografie nur auf Film stattfindet (:-)).
Dany La Nuit schrieb:
Zitat:
Das sind eingefleischte Analogis. Die haben mit digitalen Sensoren nix am Hut.
Zitat:
Sach nix gegen Instax Mini. Die sind richtig knuffig. ;o)
Das ist übrigens schon gute 10 Jahre alt und von Fuji.
Zitat:
Das sind eingefleischte Analogis. Die haben mit digitalen Sensoren nix am Hut.
Zitat:
Sach nix gegen Instax Mini. Die sind richtig knuffig. ;o)
Das ist übrigens schon gute 10 Jahre alt und von Fuji.
Hier ist der Sensor:
http://photoscala.de/Artikel/Riesen-Bil ... -von-Canon
Hätte nicht gedacht, dass man dich so schnell erhört, Michael. :o)
Es wird allerdings eine verdammt große EVIL.
So 8x8!
Inch, nicht cm!! ^^
http://photoscala.de/Artikel/Riesen-Bil ... -von-Canon
Hätte nicht gedacht, dass man dich so schnell erhört, Michael. :o)
Es wird allerdings eine verdammt große EVIL.
So 8x8!
Inch, nicht cm!! ^^
Thomas Mausgrau schrieb:
Zitat:
Technisch ist es kein Problem, den Bayer-Filter einfach wegzulassen.
Zitat:
Naja, in der Astrofotografie (und das ist schliesslich auch "echte" Fotografie..) ist es durchaus üblich, SW-Sensoren ohne Bayer-Matrix zu verwenden. Für Farbbilder benutzt man dann jeweils einen Rot-, Grün- und Blaufilter und kombiniert das Bild am PC zu einem Farbfoto.
In der Alltagsfotografie gibt es wohl kaum einen Nennenswerten Markt für reine SW-Digitalkameras.
Der Einwand, das die Farben rausgerechnet werden, die zuerst reingerechnet werden ist nicht ganz korrekt. Bei Verwendung des RAW-Formates oder kamerainternen SW-Programmen wird kein farbiges "Zwischenbild" berechnet.
Für eingefleischte SW-Fotografen ist das eingebaute Bayer-Filter geradezu ein wahrer Segen, weil es dadurch möglich wird, jeden beliebigen Farbfilter für SW-Fotos nachträglich zu simulieren - und das viel subtiler und gezielter als es mit echten Farbfiltern vor der Linse jemals möglich wäre; und das ganz ohne negativen Einfluss auf die Optik.
Der Empfindlichkeitsvorteil eines reinen SW-Sensors würde durch einen Farbfilter vor der Linse ebenfalls stark relativiert.
Für die allermeisten Fotografen überwiegen die Vorteile der Bayer-Matrix sicherlich deren Nachteile - wie z.Bsp. stärkere Moiré-Anfälligkeit und/oder geringere Grundschärfe (Antialias).
/Edna
Zitat:
Technisch ist es kein Problem, den Bayer-Filter einfach wegzulassen.
Zitat:
Naja, in der Astrofotografie (und das ist schliesslich auch "echte" Fotografie..) ist es durchaus üblich, SW-Sensoren ohne Bayer-Matrix zu verwenden. Für Farbbilder benutzt man dann jeweils einen Rot-, Grün- und Blaufilter und kombiniert das Bild am PC zu einem Farbfoto.
In der Alltagsfotografie gibt es wohl kaum einen Nennenswerten Markt für reine SW-Digitalkameras.
Der Einwand, das die Farben rausgerechnet werden, die zuerst reingerechnet werden ist nicht ganz korrekt. Bei Verwendung des RAW-Formates oder kamerainternen SW-Programmen wird kein farbiges "Zwischenbild" berechnet.
Für eingefleischte SW-Fotografen ist das eingebaute Bayer-Filter geradezu ein wahrer Segen, weil es dadurch möglich wird, jeden beliebigen Farbfilter für SW-Fotos nachträglich zu simulieren - und das viel subtiler und gezielter als es mit echten Farbfiltern vor der Linse jemals möglich wäre; und das ganz ohne negativen Einfluss auf die Optik.
Der Empfindlichkeitsvorteil eines reinen SW-Sensors würde durch einen Farbfilter vor der Linse ebenfalls stark relativiert.
Für die allermeisten Fotografen überwiegen die Vorteile der Bayer-Matrix sicherlich deren Nachteile - wie z.Bsp. stärkere Moiré-Anfälligkeit und/oder geringere Grundschärfe (Antialias).
/Edna
Habe gerade erst wieder hier hereingeschaut.
Danke für die Erläuterung. Über die Vorteile der nachträglichen Simulation von Farbfiltern hatte ich noch nicht nachgedacht. Klingt aber logisch.
Damnach macht eine reine SW-Digitalkamera mit Ausnahme von spezielleren Anwendungen keinen Sinn.
Danke für die Erläuterung. Über die Vorteile der nachträglichen Simulation von Farbfiltern hatte ich noch nicht nachgedacht. Klingt aber logisch.
Damnach macht eine reine SW-Digitalkamera mit Ausnahme von spezielleren Anwendungen keinen Sinn.
Quadratische Bilder "kann" übrigens die Panasonic Lumix LX-5.
Leider ist der Sensor nicht quadratisch.
Es wäre eine nette Idee, eine LX-7 oder LX-9 ... aber in der Kompaktklasse lohnt es sich nicht.
Doch eine Nummer größer?
Einst gab es den Robot, eine kompakte Kamera mit Wechselobjektiven.
Format: APS-C als Quadrat :-)
Der "Sensor" ist perfekter gegen Staub geschützt als bei JEDER
EVIL oder DSLR.
Nun ist ein "Digitaler Robot" im reinsten Sinne eine echte Spinnerei. Technisch Versiertere wissen warum.
Also gehen wir noch eine Nummer größer.
Ich nenne mal zwei Namen:
Fuji und Cosina.
Got it?
Gruß Michael
Leider ist der Sensor nicht quadratisch.
Es wäre eine nette Idee, eine LX-7 oder LX-9 ... aber in der Kompaktklasse lohnt es sich nicht.
Doch eine Nummer größer?
Einst gab es den Robot, eine kompakte Kamera mit Wechselobjektiven.
Format: APS-C als Quadrat :-)
Der "Sensor" ist perfekter gegen Staub geschützt als bei JEDER
EVIL oder DSLR.
Nun ist ein "Digitaler Robot" im reinsten Sinne eine echte Spinnerei. Technisch Versiertere wissen warum.
Also gehen wir noch eine Nummer größer.
Ich nenne mal zwei Namen:
Fuji und Cosina.
Got it?
Gruß Michael
der gelbe Fisch schrieb:
Zitat:
Seit der LX3 hat Panasonic einen Sensor, der bei unterschiedlichen Seitenformaten auch in der Höhe mit der Auflösung variiert.
http://a.img-dpreview.com/reviews/panas ... asp/AR.jpg
Zitat:
Wie gesagt, der Markt wird zu klein sein, für einen quadratischen Sensor. Eher gibt es Lösungen, wie bei der Panasonic LX3, LX5.
Zitat:
Seit der LX3 hat Panasonic einen Sensor, der bei unterschiedlichen Seitenformaten auch in der Höhe mit der Auflösung variiert.
http://a.img-dpreview.com/reviews/panas ... asp/AR.jpg
Zitat:
Wie gesagt, der Markt wird zu klein sein, für einen quadratischen Sensor. Eher gibt es Lösungen, wie bei der Panasonic LX3, LX5.
08.09.10, 04:05
Beitrag 24 von 25
Robby Fischer schrieb:
Zitat:
Kann ich nicht nachvollziehen? Das Quadrat ist nicht weniger oder mehr schwierig als 4:3 oder 3:2
Bei Formaten wie von der xpan würde ich eine gewisse Schwierigkeit unterstellen.
Zitat:
Kann ich nicht nachvollziehen? Das Quadrat ist nicht weniger oder mehr schwierig als 4:3 oder 3:2
Bei Formaten wie von der xpan würde ich eine gewisse Schwierigkeit unterstellen.
Hätte man einen quadratischen Sensor, müsste ich fast jedes Bild beschneiden, weil oben und unten immer zu viel drauf ist. Das Problem hatte ich auch schon bei meiner ersten kompakten. Das 3:4 Format liegt mir nicht.
Ich hab einen VHS Kurs Fotografie gemacht. Der Kursleiter steht total auf Quadrat und Rechteck 2:1, was dem 16:9 Format schon sehr nahe kommt. Man kann viele 2:3 Bilder in der Höhe beschneiden, ohne das dem Bild etwas fehlt. Bei 2:1 werden viele Bilder spannender.
Wir sind es gewöhnt eher Breit als hoch zu sehen.
Ich hab einen VHS Kurs Fotografie gemacht. Der Kursleiter steht total auf Quadrat und Rechteck 2:1, was dem 16:9 Format schon sehr nahe kommt. Man kann viele 2:3 Bilder in der Höhe beschneiden, ohne das dem Bild etwas fehlt. Bei 2:1 werden viele Bilder spannender.
Wir sind es gewöhnt eher Breit als hoch zu sehen.