Canon vs. Fuji (für Umsteiger)

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Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 16 von 37
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Dann weißt du ja jetzt, was mich hier grad an den Rand der Verzweiflung treibt. lol

Ich wusste gar nicht, dass es Fujikameras mit normalen PSAM-Rädern gibt! ;-)

Bei Canon gibt's ja diese ganzen Belichtungsräder in dem Sinn nicht, wo alles in Stein gemeißelt ist. Dafür gibt's bei Fuji dann C (custom), dann ist auch nichts mehr in Stein gemeißelt und man kann mit dem Rad am Zeigefinger ich sag mal relativ normal (man muss zuerst drücken, dann durch Drücken Blende, Zeit, ISO oder Korrektur anwählen, was ich schon mal umständlich finde, und dann erst den Wert einstellen). Und alles, aber wirklich alles, was man einstellen kann, kann man bei Canon dann auf den C-Modi abspeichern. Sei das irgendein Menüpunkt, die Bildqualität, den AF-Modus, ein Belichtungswert oder sonst was. Sogar die Tastenbelegung.
Ich hab noch nicht raus, ob das bei Fuji Modusübergreifend ist oder ob man das auch einzeln steuern kann.

Was mir übrigens auch nicht untergekommen ist - verschiedene Belichtungsmessungen. Da kenn ich von Canon Spot, Selektiv, mittenbetont, Mehrfeld. Dachte, das wäre bei jedem Hersteller so. Bei Fuji fehlt mir das gänzlich. Ich kann nur wählen, ob der AF-Punkt zur Belichtungsmessung herangezogen wird. Was bei Canon dem Mehrfeld entspricht (glaubt man erst nicht, weil's anders anmuten lässt, ist aber dennoch so). Sowas scheint es bei der XT-4 jedenfalls nicht zu geben, ist also immer eine Mehrfeldmessung. Da müsste ich jetzt sonst wirklich völlig blind gewesen sein.



// Edit:
Ich muss mich korrigieren. Die Belichtungsmessung gibt es sehr wohl. Genau wie bei Canon. ABER dafür muss die Gesichts-/Augenerkennung AUSgeschaltet sein! Sonst wird automatisch auf das Auge belichtet. Da wäre ich als Canonuser nie draufgekommen, hätte das im Q-Menü nicht gelb aufgeleuchtet...
Uwe  - Ein Alzeyer in Bremen - Uwe - Ein Alzeyer in Bremen -   Beitrag 17 von 37
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https://dl.fujifilm-x.com/de-de/handbue ... de_s_f.pdf

S. 144 Belichtung :-)) Alles was Du willst vorhanden ...

Kicher, Du hast es selbst rausgefunden. Bei Auge/Gesichtserkennung an, hängt die Belichtung natürlich am Gesicht :-))

Steht auf Seite 144 übrigens mit Ausrufezeichen! ;-)
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 18 von 37
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Das Buch hab ich längst, aber danke. ;-)
Hab oben nochmal editiert. Bin schon draufgekommen, warum ich das nicht finden konnte.
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 19 von 37
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Ich hab nun mal in einem Fujiforum nachgefragt und tatsächlich ist es so, wie ich es befürchtet habe. Belichtungseinstellungen und auch sonst *alles* (wie ich es von Canon kenne), kann man an der XT-4 nicht in C-Modi abspeichern. Also alles, was man an den Schaltern drehen kann (AF-Modus, Belichtungswerte), weil die sonst was anderes anzeigen würden als eingestellt ist.
Find ich wirklich schade. Bei so einem Gerät in der Preisklasse - und die XT-Serie ist ja doch die beste unter den APS-C-Kameras bei Fuji. Find ich jetzt für gewisse Einsatzbereiche wie zB Wildlife nicht so optimal.
Das geht nur bei den Modellen, die das PSAM-Wahlrad haben. Also tatsächlich günstigere Modelle und natürlich auch die GFX-Reihe.

Aber ich hab zumindest jetzt raus, wie das mit der Kamera läuft.
Uwe  - Ein Alzeyer in Bremen - Uwe - Ein Alzeyer in Bremen -   Beitrag 20 von 37
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Inzwischen nicht mehr. Die X-H2(s) sind die Top-Modelle von Fuji im APS-C Bereich, die X-T4 fand ich persönlich immer schräg, und griff damals zur günstigeren X-S10, die mit Standard-PSAM Rad kam, quasi ne X-T4 in einem anderen Body, nur nicht wettergeschützt.

Bei Der aktuellen X-T5 und den beiden X-H2 Modellen hat Fuji die beiden H über der XT platziert. Die XT ist immer mehr zu einer Kamera für die geworden, die die klassische Bedienung mit diversen Einstellrädern wollen, und dann logischerweise auf Dinge verzichten, die damit nicht möglich sind.

Hat einen Grund, warum ich die X-H2s und X-S10 habe, mir geht das Gefummel mit den Rädern auf den Keks. Andere haben Fuji für das PSAM Rad verflucht, gibt es im Fuji-Forum nette Diskussionen drüber.
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 21 von 37
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Ich kenne nur ganz ganz wenige mit Fuji. Tatsächlich genau 4 Leute. Die eine Berufsfotografin (fotografiert natürlich auch mit GFX, nicht nur XT) findet XT super, weil man eben genau das alles einstellen kann, ohne auf ein Display sehen zu müssen und so viel diskreter fotografieren kann. Der eine einfach wegen dem Stil, die andere wegen dem Gewicht (hat eine X-S20) und die vierte weiß ich gar nicht, wie ich sie kenne auch Gewicht. Und wenn ich mir anseh, dass Fuji keine Vollformatkameras hat, sind die Objektive für die APS-C-Kameras natürlich viel besser aufgestellt und leichter.
Ich wusste bisher gar nicht, dass Fuji auch PSAM überhaupt hat.

Aber ist ja schön, dass es einfach für JEDEN was gibt!
Ich hatte nie einen Vergleich. Ich kam durch einen netten Zufall zu meiner Canon und hab dann auch nie über andere Modelle nachgedacht.
pzinken pzinken Beitrag 22 von 37
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Wurde die Kamera ohne Anleitung geliefert? Auf der Fuji Webseite findest du außerdem ein Handbuch als PDF.

Das Bedienkonzept bei der X-T4 ist im Grunde klassisch: Zeitrad, Blendenring, ISO-Rad und Belichtungskorrekturrad. Mehr braucht man doch gar nicht, um zu fotografieren. Natürlich gibt es noch Einstellräder vorne hinten und diverse Knöpfe, die sich alle mit beliebigen Funktionen belegen lassen. Dazu muss man aber erst einmal wissen, welche Funktionen man überhaupt (häufig) braucht. Sonst kann man einzelne Bedienelemente auch einfach deaktivieren.

Das Q-Menü lässt sich mit häufig benötigten Funktionen bestücken und natürlich lassen sich die eingestellten Werte da bei Aufruf verändern (mittels Einstellrad, das ist ja im Q-Menü unten extra angegeben...).

Mit den Custom-Settings C1-C7 kannst du viele Parameter zur Bildqualität hinterlegen, aber insbesondere die Jpegs gestalten (Filmsimulation, Kontraste per Tonwertkurve, Feinsteuerung Weißabgleich, Farben, Tiefen/Lichter usw. usf.). Damit nutzt du den RAW-Konverter der Kamera, um den gewünschten Jepg-Stil direkt aus der Kamera zu erhalten. RAW-Dateien kannst du natürlich auch am PC mit allen Parametern bearbeiten nachträglich. Die Werkzeuge sind dafür gedacht, dass du direkt aus der Kamera die Jepgs so bekommst, wie du sie gerne haben willst und damit die nachträgliche Bearbeitung auf ein Minimum reduzieren kannst. Genau dafür verwende ich Fuji, weil ich das in diesem Funktionsumfang bei anderen nicht kenne.

Das alles ist ein großer Funktionsumfang, der entsprechender Einarbeitung bedarf. Dazu gibt es das erwähnte Handbuch und unzählige, teils sehr gute, Tutorials im Internet. Und Bücher. Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch erstmal einfach mit den Standardeinstellungen und den vier genannten Einstellrädern fotografieren im gewünschten manuellen oder Programmmodus. Dazu würde ich mich als ersten Schritt mit dem AF befassen und hier die unterschiedlichen Möglichkeiten und deren Einstellung kennenlernen.
pzinken pzinken Beitrag 23 von 37
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Zitat: Mariposa2507 01.02.24, 19:34Zum zitierten BeitragFind ich jetzt für gewisse Einsatzbereiche wie zB Wildlife nicht so optimal.
Das geht nur bei den Modellen, die das PSAM-Wahlrad haben.

Unsinn, es gibt doch PSAM:
Alle Einstellräder auf "A" = P
nur Zeit (und ggf. ISO) auf "A" = A
nur Blendenring (und ggf. ISO) auf "A" = S
kein Einstellring auf "A" = M
Das ist ja nun wirklich keine Raketenwissenschaft ;-)

Die X-T Kameras (und auch die X-E und X-Pro) haben zugegeben ein "einwilliges" Bedienkonzept, das vor allem Leuten vertraut ist, die schon früher analog fotografiert haben mit entsprechender Bedienung. Wenn man das nicht mag, sollte man keine Kamera dieser Serien kaufen.
Die Bedienung lässt sich aber weitgehend an die eignen Bedürfnisse anpassen. Ach ja, natürlich kann man auch die Belichtungsmessung (Spot, Mittenbetont, Mehrfeld) einstellen.
Für mich ist ein Alleinstellungsmerkmal der Fujis der große Gestaltungsspielraum zur kamerainternen Jepg- Konvertierung. Wer das nicht nutzt, dem würde ich ohnehin nicht unbedingt Fuji empfehlen.
lenmos lenmos Beitrag 24 von 37
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Zitat: Mariposa2507 01.02.24, 14:17Zum zitierten BeitragNoch was. Wenn ich am Objektiv (Kit-Objektiv 16-80) vorne am Fokusring drehe, passiert überhaupt nichts. Auch nicht, wenn ich den Auslöser halb runterdrück.
Entweder ist man im manuellen Modus oder man hat konfiguriert, dass manuelles Einstellen auch mit AF möglich sein soll.

Zitat: Mariposa2507 01.02.24, 19:34Zum zitierten BeitragAlso alles, was man an den Schaltern drehen kann (AF-Modus, Belichtungswerte), weil die sonst was anderes anzeigen würden als eingestellt ist.
Das hast du richtig erkannt. Was angezeigt wird zählt, alles andere wäre nicht praktikabel.
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 25 von 37
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Doch doch, das Handbuch hab ich ja. Mittlerweile kenne ich mich mit der X-T4 auch aus. Mich hat vor allem verwirrt, dass man eben nicht ALLES auf den C-Modi hinterlegen kann so wie ich das von Canon kenne. Deswegen hier der Thread.

Dass es die PSAM-Modi an sich schon gibt, ist klar. Zum Fotografieren an sich. Steht sogar auch am Bildschirm. Aber nicht als Wahlrad. Das gibt es nicht. Die Kameras, die diese Wahlräder haben, wie zB die X-H2, die haben am Wahlrad auch die C-Modi stehen und da kann man einfach auch viel mehr hinterlegen (so wie ich das von anderen kenne).

Die Belichtungsmessung kann man schon einstellen, ja. ABER nur, wenn die Gesichts- und Augenerkennung aus ist. Bei Canon funktioniert das unabhängig voneinander. Und wenn man das im Q-Menü drin hat, wird einem das auch gelb angezeigt. Ich hab dann schon gemerkt, warum. Ich sag ja, manche Dinge sind einfach anders. Und vl auch nicht immer nachvollziehbar.

Was die Filmsimulationen und die Möglichkeiten zur JPG-Optimierung angeht, da ist Fuji wirklich unschlagbar. Da würd ich mir von Canon tatsächlich auch ein bisschen mehr Gestaltungsspielraum wünschen. Einfach nur, damit ich auf der Kamera ein Bild erhalte, das mir mehr Freude macht als das standardzeugs. Ja, kann man sich mit dem Picture Style Editor auch was zusammenbasteln, aber Fuji macht das definitiv besser.

Ich jedenfalls bin durch Zufall bei Canon gelandet, hatte nie einen Vergleich zu anderen Herstellern, aber auch nicht das Bedürfnis danach, mich anderweitig umzusehen. Habe jahrelang mit einer 7D fotografiert und hab jetzt so viel mehr Freunde mit meiner R7, dass ich erst recht nicht das Bedürfnis habe.
Aber was macht man nicht alles, um seinen Freunden helfen zu können. ;-)

Achja. Ich habe eben eingestellt, dass ich manuell nachfokussieren kann, wenn ich im AF bin. Deswegen versteh ich nicht ganz, warum es trotzdem nicht geht.
pzinken pzinken Beitrag 26 von 37
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Das versteh ich dann auch nicht.
lenmos lenmos Beitrag 27 von 37
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Der Scharfstellring wirkt sehr subtil. Man muss ihn relativ weit drehen, um eine Veränderung zu bemerken. Zumindest im Vergleich zu anderen Objektiven.
Mariposa2507 Mariposa2507 Beitrag 28 von 37
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Berichtigung: Mit ein bisschen Geduld geht's dann doch. Wenn man den Auslöser halb drückt. Ich hatte allerdings die Funktion wieder abgestellt und vergessen, wieder anzustellen.
Uwe  - Ein Alzeyer in Bremen - Uwe - Ein Alzeyer in Bremen -   Beitrag 29 von 37
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Zitat: Mariposa2507 05.02.24, 22:25Zum zitierten BeitragBerichtigung: Mit ein bisschen Geduld geht's dann doch. Wenn man den Auslöser halb drückt. Ich hatte allerdings die Funktion wieder abgestellt und vergessen, wieder anzustellen.

Ich würde für sowas den den AF-ON Knopf mit dem Daumen nutzen. Das Rumgefummel mit halb durchdrücken und dann doch auslösen, während man noch am Fokus dreht ... nicht wirklich meins.
lenmos lenmos Beitrag 30 von 37
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Ich fotografiere meistens im manuellen Modus, habe aber AF-On auf die AF-L Taste gelegt und per Knopfdruck wird damit der AF auch im manuellen Modus aktiviert. Das geht dann nur ohne Verfolgung und mit dem einen AF-Feld, welches sich aber normal verschieben lässt. Der Vorteil ist, dass dabei auch angezeigt wird, auf welche Entfernung der Fokus gesetzt wird und wie tief die Schärfe ist.

Will ich mehr, schalte ich auf AF-C oder AF-S um.
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