Ich benötige Ratschläge für einen Kamera Typ

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Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 1 von 12
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Ja hallo,
zur Zeit fotografiere ich mit der Nikon D300 Landschaften und Makro. Als Objektive ist da eins mit 300 mm und Makrofunktion (selten benutzt), dann ein 18-200mm, ferner ein 28-105mm,ebenfalls mit Makrofunktion und eines mit fester Brennweite.
Wenn ich unterwegs bin, bin ich es immer wieder Leid, das ganze gesumsel in einem Rucksack mitzutragen. Zumal ich meistens im unwegsamen Gelände bin,fernab der sonst üblichen Wege.

Es müsste doch Kameras geben, die Brennweiten von 18-270mm bedienen, Makrofunktionen besitzen und bei ISO 400-600 nicht gleich zu Rauschen anfangen. Die MP sind nicht so wichtig, sondern der Sensor. Ferner fotografiere ich meistens im RAW Modus. Bildbearbeitung benutze ich nur zur leichten Korrektur. Ideal wäre es, wenn die Funktionen alle in dieser Kamera wären.

Der Preis ist für die Auswahl nicht ausschlaggebend.Das Gehäuse darf nicht empfindlich sein, also robust.

Gibt es solch eine Knipse oder muss ich weiter träumen.

Schon jetzt vielen Dank für die sachlichen Tipps.


Georg
MGH MGH Beitrag 2 von 12
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Ich denke mal, von den High-End-Kompakten käme die Nikon P 7000 oder 7100 in Frage. Im Telebereich wäre sie wohl die einzige Kamera aus diesem Segment, die angesichts der von Dir genannten Werte in Frage käme. Sie beherrscht RAW und ist auch sonst vielseitig einstellbar. 18 mm im WW @ KB gibt es meines Wissens allerdings noch bei keiner kompakten Kamera.
Herbert Schacke Herbert Schacke Beitrag 3 von 12
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Die Technik macht heute vieles Möglich oder gibt vor es zu können. Dummerweise scheren sich physikalische Gesetze nicht um unsere Wünsche und Grenzen die Möglichkeiten dennoch ein.
Wenn du eine hohe Qualität der Fotos erwartest mußt du auch mit qualitativ hohem Werkzeug arbeiten. Es ist eben ein Unterschied ob ich mit einer Steinaxt oder mit einer speziellen Stahlaxt arbeite. Ein Objektiv das jeden Brennweitenbereich abdeckt und dabei eine hohe Qualität liefern soll gibt es nicht und wird es auch nicht geben.
Wirklich gute Qualität liefert nur die für jede Brennweite berechnete Festbrennweite und jedes Zoomobjektiv ist immer ein Kompromiss. Das trifft auf eine DSLR wie auch auf jede
Kompakte oder Bridge zu.
Ein zweiter Schwachpunkt ist die Qualität und Größe des Kamerasensors. Durch die relativ kleinen Sensoren der Kompakten können sie nie die Qualität einer DSLR erreichen.
Du wirst Abstriche an der Auflösung und vor allem am Rauschverhalten machen müssen. Eine Verwendung von ISO-Werten jenseits 400 wird bei ener Kompakten(Bridge) zum Problem.
Du mußt dich also entscheiden ob du es Bequem und leicht haben willst oder die besseren Qualitätsansprüche einer DSLR erwartest.
Ein etwas geringere Kompromiss stellen vielleicht die Systemcams mit APS-C Sensor dar. Ihr Body ist kleiner und leichter und auch die Objektive sind nicht ganz so massiv wie die einer DSLR. Ich würde mir z.b. mal die Sony NEX7, Samsung NX200 oder die Rico GXR ansehen...
Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 4 von 12
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Hallo Herbert,

schon an anderer Stelle habe ich deine sehr sachlich formulierten Beiträge gelesen.
Wenn ich dein Beitrag richtig verstehe, gibt es keine Kompakten Kameras, die solche Anforderungen genügen.

Gibt es denn welche, die nicht weit davon entfernt sind?
Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 5 von 12
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Zitat:Ich denke mal, von den High-End-Kompakten käme die Nikon P 7000
oder 7100 in Frage. Im Telebereich wäre sie wohl die einzige
Kamera aus diesem Segment, die angesichts der von Dir genannten
Werte in Frage käme. Sie beherrscht RAW und ist auch sonst
vielseitig einstellbar. 18 mm im WW @ KB gibt es meines Wissens
allerdings noch bei keiner kompakten Kamera.


Grüße Dich,

im Moment habe ich mir die P 7100 einmal angeschaut, hier würde mir auch das schwenkbare Display zu Gute kommen. Das habe ich an der D300 schmerzlich vermisst. Manches Mal war ich da in schwierigen Situationen.
Herbert Schacke Herbert Schacke Beitrag 6 von 12
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Wenn man den relativ hohen Cropfaktor der Kameras betrachtet sind echte Weitwinkel kaum machbar. Es gibt zwar auch sogenannte Weitwinkelaufsätze die die Brennweite des Onjektivs verkürzen aber das geht immer zu Lasten der optischen Qualität. Bei Kompakte und Bridgecams ist im allgemeinen bei etwa 22mm die untere Fahnenstange erreicht was durch den Cropfaktor gegenüber APS-C etwas irritieren kann.
Die Nikon P7100 gehört zu den besseren Kompakten die durchaus begeistern kann, auch wenn ihr nach oben die Brennweite etwas zu fehlen scheint. Meine Erfahrung durch eine Canon Powershot hat mir gezeigt das solche Brennweiten von über 600mm nicht wirklich Sinnvoll sind. 200mm reichen immer aus und die Nikon
hat ein wirklich gutes Objektiv.
Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 7 von 12
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Nun, ich habe hier mein anliegen veröffentlicht, es muss aber jetzt nicht unbedingt eine Bridgekamera sein. Sollte ich das besser woanders veröffentlichen?
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 8 von 12
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eigentlich nicht, denn stand der dinge findet sich hier die breiteste kamerapalette.

es darf allerdings die frage erlaubt sein, ob du nicht alternativ mal deinen objektivpark durchforstest und einfach mal auf zwei kompakte zooms plus deine festbrennweite zurückrüstest, damit deine ausrüstung tragbarer wird.

michael
Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 9 von 12
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der gelbe Fisch schrieb:

Zitat:eigentlich nicht, denn stand der dinge findet sich hier die
breiteste kamerapalette.

es darf allerdings die frage erlaubt sein, ob du nicht
alternativ mal deinen objektivpark durchforstest und einfach
mal auf zwei kompakte zooms plus deine festbrennweite
zurückrüstest, damit deine ausrüstung tragbarer wird.

michael



Nun, diese Frage stelle ich mir ständig, und ich nehme nicht alle Objektive mit. In diesem sind halt noch andere Dinge enthalten.
Mein Ziel ist es, ganz ohne den Rucksack in Gelände zu sein. Er stört zum Beispiel beim klettern oder wenn ein Wildbach der Weg ist. Wie oben beschrieben, bewege ich mich meistens in Schluchten und Tälern, abseits der sonst üblichen Wege.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 12
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Hallo Georg,
wurde schon viel erläutert und vorgeschlagen. Zwei Möglichkeiten sehe ich.
1.Objektivpark anpassen
2. Nikon P7100 kaufen

zu1.
beide bisherigen Objektive weg. Dafür ein 17-50 2.8 von Tamron ohne Bildstabi (VC), ca 280€. Dazu entweder ein reines Makro wie das Tamron 90mm 2.8 oder aber ein Tele von Tamron, das 70-200 2.8. Mit dem 17-50 für Alltag, Landschaft und Porträt geht dies, nutzte es selbst. Das 70-200 ist mein fast immerdrauf an der D7000. Nahaufnahmen, Porträt, Streat, selbst mit Abstrichen für Landschaft zu missbrauchen.
zu2.
die P7100 ist derzeit in der Kategorie das Beste aus meiner Sicht, was man in der Summe der Eigenschaften bekommt. Brennweitenbereich ideal von 28-200, Metallgeäuse. Bedienung einzigartig. Von der Bildqualität bei jpeg wird sie nur von der P7000 übertroffen.

Fazit, wenn dir die Umstellung des Objektivparkes zu teuer, nimm die P7100.

Nochwas zu deinen Makrofunktionen deiner jetzigen Objektive. Dies ist eine Alibifunktion ohne wirklich Sinn zu machen. Es klingt haalt gut und ist verkaufsfördernd.

PS:
all die genannten Objektive (außer 90mm 2.8) habe ich selbst in Betrieb gehabt bzw nutze es noch. Ich halte nicht viel von Testberichten. In der Praxis zeigt sich, ob es dem Anspruch, der Anwenung gerecht wird.

Gruß Heiko
Hotzenwäldler Hotzenwäldler   Beitrag 11 von 12
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Ich halte nicht viel von > Testberichten. In der Praxis zeigt sich, ob es dem Anspruch,> der Anwendung gerecht wird.
Zitat:



Das unterschreibe ich voll und ganz. Jeder und jede hat da aber auch andere Verwendungen und nicht alles wird in diesem Test berücksichtigt. Meine Objektive sind alle von Nikon.

Der Preis ist für mich kein Kriterium für Entscheidungen.

Im Moment überlege ich nur noch, ob es von Nikon die P7000 oder P 7100 wird. Ich tendiere zu der 7100.

Sie deckt vieles von meinen Wünschen ab.

Ich möchte mich bei allen für die wirklich sachliche Diskussion bedanken. Es hat mir bei meiner Entscheidung geholfen.
UHW Schröder UHW Schröder Beitrag 12 von 12
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Hallo, nun gebe ich auch mal aus meiner Sicht einen Kommentar ab. Es ist ja schon angeführt worden, dass der kleine Sensor der Kompakten und der Bridgekameras die Bildqualität am stärksten beeinträchtigt. Die entscheidende Frage ist in diesem Zusammenhang natürlich die persönliche Erwartung an die BQ:
10x15 oder DIN A3/A4 ausbelichtet
am Monitor 100%-Ansicht
oder Bilderschau auf dem TV.
Michael, ich verstehe voll und ganz, dass Du Deine große und schwere Ausrüstung nicht immer mit schleppen möchtest. Ist nicht nur Dir und mir sondern auch vielen anderen so ergangen.
Letztendlich bin sich bei einer m4/3 von Panasonic gelandet. Habe vorher eine Olympus Pen E-PL1 (ohne Sucher geht bei mir gar nicht! ) Samsung NX 11 (war sehr gut - wurde mir gestohlen) und jetzt habe ich eine Lumix G2 mit Kitobjektiv (noch das gute ältere 14-15mm) und div. Minolta MF-Objektiven über Adapter nutzbar. Also die BQ mit diesen spiegellosen Kameras reicht nahe an die mittleren DSLR heran und schlägt in dieser Beziehung wohl alle Bridgekameras.
Des weiteren ist die Video-Qualität auch sehr gut - falls Du daran auch Spaß haben solltest.
Größe und Gewicht ist im Verhältnis zu Deiner Nikon ja echt leichtgewichtig und beinahe winzig zu nennen. Ich würde mir an Deiner Stelle diese m4/3 oder auch NEX 5/7 ansehen und auch ausprobieren.
Ich hoffe, Dir ein paar hilfreiche Hinweise gegeben zu haben.
Uwe
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