Kit-Objektiv Alpha 6300 ausnutzen
28.11.18, 10:44
Beitrag 1 von 6
Hallo liebe Leute,
kennt ihr ein paar Tricks, wie man mit dem Sony E 16-50mm F3,5-5,6 OSS PZ - Objektiv gute Aufnahmen machen kann. Eines der Hauptprobleme ist ja wohl, dass dieses Kit-Objektiv die Sensorauflösung von 24 Megapixel nur im Bildzentrum liefern kann, weshalb Teile des Bildes (außen) eine deutliche Unschärfe zeigen.
Kann man das irgendwie verbessern? Hab gehört, mit Blende 8 und höher wäre es besser. Hilft es eventuell, die Auflösung zu reduzieren? Oder hat jemand noch andere Ideen/Erfahrungen?
2. Kennt jemand preisgünstige Objektive (z.B. von Sigma), die im Bereich Weitwinkel einen echten Qualitätsfortschritt zum E 16-50mm F3,5-5,6 OSS PZ darstellen? Fotographiere hauptsächlich Stadtaufnahmen und Natur.
Vielen Dank.
kennt ihr ein paar Tricks, wie man mit dem Sony E 16-50mm F3,5-5,6 OSS PZ - Objektiv gute Aufnahmen machen kann. Eines der Hauptprobleme ist ja wohl, dass dieses Kit-Objektiv die Sensorauflösung von 24 Megapixel nur im Bildzentrum liefern kann, weshalb Teile des Bildes (außen) eine deutliche Unschärfe zeigen.
Kann man das irgendwie verbessern? Hab gehört, mit Blende 8 und höher wäre es besser. Hilft es eventuell, die Auflösung zu reduzieren? Oder hat jemand noch andere Ideen/Erfahrungen?
2. Kennt jemand preisgünstige Objektive (z.B. von Sigma), die im Bereich Weitwinkel einen echten Qualitätsfortschritt zum E 16-50mm F3,5-5,6 OSS PZ darstellen? Fotographiere hauptsächlich Stadtaufnahmen und Natur.
Vielen Dank.
Hallo,
Wie fotografierst du denn bisher mit dem Objektiv? Wenn du bisher bei offener Blende fotografierst, gibt es schon deutliches Verbesserungspotential. Bei den meisten Objektiven ist es so, dass sich konstruktionsbedingt bei Offenblende nicht die bestmögliche Abbildungsqualität im Sinne von Schärfe herauszukitzeln lässt. Dazu ist es nötig die Blende zu schließen, wie weit hängt vom Objektiv ab. Jedes Objektiv hat einen sog. "Sweet-Spot" in dem es die besten Ergebnisse liefert. Wo das bei deinem Objektiv der Fall ist, kann ich dir nicht sagen, da ich das Objektiv nicht kenne. Aber um Blende 8 herum sollte es auf jeden Fall deutlich besser sein.
Bevor du jetzt ein neues Objektiv kaufst, zeig doch mal ein paar Beispielbilder her. Vielleicht lassen sich auch einige Probleme durch eine bessere Herangehensweise (z.B. stabiles Stativ etc.) vermeiden...
Wie fotografierst du denn bisher mit dem Objektiv? Wenn du bisher bei offener Blende fotografierst, gibt es schon deutliches Verbesserungspotential. Bei den meisten Objektiven ist es so, dass sich konstruktionsbedingt bei Offenblende nicht die bestmögliche Abbildungsqualität im Sinne von Schärfe herauszukitzeln lässt. Dazu ist es nötig die Blende zu schließen, wie weit hängt vom Objektiv ab. Jedes Objektiv hat einen sog. "Sweet-Spot" in dem es die besten Ergebnisse liefert. Wo das bei deinem Objektiv der Fall ist, kann ich dir nicht sagen, da ich das Objektiv nicht kenne. Aber um Blende 8 herum sollte es auf jeden Fall deutlich besser sein.
Bevor du jetzt ein neues Objektiv kaufst, zeig doch mal ein paar Beispielbilder her. Vielleicht lassen sich auch einige Probleme durch eine bessere Herangehensweise (z.B. stabiles Stativ etc.) vermeiden...
28.11.18, 17:12
Beitrag 3 von 6
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Was hält dich davon ab, das mal auszuprobieren? Mach doch einfach mal eine Blendenreihe von einem aussagekräftigen Motiv. Dann weißt du es.
Aber verwende dazu ein Stativ, sodass andere Fehlerquellen (wie z.B. Verwackeln) oder leicht verschiedene Motivausschnitte vermieden werden.
Was hält dich davon ab, das mal auszuprobieren? Mach doch einfach mal eine Blendenreihe von einem aussagekräftigen Motiv. Dann weißt du es.
Aber verwende dazu ein Stativ, sodass andere Fehlerquellen (wie z.B. Verwackeln) oder leicht verschiedene Motivausschnitte vermieden werden.
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten BeitragAbblenden hilft, das ist richtig, aber es beseitigt nicht alle Probleme.
Am Weitwinkelende hast Du den Problemkomplex starke tonnenförmige Verzeichnung (mit korrespondierender "halbkugeliger" Sch#rfenebene), starke Vignettierung und schwache Auflösung abseits der Bildmitte.
Und eine Kameraelektronik, die das Ganze bügeln will (und muss), unter Zuhilfenahme teils ziemlicher Signalverstärkung.
Dies gilt übrigens für so ziemlich alle Kitzooms von Kamerasystemen der Sensorformate APS-C und kleiner, wobei DSLR-Obtiken weniger verzeichnen (optischer Sucher) und weniger deutlich vignettieren (optischer Sucher).
Bei der Randauflösung hingegen gibt es solche und solche.
Und es kann sein, dass ein im WW-Bereich schwaches Zoom am langen Ende durchaus gut bis sehr gut ist. Oder einen Sweet-Spot bei mittleren Brennweiten hat.
Auf jeden Fall werden tonnenförmige Verzeichnungen und Vignettierungen mit jedem Millimeter Brennweite geringer.
Ab etwa 20mm könnte die Welt in Ordnung sein.
LG Michael
Am Weitwinkelende hast Du den Problemkomplex starke tonnenförmige Verzeichnung (mit korrespondierender "halbkugeliger" Sch#rfenebene), starke Vignettierung und schwache Auflösung abseits der Bildmitte.
Und eine Kameraelektronik, die das Ganze bügeln will (und muss), unter Zuhilfenahme teils ziemlicher Signalverstärkung.
Dies gilt übrigens für so ziemlich alle Kitzooms von Kamerasystemen der Sensorformate APS-C und kleiner, wobei DSLR-Obtiken weniger verzeichnen (optischer Sucher) und weniger deutlich vignettieren (optischer Sucher).
Bei der Randauflösung hingegen gibt es solche und solche.
Und es kann sein, dass ein im WW-Bereich schwaches Zoom am langen Ende durchaus gut bis sehr gut ist. Oder einen Sweet-Spot bei mittleren Brennweiten hat.
Auf jeden Fall werden tonnenförmige Verzeichnungen und Vignettierungen mit jedem Millimeter Brennweite geringer.
Ab etwa 20mm könnte die Welt in Ordnung sein.
LG Michael
30.11.18, 15:29
Beitrag 5 von 6
Samyang 12mm, Sigma 19/30/60mm und die Welt ist in Ordnung.
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Wirklich verbessern würde das nur ein besseres Objektiv(/kamerakombination).
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Wirklich günstig sind die mit dem hellenischen S nur, wenn du das Objektiv ins absehbarer Zeit jemand anderem andrehen oder im Meer versenken willst.
Ansonsten sind Objektive immer ein Kompromiss. Ein Kompromiss aus Qualität, Größe, Preis, Gewicht, wobei sich die optische Qualität auch noch mal differenziert. Bokeh, Verzeichnung, Vigenttierung und so weiter.
Scharfe, hochauflösende Objektive sind gerne groß, schwer und teuer. Wenns billig ist, dann ist da auch irgendwo gespart worden. Wenn nicht an der Optik, dann an der Mechanik. Festbrennweiten könnten ein Kompromiss sein, zwischen Preis und Bildqualität. Und Sony ist ja nun nicht der Hersteller für günstige Objektive.
Wie kommt das eigentlich dass alle deine Bilder im Profil mit eine Canon gemacht sind?
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Und? Wichtiger als die letzte Schärfe ist oft das Motiv. Messerscharfe Bilder von langweiligem Kram will niemand sehen. Über leichte technische Schwächen gucken bei interessanten Motiven fast alle Menschen hinweg. Wenn dein Objektiv echte 6 Megapixel oder echte 12 Megapixel liefert, dann wäre das schon ordentlich. Das reicht dann locker für jeden 4K Monitor und für Drucke in 20x30 bis 30x45cm. Brauchst du es wirklich größer?
Und, die größten Qualitätskiller dürften immer noch verwackelt und falsch fokussiert sein. Wenn du das vermeiden kannst, also sorgfältig arbeitest, dann ist schon viel gewonnen.
Wirklich verbessern würde das nur ein besseres Objektiv(/kamerakombination).
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Wirklich günstig sind die mit dem hellenischen S nur, wenn du das Objektiv ins absehbarer Zeit jemand anderem andrehen oder im Meer versenken willst.
Ansonsten sind Objektive immer ein Kompromiss. Ein Kompromiss aus Qualität, Größe, Preis, Gewicht, wobei sich die optische Qualität auch noch mal differenziert. Bokeh, Verzeichnung, Vigenttierung und so weiter.
Scharfe, hochauflösende Objektive sind gerne groß, schwer und teuer. Wenns billig ist, dann ist da auch irgendwo gespart worden. Wenn nicht an der Optik, dann an der Mechanik. Festbrennweiten könnten ein Kompromiss sein, zwischen Preis und Bildqualität. Und Sony ist ja nun nicht der Hersteller für günstige Objektive.
Wie kommt das eigentlich dass alle deine Bilder im Profil mit eine Canon gemacht sind?
Zitat: kaichenw 28.11.18, 10:44Zum zitierten Beitrag
Und? Wichtiger als die letzte Schärfe ist oft das Motiv. Messerscharfe Bilder von langweiligem Kram will niemand sehen. Über leichte technische Schwächen gucken bei interessanten Motiven fast alle Menschen hinweg. Wenn dein Objektiv echte 6 Megapixel oder echte 12 Megapixel liefert, dann wäre das schon ordentlich. Das reicht dann locker für jeden 4K Monitor und für Drucke in 20x30 bis 30x45cm. Brauchst du es wirklich größer?
Und, die größten Qualitätskiller dürften immer noch verwackelt und falsch fokussiert sein. Wenn du das vermeiden kannst, also sorgfältig arbeitest, dann ist schon viel gewonnen.